Nils Seydel - Frauenfußball

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Mikka ist jung und sieht gut aus. Mikka hat eine Freundin. Und Mikka führt ein sorgenfreies wie ausschweifendes Studentenleben. Alles könnte so schön und einfach sein, wäre da nicht Lena: Kommilitonin, Traumfrau und – ups – kalkulierter Seitensprung. Obwohl er augenblicklich mehr für Lena als für seine Freundin Sophie übrig hat, hindern ihn Unentschlossenheit und selbst wahrgenommenes Mitgefühl für Sophie daran, reinen Tisch zu machen. Muss er vielleicht erst nochmal fremdgehen, um sich wirklich sicher zu sein? Oder ist Sophie letztlich nicht doch die traumhaftere der beiden Traumfrauen?
Die Ratschläge seiner Freunde helfen auch nicht. Mit diesen verkehrt er traditionell stets alkoholisiert auf der Tribüne des Kölner Südstadions, während den Heimspielen der hiesigen Damenmannschaft. Hier ist man unter sich. Frauenfußball ist schließlich Männersache…

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»Das ist nicht dein Ernst!«

»Ähm…«

»Na super.«

»Ja…also«, versuche ich mich zu erklären, »aber ich find dich echt super… schon immer und keine Ahnung.« Lena wirkt enttäuscht und auch etwas sauer, lässt aber keineswegs locker. Etwas trotzig will sie da wohl was zu Ende bringen und überrascht mich aufs Neue.

»Und ich finde dich auch echt super!« So ein supergeiles Miststück. Wieder versucht sie mich zu küssen. Diesmal schafft sie es, ehe ich dann aber doch wieder unterbreche und erneut ansetze. Gott, ist das eine absurde Situation.

»Nee, ehrlich. Ich kann… ähm, meiner Freundin nicht fremdgehen.«

»Du bist deiner Freundin schon längst fremdgegangen.« Hammer. Lena spielt mit gezinkten Karten. Dieses Luder. Je nach Interpretation kann sie da Recht haben, aber das muss ich erst in Ruhe und klarem Kopf in neutraler Umgebung prüfen. Wieder will sie mich küssen. Sie macht gerade vor nichts Halt. Erst lasse ich es zu, aber dann stoppe ich sie ein weiteres Mal. Hilfe, ist das doof.

»Lena, ich kann das echt nicht. Es tut mir Leid.« Es sollte der letzte Abwehrversuch gewesen sein. Um Lenas dritten Angriff abzuwehren, fehlt mir schließlich die Kraft. Und letztlich vielleicht auch die Überzeugung. Lena ist der Hammer. Ich fühle mich wie die Abwehr einer Mannschaft in einem Spiel auf ein Tor. Ich konnte dem gegnerischem Sturm 88 Minuten lang Paroli bieten, aber nun ist der Knoten geplatzt und die Kraftreserven der tapfer kämpfenden Außenseiter-Abwehr aufgebraucht. Ich gehe gesenkten Hauptes unter anerkennenden Applaus treuer Fans als Verlierer vom Platz. Mit dem Unterschied, dass es sich hierbei ganz gut anfühlt. Verdammt! Wir ziehen uns gegenseitig aus und schon bald küsst mich Lena am Hals, auf der Brust und überall. Dass das mit Lena nach dem verwirrenden Beginn des Abends derart endet, hätte ich niemals gedacht. Wobei ich es mir ja irgendwie auch gewünscht habe. Nun ärgere ich mich. Zumindest ein klein wenig. Lenas sexuelle Entschlossenheit sorgt dafür, dass ich bald alles um mich herum vergesse. Sie hat wirklich überall eine makellos reine und weiche Haut. Nicht nur in ihrem Gesicht. Ihre Brüste sind fest, ihr Intimbereich minutiös rasiert und mittig auf kleinste Stoppeln gestutzt. Sie stöhnt leise vor Erregung, als ich sie mit meinen Fingern berühre. Ich spüre ihren Atem an meinem Ohr. Ehe ich mich versehe, streift sie mir ein Kondom über und setzt sich auf mich. Wo hat sie bitte so schnell das Kondom her? Und wie hat sie es geschafft, dass ich nun doch eine Erektion bekommen habe? Wir schlafen ein ganzes Weilchen miteinander, soweit ich das in diesem Zustand alkoholischer und sexueller Ekstase überhaupt noch abschätzen kann. Lena stöhnt mal lauter, mal leiser und bewegt sich meisterlich im ruhigen Rhythmus. Dann kommt sie, etwas zeitverzögert auch ich. In Anbetracht der Sauferei war das eine megagute Leistung von mir. Lena sieht zufrieden aus. Ihre blonden Haare sind leicht zersaust, ihre Wangen rot. Ich liege auf ihr und wir sind beide außer Atem. Ich schwitze und höre wie mein Herz zum Hals schlägt. Kopfschmerzen machen sich breit.

»Wenn du magst, kannst du hier schlafen. Ich würde mich jedenfalls echt freuen.« Sie umarmt mich und küsst mich schon wieder. Nicht, dass sie denkt, wir wären jetzt ein Paar. Für manche Mädchen ist man nämlich schon zusammen, wenn man miteinander schläft. Bitte nicht. Dann hätte ich Stand Jetzt zwei Freundinnen. Lena umklammert meinen Oberkörper und lässt mich gar nicht mehr los. Ich versuche mich dennoch vorsichtig aus ihrem Griff zu lösen.

»Lena, das geht zu schnell. Ich würde gerne bei dir übernachten, aber ich muss echt… nach Ben schauen.« Ben erscheint mir in diesem Moment als der einzige Joker, den mir das Schicksal zur Auswahl gestellt hat. Ich muss hier nur noch glimpflich aus dem Zimmer raus kommen. Alles Weitere kann ich morgen in Ruhe und im nüchternden Kopf klären.

»Ich kann den nicht alleine lassen«, ergänze ich. »Der ist ja nur wegen mir mitgekommen. Ich ruf dich morgen an, okay?« Lena zeigt endlich Verständnis, indem sie mir nicht antwortet und schlagartig einschläft. Ich steige aus dem Bett, entsorge das Kondom im Taschentuch eingewickelt im Mülleimer, ziehe mich wieder an und versuche meine Haare, vor dem Spiegel stehend, weitestgehend wieder in Form zu bringen. Sie sehen total scheiße aus. Dem Schäferstündchen mit Lena waren sie trotz guter Vorbereitung nicht gewappnet. Ich gebe ihr zum Abschied noch einen väterlich anmutenden Kuss auf die Stirn und decke sie zu. Wenn ich ein Arschloch bin, bin ich zumindest ein gut Erzogenes. Als ich aus ihrem Zimmer rauskomme, fühle ich mich frei und viel wohler als noch zuvor. Die Party scheint inzwischen endgültig zu Ende zu sein. Es gibt kein Bier mehr, also schnappe ich mir eine halbvolle Flasche Sekt, die auf einer Kommode steht und schlendere damit ins Wohnzimmer. Es läuft keine Musik mehr, stattdessen der Fernseher mit einer vermeintlichen Wiederholung des Freitagabendfilms auf RTL 2 mit Jean Claude van Damme. Davor auf dem Sessel lümmelt sich ein colatrinkender Junge, den ich wissentlich ignoriere, weil er nicht Ben ist. An der Ikea -Wanduhr erkenne ich, dass wir 4.20 Uhr haben. Auf dem Balkon sehe ich noch zwei Jungen, die sich gerade scheinbar eine Tüte rauchen. Sie kichern wie junge Hühner. Und am Esstisch schläft ein alternatives und komatös wirkendes Mädchen mit Dreadlocks. Ihr Kopf liegt mit der rechten Wange platt auf der Tischplatte, ihre Arme ausgestreckt daneben. Wie witzig. Die hab ich vorher noch gar nicht gesehen. Sie hält noch eine selbst gedrehte und noch unangezündete Zigarette in der linken Hand, die ich ihr bald entwendet habe und sie zu meinem Eigen ernenne. Ich schaue mich erneut im Raum um. Ja, die Party ist zu Ende, die Party ist tot. Ich verlasse das Wohnzimmer und gehe in die Küche. Auch die ist leer.

»Beeeeen«, rufe ich. »Beeeeen! Du wirst doch nicht mit der Tucke abgehauen sein?« Ich bekomme keine Antwort. Ben ist nicht mehr hier. Ich entscheide mich kurzerhand zu gehen. Ist er selber Schuld, hätte ja auch mal nach mir schauen oder eine Nachricht schreiben können. Dann wäre vielleicht auch alles anders gekommen. Eigentlich ist das alles Bens Schuld. Blöder Penner!

Ich öffne die Türe jenes Zimmers, in das Lena zu Beginn des Abends unsere Jacken geworfen hat. Im Halbdunkel finde ich meine dunkelbraune Lederjacke auf dem Boden liegend. Na toll. »Sehr fürsorglich, Frau Lena«, lalle ich zu mir selbst.

»Mikka?«, höre ich aus einer dunklen Ecke in einer männlichen Klangfarbe. Ich schrecke zurück und betätige reflexartig den Lichtschalter neben der Tür. Ich traue meinen Augen nicht. Was ich sehe, kann doch echt nicht wahr sein. Ben liegt nackt im Bett. Zumindest ist er oben herum nackt. Der Rest ist glücklicherweise zugedeckt. Das wird wohl das Zimmer einer von Lenas Mitbewohnerinnen sein. Denn die potentielle Mitbewohnerin liegt ebenso nackt und tief schlafend neben ihm, und ist nicht zugedeckt. Hast du brav gemacht, Ben. Präsentier mir ruhig deine nächtliche Eroberung. Vermutlich erwartet er jetzt noch Applaus. Doch den bekommt er nicht. Seine spontane Sexualpartnerin liegt auf dem Bauch, hat eine ansehnliche Figur und ein kleines Herzchen-Tattoo auf dem linken Schulterblatt. Der eine Arm hängt aus dem Bett. Sie atmet laut.

»Alter, ich wusste nicht, dass die Tucke von vorhin nackt so gut aussieht.« Mein spontaner Witz, der mich selbst zum Schmunzeln bringt, wird von Ben nicht verstanden, denn er lacht nicht. Er richtet sich schwerfällig auf und sitzt nun gerade im Bett. Ein lächerlicher Knutschfleck schmückt seinen speckigen Hals. Und auch seinen haarigen, dicken Bauch. Das sieht komisch aus. Ich kriege das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. Der Alkohol, das Intermezzo mit Lena, Bens Anblick. Ich bin gerade emotional total überfordert.

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