Andreas Schwedt - Hoffnung

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Melanie Fischer ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Seit ihrer Kindheit durchlebt sie immer wieder viele Tiefen, in denen sie sich an die Hoffnung auf Hilfe von ihrem Gott klammert. Diese erlebt sie fast immer in allerletzter Sekunde. Irgendwann wird ihr aber schmerzlich bewusst, dass Gott kein Gegenstand ist, der beliebig oft für die eigenen Wünsche benutzt werden kann. Und dann steht sie vor ihrer größten Herausforderung: Ihrem eigenen Leben…

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Trotz des Alters der Mädchen und Jungen in ihrer Abiturklasse herrschte im Klassenraum immer eine ziemliche Lautstärke bis der jeweilige Lehrer eintrat und den für die meisten Anwesenden langweiligen Unterricht eröffnete. So auch heute. Melanie unterhielt sich gerade mit ihrer besten Freundin, Lisa Feller. Lisa wollte gerade anfangen, von ihrem gestrigen tollen Abend mit ihrem neuen Freund, Tom, zu erzählen. Weil sie mit ihm gestern ausging, hatten sie sich nicht verabredet. Melanie befürchtete schon, sehr bald würde Lisa sie fragen, was sie denn so in ihrer Freizeit getan hatte. „Ich habe zu Gott gebetet“, war ja wohl keine Antwort, bei der Lisa ernst bleiben konnte und die für sie der obergeile Witz des Tages bedeutet hätte. Melanie hatte keine Lust, sich zum Affen zu machen oder zu lügen. Und sie hatte nun Glück, dass sie keines von beidem brauchte, denn gerade betrat ihr Lehrer, Herr Rindler, den Klassenraum.

Das war aber nur die halbe Wahrheit: Hinter ihm betrat ein großer, selbstbewusst und ziemlich gut aussehender Junge die Klasse. Diesen nahm Melanie zwar wahr, doch sie hatte gerade andere Sorgen.

Erst als Herr Rindler mit seiner markanten Stimme „Guten Morgen“ rief, ja fast schrie, verstummte der Klassenpulk und alle gingen auf ihre Plätze. Und so kam Melanie darum herum, ihrer besten Freundin von ihrem trostlosen gestrigen Abend zu berichten.

Als sie dann auf ihrem Platz neben ihrer besten Freundin Lisa saß, musterte sie den Jungen genauer. Nicht schlecht, nicht schlecht, dachte sie, während sie ihr Schlamperetui auf den Tisch legte und die wichtigsten Utensilien daraus, die sie in der Stunde brauchen würde, ebenfalls auf die Platte legte.

Aus den Augenwinkeln musterte sie den Jungen: Wie er da stand, groß gewachsen, markante Gesichtszüge, ein Lächeln um die Lippen und total von sich überzeugt! Doch sie glaubte diesen Art Typ zu kennen: Der hatte zehn Freundinnen am Finger und war zudem arrogant. So jemanden würde sie nie als Freund wollen. Nun ja, wieder keine Entdeckung. Sie würde darüber hinwegkommen, das Gefühl sie wäre auf einer Insel alleine, kannte sie schließlich zu Genüge.

„Heute darf ich euch einen neuen Klassenkameraden vorstellen“, setzte Herr Rindler mit seiner kräftigen Stimme an. Tatsächlich hörten alle Mucksmäuschen still zu, denn in Herrn Rindlers Stimme lag ein gewisses Gewicht, dass man persönlich nicht spüren wollte wenn er einen zu Recht wies.

„Das hier ist Daniel Fischer“, sagte er und deutete dabei auf den Jungen, als präsentiere er mit ihm eine neue Werbeikone.

„Er ist gerade erst von Duisburg hier zu uns nach Hattingen gezogen und möchte genau wie ihr in ein paar Monaten sein Abitur machen“, sprach er weiter. Der Junge grinste für Melanie nur blöd. „Ab heute ist er in eurer Klasse. Nehmt ihn bitte als euren Kameraden auf! So, Daniel, dort hinten ist noch ein Platz frei“, sagte Herr Rindler und deutete auf einen freien Platz neben Carsten Kirchhoff in der letzten Reihe.

Daniel setzte sich grinsend in Bewegung und da er mitten durch die zwei angeordneten Tischblöcke ging um zu seinem Platz zu kommen, musste er direkt an Melanie vorbei, die etwa mittig am Gang saß. Sie nahm ihn noch einmal kurz bevor er bei ihr war in Augenschein und glaubte trotzdem weiter fest daran, ihre Einschätzung würde zutreffend sein.

Im Innern angewidert von den Protztypen die ein Mädchen nur traurig machen konnten, wandte sie den Blick auf ihre Schreibutensilien. Dann sah sie an der Ecke ihres Tisches ein Knie. Und schon rammte es gegen den Tisch. Es gehörte natürlich Daniel Fischer. Noch war nichts passiert.

Sie blickte zu ihm auf, als er immer noch grinsend seinen Weg in die hinterste Reihe fortsetzte, ohne auch nur einmal zurück auf seinen Unfall zu blicken.

Und jetzt passierte es natürlich. Durch den harten Stoß gegen ihren Tisch machte sich ihr Schlamperetui selbstständig. Ganz langsam, aber viel zu schnell, ehe Melanie es begriff und handeln konnte: Es rollte vom Tisch und schlug auf dem Boden auf, der Inhalt ergoss sich über den Klassenboden.

Aus den Augenwinkeln sah Melanie, dass Daniel auch das Geräusch des Aufschlagens missachtete, als er endlich an seinem zugewiesenen Platz ankam. Aber sie war sich sicher, dass er es gehört hatte.

Während Melanie ziemlich genervt aufstand um ihre Sachen zusammenzusammeln, sah sie, dass Daniel mittlerweile mit dem immer noch arroganten Grinsen im Gesicht auf seinem Platz saß und nach vorne zu Herrn Rindler schaute. Dieser hatte nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen wohl begriffen, dass Daniel der Auslöser des Übels war, und dass Melanie dieses nun auf dem Boden des Klassenzimmers auslöffeln musste, indem sie unter leisem Raunen ihrer Mitkammeraden- und Kameradinnen ihre Schreibsachen aufheben musste. Doch er sagte kein Wort, stattdessen führte er das Missgeschick und die von Melanie erhoffte fehlende Entschuldigung wohl auf die Nervosität Daniels zurück, vor einer komplett neuen Klasse stehen zu müssen.

Melanie jedoch verstand dies etwas anders: Arroganter Schnösel, dachte sie, der ist für mich durch!

Als Herr Rindler dann etwas zerknirscht endlich mit dem Unterricht anfing, wusste Melanie, dass sie mit dem Gesprächsthema in der Pause zwischen Lisa und ihr garantiert um deren Frage nach dem gestrigen Abend herumkommen würde.

„Du findest es also in Ordnung, dass er nicht einmal bemerkt haben will, was er angerichtet hat und mir dann auch noch nicht einmal hilft, das Chaos aufzuräumen?“, schimpfte Melanie in der Pause zu Lisa, nachdem sie merkte, dass ihre beste Freundin die Situation von eben abwiegelte.

„Nein, Moment: Die Sache an sich war natürlich nicht in Ordnung“, meinte Lisa, „aber vielleicht ist er ja auch unbeabsichtigt an deinen Tisch gestoßen!“

„Ja und als nächstes erzählst du mir, dass er das gar nicht gemerkt hat“, fauchte Melanie. „Mensch Lisa, so ein Typ, der einem Mädchen nicht hilft wenn er etwas verbockt hat, geht doch gar nicht! Also ich könnte mir nicht vorstellen mit so einem zusammen zu sein.“

„Tja“, sagte Lisa leicht spöttisch, „das ist eben der Unterschied zwischen uns beiden: Mir ist halt wichtig dass ich mit 'nem Typen meinen Spaß habe und schau nicht so sehr auf die inneren Werte!“

„Puh“, stöhnte Melanie, „aber ich könnte mir nie vorstellen mit jemandem zusammen zu sein, dessen innere Werte gar nicht vorhanden sind oder mir gegen den Strich laufen!“

„Na ja“, meinte Lisa, „aber schlecht sieht dieser Daniel nun wirklich nicht aus.“

„Du willst mir jetzt doch wohl nicht sagen, dass du auf den stehst?“

„Also zunächst einmal stehe ich auf alle gut aussehenden Männer!“, sagte Lisa fröhlich, während Melanie ihre Stirn in Falten legte. „Aber keine Sorge, ich hab ja meinen Tom, den Daniel überlass ich dir!“. Und dabei zwinkerte sie Melanie zu.

„Nein danke, nicht geschenkt!“, raunte sie Lisa zu.

Diese verzog nachdenklich die Mundwinkel und mit einem Blick an Melanie vorbei fragte sie: „Weißt du, was letztendlich unseren Unterschied ausmacht?“

„Nein...“, sagte Melanie und wusste nicht so recht worauf ihre beste Freundin hinaus wollte.

„Ich habe einen Freund und du nicht!“, sagte diese, als sie auch schon jemandem hinter Melanie zu winkte.

Das hatte natürlich gesessen. Und trotzdem, dass Lisa ihre beste Freundin war, konnte Melanie sie für solche Bemerkungen manchmal fast umbringen.

„So jetzt muss ich aber mal schnell zu Tom!“, sagte Lisa und hastete an der verdutzten Melanie vorbei. Diese schaute ihrer Freundin ein wenig ratlos und kopfschüttelnd hinterher.

Ihre neue Flamme, dieser Tom, empfing sie mit ausgebreiteten Armen. Und sobald sie darin gelandet war, zog er sie an sich heran und sie küssten sich so innig, dass Melanie nicht anders konnte als ihre Augen zu verdrehen…

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