Nils Seydel - Frauenfußball

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Mikka ist jung und sieht gut aus. Mikka hat eine Freundin. Und Mikka führt ein sorgenfreies wie ausschweifendes Studentenleben. Alles könnte so schön und einfach sein, wäre da nicht Lena: Kommilitonin, Traumfrau und – ups – kalkulierter Seitensprung. Obwohl er augenblicklich mehr für Lena als für seine Freundin Sophie übrig hat, hindern ihn Unentschlossenheit und selbst wahrgenommenes Mitgefühl für Sophie daran, reinen Tisch zu machen. Muss er vielleicht erst nochmal fremdgehen, um sich wirklich sicher zu sein? Oder ist Sophie letztlich nicht doch die traumhaftere der beiden Traumfrauen?
Die Ratschläge seiner Freunde helfen auch nicht. Mit diesen verkehrt er traditionell stets alkoholisiert auf der Tribüne des Kölner Südstadions, während den Heimspielen der hiesigen Damenmannschaft. Hier ist man unter sich. Frauenfußball ist schließlich Männersache…

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»Hey Mikka. Tut mir alles Leid mit gestern. Wenn du drüber reden willst… kannst ja mal anrufen?! Glg, Lena«

Ich beschließe ihr vorerst nicht zu antworten. Bevor ich diesen Entschluss fasse, lese ich mir ihre Nachricht aber mehrmals durch. Sie hat gute Worte gewählt. Durchdacht und taktisch erstklassig. Ich könnte alles oder auch gar nichts hineininterpretieren. Lena ist schon toll. Trotzdem kann das nichts zwischen uns geben. Das wäre nicht richtig. War eine unsagbar blöde Idee. Schließlich lese ich mir Sophies Nachrichten durch. Die ersten Beiden hinterfragen lediglich den Unterhaltungsgrad der Party. In der Dritten wird sie dann etwas ungehaltener:

»Schön, dass du Spaß hast. Bist bestimmt megavoll... tolle Mädchen da??«

Hm, eigentlich schon… Ich habe nun inklusive Sophies unbeantworteten Nachrichten eigentlich wirklich genug gute Gründe, um ein echt schlechtes Gewissen zu haben. Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe, aber das schlechte Gewissen bleibt einfach aus. Nun, immerhin will ich es ja auch ohne schlechtes Gewissen wieder gut machen. Irgendwas scheint da nicht mit mir zu stimmen. Ich verabschiede mich vom Unterschichten-TV und schalte den Fernseher aus, gehe daraufhin ins Bad, dusche und putz mir die Zähne. Jetzt fühle ich mich wieder frisch. Der Schwindel ist auch fast verflogen. Vorsichtshalber werfe ich mir dennoch eine Kopfschmerztablette ein. Meine auf der Party getragenen Klamotten stecke ich umgehend in die Waschmaschine und öffne sämtliche Fenster der Wohnung, um dem Partymuff endgültig den Garaus zu machen. Dann ziehe ich mir frische und wieder wohlriechende Sachen an. Nachdem ich auch das von Michael und Anja herzlich gesponserte Frühstück zu mir genommen habe, weiß ich durch einen Anflug kreativer Energie, was ich mit Sophie am Abend unternehmen werde: Ich gehe mit ihr essen. Der Klassiker, was auch sonst. Sie geht gerne auswärts essen und wenn ich sie dazu einlade, habe ich auch das Gefühl, wieder etwas gut gemacht zu haben. Alles nichts besonderes, aber für heute Abend absolut ausreichend. Und hinterher kann ich sie noch im Bett mit einer ausgiebigen Ganzkörpermassage verwöhnen. Genau. So werde ich es machen.

Den Tag verbringe ich mit Rumgammelei. Ich schalte immer wieder den Fernseher an und schalte ihn auch immer wieder aus, weil einfach nichts Gescheites läuft. Ich spiele ein wenig Playstation , höre aber auch bald wieder auf, weil die schnellen Bilderabfolgen aktionsgeladener Zombiekämpfe in meinem noch angeschlagenen Zustand nicht gut für mich sind, den Zustand zudem zu verschlechtern drohen. Ich stöbere dann und wann ein wenig in Fachliteratur für die Uni herum, um zumindest mein schlechtes Gewissen auf dieser Ebene zu beruhigen. Ich mache nach wie vor zu wenig für mein Studium. Halbherzig. Organisierter Selbstbetrug. So wie Ben. Stichwort! Er ruft mich an. Er fand den gestrigen Abend supergeil und Tessa ist ein heißes Kätzchen. Bens Vokabular ist lustig, wenn er über Frauen redet. Er kombiniert dann gerne hart klingende Adjektive mit harmlosen Tieren, die er zusätzlich in der Verniedlichung ausspricht. Da ist es mal das geile Mäuschen oder das rattenscharfe Spätzchen oder auch wie heute das heiße Kätzchen. Er ist morgens wohl ein paar Stunden nach mir abgehauen ohne sich zu verabschieden, ohne eine Nachricht oder Nummer hinterlassen zu haben. Ben macht es richtig. Er entschuldigt sich dafür, mich alleine nach Hause gefahren lassen zu haben und ist leicht erbost, dass ich mich von Lena hab verführen lassen. Er habe mich wohl die ganze Zeit in Schutz genommen und meine Treue und Loyalität Sophie gegenüber betont, als Tessa ihm lallend erzählte, dass da zu 100% was laufen werde. Mindestens. Wir einigen uns darauf, die Tage voneinander zu hören. Ich solle keinen weiteren Scheiß machen, denn dreimal Fremdgehen würde nun bis ans Ende meines Lebens reichen. Ich sehe das ja noch immer etwas anders. Einmal Fremdgehen. Maximal. Dann beginnt die Sportschau. Alles keine Bombenspiele. Bayern gewinnt auswärts 2:1 gegen den Tabellen-Dreizehnten Hoffenheim. Und Bremen gewinnt 2:0 auf Schalke. Ein auswärtssiegreicher Spieltag. Und das war es auch schon. Der FC spielt erst morgen. Dortmund und Wolfsburg auch.

Um kurz nach Acht stehe ich fast pünktlich vor Sophies Tür. Im schönen Köln-Nippes. Wir hatten 20 Uhr abgemacht. Ich ärgere mich, weil ich eigentlich etwas früher eintreffen wollte. In der dritten Etage angekommen, öffnet Sophie mir die Tür und lächelt verstohlen. Ihr Lächeln ist immer schon das Beste an ihr gewesen. Es hat mich seit unserer ersten Begegnung in seinen Bann gezogen. Sie fiel mir in einer ziemlich feucht-fröhlichen Karnevalsnacht auf. Sie war als Engel verkleidet und tanzte mit zwei Freundinnen. Wie in Zeitlupe schwebte sie über den klebrig versifften Boden des kleinstädtischen Festzeltes. Sonnenstrahlen durchbrachen die von Kondenswasser triefende Zeltdecke, um ihre himmlische Erscheinung auszuleuchten. Eine ihrer tanzenden Freundinnen im Erdbeer-Kostüm kannte ich vom Sehen. Als ein zufälliger Augenkontakt zustande kam, lächelte mich Sophie an und ich war sofort hin und weg. Ich habe sie nicht an Ort und Stelle angesprochen, weil ich zu betrunken war und keinen schlechten ersten Eindruck hinterlassen wollte. Nein, ich ging taktisch vor und organisierte mir erst Tage später um ein paar Ecken ihre Telefonnummer. Naja, und nach dem einen oder anderen Date, wurden wir auch schon ein Paar. Der ganz klassische und irgendwie auch langweilige Ablauf. Hätte sie mich an jenem Abend nicht angelächelt, wäre es vermutlich nie zu dieser Entscheidung gekommen, mir ihre Telefonnummer zu besorgen. Dann hätte ich einen kichernden Marienkäfer mit großen Brüsten abgeschleppt. Tja, das ist jetzt drei Jahre her. Inzwischen spüre ich zwar keinerlei Schmetterlinge mehr im Bauch, aber Sophies Lächeln wirkt noch immer in einer geheimnisvollen Art anziehend auf mich. Sie hat sich für heute schick gemacht. Sportlich schick. Sie trägt schwarze Ballerinas, eine dunkelblaue Jeans und ein schwarzes Poloshirt von Lacoste . Ihre langen, hellblonden Haare trägt sie zusammengebunden zum Zopf. Das tut sie immer, seit ich ihr sagte, sie sähe mit offenen Haaren aus wie ein 15-jähriges Schulmädchen.

»Hatten wir nicht acht gesagt, Mikka?«

Ich bin etwas irritiert. Da ist sie aber jetzt kleinlich.

»Ja, ich weiß… ich bin doch fast pünktlich.«

»Und trotzdem bist du mal wieder zu spät. Das find ich jetzt echt nicht in Ordnung.« Sie schaut mich konzentriert und grimmig an. Ich schaue ihr fragend entgegen. Die verarscht mich doch. Dann verziehen sich ihre Mundwinkel und sie beginnt zu lachen. Das erleichtert mich und auch ich beginne zu lachen. Wir küssen uns und ich hebe sie im Anschluss bei der Umarmung hoch. Sophie ist einen guten Kopf kleiner als ich, daher liebe ich es, sie hochzuheben und sie ein wenig hin und her zu schaukeln, so dass ihre Beine wie der Pendel einer Standuhr nach links und rechts schwingen. Ich imitiere währenddessen die Geräusche des Pendels. Sie fängt wieder an zu lachen. Als ich sie absetze, sagt sie:

»Hör mal, wir müssen aber noch mal über gestern Abend reden, ja?«

»Klaro, aber jetzt gehen wir Beide erst mal schön was essen, ja?«

Schade. Ich dachte das Thema sei vom Tisch.

»Ehrlich?« Sophie ist zu meinem Vorhaben erwartungsgemäß positiv überrascht.

»Ehrlich. Heute lassen wir es uns so richtig schmecken.«

Ich führe sie in ein Steakhaus in der Kölner Altstadt aus. Auch nicht wirklich was besonderes, aber ich hab halt große Lust auf Fleisch. Sophie findet das, glaub ich, auch ganz gut. Zu reservieren versäumte ich leider, deswegen müssen wir noch 15 Minuten im Eingangsbereich warten, ehe wir an einem freigewordenen Zweier-Tisch Platz nehmen können. Sophie nimmt es gelassen entgegen. Wir bestellen uns einen großen Grillteller für zwei Personen. Sie bekommt ein kleines Kölsch, ich hingegen ein Malzbier, da meine Alkohollaune noch im Keller ist.

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