Fabian Holting - Albulapass

Здесь есть возможность читать онлайн «Fabian Holting - Albulapass» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Albulapass: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Albulapass»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein junger Mann, Anfang dreißig. Die Liebe seines Lebens, die plötzlich verschwindet. Eine Spurensuche am Schwielowsee und in den Schweizer Bergen, die zu einer Bedrohung wird. Ein Mann, dem die Vergangenheit keine Ruhe lässt und ein Paar, das um seine Existenz fürchtet, werden zur tödlichen Gefahr.

Albulapass — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Albulapass», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Tobias«, rief Sandra Fenske freundlich, aber energisch. »Glaube nicht, dass ich das nicht gesehen habe. Du meinst wohl, nur weil du heute Geburtstag hast, kannst du dir alles erlauben. Komm sofort her und entschuldige dich bei Bianca.«

Joachim wunderte sich, dass aus diesem friedvollen Gesicht diese durchsetzungsstarken Laute dringen konnten.

»Wo war ich stehen geblieben, ach ja, Cornelia hatte mir gesagt, dass sie dringend etwas Privates erledigen müsste und sich später noch einmal melden würde.«

Joachim schwieg für einen kurzen Moment und schaute Sandra nachdenklich an.

»Was könnte das gewesen sein?«, fragte er und blickte Sandra dabei an, als würde er durch sie hindurchsehen.

»Müssten Sie das nicht eher wissen als ich?« In das letzte Wort fiel der helle klare Ton einer Triangel. Frau Langhans kam auf sie zu und setzte zum nächsten Triangelschlag an. Sie schaute dabei erwartungsvoll in die Runde. Mit jedem Ton sank der Geräuschpegel weiter ab. Die eben noch herumtobenden Kinder kamen jetzt, eines nach dem anderen, angelaufen und setzten sich auf die Sitzkissen vor der Geburtstagsdecke. Nach kurzer Zeit herrschte eine erwartungsvolle Stille, die nur gelegentlich durch ein Hüsteln oder leises Kichern durchbrochen wurde. Frau Langhans kam ganz nah an Sandra und Joachim heran.

»Wenn ihr noch etwas Wichtiges zu besprechen habt, mache ich das eben alleine mit dem Begrüßungskreis«, flüsterte Frau Langhans.

»Danke Irene, nett von dir«, sagte Sandra. Schweigend gingen sie zur Tür des Gruppenraumes. Die Kinder im Begrüßungskreis sahen ihnen nach und kicherten leise.

»Kommen Sie, wir setzen uns ins Sekretariat, da sind wir um diese Zeit ungestört.«

»Vielleicht haben Sie recht«, sagte Joachim und bückte sich nach seinen Schuhen.

»Womit recht?«

»Na, dass ich eigentlich besser wissen müsste, was Cornelia dringend zu erledigen hatte. Aber glauben Sie mir, ich weiß es wirklich nicht und was noch viel schlimmer ist, ich kann mir auch nicht vorstellen, was es gewesen sein könnte.« Als Joachim die Schuhe angezogen hatte, gingen sie los.

Sandra schloss die Tür zum Sekretariat auf. Das Sekretariat war ein kleiner Raum mit zwei Schreibtischen und einem Computer. Die Luft war stickig und noch wärmer als im Gruppenraum. Sandra öffnete ein Fenster. Die Tropfgeräusche des Regens drangen in den kleinen Raum.

»Wie lange sind Sie mit Cornelia schon zusammen?«

»Ziemlich genau seit sieben Monaten.«

»Viel länger kenne ich Cornelia auch noch nicht, aber wir haben uns gleich gut verstanden. So lange arbeite ich ja noch nicht in diesem Kindergarten. Wir sind die jüngsten Erzieherinnen hier, das verbindet.«

Sandra zog einen Bürostuhl an die Seite des zweiten Schreibtisches und bot Joachim an, sich zu setzen. Joachim zog seinen Mantel aus und hängte ihn über die Rückenlehne des Stuhls. Dann setzte er sich, und obwohl ihm immer noch warm war, ließ er das Jackett an.

»Gestern, als ich allein zu Hause war und keine Nachricht von Cornelia hatte, ist mir klar geworden, dass ich fast nichts über sie weiß.« Joachim machte eine kurze Pause und blickte nachdenklich auf seine mattschwarzen Businessschuhe.

»Sie und ich sind wohl die Einzigen in der Stadt, die Cornelia kennen. Jedenfalls wüsste ich sonst niemanden. Ich kenne keine Freunde oder Bekannte von ihr. Ich habe keine Adresse oder Telefonnummer, bei der ich mich nach Cornelia erkundigen könnte, nicht mal Ihre Nummer.«

»Sie wollten mich gestern anrufen?«, unterbrach ihn Sandra und strich sich die Haare, die ihr ins Gesicht gefallen waren, behutsam zur Seite.

»Ja, und ich habe versucht, Sie im Telefonbuch zu finden. Vergeblich, ich wusste noch nicht einmal, wie Ihr Nachname geschrieben wird. Fenske gibt es nämlich mit F oder V am Anfang und mit tz oder nur mit z in der Mitte, wie Sie wahrscheinlich wissen.«

Sandra lächelte verhalten.

»Was meinen Sie, wie oft ich schon meinen Namen buchstabiert habe und er dennoch falsch geschrieben wurde.«

»Das kann ich mir gut vorstellen«, erwiderte Joachim, der aufgestanden war, um sein Jackett doch noch auszuziehen. Obwohl das Fenster auf kipp stand und das Plätschern des kühlen Regens gut zu hören war, wich die warme abgestandene Heizungsluft nur allmählich aus dem kleinen Büroraum.

»Auf jeden Fall habe ich dann angefangen bei diversen Fenskes, wie auch immer geschrieben, anzurufen. Es war aber alles vergeblich.«

»Mein Name wird mit F am Anfang und s in der Mitte geschrieben. Aber sie hätten schon alle Fenskes im Telefonbuch anrufen müssen, um mich zu erreichen. Ich stehe nämlich als Hartmut Fenske drin. Wissen Sie, ich wohne allein und hatte öfter von irgendwelchen perversen Spinnern Anrufe zu unmöglichen Tag- und Nachtzeiten.« Sandra lehnte sich in ihrem Bürostuhl zurück und legte das linke über das rechte Bein.

»Und ich hatte mir schon Gedanken gemacht, nicht hartnäckig genug gewesen zu sein.« Joachim sah Sandra betrübt an und sagte dann:

»Gestern habe ich das erste Mal darüber nachgedacht, dass ich niemanden aus Cornelias Familie kenne, weder ihre Eltern noch irgendwelche anderen Verwandten. Es hatte mich ehrlich gesagt auch gar nicht interessiert. Nicht einmal gefragt habe ich Cornelia danach. Ich weiß lediglich, dass sie in Potsdam geboren wurde und einige Jahre ihrer Kindheit in Ost-Berlin verbracht hat.«

Sandra saß Joachim sichtbar fröstelnd gegenüber. Sie stand auf und fragte Joachim, ob sie das Fenster wieder schließen dürfe. Obwohl Joachim immer noch zu warm war, willigte er sofort ein und ließ sich nicht anmerken, dass er am liebsten das Fenster weit aufgerissen hätte.

»Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber mir hat Cornelia auch nie viel über sich, ihre Familie oder ihr bisheriges Leben erzählt. Allerdings hatten wir einmal kurz über Frankfurt gesprochen. Bevor sie wieder als Erzieherin anfing, hatte sie dort Kunstpädagogik studiert. Als ich ihr vor Kurzem erzählt habe, dass ich im Sommer für einige Tage nach Berlin und Potsdam fahren möchte, hat sie mir empfohlen, unbedingt an den Schwielowsee zu fahren. Auf die Frage, ob sie dort schon einmal Urlaub gemacht habe, hat sie mir geantwortet, dass sie in Caputh am Schwielowsee aufgewachsen sei. Mehr hat sie mir darüber aber nicht erzählt.«

»Selbst das wusste ich nicht«, stellte Joachim fest und fragte Sandra gleich darauf:

»Hat sie Ihnen gegenüber schon einmal die Stadt Oberhausen erwähnt?«

»Nein, wieso fragen Sie das?«

»Weil ich gestern Morgen am Bahnhof eine Frau gesehen habe, die Cornelia zum Verwechseln ähnlich sah. Wahrscheinlich war sie es sogar. Sie war so schnell im Zug verschwunden.«

»Und war sie allein?«, fragte Sandra und beugte sich dabei weit zu Joachim nach vorne. Joachim schaute Sandra nachdenklich an.

»Soweit ich es sehen konnte, ja. Glauben Sie, dass sie mit einem Mann, mit dem sie früher eine Beziehung hatte, weggefahren sein könnte?«

»Das kann ich mir nicht vorstellen«, antwortete Sandra, »als Cornelia hier im Kindergarten angefangen hat, trug sie die Haare die ersten Tage viel länger und meistens zum Zopf zusammengebunden. Doch kurze Zeit später hatte sie sich beim Friseur einen Pagenkopf schneiden lassen und sich auch viele neue Klamotten zugelegt. Das Klischee, das sich Frauen für einen Neuanfang, gerade nach einer gescheiterten Beziehung, eine neue Frisur, ein neues Outfit, zulegen, das stimmt einfach. Nein, mit wem sie auch immer zusammen war, das war endgültig vorbei, da bin ich mir ganz sicher.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Albulapass»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Albulapass» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Albulapass»

Обсуждение, отзывы о книге «Albulapass» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x