Levi Krongold - Der Tanz der Bienen

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Der triste Praxisalltag des Arztes Levi Krongold, wird plötzlich durch das Auftauchen eines schizophrenen Patienten, Herrn Maus, auf den Kopf gestellt. Dieser kündigt den baldigen Weltuntergang an, was er aus dem Verhalten eines Bienenschwarmes erkannt haben möchte. Krongold schickt den lästigen Patienten umgehend weiter in die Psychiatrie, zu seinem ehemaligen Lehranalytiker und Klinikchef Prof. Herold. Doch wenig später wird Herold ermordet im Garten der Psychiatrie aufgefunden mit einem Brandmal auf der Stirn. Ein Mord, der nicht nur für Krongold ohne Folgen bleiben wird. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf!

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"Irgend so ein weißer Lieferwagen, so ein großer", berichtete Kristine.

"Wie, und sonst haste nichts gesehen?", fragte Emmi aufgeregt. "Ne, ich lag ja auf dem Bürgersteig, aber der Nachbar hat gesagt, es wäre kein deutsches Kennzeichen gewesen. Er tippt auf Polen oder Tschechei oder so."

"Frauenhändler?", mutmaßte Emmi, während Hartmut nur stumm zuhörte.

"Na hör mal", ereiferte sich Kristine, "die nehmen doch was Jüngeres wie mich!"

"Warum willste denn krank geschrieben werden?", fragte Hartmut sachlich.

Kristine sah ihn mit großen Augen an. "Du, weil ich so fertig bin. Der Timmy hat vor mir im Badezimmer gewichst, als ich unter der Dusche stand, und ich krieg den Bengel einfach nicht mehr in den Griff."

"Du, mach mal 'nen Zettel für Kristine fertig", wandte sich Hartmut an Emmi. "Hast du denn deine Chipkarte dabei?"

"Ach du Schreck, ne, ich hab nicht mal einen Hausschlüssel mit."

"Wie kommst du denn dann wieder rein?", fragte Emmi.

"Muss auf Timmy warten", seufzte Kristine.

"Pass mal auf!", sagte Hartmut, "bleib erst mal hier, ich fahr dich nachher mal nach Hause, du, aber wir sind gerade mitten bei der Abrechnung. Wenn wir fertig sind, bring ich dich."

Und damit hatte Kristine einen neuen Job. Denn in Abrechnung war sie bei mir auch immer Spitze.

14. Herr Maus

Augen

Lange Zeit bewegte er sich gar nicht, so dass es für Passanten aussehen konnte, als läge ein Toter auf der Parkbank. Er stank entsetzlich nach Urin und Dreck, sein grauer Mantel war übersät mit Flecken und Dornen des Gestrüpps, unter dem er die Nacht verbracht hatte. Er spürte seinen Hunger nicht mehr, er fühlte das Zittern seiner Glieder nicht mehr, die von der nächtlichen Kälte noch steif und unbeweglich waren. Er hörte nur die Stimme, diese verruchte Kinderstimme in sich toben. "Du hast ihn getötet, du hast den Apotheker getötet, du Mörder, Mörder, Mörder, du dreckiger, kleiner, mieser Mörder. Du Ratte, du miese Maus, kleine mistige Maus!" Herr Maus war nicht tot, nein ganz und gar nicht. Er schlief auch nicht, obwohl er die Augen beinahe geschlossen hielt. Nur durch einen winzigen Schlitz beobachtete er den Himmel, der heute Morgen bereits ein wenig blau zeigte, unterbrochen von rötlich angeleuchteten Wölkchen der aufgehenden Sonne. Er wusste, dass er von dort beobachtet wurde, dass die Augen, die sich in den Wolken bildeten, den Boden nach ihm absuchten. Er verhielt sich also still, so wie gejagtes Wild sich still verhält, bevor es aufspringt.

Er wollte mit der Bank verschmelzen, wie faulendes Holz mit Blattwerk verschmilzt. Und gleichzeitig beobachtete er das Werk seines Verfolgers, der angefangen hatte, den Himmel aufzureißen. Nur ein klein wenig, so dass es niemand merken sollte. Aber Herr Maus sah es, oh ja, er sah es schon die ganze Zeit. Er wusste, dass sein Verfolger vor nichts zurückschrecken würde, er würde den Himmel Stück um Stück, Atom um Atom auseinanderreißen, bis nichts mehr übrig blieb. Und er sah es auch um sich herum. Unsichtbare Finger drängten sich durch die Schatten und Linien, die die Blätter um ihn herum bildeten. Noch schafften sie es offenbar nicht, hindurch zu dringen, aber er fühlte ihre Nähe, er spürte, wie sich die Zwischenräume vergrößerten, sich Risse bildeten, winzige Risse, fast nicht wahrnehmbar Risse, die er mehr ahnte als sah. Er spürte, wie sich etwas bewegte, etwas größer wurde, das man nicht sehen konnte, noch nicht, nur fühlen. Es fühlte sich schrecklich an.

"Hey, aufstehen!" Die grobe Hand eines Polizisten rüttelte an seiner Schulter.

Herr Maus rührte sich nicht. "Ob der hinüber ist?", fragte eine zweite, eine weibliche Stimme. Wieder rüttelte jemand energisch an seiner Schulter. Eine Hand klatschte in sein Gesicht. "Ne, der zuckt noch! He, mach das du hier wegkommst!" Er wurde grob aufgesetzt und Herr Maus blinzelte sein Mausblinzeln hinter seiner Brille. "Ausweis bitte!", forderte die Stimme. Herr Maus schaute den Polizisten mit ruhigen, traurigen Augen an. "Lass mal!", ließ sich die Polizistin hören. "Ich hab Dienstschluss, will nach Hause. Lass ihn laufen."

"Mach, dass du hier wegkommst, der Park ist kein Hotel!", kommandierte der Polizist, aber Herr Maus sah, dass er mit seiner Maustaktik gesiegt hatte.

"Die Welt geht unter, Fräulein!", sagte er zu der Polizistin. "Klar!", erwiderte die lachend, "Pass mal auf, dass du nicht mit unter gehst." Im Weggehen hörte er sie kichernd zu ihrem Kollegen sagen. "Die Welt geht unter, so ein Penner. Wenn ich nicht bald nach Hause komme, geht noch was ganz anderes unter!"

Herr Maus sah ihnen noch etwas nach, nachdem er aufgestanden und in die andere Richtung gegangen war. Als er sie nicht mehr sah, überlegte er, ob er die Polizistin versehentlich nicht doch getötet hatte. Die Stimme in seinem Kopf tobte und schimpfte. Je weiter Herr Maus ging, desto sicherer wurde er, dass die Polizistin durch ein Loch gefallen sein musste, welches er in die Welt gemacht hatte. Ein schwarzes, merkwürdiges Loch.

Er ließ nach und nach einen seiner gesammelten Knöpfe auf den Boden fallen, damit er seinen Verfolger ablenken konnte. Dann rannte er los.

Die Polizistin stoppte plötzlich. "Au shit!"

"Was ist?", fragte ihr Kollege.

"Das war er!"

"Wer!"

"Na, der Verrückte auf der Parkbank!"

"Wie?", fragte der Polizist nach.

"Nah, der aus der Psychiatrie ausgebrochen ist. Hab sein Fahndungsfoto noch im Kopf."

"Du meinst, dieser Herr Maus? - Scheiße, warum hast du nichts gesagt?"

"Mensch, ist mir jetzt erst wieder eingefallen, weil ich sau müde bin. Diese verdammten Überstunden!"

"Das gibt Ärger!", mutmaßte der Polizist.

"Schnell zurück, vielleicht finden wir ihn noch!"

Sie fanden ihn nicht mehr und machten auch keine Meldung. Allerdings wunderten sie sich über die merkwürdige Art und Weise, in der sich eine große Menge Ameisen über die Parkbank verteilte, wo Herr Maus gerade noch gelegen hatte. Es sah fast wie ein Gitternetz aus.

15. Konvent

Abgesetzt

"Ich kann es nicht glauben! Mit was für Dilettanten habe ich es hier eigentlich zu tun?" Die schrille, fast sopranhohe Stimme des aufgeregt vor seinem Schreibtisch hin und her schreitenden kleinen Mannes, als klirrendes Echo von den Wänden seines Büros im Gürzenich zurückgeworfen, vermehrfachte noch das nachfolgende betretene Schweigen der beiden vor ihm Stehenden.

Die in schwarze Lederschutzjacken, Kampfstiefeln und mit Wollmützen bekleideten, stattlichen jungen Männer schwiegen sich aus, nachdem sie ihrem Auftraggeber den fatalen Ablauf der letzten zwei Tage melden mussten.

"Nicht nur haben wir plötzlich einen Toten zu beklagen, nein, als wäre das nicht genug, finden wir weder den einzigen Verdächtigen, noch gelingt es, der wichtigsten Zeugin habhaft zu werden. Entführung!" Er warf die Hände zur Decke, als wolle er sich bei Gott beklagen. "Entführung! Sind wir hier vielleicht in einem schlechten Film?"

"Wir hatten den Auftrag, des Verrückten und der Krankenschwester mit jedem Mittel habhaft zu werden!", erwiderte einer der beiden Männer.

"Jawohl, und zwar diskret und ohne Aufsehen, um Informationen zu erhalten, nicht um Lösegeld zu erpressen!", konterte der kleine Mann, zu dem die merkwürdige Stimme gar nicht zu passen schien.

"Und was haben wir nun? Einen Kriminalfall und eine bundesweite Suche nach den Tätern einer gescheiterten Entführung mit einem gestohlenen Van. Du lieber Gott!"

"Ihr seid nicht ganz unschuldig an dem Dilemma, mein lieber Meisner!", meldete sich eine weitere Stimme aus dem Dunkel einer Ecke. Der Angesprochene fuhr herum."Was soll das heißen?"

"Nun", ließ der Hagere, der dem Bericht der beiden "Auftragsentführer" beigewohnt hatte, sich vernehmen. "Ich denke, Eure Anweisungen waren nicht klar genug, weil ihr selbst keine klare Linie verfolgt. Entlasst die beiden und lasst uns ein wenig beraten!"

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