Antonio Rudolphios
Gegen die Krise
Persönliche Krisen erfolgreich bekämpfen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Antonio Rudolphios Gegen die Krise Persönliche Krisen erfolgreich bekämpfen Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort
Die psychosoziale Notsituation
Der Zauber von einem halben Jahr
Geheiratet und verzockt?
Sie haben sich das selbst eingebrockt!
Ein schleichender Prozess
Fehler sind menschlich
Es gibt keine zweite Chance
Und doch: Irren ist menschlich!
Häufen Sie nicht Probleme an
Gespaltene Persönlichkeiten
Akzeptieren Sie Ärgerliches
Motzki oder Softie?
Den Politikern auf die Finger schauen
Lächeln Sie Probleme einfach weg
Sind Sie eher Pitbull?
Schauen Sie doch mal in den Spiegel
Teuer erkaufte Fröhlichkeit
Überheben Sie sich bitte nicht
Prominente: hingefallen und wieder aufgestanden
In den Schlund menschlicher Abgründe schauen
Internet als moderne, scharfe Waffe
Fehler sind normal und nicht schlimm
Setzen Sie auf Zeit
Neue, andere Perspektiven finden und den Blick ändern, um die Ecke schauen
Wir sind oft sprach- und reaktionslos
Ziehen Sie sich nicht immer selbst runter
Sie müssen schon selbst aktiv werden
Peppen Sie sich doch einfach auf
Versöhnen Sie sich
Suchen Sie sich doch neue Freunde
Manchmal muss man sich auch trennen
Jobwechsel ist auch eine Lösung
Ziehen Sie doch um!
Unheilbare Krankheiten – Sterbehilfe?
Scheinbar ausweglos
Umkehren können Sie immer und jederzeit
Versuchen Sie es doch mal mit Empathie
Werden Sie zum Softie!
Krisen sind das Salz in der Suppe
Das „Was-wäre-wenn-Spiel“
Aus der Traum!
Schlusswort
Impressum neobooks
Gegen die Krise Persönliche Krisen erfolgreich bekämpfen
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Autor: Antonio Rudolphios
Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.
Als Leserin und Leser, möchte ich Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses eBooks entstehen, übernommen werden können. Der Leser ist für die aus diesem Ratgeber resultierenden Handlungen selbst verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Sie befinden sich gerade in einer scheinbar unlösbaren Lebenskrise? Sie denken, es geht nicht mehr weiter und fühlen sich am Ende – ausweglos? Sie wollen sich vor einen Zug werfen oder vom Hochhaus springen? Es gibt solche Situationen ständig. Sagen Sie sich deshalb zuerst immer wieder: Nichts ist endgültig, nur der Tod. Für alles andere gibt es immer Lösungen und Auswege.
Nun gut, haben Sie sich erfolgreich umgebracht, sind Sie Ihre Probleme und Sorgen los. Aber dann sind Sie auch weg vom Fenster, unwiederbringlich fort – Schluss, aus, Ende im Gelände.
Wollen Sie das wirklich? Dazwischen gibt es doch noch Mittelwege. Sie dürfen nicht immer nur in Schwarz-Weiß-Kategorien denken. Machen Sie sich das Leben doch nicht selbst noch schwerer als es ohnehin schon ist.
Ja, es gibt Tausende von Problemen, aber auch Tausende von guten Lösungen.
Was Sie jetzt dringend verhindern müssen: den Blackout. Denn er macht alles nur noch schlimmer. Werden Sie niemals kopflos in solchen Situationen. Ein guter Rat: Schlafen Sie eine Nacht darüber, entscheiden Sie niemals etwas spontan. Am nächsten Tag sehen Sie Ihre Notlage schon aus einem ganz anderen Blickwinkel und die Krise verflüchtigt sich womöglich, wird plötzlich lösbar oder zumindest nicht so dramatisch erscheinen.
Wir Menschen neigen dazu, in Panik zu geraten. Ein Problem blendet uns. Wir verlieren unsere analytischen Fähigkeiten – klar doch, wir sind aufgeregt. Stehen Sie mal einem Polizisten gegenüber, der Ihnen vorhält, bei Rot über die Ampel gefahren zu sein. Was passiert in Ihrem Kopf? Richtig: Bußgeld, Punkt in der Verkehrssünderkartei, befristetes Fahrverbot, Jobverlust und vieles mehr. Das ist der Hammer. In Ihrer Panik finden Sie nicht einmal mehr Ihren Führer- und Fahrzeugschein. Ihre Hände zittern. Warum eigentlich? Es ist doch alles unangebracht.
Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei, wieder auf den Boden der Realitäten zu kommen. Er gibt Ihnen einen anderen Blick auf Ihre Probleme und das Leben geht wieder locker weiter. Zählen Sie nicht die Jahre bis zu Ihrem möglichen Tod. Rechnen Sie sich nicht Ihre Rest-Lebenszeit aus und leben fortan in Panik vor dem Ende. Nun gut, man wird automatisch so denken, wenn um einen herum Freunde, Bekannte oder Familienangehörige tragisch sterben. „Mensch, der Harry war doch immer so fit und das blühende Leben.
Jetzt ist er plötzlich gestorben, und das mit gerade einmal 72 Jahren – oh mein Gott, dann habe ich selbst ja nur noch ein paar Jahre, wenn mir das auch passieren würde.“ Wer so denkt, lebt in Angst und beendet seine Lebensqualität und –Freude.
Das Wichtigste ist also, solche Gedanken zu unterdrücken und sich mental schöneren, angenehmeren Dingen zuzuwenden. Lenken Sie Ihre negativen Gedanken unbedingt schnell um in etwas wirklich Schönes, Angenehmes – etwa eine konkrete Urlaubsplanung oder ein neues spannendes Buch.
Und noch eins ist ganz wichtig zu wissen, bevor wir in die Tiefen der Abgründe von „verzockt“, „Game over“ oder „Brückensprung“ hinabsteigen: Seien Sie vergewissert: Menschen im Angesicht des Todes neigen zur Versöhnung – mit sich, ihrem Leben und auch mit Todfeinden. So habe ich es persönlich erlebt, dass ein sehr misstrauischer und von seiner Tochter ausgenutzter und erpresster Vater seinen wie er am Ende immer sagte „Aasgeier“ ans Sterbebett rufen ließ und sich kurz vor seinem Tode in Frieden doch noch von ihr verabschiedete.
Es bleibt dahin gestellt, was der Sterbende und unter Morphium stehende überhaupt noch verstand, mitbekam und wollte – allein der Wille zählt. Menschen räumen doch in der Regel noch auf, bevor es wirklich ans Ende geht, und das ist auch gut so.
Und doch auch nehmen viele noch Dinge mit ins Grab, die auf ewig ungeklärt bleiben. Diese Kehrseite der Medaille gibt es leider auch – so quasi aus Hass, da gibt´s nichts mehr zu sagen, das ist meine Art der letzten Rache, werde Du damit ein Leben lang fertig, auf dass es dich ewig belaste und dir Albträume beschere. Aber vielleicht ist das auch besser so.
Und es geht auch anders, der treu sorgende, wohl vorbereitete Familienvater, der verantwortungsbewusste vor allem, der einen total geordneten Abgang hinterlässt und den Nachfahren keinerlei Probleme macht – im Gegenteil einen Aktenordner in seinem Schreibtisch vorbereitet, der im Fall seines Todes nur noch Schritt für Schritt abgearbeitet werden muss.
Einerseits werden nirgends so verlogene Trauerreden an den Gräbern dieser Welt gehalten. Aber es wird auch das wirklich Gute endlich mal hervorgehoben – haben Sie es dem Toten jemals zu Lebzeiten ins Gesicht gesagt? Wohl kaum! Schade, jetzt ist es zu spät.
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