Hannes Wildecker - ORGANE

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An verschiedenen Orten des Hunsrücks werden Leichen gefunden, denen man die Herzen aus dem Leib entfernt hat. Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni stehen vor eine großen Aufgabe, zumal die Toten aus Serbien stammen und der Kroatienkrieg alle Spuren ihrer Identität verwischt hat. Wer sind die Täter und welche Motive sind es, die sie zu solch grausamen Taten hinreißen lassen? Sind es dunkle Mächte, die im Okkulten Schwarze Messen lesen und dem Teufel ihre Opfer darbringen? Die Ermittler scheinen einem teuflischen Phantom auf der Spur, doch dann stoßen sie auf einen Hinweis, der sie an einen Ort des Schreckens führt, der das bisher Erlebte in den Schatten stellt.
Hannes Wildecker lässt in dem E-Book «Teufelspakt» seine Protagonisten von einem Sumpf in den anderen waten und der Leser wird mit Okkultismus und illegalem Organhandel hautnah konfrontiert. Und wieder ermitteln die Hauptfiguren in den Weiten des Hunsrücks von Zerf über Bad-Kreuznach und Sargenroth bis hin nach Bad Sobernheim. Und wie man es von Wildecker gewohnt ist, kommen Beschreibungen der geografischen Besonderheiten und die Charaktere der Menschen auf dem Hunsrück nicht zu kurz.

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Ja, ich erinnerte mich an den Vorfall, denn besorgte Bürger hatten mir damals fast das Büro auf meiner Dienststelle eingelaufen. Ich sah Schaeflein nachdenklich an.

„Herr Pfarrer, Sie glauben, dass diese, sagen wir mal ungewöhnlich anmutenden Personen die Gegend hier weiter unsicher machen werden? Sehen Sie nicht gleich so schwarz!“

„Schwarz scheint derzeit die Modefarbe zu sein.“ Die Bemerkung des Pfarrers veranlasste mich, etwas intensiver dessen Bekleidung zu betrachten, die schwarze Hose, den schwarzen Blazer, die schwarzen Schuhe und als kleinen Farbtupfer den weißen Steg über dem schwarzen Hemd. Nicht zu vergessen, der schwarze Krempenhut, ohne den man den Pastor kaum irgendwo sah.

Schaeflein sah an sich herunter und zog die Stirn in Falten.

„Ist doch wohl etwas Anderes, oder?“ Dann wechselte er schnell das Thema.

„Sagen Sie, seit wann haben Sie eigentlich diesen Hund. Ist doch kein Diensthund, oder?“

„Nein.“ Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und versuchte Terry, der ungeduldig an der Leine zog, zu bremsen. „Ist er nicht. Und wie er in meinen Besitz kommt? Das ist eine lange Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie Ihnen beim nächsten Stammtisch. Bis bald Herr Pfarrer, Sie sehen ja, Terry beharrt auf seinem Recht.“

Schaeflein lüftete ein letztes Mal seinen Hut und machte sich auf den Weg, während ich hinter Terry her stolperte und als ich mein Handy, das in meiner linken Hosentasche unaufhörlich klingelte, nach außen zu befördern versuchte, wäre ich um ein Haar lang auf den Boden geschlagen.

„Terry, stopp!“

Seine Reaktion überraschte mich. Terry stand tatsächlich. Wohl kaum, dass er das Kommando verstanden hätte, vielmehr war es mein kompromissloser Schrei, der ihn dermaßen einschüchterte und erst einmal zum Abwarten bewegte.

„Geht doch!“ Ich wischte mir über die Stirn, denn Terry hatte mir mal wieder bewiesen, wie es um meine Kondition stand.

„Was geht?“, tönte es aus der Leitung. „War das etwa für mich gemeint?“

Es war Kriminaldirektor Willibald Wittenstein, mein Chef beim Polizeipräsidium Trier und Leiter der Kriminalpolizeiabteilungen.

Nun war ich doch versucht, laut heraus zu lachen, denn ich hatte es noch nie erlebt, dass wir beide zur gleichen Zeit in einem Gespräch gemeinsam nach Luft ringen würden.

In meinem Fall war der Grund Terry, der mich erbarmungslos immer geradeaus gezogen hatte mit dem Ziel, alle paar Meter das Bein zu heben und sein Revier zu markieren.

Bei Wittenstein lag der Fall etwas anders. Sein Problem lag im gesundheitlichen Bereich. Er hatte Asthma und er war allergisch gegen die verschiedensten Einflüsse, die jedoch keiner der zahlreichen Ärzte, die er im Laufe der Zeit besucht hatte, im Einzelnen hatte bestimmen können. Besonders schlimm war es im Frühjahr, wenn Pollen und Blütenstaub sich ihren Weg suchten und hierbei oftmals in den Atemwegen von Wittenstein landeten.

Diese waren inzwischen so weit in Mitleidenschaft gezogen, dass er diese intensiven Phasen nur durch Inhalieren eines bestimmten Kortisons haltigen Medikamentes durchstehen konnte.

In etwas mehr als einem Jahr würde er pensioniert sein, der dienstliche Stress würde von ihm abfallen und auch die allergischen Reaktionen etwas mindern, das jedenfalls sagten ihm die Ärzte voraus.

„Nein, ich meinte meinen Hund“, antwortete ich und wusste sogleich, dass dies heute kein ruhiger Abend werden würde.

„Sie haben einen Hund? Seit wann denn das?“

„Seit ein paar Wochen. Ist mir zugelaufen“.

„Aber Spürmann, sie sind doch Polizist! Haben Sie nach dem Eigentümer gesucht?“

Der Vorwurf brachte mich zum Grinsen. „Ich bin der rechtmäßige Eigentümer, Chef. Habe dem Mann den Hund abgekauft und ihn Lisa, meiner Lebensgefährtin geschenkt.“

„Das trifft sich gut. Dann liefern Sie das Tier mal wieder bei der Eigentümerin ab und schwingen sich in Ihren Wagen. Es hat einen Toten gegeben. Offensichtlich…ach, was sage ich…mit Sicherheit war es Mord.“

„Mord? Woher wissen Sie das so genau?“

„Fahren Sie zum Tatort. Sie werden schon sehen. Ach, übrigens: Wie steht es mit Ihrer Kletterkunst? Besitzen Sie Bergsteigerausrüstung?“

Ich sah im Geiste das breite Lächeln im Gesicht Wittensteins, verkniff mir jedoch eine Bemerkung, die auf meinen Lippen nach einem Ausweg suchte.

„Der Tote liegt auf einer Felsansammlung im Waldgebiet zwischen Hentern und Schillingen“, meldete sich Wittenstein wieder. „Die Kollegen vom Dauerdienst und von der Polizeiinspektion Saarburg sind bereits vor Ort und sichern den Tatort. Rufen Sie folgende Handynummer an! Der Kollege wird Sie zum Tatort dirigieren.“

Ich notierte die Nummer mit der rechten Hand, mit der ich auch Terry festhielt, auf meinem Notizblock und der Hund gab diesen Notizen durch sein Drängen, zum nächsten Markierungspunkt zu gelangen, eine eigene Note.

„Wie es mit meiner Kletterkunst steht?“, hörte ich mich zu mir selbst reden und sah an meiner Kleidung herab. „So weit kommt es noch, dass ich einen Felsen hinaufkraxele.“

„Wann bist du wieder zu Hause?“ rief mir Lisa nach, als ich das Haus verließ und ich zuckte im Weitergehen ratlos mit den Schultern. Sie würde mir das Essen warmhalten, mein Lieblingsgericht: Rouladen mit Rotkraut und Kartoffelpüree.

2. Kapitel

Der alte Opel Astra fauchte und spuckte, als ich ihm auf dem mit Schotter übersäten Waldweg hinter Hentern den steilen Hang hinauf die Sporen gab. Ich nahm meist meinen Privatwagen zum Tatort mit, wenn ich beispielsweise am Wochenende Bereitschaft hatte und zuhause in Forstenau darauf hoffte, dass es ein ruhiges Wochenende werden würde.

Ich hing an meinem Gefährt, das mir nun schon 17 Jahre lang treue Dienste erwiesen hatte und mir wie ein Freund geworden war. Und genauso behandelte ich das Fahrzeug auch. Bei Extremsituationen wie dieser heute redete ich meinem Gefährt zu wie ein Reiter seinem Pferd, wenn es vor einem Oxer stand und den Dienst zu verweigern beabsichtigte.

„Auf, alter Junge, wir schaffen das schon!“, rief ich und klammerte meine Hände mit aller Kraft um das Lenkrad, als sollte sich meine Kraft auf die des arg strapazierten Motors übertragen.

„Es geht doch!“, rief ich erleichtert, als ich das Plateau erreicht hatte, hielt den Wagen an, kurbelte das Fenster der Fahrerseite herunter und sog die frische Waldluft, die den Innenraum des Autos zu überfluten gedachte, mit tiefen Atemzügen ein.

Ich war immer wieder von Neuem von der Natur des Hunsrücks begeistert, von seiner Frische, der Vielfalt der Pflanzen, den herrlichen Farben und der Ruhe, die ich in meiner Freizeit nicht selten mitten in den Bäumen des Waldes suchte. Diese Leidenschaft teilte auch meine Lebensgefährtin Lisa mit mir, die sich von mir gerne mal hierher mal dorthin in die Regionen des Hunsrücks entführen ließ.

Ich nestelte mein Handy hervor, das ich wieder einmal in meiner Hosentasche verstaut hatte, wozu ich erst einmal den Sicherheitsgurt lösen und mich zur Seite wälzen musste, um überhaupt in die Tasche zu gelangen und wählte die von Wittenstein angegebene Nummer. Es dauerte eine Weile, dann meldete sich Helmut Leuck von der Polizeiinspektion Saarburg. Er gab mir eine kurze Wegbeschreibung und zehn Minuten später traf ich am Tatort ein.

Tatort war eigentlich zu viel gesagt, denn der lag nach Aussagen der Holzfäller rund zwanzig Meter über dem Standort der Anwesenden.

Ich schaute mich suchend um und sah Leuck, der sich aus einer Gruppe Männer löste, auf mich zukommen.

„Der Tote liegt da oben“, sagte er und zeigte mit dem Finger nach oben, zur Spitze des riesigen Felsens. „Die Leute hier nennen ihn ‚Fleschfelsen’, weiß der Geier warum. Da drüben stehen die Holzfäller, die ihn gefunden haben.“ Leuck drehte seinen Kopf mit dem dichten grauen Haar zu der Gruppe von Männern, die zum Teil noch in ihren Schutzanzügen steckte.

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