Andreas Schwedt - Hoffnung

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Melanie Fischer ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Seit ihrer Kindheit durchlebt sie immer wieder viele Tiefen, in denen sie sich an die Hoffnung auf Hilfe von ihrem Gott klammert. Diese erlebt sie fast immer in allerletzter Sekunde. Irgendwann wird ihr aber schmerzlich bewusst, dass Gott kein Gegenstand ist, der beliebig oft für die eigenen Wünsche benutzt werden kann. Und dann steht sie vor ihrer größten Herausforderung: Ihrem eigenen Leben…

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„Echt? Findest du das wirklich?“, fragte sie ihn überrascht.

„Ja, warum denn nicht, das ist doch kein alltägliches Hobby. Und nicht Alltägliches finde ich toll!“

„O.K.“, erwiderte sie leicht verwundert, dass sich jemand auch nur annähernd für ihr außergewöhnliches Hobby interessierte. „Es ist nur so, dass ich bis jetzt noch niemanden gefunden habe, der auch solch ein Hobby hat“, schob sie vorsichtig nach. „Und das macht einen ziemlich vorsichtig, dann von so einer Leidenschaft zu erzählen.“

Und dann schoss ihr durch den Kopf, dass von Leidenschaft gegenüber dem Jungen zu sprechen, den sie tagelang als ihren schlimmsten Feind empfunden hatte, schon sehr gewagt war, auch wenn sich diese auf etwas anderes als ihn bezog. Trotzdem war da eine Verbindung, die sie in ihrem Hirn immer noch nicht sortieren konnte.

„Mach dir doch keinen Kopf!“, erwiderte er locker. „Ich kenne jemanden, der genau dasselbe Hobby hat wie du!“

„Du meinst, hier auf der Schule?“, fragte sie überrascht.

„Ja genau“, entgegnete er, „hier auf der Schule.“

„Den möchte ich mal kennenlernen“, sagte sie brüsk, „also ich bin schon etwas länger hier als du und ich habe bis jetzt noch keinen getroffen, der auch Steine sammelt!“

„Ich schon“, sagte er wieder einmal grinsend.

„Wen? Sag schon“, forderte sie.

„Er steht gerade vor dir!“

„Wie… jetzt“, stotterte sie wieder, „du sammelst auch… Steine…?“

„Ja, warum stotterst du? Ist das ein Problem?“, fragte er entspannt.

„Nein, natürlich nicht“, versuchte sie schnell zu sprechen, „aber du bist der Erste, der anscheinend das gleiche Hobby hat!“

„Naja“, meinte er, „Wunder geschehen wohl immer wieder…“

„In der Tat“, sagte sie, „selbst meine beste Freundin Lisa hält mich deswegen für verrückt!“

„Aber Steine sind doch schön“, sagte er einschmeichelnd.

„Meinst du das ernst?“ fragte sie.

„Ja natürlich, sonst würde ich sie doch nicht selber sammeln, oder?“, stellte er fest.

„Das… stimmt“, entgegnete sie langsam.

Gerade in diesem Moment schritt Herr Rindler an ihnen vorbei und zählte: „…achthunderteinundvierzig, achthundertzweiundvierzig – Komplett!“ Und damit huschte ein Lächeln über sein Gesicht: „Dies war eine Feuerschutzübung“, erklärte er lautstark dem gesamten Schulpulk. „Alle vollzählig! Und nun bitte alle zurück in ihre Klassen!“

„Hör mal“, sagte Daniel neben Melanie, „hättest du nicht Lust, dich heute Abend weiter über unser Hobby zu unterhalten?“

Einen kurzen Moment dachte sie darüber nach. Irgendwie war ihr der Gedanke schon unbehaglich, Daniel alleine zu treffen, schließlich war er ihr bis vor ein paar Minuten noch der unsympathischste Mitschüler der ganzen Schule gewesen. Aber nun hatte sich innerhalb einiger Minuten alles geändert. Daniel sah gut aus und kannte offenbar doch einige Gesten, die einem Mädchen gefielen. Außerdem hatte er das gleiche außergewöhnliche Hobby wie sie. Das war es doch Wert ihm eine Chance zu geben, oder…?

„Ja… also“, setzte sie an, „kennst du den Burger King hier?“

„Ja“, sagte er leicht säuselnd, „den hab ich doch als erstes kennengelernt, als ich hier ankam!“

„Also dann… passt dir achtzehn Uhr?“

„Ja, das ist prima, dann hab ich meine Hausaufgaben ja auch fertig“, entgegnete er sichtlich erfreut.

„Also gut“, sagte sie ein wenig vorsichtig, „dann treffen wir uns nachher dann da!“ Damit drehte sie sich weg von ihm und lief eilig zurück in die Klasse, während er ihr langsam folgte…

In dem Schnellrestaurant war nicht wirklich viel los. Aber es war ja auch unter der Woche.

Melanie knetete nervös ihre Hände. War es wirklich richtig, hier zu sein? Bis vor ein paar Stunden war Daniel der Allerletzte auf ihrer Liste gewesen, mit dem sie sich freiwillig getroffen hätte. Nun stand sie hier, und wusste auch nicht so recht warum. Doch durch die Unterhaltung mit ihm am Morgen schien irgendeine Mauer in ihr gebrochen zu sein. Ja, sie glaubte nun tatsächlich, dass er nicht so übel war, wie sie es ein paar Tage geglaubt hatte. Mir seiner Geste, ihr den Taschenrechner aufzuheben, hatte er sich bei ihr eingeschmeichelt. Die Chance die sie ihm nun gab, eigentlich einen Gefallen an ihr selbst, ihr zu beweisen, dass er gar kein so schlechter Kerl war, wollte sie ihm der Fairness hergeben.

Und nun stand sie da und er kam nicht, obwohl es schon Punkt achtzehn Uhr war.

Sie war nahe der Bestelltheke und bearbeitete weiter ihre Hände.

Auf einmal tippte sie jemand auf die Schulter. Sie drehte sich erschrocken um und Daniel stand vor ihr.

„So erschrocken?“, fragte er. „So gefährlich bin ich doch gar nicht!“.

Sie spürte, wie sie wieder einmal errötete und es war ihr peinlich.

„Nein, nein… schon gut. Ich war nur… in Gedanken versunken“, entschuldigte sie sich stotternd. Und dann musterte sie ihn genauer: Da stand er nun vor ihr. Groß, muskulös, gut aussehend. Mit einer Jute-Tasche in der rechten Hand. Nun ja, jeder trug eben sein Gepäck mit sich. Sie hatte schließlich ihre kleine Handtasche geschultert.

„Wartest du schon lange?“, frage er.

„Nein, nur ein paar Minuten“, erwiderte sie, obwohl sie schon vor einer halben Stunde angekommen war.

„Wollen wir erst mal was bestellen?“

„Ja, klar!“

„Dann ran an die Theke!“

Sie gaben ihre Bestellungen auf und die Bedienung erklärte, sie könnten sich einen Platz suchen, ihr Essen würde gebracht.

Also schlenderten sie gemächlich ohne ein Wort in den hinteren Teil des kleinen Restaurants. Keiner von beiden wusste so recht, was nun zu reden war. Sie setzten sich.

„Ich habe dir was mitgebracht!“, sagte Daniel dann endlich.

„Ach so?“, fragte sie überrascht.

Daniel hob seine Jute-Tasche an und kramte erst einmal darin. Endlich zog er irgendetwas in Zeitungspapier gewickeltes heraus.

„Das ist für dich. Statt Blumen“, meinte er und streckte Melanie den Gegenstand entgegen.

Irritiert nahm sie ihn entgegen. Statt Blumen – stattdessen etwas in Zeitungspapier gewickelt. Sehr romantisch. Aber schließlich war das doch nicht ein offizielles Date, oder? Immer mehr spürte Melanie, dass Daniel etwas Besonderes war. Bisher hatte er sich deutlich von den Jungs abgehoben, die ihr so verhasst waren.

Melanie nahm das kleine Bündel entgegen und war überrascht, da es ein ganz schönes Gewicht hatte.

„Pack es aus“, sagte Daniel.

Melanie drehte den Gegenstand noch ein paarmal in den Händen, dann legte sie das Bündel vor sich auf den Tisch. Würde sie sich darüber genauso freuen, wie über die angesprochenen Blumen? Sie bezweifelte es.

Ganz langsam begann sie mit ihren Fingern den Gegenstand auszuwickeln und vom Zeitungspapier zu befreien.

Irgendwann sah sie eine Ecke des unter dem Papier befindlichen Gegenstandes. Sie war schwarz. Sie hatte wirklich nicht den geringsten Schimmer was das war.

Sie wurde hektischer, zerrte das Zeitungspaper schließlich ganz herunter und blickte… auf einen schwarzen Stein. Einen großen, ganz glatten Stein. Er war genau ein solches Exemplar, für den sie Feuer und Flamme war. Man musste lange suchen, um so einen großen, glatten, schönen Stein zu finden. Genauso einen hatte sie noch nicht in ihrer Sammlung.

„Was… für… mich?“, fragte sie. Und nun musste auch Daniel ahnen, dass dieses Geschenk sie viel, viel mehr freute als ein Strauß Blumen der in ein paar Tagen sowieso verwelkt war. Nein: Ein Stein hielt ewig. Er überdauerte Jahrzehnte. Genau das wollte sie auch für die Liebe: Eine Liebe, die Jahrzehnte überdauerte ohne wie Blumen zu welken.

„Natürlich für dich“, sagte er leise.

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