Hannes Wildecker - ORGANE

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An verschiedenen Orten des Hunsrücks werden Leichen gefunden, denen man die Herzen aus dem Leib entfernt hat. Kriminalhauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni stehen vor eine großen Aufgabe, zumal die Toten aus Serbien stammen und der Kroatienkrieg alle Spuren ihrer Identität verwischt hat. Wer sind die Täter und welche Motive sind es, die sie zu solch grausamen Taten hinreißen lassen? Sind es dunkle Mächte, die im Okkulten Schwarze Messen lesen und dem Teufel ihre Opfer darbringen? Die Ermittler scheinen einem teuflischen Phantom auf der Spur, doch dann stoßen sie auf einen Hinweis, der sie an einen Ort des Schreckens führt, der das bisher Erlebte in den Schatten stellt.
Hannes Wildecker lässt in dem E-Book «Teufelspakt» seine Protagonisten von einem Sumpf in den anderen waten und der Leser wird mit Okkultismus und illegalem Organhandel hautnah konfrontiert. Und wieder ermitteln die Hauptfiguren in den Weiten des Hunsrücks von Zerf über Bad-Kreuznach und Sargenroth bis hin nach Bad Sobernheim. Und wie man es von Wildecker gewohnt ist, kommen Beschreibungen der geografischen Besonderheiten und die Charaktere der Menschen auf dem Hunsrück nicht zu kurz.

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„Und wo ist jetzt das Problem? Warum gehst du dann nicht mit Terry Gassi?“

„Weil ich…weil ich…ich glaube, ich bin krank.“

„Krank?“ Lisa zog den Ausdruck dieser Feststellung auf eine Art und Weise in die Länge, die alle Glaubhaftigkeit ad absurdum führte.

„Zumindest fühle ich mich nicht gesund. Vielleicht ist eine Grippe im Anzug.“

„Ach ja, die Frühlingsgrippe. Fieber?“

„Wie, Fieber?“

„Ich meine…hast du Fieber? Wenn man die Grippe hat, bekommt man Fieber. So ist das zumindest bei mir, wenn ich krank werde.“ Lisa, die ihr brünettes Haar in den vergangenen Monaten auf Schulterlänge hatte wachsen lassen und es heute in Form eines Knotens trug, der das schöne Gesicht mit den grünen Augen, den vollen roten Lippen und den markanten Wangenknochen so richtig zum Ausdruck brachte, stülpte einen Deckel über den größten der drei Kochtöpfe, in denen das Abendessen vor sich hin garte und wischte sich die Hände in einem Abtrockentuch ab.

„Fieber ...? weiß nicht.“ Ich legte eine Hand auf meine Stirn. Sie war kalt. „Vielleicht…ja… ich glaube schon.“

„Lass mich mal!“

Lisa legte ihre rechte Hand auf meine Stirn und sah mir in die Augen.

„Hohes Fieber, Heiner. Ich vermute, so um die 36 Grad. Da sollten wir besser Doktor Grothe anrufen. Du kannst dich schon mal ins Bett legen, ich werde das für dich erledigen.“

„Ist ja schon gut!“ Ich schlug ergeben die Augen gen Himmel, um sie dann mit kapitulierender Miene auf Terry ruhen zu lassen. Terry, das Findelkind. Terry war uns zugelaufen und der ehemalige Eigentümer hatte sich gegen die Zahlung eines Geldbetrages dazu überreden lassen, nicht auf seinem Eigentumsrecht zu bestehen.

So wechselte der Hund, den sein ehemaliger Besitzer seltsamerweise Benno getauft hatte, die Familie, und Lisa nannte ihn schlicht und einfach in Terry um, denn wie sie im Internet erfahren hatte, entstammte unser neues Familienmitglied der Rasse des „Schwarzen Terriers“.

Als ich schließlich mit Terry vor der Haustür stand und die frische Abendluft des schon fast sommerlich wirkenden Maimonats schnupperte, erschien es mir doch einigermaßen angenehmer, als in der Stube zu hocken und auf das Servieren des Abendessens zu warten.

„In einer Stunde ist das Essen fertig“, hörte ich die Stimme Lisas hinter mir. Ich hob den Arm zum Zeichen der Verständigung, ohne mich umzudrehen und ging hinter Terry her, der es keine Sekunde versäumte, die Leine straff zu halten und mir zu zeigen, wo es lang ging.

„Da kommt ja unsere Spürnase! Wohin möchte der Hund Sie denn gerne ausführen?“

Die Stimme gehörte Schaeflein, dem Pastor der Gemeinde Forstenau, der aus einer Nebengasse mit gemächlichen Schritten auf mich zukam und seinen breitkrempigen Hut kurz lüftete.

„Sie sehen ja selbst, Herr Pfarrer. Die Wildheit des Tieres siegt über die Kraft des Menschen. Übrigens, ich habe Sie beim letzten Stammtisch vermisst. Hat Ihr Chef Ihnen Überstunden verordnet?“

„Spürmann, immer für einen Scherz zu haben.“ Schaeflein lachte, wobei sein runder Bauch zu wippen begann. Der Pfarrer war von der Statur her nicht der größte und so drängte sich die Vorwölbung seines mittleren Körperteils bei der kleinsten Bewegung in den Vordergrund.

„Aber im Ernst, ich hatte tatsächlich keine Zeit. War ein paar Tage verreist, dienstlich, auch wenn das offensichtlich hier kaum jemand mitbekommen hat. Na ja, sehr vermisst haben mich meine Schäflein wahrlich nicht. An der Beteiligung der Messe am vergangenen Sonntag war die Freude über meine Rückkehr kaum zu ermessen.“

„Ja die Moral schwindet immer mehr. Während das Haus mit Ihren Schäfchen immer leerer wird, füllen sich unsere Zwangsquartiere umso mehr. Man könnte meinen, es handele sich um Überläufer.“

„Da sagen Sie was, Spürmann.“ Schaeflein erhob die Augen in Richtung Himmel. „Die Gottlosigkeit scheint immer mehr zuzunehmen. Wenn das so weitergeht, was der Herr verhindern möge, kann ich meine Messen mit den wenigen Gläubigen in der Sakristei lesen.“

„Nun malen Sie mal nicht den Teufel an die Wand! In Ihrem Beruf darf man die Hoffnung doch niemals aufgeben.“

„Ich bin Realist, Spürmann. Ich sehe, wie die Werte schwinden. Nicht generell, nein beileibe nicht. Aber in vielen Bereichen der Menschheit. Verfolgen Sie doch nur die Nachrichten! Aber wem erzähle ich das? Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen. Verrohung, Okkultismus, Mord an den eigenen Kindern. Was ist das nur für eine Zeit? Gerade heute berichtete der Trierer Merkur darüber, wenn auch nur als Randnotiz, was auch wiederum bezeichnend ist, dass eine Mutter irgendwo hier in Deutschland ihre drei Kinder ermordet und in der Tiefkühltruhe aufbewahrt hat. Diese Berichte liest man ständig, jede Woche. Und das hier, in unserem ach so zivilisierten Land, das in der Öffentlichkeit mit seinen Werten hausieren geht! Sagen Sie, Spürmann, was ist aus diesem Land geworden?“

„Na ja, es ist nicht alles schlecht, aber Sie haben Recht, Veränderungen sind schon wahrzunehmen.“

„Nennen Sie es, wie Sie wollen, aber wie es scheint, hat die Gottlosigkeit auch inzwischen unsere Region erreicht.“

„Wie meinen Sie das?“

„Na ja, es muss nicht allzu viel zu bedeuten haben, aber es werden immer mehr Stimmen laut, die behaupten, dass sich satanische Umtriebe ausbreiten. In einem Nachbarort, den ich wohlweißlich nicht beim Namen nennen möchte, wurden einheimische Jugendliche von schwarz gekleideten und im Gesicht bemalten Motorradfahrern belästigt und fast kam es zu Ausschreitungen, als man sie aus dem Ort vertreiben wollte. Aber Spürmann, das wissen Sie doch sicher alles selbst? Spielen Sie nicht den Unwissenden!“

„Ja, ich habe davon gehört“, gab ich nachdenklich zu. „Die Gestalten waren aber nicht aus der hiesigen Gegend. Wahrscheinlich wird man sie nicht wiedersehen.“

„Dessen bin ich mir nicht so sicher.“ Schaeflein nahm seinen Hut ab und wischte sich mit dem Taschentuch über die Stirn. „Eine Hitze ist das, viel zu warm für die erste Hälfte des Maimonats.“

„Wieso sind Sie sich nicht sicher?“ Ich wusste die Antwort bereits, ehe Schaeflein antwortete, aber vielleicht wusste der Pastor ja etwas, was mir selbst bislang verborgen geblieben war. Natürlich wusste ich von dem Vorfall, denn in einem benachbarten Hochwaldort hatten bei einigen Einwohnern die Alarmglocken geschlagen:

„Habt ihr die Springerstiefel gesehen? Das sind doch eindeutig Neonazis. Glatzköpfe, wenn ihr mich fragt!“, rief einer der Einheimischen, als die Gruppe den Ort verlassen hatte, obwohl man die vorurteilend als fehlend beschriebene Haarpracht unter dem Sturzhelm nicht hatte sehen können.

„Teufelsanbeter sind das!“, schrie ein anderer. „Sieht man doch sofort. Oder habt ihr keine Augen im Kopf? Das hat uns gerade noch gefehlt. Unsere Jugend ins Verderben führen!“

Ein dritter schrie seine Erkenntnis nicht lauthals heraus. Er nickte wissend und flüsterte seinem Nebenmann zu: „Hast du den ältesten der Bande nicht erkannt?“ Sein Gegenüber schüttelte verneinend den Kopf und wartete gespannt auf die Information, die sofort folgte.

„Da war einer dabei, der aus unserem Ort stammt.“

„Hier aus dem Ort?“

„Hier aus dem Ort!“

„Wer?“

„Er heißt Dirk Bartok.“

„Dirk Bartok? Kenne ich nicht?“

„War ein Zugezogener, kam um 1995 hierher und wohnte auf der anderen Bachseite zur Miete, gemeinsam mit seiner Mutter“, flüsterte der Wissende.

„Kann mich nicht erinnern.“

„Der Dirk hat ungefähr fünf Jahre hier gewohnt. Hat nie den Anschluss an die Dorfgemeinschaft gefunden und ist dann, wie gesagt, rund fünf Jahre später in einen Ort an die Saar gezogen. War ein komischer Kauz. Ging immer in Schwarz. Hatte die Augen und die Fingernägel angemalt. In der Kirche hat man ihn auch nie gesehen. Hatte kaum Kontakt zu den Leuten im Ort. War schon ein seltsamer Vogel.“

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