Jack Night - Düsseldorf Crime - Ganz alleine gegen die Mafia

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Düsseldorf Crime: Ganz alleine gegen die Mafia: краткое содержание, описание и аннотация

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In Düsseldorfs Unterwelt regiert die russische Mafia mit harter Hand! Um das Verbrechen endlich in den Griff zu bekommen, gründet die Polizei eine streng geheime Spezialeinheit, die mit allen Mitteln den Einfluss der Gangster bekämpfen soll… Hier gibt es drei harte Action-Krimis in einem Sammelband!

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„Wir haben es also mit Revierkämpfen auf dem Drogenmarkt zu tun. Revierkämpfen, die eine ungeahnte Brutalität entfalten“ Reuters stand auf, und ging ein paar Schritte auf und ab. „Okay, ich denke, sie wissen was zu tun ist: Finden sie den oder die Mörder von Wilms und den anderen, dann finden wir vielleicht auch raus, wer dahinter steckt.“ Jetzt erhoben sich auch die anderen. Bevor sie gehen wollten hielt der Chef sie noch einmal kurz auf. „Krieger, Schmidt, benehmen sie sich! Wir sind hier nicht in Amerika! Polizeiarbeit in Deutschland läuft sauber und nach Vorschrift, haben wir uns verstanden?“ Er musterte die beiden, und sie murmelten eine Zustimmung, die beide nur halb ernst meinten. Dann drehten sie sich um und verschwanden. Sie hörten noch, wie Reuters Siebert aufhielt. „Herr Siebert, wir haben heute noch einen Termin mit dem Innenminister...“ Verdammte Hölle. Wenn sogar der Innenminister sich schon einschaltete, dann standen sie ab jetzt wirklich im Fokus der Aufmerksamkeit. Es mussten also Erfolge her. So schnell wie möglich.

Arkadiusz saß zuhause vor dem Fernseher, und trank bereits sein fünftes Glas Wodka, aber das Zittern seiner Finger wollte einfach nicht nachlassen. Die Anspannung war von ihm abgefallen, nachdem er die Waffe eingesteckt hatte, aber sie war einer undefinierbaren Angst gewichen. Aber wovor? Vor der Polizei? Vor Sergey? Vor dem, was er getan hatte, seit er sich den Russen angedient hatte?

Seine Mutter hatte ihm oft erzählt, von dem kleinen Dorf in der Nähe von Kattowitz, in dem sie aufgewachsen war. Sie hatte ihren einzigen Sohn katholisch erzogen, einen gläubigen, anständigen Christen aus ihm gemacht. Aber dann war sie gestorben, da war er gerade dreizehn Jahre alt. Und weil weder in Deutschland noch in Polen lebende Verwandte aufgetrieben werden konnten, wurde er in ein Heim für Waisenkinder gesteckt. Er wurde nicht adoptiert, er war zu alt. Eltern, die ein Kind adoptieren wollen, wollen keine Dreizehnjährigen. Sie wollen Babys, die sie noch formen können. Also blieb er in dem Heim, bis er 18 war. Mittlerweile war er kein anständiger, gläubiger Christ mehr, sondern hatte mit ein paar anderen Jungs aus dem Heim schon eine Menge kleinerer Dinger gedreht: Diebstähle, Schlägereien, er hatte ein paar Mal Gras an ein paar andere Teenager verkauft. Und als er endlich rauskonnte aus dem Heim, da bezahlte das Sozialamt ihm eine kleine Wohnung. In der ersten Nacht in der eigenen Wohnung war ihm langweilig. Er fühlte sich einsam. Er war es nicht gewohnt, allein zu sein. Also ging er raus, und schlug mit einem Stein die Seitenscheibe eines Mercedes‹ ein, schraubte die Verkleidung des Armaturenbretts unten rechts vom Lenkrad ab und fummelte ein bisschen mit den Drähten rum, bis Funken sprühten und der Motor stotternd ansprang. Er fuhr die ganze Nacht durch die Gegend, bis ihm an einer roten Ampel das Benzin ausging. Dummerweise kam genau in diesem Moment ein Polizeiwagen um die Ecke, und sie nahmen ihn fest. Bis zur Verhandlung dauerte es ein paar Wochen, dann wurde er zum ersten Mal in seinem Leben rechtskräftig verurteilt: Bewährung, zwei Jahre, als Auflagen gemeinnützige Arbeit. Er hielt sich nicht daran, ging nicht zur gemeinnützigen Arbeit, baute wieder Mist, und bald saß er in der JVA Mettmann, für zwei Jahre und vier Monate. Natürlich wurde es dann im Bau nicht besser. Sein Weg war vorherbestimmt, und er blieb ein Kleinkrimineller, als er aus Mettmann rauskam. Doch erst jetzt hatte er wirklich einen Karrieresprung gemacht. Tatsächlich hatte er sogar zwölftausend Euro verdient, seit er für Sergey Leute ermordete. In gerade einmal einer Woche! Ehrfürchtig sah er auf die Scheine, die in kleinen Stapeln vor ihm auf dem Tisch lagen. Aber er hatte einfach ein unheimlich schlechtes Gefühl bei der Sache. Er hatte nur ein einziges Problem: Er konnte nicht mehr raus aus dem Job mit Sergey. Das war nicht die Art von Arbeit, bei der man schriftlich kündigen konnte. Er füllte das Glas erneut mit der klaren Flüssigkeit aus der Flasche mit dem blauen Etikett. Er saß vor fast 12.000 Euro in bar, und er war einfach nur ängstlich und unsicher. Das Leben eines Gangsters war die Hölle, das wusste er jetzt.

„Wow, es muss absolut schrecklich sein, beschossen zu werden!“ Sie strich über seinen Arm, und David schnaufte leise. Er war mit Nina in einer kleinen Bar, die große Cocktails servierte, und in der leise Smooth Jazz im Hintergrund lief. „Ja, schön war das nicht.“ Er wunderte sich ein bisschen darüber, dass der Tod des verfluchten Spelunkenwirts, der ihn hatte töten wollen, nicht mit Genugtuung erfüllte. Im Gegenteil, er fühlte sich leer. Sie wussten mittlerweile, dass die beiden Kugeln aus dem hässlichen Schädel von Wilms aus der selben Waffe abgefeuert worden waren wie die, mit der der Rauschgifthändler Kevin und der Kellner Daniel erschossen wurden. Jeder Polizist der Welt wusste, welcher Schluss daraus zu ziehen war: Eine Waffe hieß ein Täter. „Ich finde es jedenfalls toll, das dir nichts passiert ist.“ Nina kam immer näher. Sie waren von der Arbeit nicht direkt zusammen los, sondern sie wollte vorher noch einmal nach Hause und sich umziehen. Dieser Zwischenstopp hatte sich gelohnt, denn aus der hübschen Sekretärin war eine umwerfend schöne, verführerische Frau geworden, die in ihren hochhackigen Schuhen, dem kurzen Rock und der engen Bluse soviel Sexappeal ausstrahlte, dass David zuerst wirklich nervös geworden war. Ihr dezentes Make-Up, das sie im Büro trug, hatte sie mit Lidschatten und einem auffälligen schwarzen Strich auf den Augenlidern ergänzt. Und jetzt war sie ihm ganz nah, berührte ihn, und er konnte ihr Parüm riechen, ein schwerer, süßlicher Duft. „Oh ja, ich auch. Aber jeden Tag brauche ich das nicht. Ich glaube es war das erste Mal, dass ich mich nach einem normalen Schreibtischjob gesehnt habe.“ David nahm einen Schluck von seinem Whiskey, und Nina kicherte. Sie hielt ihm ihr Glas hin, und sie stießen an. „Auf uns“ flüsterte sie, und ihre Augen funkelten ihn an. „Auf uns“ antwortete David, und er war sich nicht sicher, ob es richtig war, was hier passierte. Immerhin arbeiteten sie zusammen, und Liebschaften am Arbeitsplatz konnten problematisch werden, wenn etwas schief ging. Keine Frage, er hatte wirklich Lust auf sie, eigentlich seit dem ersten Tag, an dem er sie gesehen hatte, und so wie sie jetzt ganz nah bei ihm saß konnte er an nichts anderes denken als daran, wie sie wohl schmecken würde, wie sich ihre Haut anfühlen würde, wie sie wohl stöhnen würde. Aber er wusste auch, dass dieser Job genau das war, was er immer gewollt hatte, und zum Hauptthema des Kantinenklatsches im Präsidium zu werden würde seinen Stand bei Reuters sicher nicht verbessern. Ninas Hand riss ihn aus seinen Gedanken. Sie streichelte über die Innenseite seines Oberschenkels, und der Jeansstoff scheuerte leicht in seinem Schritt. Neckisch schlug sie die Augen auf und kam mit ihren Lippen ganz nah an sein Ohr. „Also, Superbulle, weißt du, was in diesem Fall die richtige Frage ist?“ Ich schluckte. Die richtige Frage? Was für eine Frage denn? Sie wartete keine Antwort ab, sondern hauchte verführerisch:

„Komm schon, das weißt du. Zu dir oder zu mir?“

Im schwarzen Mercedes SLK fuhren sie durch die Stadt, Sergey hinten auf der Rückbank, am Steuer Pjotre. Es war still im Auto, bis auf das leise Rauschen der Klimaanlage, dem Geräusch der Reifen, die über den nassen Asphalt rollten und einem leisen Brummen vom leistungsstarken Motor, der die schwere Limousine durch die Nacht zog.

Sergey betrachtete die Häuser, die Geschäfte, die Wagen und die großen Reklametafeln. Er hatte nur eine kleine Armee, aber diese bestand aus kampfgestählten, hartgesottenen Kerlen, die alles tun würden für ihn und für den Erfolg. Er hatte eigentlich keinen Grund, mitzukommen auf diese Tour. Pjotre hätte das Schutzgeld auch gut mit jemand anderem einsammeln können, mit Simon oder Kolja zum Beispiel. Aber Sergey war, obwohl er mittlerweile der Boss war, manchmal erfüllt von einem Drang, Schulter an Schulter mit seinen Soldaten auf der Straße zu stehen und das Geld einzutreiben. Pjotre zog den Wagen auf den Parkplatz einer kleinen Spielhalle und drehte den Motor ab. Sie stiegen aus, und Sergey straffte seine Schultern. Ein Adrenalinschub schoss durch seinen Körper, und er zupfte die Ärmel seiner italienischen Lederjacke zurecht. In der Spielhölle dudelten in drei Räumen bunte, grelle Automaten, doch die beiden großen, starken Russen ignorierten sie und liefen durch bis zu einem Tresen, hinter dem ein junges Mädchen stand. „Wo ist der Geschäftsführer?“ fragte Pjotre, und er legte noch mehr Wut und Schärfe in seine Stimme als normalerweise. Augenblicklich begann das Mädchen am ganzen Körper zu zittern. „Er ist hinten im Büro, aber... Ich darf Gäste da nicht durchlassen. Soll ich ihn holen?“ Trotz ihrer Angst wirkte sie gewillt, die Regeln durchzusetzen. Sergeys Bodyguard ignorierte sie, griff hinter die Theke und legte einen Riegel um, so das eine Klappe im Tresen aufschwang. Jetzt konnten sie den Kassenbereich betreten. Die kleine Kassiererin trat ihnen beherzt in den Weg, aber mit einem einzigen gezielten Schlag in ihren Magen brach Pjotre endgültig jeden Widerstand. Wimmernd und weinend brach sie zusammen und versuchte, nicht ohnmächtig zu werden. An der Tür hing ein Schild „Privat! Eintritt verboten!“, aber auch darauf achtete der Muskelprotz in den schwarzen Klamotten nicht. Er stieß die Tür auf und lächelte, als der Geschäftsführer ängstlich aus seinem Stuhl aufsprang. Er war etwa vierzig Jahre alt, schlank, und sein weißes Hemd hing an seinem Körper, als wäre es ein paar Nummern zu groß für seinen Träger. Vor ihm auf dem Schreibtisch ratterte eine Geldzählmaschine, die mit wahnwitziger Geschwindigkeit Scheine sortierte und zählte. „Guten Tag, Herr Dornheim. Ich denke sie wissen, warum wir hier sind...“ Diesmal war Pjotre betont freundlich, aber es war eine ironische Freundlichkeit, die furchteinflößend wirkte. „Bitte, bitte, tun sie mir nichts, ich will doch bezahlen.“ „Wenn du bezahlen willst, warum lässt du uns dann warten als wären wir Idioten?“ Mit drei großen Schritten war er bei dem Spargeltarzan, und scheinbar mühelos packte er ihn am Kragen und hob ihn hoch. „Versuch nicht, uns zu verarschen, verstanden?“

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