Levi Krongold - Der Tanz der Bienen

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Der triste Praxisalltag des Arztes Levi Krongold, wird plötzlich durch das Auftauchen eines schizophrenen Patienten, Herrn Maus, auf den Kopf gestellt. Dieser kündigt den baldigen Weltuntergang an, was er aus dem Verhalten eines Bienenschwarmes erkannt haben möchte. Krongold schickt den lästigen Patienten umgehend weiter in die Psychiatrie, zu seinem ehemaligen Lehranalytiker und Klinikchef Prof. Herold. Doch wenig später wird Herold ermordet im Garten der Psychiatrie aufgefunden mit einem Brandmal auf der Stirn. Ein Mord, der nicht nur für Krongold ohne Folgen bleiben wird. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf!

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Der kleine Mann zitterte vor Wut aufgrund der Demütigung, die die Worte des Hageren in Gegenwart dieser, dieser Versager darstellten, aber er winkte ihnen wirsch mit der Hand, sich zu entfernen, was diese auch schulterzuckend taten.

Der Hagere hatte sich inzwischen erhoben und war aus dem Schatten hervorgetreten. Seine grauen, streng zurückgekämmten Haare ergänzten die scharfen Gesichtszüge seines faltigen Gesichtes auf eine Weise, dass er eine würdevolle Autorität ausstrahlte, die von seinen beherrschten Gesten und seinen stechenden Augen noch unterstrichen wurde.

"Ich muss Euch leider mitteilen, dass Euer Vorgehen in diesem Falle und auch insgesamt auf schärfste Ablehnung im Konvent gestoßen ist!"

Der kleine Mann erstarrte, wie ein Kaninchen beim Anblick eines Adlers.

"Eminenz, ich ..."

"Grämt euch nicht!", lenkte der Hagere ein. "Diese Sache ist dabei, allen über den Kopf zu wachsen!"

"Ich verstehe nicht ...", räusperte sich der Kleinere

"Deshalb bin ich hierher abgesandt worden. Setzt Euch doch wieder und seid so gut, holt uns einen Schluck von Eurem vorzüglichen Wein."

Während der Kleine sich erleichtert dem Sideboard zuwandte, dem er eine Flasche seines geschätzten Moselweines entnahm sowie zwei Gläser, fuhr der andere fort.

"Ihr kennt die Bruderschaft Erasmus von Rotterdam?"

"Natürlich, natürlich!", beeilte er sich, eilfertig zu erwidern.

"Nun, ihr seid ja stets im Bilde, nicht wahr?"

Der Kleine kicherte ein blökendes Lachen. "Allerdings, ich bin sozusagen mit Augen und Ohren bei der Sache."

"Es gibt Anlass zur Vermutung, dass der Mord an Prof. Herold eigentlich uns treffen sollte!"

Der Kleine hielt in der Bewegung inne, als er gerade sein eigenes Glas zu füllen im Begriff war.

Der Hagere hatte das seine bereits ergriffen und drehte es prüfend gegen das Fenster ins fahle Licht des heutigen Regentages.

"Nein!", entfuhr es dem Kleinen geziert, obwohl er genau zu wissen schien, worum es ging.

Der Hagere sah ihn durchdringend an!

"Herold, mein Guter, war eher einer der Unsrigen als einer der ihren, wie Euch sicher nicht entgangen ist."

Nachdem der Kleine nun sein eigenes Glas füllte und nicht darauf einging, fuhr er fort.

"Er hätte der nächste Großmeister werden können und damit wäre der Orden faktisch in den unsrigen einverleibt worden. Wir hätten praktisch zwei Stimmen im Konvent gehabt und die gesamte Psychiatrie Deutschlands unter unserer Kontrolle. Stellen Sie sich das nur einmal vor! Die Besetzung nahezu sämtlicher Chefarztstellen hätte in unseren Händen gelegen! Herold war darüber hinaus auch in der Arzneimittel-Prüfungskommission und im Gesundheitsministerium eine wichtige Instanz."

Der Kleiner nickte wissend.

"Und - letztlich lag er uns auch philosophisch viel näher. Er war ein überzeugter Terminist! Einmal ganz abgesehen davon, dass er als einziger dieser preußischen Sippe Katholik war."

"Wie wahr!", stimmte der Kleine zu, der sich nun scheinbar mehr dem dem Glas entweichenden köstlichen Duft widmete als den Worten seines Gegenübers.

"Und -", referierte der Hagere, selbst genüsslich am Glase riechend, bevor er es wortlos zum Wohlsein erhob, "er war tiefer in diese merkwürdige Angelegenheit mit diesem mysteriösen Fund aus Spanien eingeweiht, als alle unsere Mittelsmänner."

"Meint ihr, er sei enttarnt worden?", fuhr der Kleine auf.

"Der Papst ist wegen der ganzen Angelegenheit höchst besorgt!"

"Ach, weshalb?", fragte der Kleine gespielt interessiert nach.

"Nun, sagen wir es einmal so. Er mag diese ganze Heimlichtuerei um mystische Angelegenheiten nicht, vor allem, wenn sie so kirchennah geschehen und vor ihm offenbar geheim gehalten werden sollen."

"Ist denn an der Sache überhaupt etwas dran?", fragte er nach.

Der Hagere zuckte mit den Schultern. "Wenn Bruder Adalbert, der ein äußerst gutes Renommee besitzt und", er hob den Zeigefinger seiner rechten Hand, "trotz seiner im Grunde unhaltbaren Standpunkte allseits sehr geschätzt wird, es für nötig hält, den Mantel des Schweigens über diese Angelegenheit zu decken, dann mein Lieber, ist an der Sache mit Sicherheit etwas dran. Ihr wisst, dass er im Grunde seines Herzens ein Atheist ist?"

"Ich vermutete es!", antwortete der Kleine geziert, "Aber Mord?"

Der Hagere verneinte lachend. "Nein, mein Lieber, das glaube ich auch nicht, da haben andere ihre Hände im Spiel. Der neue Großmeister hat viele Feinde, die auf seinen Stuhl schielen. In dieser Richtung ist schon eher zu denken. Wir wissen, dass nicht nur die Freimaurer in diesem Orden Mittelsmänner geworben haben, auch unsere bekannten Kontrahenten dieser besagten amerikanischen Kirche in Anführungsstrichen, wissen welche Posten zu besetzen sein werden, wenn es soweit ist. Vergesst nicht, dass der Orden kein kirchlicher Orden ist, sondern aus mittelalterlicher Tradition entstammt, sozusagen als Gegenbewegung und direkt auf dem geistigen Gut des Erasmus von Rotterdam beruht.

Dennoch, die Sache ist zu heikel und darf keinesfalls in die Öffentlichkeit geraten, wenn wir nicht das ganze System in Gefahr bringen wollen, und deshalb ist man sehr verärgert über euer ... unbedachtes Vorgehen."

Der Kleine schluckte schwer. Dieser Satz war sozusagen sein Abschied und das Ende seiner beruflichen Karriere.

"Ihr braucht, nein, ich muss mich korrigieren, ihr dürft in dieser Angelegenheit nicht weiter arbeiten. Eine höhere Stelle wird sich von jetzt an dieser Angelegenheit annehmen."

Der Kleine verzog das Gesicht, als sei sein lieblicher Moselwein plötzlich bitter geworden.

16. Timmy

Karl der III.und eine Badewanne

Warum Timmy hinter dem Schwulen hertrottete, wie ein regennasser Hund seinem Herrchen, konnte er selbst nicht erklären.

Denn dass Sammy wohl zum "anderen Ufer" gehörte, wurde ihm nicht nur durch dessen manieriertes Verhalten, seine Kleidung und sein offensichtliches Interesse für Timmies Geschlechtsorgane langsam klar.

Klar, dass ihn seine Kumpels auf keinen Fall so sehen durften, sie hätten den "Arschficker" vermutlich zu Mus gehauen, wenn sie ihm hier begegneten und ihn selbst gleich mit, aber im Moment stellte Sammy so ziemlich seinen einzigen Rettungsanker dar, den er in seiner Reichweite sah, und die Aussicht auf ein Essen und eine vorübergehende Unterkunft beschwichtigten seinen Zweifel und seine Abneigung.

Sammy, neben seinem Hundchen herwatschelnd, blickte immer wieder zu ihm zurück, lächelte freundlich und ging dann unbeirrt weiter. Als er am Parkausgang um eine Ecke biegend Timmies Blicken entschwunden war, beeilte der sich, um Sammy nicht etwa aus den Augen zu verlieren, indem er ein paar rasche Schritte auf das Parktor zu machte. Dort hatte Sammy sich allerdings bereits hinter dem gemauerten roten Backsteinpfeiler des Parktores versteckt und schaute ihn schelmisch an, als Timmy eilig um die Ecke biegend beinahe mit ihm zusammen stieß. "Hubs, da haben wir es aber eilig", grinste er und drückte Timmy die Hundeleine in die Hand.

"Also", flötete er und blickte Timmy mit gespielt ärgerlich in die Hüften gestemmten Fäusten an, "entweder du entscheidest dich, was du willst oder unsere Wege trennen sich leider hier."

Timmy schaute erst verblüfft Sammy an und dann die Hundeleine, die er in der Hand hielt, und schaffte es irgendwie nicht, die widersprüchliche Situation zu klären.

Außer einem blöden "Äääh, wie jetzt?", brachte er nichts hervor.

"Okay", half ihm Sammy, "sei doch einfach mal locker, wir haben ein bisschen Spaß miteinander und ich tu dir auch nichts, okay?"

"Okay!", antworte Timmy zögernd, weil er ohnehin nicht wusste, was er sonst hätte antworten sollen.

"Na, Kopf hoch, Kleiner", munterte ihn Sammy auf und hakte ihn einfach unter. Timmy war viel zu verwirrt, um sich dieser Geste zu entziehen, hielt seinen Arm jedoch steif, als sei er aus Beton und nicht sein eigener.

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