Levi Krongold - Der Tanz der Bienen

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Der triste Praxisalltag des Arztes Levi Krongold, wird plötzlich durch das Auftauchen eines schizophrenen Patienten, Herrn Maus, auf den Kopf gestellt. Dieser kündigt den baldigen Weltuntergang an, was er aus dem Verhalten eines Bienenschwarmes erkannt haben möchte. Krongold schickt den lästigen Patienten umgehend weiter in die Psychiatrie, zu seinem ehemaligen Lehranalytiker und Klinikchef Prof. Herold. Doch wenig später wird Herold ermordet im Garten der Psychiatrie aufgefunden mit einem Brandmal auf der Stirn. Ein Mord, der nicht nur für Krongold ohne Folgen bleiben wird. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf!

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Herr Maus war weiter gehinkt, der Hunger trieb ihn an, weiter und weiter zu gehen.

20. Bruderschaft

Judas

"Es ist ein Angriff auf unseren Glauben, auf unsere tiefsten Überzeugungen, Herrschaften!", polterte der Mann in der Mitte der 12-köpfigen Runde. "Und noch mehr ein Versuch, uns einzuschüchtern!" Ein unmerkliches Kopfnicken einiger der Anwesenden begleitete die Worte des Sprechers.

"Jawohl", ertönte es von einem Weiteren der Anwesenden beifällig.

Der Sprecher nickte erfreut, über die Zustimmung, die er gefunden hatte, und das gab ihm den Mut, seine übrigen Vermutungen kundzutun. Denn Vermutungen waren es zweifellos, allerdings bestens geeignet, ihm die nötige Aufmerksamkeit zu garantieren, die er für die bevorstehende Wahl zum zweiten Ältesten benötigte, einem begehrten und einflussreichen Platz, der durch den unerwarteten und grausamen Tod des Bruder Herold nun überraschend frei geworden war. Katastrophen oder Bedrohungen von Außen waren schon immer das geeignetste Mittel der Politik, wenn man von eigenen Schwächen ablenken wollte.

Der Sprecher, der beleibte Bruder Pankratius, wusste sehr wohl, dass er derzeit nicht die Mehrheit der Mitglieder des Bundes "Erasmus von Rotterdam" hinter sich vereinigen konnte. Die Skepsis einiger älterer Mitbrüder aufgrund seiner Herkunft aus der Freimaurerloge "Zu den drei Säulen" stand einem Durchmarsch an die Spitze des Ordens ebenso im Wege wie seine recht kurze Mitgliedschaft von nur 5 Jahren, protegiert und finanziert durch Hintermänner, die er selbst nur andeutungsweise kannte.

Soweit so gut.

Aber wenn er es erst einmal an die Spitze des Ordens und damit in die Schlüsselposition der Macht geschafft hatte, so würde er sich schon von seinen "Gönnern", wie er sie spöttisch bezeichnete, lösen und aller Welt zeigen, wo lang es gehen musste in Staat und Wirtschaft. Er lächelte stumm in sich hinein bei dem Gedanken, wie erstaunt seine "Gönner" über seinen plötzlichen Wandel wären. Oh nein, er war nicht der hirnlose Hampelmann, den man nach belieben einsetzen oder stürzen konnte, die Marionette, die andere im Hintergrund wirkende nach Gutdünken über die politische Bühne bewegen konnten. Er nicht.

Obwohl sich seine Mimik äußerlich um keinen Deut verändert haben konnte, denn er hatte seine Emotionen im Griff, das Ergebnis langer Selbstdisziplinierung, fühlte er sich durch die tiefliegenden stahlgrauen, senilen Augen des Ältesten, die unverwandt auf ihm ruhten, ertappt und zuckte leicht zusammen.

Er blickte zum Großmeister, der nun unvermittelt und energisch das Wort ergriff und die Diskussion beendete.

"Brüder ..., Mitbrüder ...!" Er machte eine kurze Pause, während das allgemeine Gemurmel erstarb, dann hob er beschwörend die Hände. Er wusste, dass alle Anwesenden gespannt darauf waren, zu erfahren, warum sie so kurzfristig zu einem informellen Gespräch eingeladen worden waren, wiedermal außerhalb des üblichen Turnus.

"Für uns alle ..., Mitbrüder ..., bedeutet die neue Situation eine enorme Herausforderung und ...", wieder machte er eine bedeutungsvolle Pause, während derer er im Kreise der Versammelten gewichtig von einem zum anderen schaute. "Sie erfordert mehr denn je ... Disziplin und Charakterstärke um ...!", er hob drohend den Zeigefinger der rechten Hand, " nicht ein Opfer von Selbstsucht und Intrigen zu werden."

Ein erstauntes Raunen ging durch die Versammelten.

Wollte der Großmeister eine Moralpredigt halten?

Unterbrochen wurde das Gemurmel durch das heftige, fast wütende Aufklopfen des Stockes des Ältesten, des ehrwürdigen Bruder Adalbert, auf dem Parkett. Erschrocken wandten sich die Anwesenden um. Eine derartige emotionale Geste hatte es vom Ältesten in der gesamten Zeit, die man erinnern konnte, nie gegeben. Vielleicht wurde er langsam senil.

Auch der Großmeister zog verwundert die Augenbrauen hoch, zögerte einen Moment, wurde jedoch durch die auffordernde Geste der greisen Hand des Ältesten aufgefordert fortzufahren.

"Wir haben durch den beklagenswerten Tod unseres lieben Mitbruders eine ganz besondere Belastungsprobe durchzustehen. Ich sage das nicht nur, weil nun aus unserer Runde ein neuer Aspirant für den Vizegroßmeister gefunden werden muss, und dass schnell, sondern auch, weil über unsere internen Belange hinaus Ereignisse besprochen werden müssen, die von viel weitreichender Bedeutung sein können, als es die interne Postenvergabe darstellt."

"Warum sind denn nicht alle Brüder geladen?", fragte ein Mitbruder in die erneute Stille vorsichtig hinein.

Das stimmt, dachte sich der ehemalige Freimaurer Bruder Pankratius verwundert, der die Diskussion angefacht hatte, nachdem die Rede auf die ungeklärten Hintergründe des Mordes und deren mögliche Ursachen gekommen war.

War das vielleicht ein geschickter Schachzug des Ältesten, den er nicht zu Unrecht hinter dem etwas farblos wirkenden Großmeister vermutete, dessen Schützling dieser ja auch war, um die Wahlen in seinem Sinne zu manipulieren?

Wen würde er als Nachfolger vorschlagen?

Er schaute sich nach den anderen Anwesenden um. Alle waren wesentlich länger im Orden als er selbst, die meisten bereits weit über das Rentenalter hinaus, ein Haufen seniler, handverlesener Männer aus akademischen Berufen oder wichtigen Beratungsinstituten, die graue Eminenz hinter Politik und Wirtschaft und Kirchen.

Da war einmal Bruder Remigius, seines Zeichens emeritierter Geschichts- und Politikwissenschaftler. Es gab wohl keine offizielle Statistik des Institutes für politische Meinungsbildung, die nicht durch seine Hände gegangen war. Ergebnisse, die politisch nicht opportun waren, kamen aus diesem Kreise jedenfalls seines Wissens nie.

Oder Bruder Magelan, der seines Wissens gleichzeitig auch Rosenkreuzer war, mit dem Hang zu mystischen Spekulationen und verschrobenen Ansichten, gleichwohl geschäftstüchtig und idealistisch. Warum eigentlich hatte er keinen Nachteil durch seine Mitgliedschaft bei den Rosenkreuzern?

Und dann Bruder Patrizius, der wohl früher einmal Ordinarius des Heiligen Stuhles in Rom gewesen sein musste, sich auf Religionskritik spezialisiert hatte, je nach Dienstherrn dafür oder dagegen und immer noch über reichliche Verbindungen in diese Richtung verfügte. Diese wurden mitunter genutzt, obwohl der Orden, ausdrücklich der Neutralität in religiösen und politischen Angelegenheiten verpflichtet, keine allzu intensiven Kontakte zu religiösen Organisationen und Verbänden pflegte.

Die benötigte er auch gar nicht, da gerade die langjährige aufrechte und neutrale Haltung des Bruder Adalberts in weltlichen und religiösen Glaubensfragen es war, die dem Orden zu einem so enormen Ansehen verholfen hatte, dass alle erdenklichen Interessengruppen von sich aus den Kontakt zu den Mitgliedern suchten, mit der Bitte um Beratung, der Vermittlung von Kontakten oder immer häufiger, der Vermittlung zwischen den widerstreitenden Interessen konkurrierender Verbände. Der Nachfolger und jetzige Großmeister hatte, obwohl selbst Zögling von Bruder Adalbert, noch lange nicht das Format seines Vorgängers. Er wirkte eher unentschlossen und innerlich weniger gefestigt, verstrahlte nur mit Mühe die Autorität, die Bruder Adalbert ohne jegliche Anstrengung zuteil wurde.

Wieder hob der Großmeister beschwörend die Hände. Er wirkte heute straffer und entschlossener als sonst, so als habe er neue Kräfte gesammelt.

"Ich habe mich mit Bruder Adalbert beraten und mich entschlossen vorerst nur die Brüder zusammen zu rufen, die mit dem Studium und der Entschlüsselung des Siegels unmittelbar beschäftigt sind."

Es trat ein fast greifbares Schweigen ein, die Anspannung der Brüder war mit einem Mal geradezu materiell geworden.

"Die Vorkommnisse um das Siegel, und das betrifft nicht nur den rätselhaften Tod unseres Mitbruders, bedürfen nun endlich der schnellen Klärung und, das betone ich, der konzentrierten Anstrengung aller hier versammelten Mitbrüder. Jeder einzelne von uns ...", wieder blickte er lange in die Gesichter der Anwesenden, " ist mit der Lösung dieses Rätsels überfordert und ... gefährdet!"

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