Hans Müller-Jüngst - Besinnliche Geschichten (2)
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Die Fahrgäste saßen auf einer circa zehn Meter breiten Bank, die zwischen zwei Tragarmen frei schwingend aufgehängt war. Die Tragarme wurden durch Elektromotoren in eine Drehbewegung versetzt und waren ihrerseits an breiten Ständern montiert.
Die ganze Geschichte konnte durch kreisförmig am Drehpunkt angebrachte Bremsen festgestellt oder gelöst werden. Dadurch konnte sich die Bank in maximaler Höhe überschlagen.
Das Fahrprogramm bestand aus verschiedenen Abfolgen von Hochfahren, Schaukeln und Überschlagen des Fahrgastträgers.
Rosi sagte:
„Anschließend müssen wir aber nach Weinlinden zurückfahren!“
Auf dieser Attraktion wurde beiden beinahe übel. Man wusste während der Fahrt nie, wo man sich gerade befand. Wieder und wieder gab es Überschläge, ab und zu sah man Leute mit offenen Mündern staunend am Rand stehen. Dann endlich war Schluss.
Rosi und Leni stiegen hinab und hielten sich gegenseitig, bis sie wieder zu Luft gekommen waren.
„Das war klasse, Tante Rosi!“ rief Leni.
Wo sie denn ihre Rose hätte, wollte Rosi wissen. Dann zog Leni die Kunststoffrose aus ihrer Bluse, wo sie sie schon vor längerem hineingesteckt hatte.
Zum Abschluss aßen beide eine Bratwurst und unterhielten sich über das Erlebte.
„Ich will auf jeden Fall noch einmal mit meinen Eltern auf die Kirmes!“, rief Leni.
„Was hat Dir denn am besten gefallen?“, wollte Rosi wissen.
„Das Beste war, dass ich mit meiner Tante zusammen soviel Spaß gehabt habe“, sagte Leni.
Rosi freute sich über das Kompliment.
Sie gingen zu ihrem Wagen und fuhren zurück nach Weinlinden. Rosi lieferte Leni pünktlich um 19.15 h zu Hause ab.
Sie setzte sich noch ein wenig mit Miriam zusammen, Leni aß zu Abend und erzählte von der tollen Kirmes.
Der Vluynbusch
Viele Leute nutzen den Vluynbusch, um zu entspannen, zu joggen oder einfach nur, um spazieren zu gehen, denn der Vluynbusch ist das einzige zusammenhängende Waldgebiet in der näheren Umgebung und hat in seinem Inneren eine Naturwaldzelle, die nicht von Menschenhand umgestaltet werden darf.
Der Vluynbusch ist ein Erholungsraum westlich von Neukirchen-Vluyn. Er ist ein Waldgebiet, zwar recht klein, aber ein zusammenhängender Wald, wie man ihn in der Umgebung sonst kaum findet.
Er wird begrenzt durch die Geldernsche Straße im Norden, den Littardweg im Osten, die Rayener Straße im Süden und den Bergdahlsweg und den Sandbruch im Westen.
Er ist drei Kilometer lang und an der breitesten Stelle einen Kilometer breit.
Im Jahre 2004 erging eine ordnungsbehördliche Verordnung über die Festsetzung des Naturschutzgebietes Staatsforst Rheurdt/Littard in der Gemeinde Rheurdt, Kreis Kleve, darin heißt es in § 2: „Das Gebiet... „befindet sich nördlich der K 9, südlich der L 474 zwischen der Landwehr und Littardschem Kendel (innerhalb des Kuhlenbogens), südlich von Rheurdt und nordöstlich von Schaephuysen. Das Gebiet ist überwiegend Staatsforst des Landes Nordrhein-Westfalen.“
Dieser Staatsforst Rheurdt/Littard ist ein Naturschutzgebiet, das zwischen Rheurdt und Neukirchen-Vluyn liegt und eine Fläche von 145 ha hat. Er ist ein geschlossenes Laubmischwaldgebiet.
Er wird durch Stieleichen-, Hainbuchenwälder und saure Buchenwälder geprägt, und hat einen sehr geringen Nadelholzanteil.
Das Kernstück des Naturschutzgebietes ist die fünfundzwanzig Hektar große Naturwaldzelle Littard.
In diesem Bereich findet keine Bewirtschaftung statt, sodass sich wild lebende Pflanzen und Tiere ungestört entwickeln können.
Der Staatsforst wird im Norden und Westen von einem Gruben- und Stillgewässersystem umgeben, das von ehemaligen Torfkuhlen stammt.
Mit diesem grenzt sich der relativ naturnahe Lebensraum von den umgebenden intensiv landwirtschaftlich genutzten Feldern ab.
Für den Naturschutz bedeutsam ist das Naturschutzgebiet hauptsächlich aufgrund der Ausdehnung seiner naturnah entwickelten Laubwaldgesellschaften.
Im Staatsforst leben der Schwarzspecht und, an zwei im Wald liegenden kleinen Teichen, der Eisvogel.
Eigentlich gehört noch ein kleines Stück nördlich der Geldernschen Straße zum Staatsforst, das ist aber wirklich nur ein kleines Stück.
In hohem Maße interessant ist aber die Naturwaldzelle, zu der man gelangt, wenn man vom Samanns Hof aus nach Westen durch den Wald läuft. In der Verlängerung erreicht man die Meenenkuhle und Rheurdt.
Die genaue Beschreibung der Naturwaldzelle lautet: „Wuchsbezirk - Niederrheinebene, Bestand - ungleichaltrige Stieleichen, Hainbuchen-Eschen-Mischwald mit Kirschen und einzelnen Birken, Erlen und Buchen, Geologie - Auenablagerung (Holozän) über Hochflutablagerung (Pleistozän/Holozän), zum Teil über Terrassenablagerung (Niederterrassen, Pleistozän), Bodenart - sandig-lehmiger Schluff bis toniger Lehm über carbonhaltigem lehmigem Sand, Nährstoffhaushalt - mäßig nährstoffhaltig bis nährstoffreich, Höhenlage - 30 Meter ü. NN., natürliche Waldgesellschaft - Stieleichen, Hainbuchenwald, Größe der Naturwaldzelle - 24.5 ha, Alter im Jahre 2005 - Eiche 125 bis 255 Jahre, Esche, Hainbuche und Kirsche 82 bis 132 Jahre....“
In der Bevölkerung heißt der Staatsforst schon seit jeher Vluynbusch. Er ist ein ausgesprochenes Naherholungsgebiet.
Man kann ihn auf unterschiedliche Art nutzen, es gibt die Spaziergänger, wie überall, Jogger, Fahrradfahrer, Reiter und Ruderer und im Winter auch Schlittschuhläufer.
Am Samannshof kann man Ruderboote mieten und auf den Teich, der ein Teil der Littardkuhlen ist, hinausrudern. Der Samannshof ist das Ausflugsziel par excellence. Er ist direkt an den Littardkuhlen gelegen und durch diese vom Wald getrennt. Der Littardweg führt immerzu am Wald entlang und ist zum Beispiel am 1. Mai dermaßen mit Fahrrädern überfüllt, dass man bei Samanns in einen Stau geraten kann.
Man kann bei Samanns sehr gemütlich draußen sitzen und etwas trinken. Ganz früher war die Küche bei den Vorbesitzern nicht empfehlenswert, inzwischen hat sich aber gute Kost durchgesetzt.
Ein Stück Apfelkuchen mit Sahne und dazu eine Tasse Cappuccino, das ist das größte.
Das Bötchenfahren ist sehr beliebt, und man geht im Winter oft aufs Eis.
Von Samanns aus kann man auch schön spazierengehen, man geht über die Kendelbrücke in den Wald. Schon bald sieht man da die Reitwege. Es wird im Vluynbusch viel geritten
Der Wald ist als Laubmischwald sehr angenehm, lichtdurchlässig, nicht so duster wie ein Nadelholzwald.
Man fährt schon mal mit dem Rad von Neukirchen zu Samanns. Das geht über die Felder nach Vluyn, nach Hochkamer auf die Hochkamerstraße, dann rechts ab in die Vluynbuschstraße, links ab in den Heisterweg bis zum Littardweg, dann ist man da.
Wenn man einen freien Platz draußen erwischt, setzt man sich hin und trinkt etwas.
Ansonsten geht man direkt auf den Bootssteg und leiht sich ein Ruderboot. Die Kinder haben dann meist Tüten mit altem Brot dabei und füttern die Wasservögel.
Durch den ganzen Vluynbusch läuft von Nord nach Süd ein Hauptweg, den kreuzt schon mal ein Reiter. Reiter sind gelegentlich hochnäsig und nehmen keine Rücksicht. Vielleicht liegt das an der erhöhten Sitzposition. Man bleibt dann eben stehen und lässt die Reiter passieren. Oder man trifft auf schnaufende Jogger, die mit hochrotem Kopf ihre Strecke ablaufen. Wenn man denen nicht Platz macht, rennen die einen glatt um, einige jedenfalls.
Im Vluynbusch gibt es Gelegenheit, alle heimischen Bäume anhand ihres Blatt- oder Stammesaussehens zu identifizieren und zu beschreiben.
Sehr leicht sind Stieleichen zu erkennen. Die Blattform ist charakterstisch. Der Name Eiche kommt von dem lateinischen Esca=Speise, was auf die Eichel als Schweinefutter hinweist. Die Eiche hat Blätter mit vielen Einbuchtungen, man nennt das wechselständig. Die Blattränder sind glatt oder gezahnt. Die Eichen bilden Eicheln als Früchte. Diese sind Nussfrüchte und in einen Fruchtbecher eingeschlossen. Die Eiche ist in Deutschland mit einem Anteil von neun Prozent am Bestand nach den Buchen der verbreitetste Laubbaum. Sie kommt vor allem in Mischwäldern vor. Sie benötigt mehr Licht als zum Beispiel Rotbuchen, sie bildet selbst offene lichte Kronen und steht gern allein.
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