Jack Night - Düsseldorf Crime - Ganz alleine gegen die Mafia
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Der andere Polizist, etwa 50 Jahre alt, untersetzt und mit einem altmodisch karierten Anzug bekleidet, seufzte. „Ja, das ist es. Suchen sie sich nen Platz, nehmen sie sich eines der Namensschilder auf dem Tisch und hoffen sie, dass dieses Theater bald vorbei ist. Ich platze gleich vor Wut!“ Dann stürmte er davon, und David setzte sich auf den ersten Stuhl, der frei war. Dann beobachtete er das Durcheinander und musste lächeln. Irgendwie hatte dieses Theater was sympathisches.
Der Leiter der Einsatzgruppe, Kriminalrat Dieter Reuters, war lange Zeit beim BKA gewesen und hatte dort viele Erfahrungen mit der organisierten Kriminalität gesammelt. Die Russenmafia in Berlin, die Albaner in Hamburg, Rockerbanden im Ruhrgebiet, polnische Zuhälterbanden in München, er hatte gegen sie alle gekämpft.
Jetzt stand er am Kopf des Konferenztisches und sah in die Gesichter seiner neuen Mitarbeiter, den Mitgliedern der behördenübergreifenden Arbeitsgruppe „Organisierte Kriminalität“. Er sah den Generalstaatsanwalt Steffen Siebert, ein erfahrener Kämpfer gegen das Verbrechen, er sah Polizisten aus lokalen Kripo-Stellen und der Bundespolizei, und er sah den Analytiker Kai Lorenzen, der bis vor ein paar Wochen beim Militärischen Abschirmdienst (MAD) gearbeitet hatte. Und er sah ein paar Sekretärinnen, die der Arbeitsgruppe permanent zur Verfügung gestellt wurden. „Meine Damen und Herren, ich begrüße sie zur ersten Besprechung der Arbeitsgruppe Organisierte Kriminalität. Wir werden in den nächsten Monaten, vielleicht Jahren, einen Kampf führen, den die Politik scheinbar verloren gegeben hat: Immer weniger Geld für Polizei und Staatsanwaltschaft, immer mehr Streichungen, während gleichzeitig das organisierte Verbrechen auf dem Vormarsch ist. Wir sind ein gemeinsames Projekt des LKA und der Kriminalpolizeibehörden in Düsseldorf, Köln und den großen Ruhrgebietsstädten Dortmund, Bochum, Essen und Gelsenkirchen.“ Er machte einen Schritt vom Tisch weg und deutete auf eine Stellwand, an der mit Reißzwecken ein großer Zettel befestigt war. „Unsere Ziele sind bandenmäßige Kriminalität in den folgenden Bereichen: Kapitalverbrechen jeder Art, Eigentumsdelikte, Fälschungskriminalität, Prostitution und alle begleitenden Verbrechen.“ Er lächelte bitter.
„Sie sehen also: Wir haben eine ganze Menge zu tun.“ Auch die anderen im Raum sahen grimmig in die Runde. Tatsächlich, ein scheinbar aussichtsloser Kampf...
Das „Paradise“ war ein kleiner Laden in der Seitenstraße eines Gewerbegebiets am Rand der Innenstadt. Der Name war eine maßlose Übertreibung, es war dunkel, eng, und die Zimmer waren lieblos eingerichtet, mit billigen Betten, geschmackloser Deko und großen Spiegeln an den Wänden, damit die Freier alles sehen konnten, was sie wollten, wenn es zur Sache ging. Im großen Hauptraum saßen etwa zehn Frauen verteilt auf roten Kunstledersesseln und warteten auf Kundschaft. Sie waren allesamt jung, auffällig geschminkt, in knappen Dessous, die mehr zeigten, als sie verdeckten und auf hochhackigen Schuhen, und sie alle kamen aus der ehemaligen Sowjetunion. Hinter der Theke stand einer von Sergeys Soldaten, ein großer, breit gebauter Russe namens Nikolai. Sein beeindruckend massiger Brustkorb steckte in einem engen schwarzen T-Shirt, und aus den Ärmeln ragten muskulöse, tätowierte Oberarme. An der Tür stand ebenfalls einer von Sergeys Handlangern, der aussah, als wäre er ein Klon von Nikolai, nur dass seine Haare nicht neun Millimeter lang waren, sondern nur drei. Und er hatte eine kleine Narbe über dem rechten Auge, die seine Braue teilte. Wachsam beobachtete er die Szenerie. Mit Ärger war nicht zu rechnen, es war kein einziger Kunde im Haus. Das würde erst später kommen, in ein, vielleicht zwei Stunden. Um diese Uhrzeit verirrte sich nur selten jemand ins „Paradise“.
Als es schließlich klopfte war er überrascht. Er warf einen Blick durch das kleine Guckloch in der schweren Tür, doch als er sah, wer geklopft hatte, öffnete er mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Es war zwar selten, aber manchmal benutzte der Chef den Haupteingang, wenn er Lust hatte, die Leute im Laden zu begrüßen.
„Sergey, Bruder, schön dich zu sehen.“ Sie gaben sich die Hand, und der Boss legte seinen Arm um die breiten Schultern des Türstehers. Sie waren keine Brüder, aber sie hatten gemeinsam im Krieg gekämpft, und auch nach der Entlassung aus dem Militärdienst hatten sie so viel durchgemacht, dass sie sich so nahe standen wie sonst nur Brüder. „Kolja, es ist auch schön, dich zu sehen. Alles ruhig hier?“ „Ja, wie immer.“ Sergey nickte. Hinter ihm trat Pjotre ein, und auch er gab dem Rausschmeißer die Hand. „Pjotre, amüsier dich ein bisschen. Ich bin oben im Büro. In einer Stunde kommt ein Mann, der mich sprechen will. Begleite ihn nach oben, ja?“ „Natürlich, Boss.“ Kolja verschränkte die Arme vor der Brust und ließ seinen Blick wieder aufmerksam durch den Raum pendeln. Pjotre setzte sich zu einem der Mädchen, und Sergey musste lächeln. Ja, es lief alles so, wie er sich das vorgestellt hatte.
Die erste Einsatzbesprechung war genauso langweilig gewesen wie alle Besprechungen in allen Behörde der Welt, aber es war nichts gegen die Langeweile, die danach folgte: David Krieger saß zusammen mit einem Kollegen aus der Arbeitsgruppe vor einem Computer und klickte sich durch Fallakten um herauszufinden, ob einer der vielen tausend offenen Fällen in einem Zusammenhang zum organisierten Verbrechen stehen könnte. „Wie wäre es hiermit: Hinter der Kö‹, vor einem kleinen Wettbüro hat irgendwer letzte Woche einen Jugoslawen erschossen.“ David sah sich zu seinem Kollegen um. Christian Schmidt war ein Jahr jünger als er selbst, 27, und ebenfalls Kriminaloberkommissar. Er hatte sich auf diese Stelle beworben, weil seine Frau der Meinung war, er solle sich beruflich nach oben orientieren, und das hier klang nach „oben“. Also war er von der ständigen Mordkommission in Münster nach Düsseldorf gekommen.
„Ich weiß nicht“ sagte David. „Das kann auch genauso gut ein Streit zwischen frustrierten Zockern gewesen sein, der tödlich geendet ist.“ „Naja, haben wir was besseres?“ Schmidt sah ihn an. „Nein, du hast recht. Schreib es auf die Liste.“ Die „Liste“ bestand bis jetzt aus einem einzigen Fall. Und sie klickten sich jetzt schon seit zwei Stunden durch die Dateien. Den Kampf gegen das organisierte Verbrechen hatte sich David wirklich anders vorgestellt. Aber das Leben eines Bullen war eben nicht wie im Fernsehen...
Das Büro des „Paradise“ war der Ort, von dem Sergey Illianow seine Geschäfte tätigte. Er saß in seinem Stuhl hinter einem eindrucksvollen Mahagonischreibtisch und empfing Geschäftspartner, beriet sich mit Pjotre oder traf strategische Entscheidungen, um die Vormachtsstellung in Düsseldorfs Unterwelt zu erkämpfen. In dem großen Safe, der hinter dem großen, ledernen Bürostuhl stand, befanden sich jederzeit etwa 250.000 Euro. Offiziell waren das die Einnahmen aus dem „Paradise“ und ein paar anderen Läden, aber in Wirklichkeit war die Summe um einiges höher, als die legalen Läden in zwei Monaten erwirtschafteten. Es waren die Einnahmen aus den anderen Geschäften, aus Schutzgelderpressung, Überfällen, Rauschgifthandel und dem Verkauf gefälschter Markenartikel überall in der Stadt. Das Geld aus diesen illegalen Aktivitäten floss in das „Paradise“ und wurde von hier aus gewaschen. Frisierte Bücher und gefälschte Abrechnungen machten es möglich. „...dann sind wir uns ja einig. Noch etwas zu trinken?“ Er stand auf und griff nach der Flasche aus geschliffenem Kristallglas, die auf dem Schreibtisch stand. Er goß sich einen Wodka ein, teuren, den man trinken konnte wie Wasser. „Ja, gerne.“ Arkadiusz Bloch sah sich nervös um. Er hatte immer für jemanden wie Sergey Illianow arbeiten wollen, aber jetzt, wo er ihm gegenüber stand, war sich der junge Pole nicht mehr so sicher, ob er es wirklich konnte. Vor allem nicht das, was Sergey von ihm verlangte. Aber jetzt konnte er nicht mehr zurück. Er griff nach dem Bündel Hunderter, das auf dem Tisch lag, und steckte es in die Seitentasche seiner Trainingsjacke. Der Boss reichte ihm das Glas, und sie stießen an. „Auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Weißt du, mein Freund, ich habe auch mal so angefangen wie du, klein, die Drecksarbeit machen.“ Sein Blick verschwamm, als er sich erinnerte. „Aber jetzt, jetzt bin ich reicher Mann. Du siehst, man kann auch in unserer Bruderschaft alles werden, was man will, wenn man sich nur anstrengt!“ Das konnte Arkadiusz nicht abstreiten. Er hatte schon Geschichten gehört darüber, wie sich Sergey nach oben gearbeitet hatte. Und genau das machte ihm Angst. Der Russe war skrupellos und eiskalt. Er leerte seinen Drink, dann verabschiedete er sich. Seine Knie zitterten noch, als er vor seinem alten Opel Astra stand. Morgen würde Arkadiusz Bloch seinen ersten Mord begehen.
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