Lisa Holtzheimer - Neues Leben für Stephanie

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Neues Leben für Stephanie: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Beziehung zu ihrem Freund zerbricht, will Stephanie nur noch eins: möglichst weit weg von Hamburg, von den Erinnerungen und ihrem alten Leben. Da kommt ihr die Stellenanzeige aus dem südlichsten Zipfel Deutschlands ganz recht.
Kurze Zeit später findet sich die junge Krankenschwester in einem völlig neuen Leben wieder. Beschauliche Kleinstadt im Voralpenland statt Millionenstadt an der Elbe, ein gewöhnungsbedürftiger Dialekt der Menschen dort und der Mangel an Freunden und Bekannten machen ihr den Einstieg nicht leicht. Erst die sich langsam entwickelnde Freundschaft zu einer gleichaltrigen Kollegin beginnt dies zu ändern. Doch als Britta sie in einen Hauskreis einlädt, ist Stephanie irritiert. Was – um alles in der Welt – ist nun das wieder?
Auch ihr Vorsatz, von Männern so schnell nichts mehr wissen zu wollen, wird auf die Probe gestellt. Wird einer ihrer neuen Bekannten es schaffen, ihr Herz zu erobern?
Der Leser begleitet Stephanie etwa ein Jahr lang auf der spannenden Reise in ihr ganz persönliches neues Leben.

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* * *

Knapp drei Stunden später schloss Stephanie ihre Wohnungstür auf und hörte das Telefon klingeln. Sie ließ die Tür ins Schloss fallen und rannte ins Wohnzimmer. „Hallo?“ „Ich hab’ lahme Beine!“ antwortete eine Stimme am anderen Ende. Jana war zu Hause angekommen. „Wieso? Bist du gelaufen?“ fragte Stephanie irritiert zurück. „Nee, vom Treten ...“ Über eine Stunde telefonierten die beiden – als hätten sie sich wochenlang nicht gesehen. Aber natürlich mussten sie sich ihre Erlebnisse der letzten Stunden erzählen, und beiden fiel das Gewöhnen an die Freundinnen–Abstinenz auf diese Weise leichter. Kaum hatten sie aufgelegt, schrillte der Apparat schon wieder. In der festen Annahme, Jana hätte etwas vergessen, nahm Stephanie den Hörer und schnarrte: „Hierrr sprrricht nurrr derrr Automat!“ „Wie bitte?“ fragte ihre erstaunte Mutter zurück. Die Tochter konnte nun nicht mehr an sich halten vor Lachen und versuchte zwischen Luft holen und Kichern, ihrer Mutter die Situation zu erklären.

Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte, fragte ihre Mutter, wie denn die Zeit mit Jana gewesen wäre, ob Jana Fotos gemacht hätte und überhaupt, was sie so gesagt hätte. Stephanie roch den Braten sofort. „Nein, Mama, keine Chance“, gab sie nur zur Antwort. Die Mutter verstand nicht gleich. „Ich komme nicht zurück nach Hamburg, schon gar nicht ins UKE.“ „Direkt unter die Nase von deiner Freundin“, dachte sie, sagte das aber nicht laut. Die Mutter tat erstaunt, aber es gelang ihr nicht so richtig, ihre Enttäuschung zu verstecken. „Kind, das musst du doch auch selber wissen“, meinte sie, und Stephanie antwortete nur: „Eben.“ Sie hatte keine Lust auf eine Diskussion zu diesem Thema, aber wo sie schon dabei waren, fiel ihr gleich noch Carsten ein. „Übrigens, ich möchte dich echt bitten, meine Telefonnummern nicht allen möglichen Leuten zu geben.“ Die Mutter stutzte einen Moment und fühlte sich dann ertappt. „Alle möglichen Leute ... das war doch nur Carsten.“ „Eben“, wiederholte Stephanie sich. „Genau der sollte sie nicht haben.“ Die Mutter antwortete nichts darauf. Stephanie merkte, dass sie sie verletzt hatte. „Mama, ich weiß, du meinst es gut, aber in manchen Punkten denke ich eben anders als du. Und Carsten ist so ein Punkt. Unsere Beziehung ist zu Ende, und daran wird sich nichts ändern. Und mir hilft es nicht, wenn er sich immer wieder meldet.“ Ihre Mutter signalisierte, dass sie verstanden hatte. Sie sprachen noch eine Weile, dann beendete Stephanie das Gespräch mit dem Hinweis, dass sie dringend schlafen gehen müsste, weil sie morgen wieder Frühdienst hätte.

* * *

Michael war froh, dass er wieder in seinem Bett lag. Vor einer Woche war der Gips an seinem Bein entfernt worden und seitdem bekam er täglich Krankengymnastik. Dazu wurde er mit dem Rollstuhl zur Physiotherapie gebracht, denn laufen konnte er noch lange nicht wieder. Die Übungen waren alles andere als ein Kinderspiel. Zum Einen war durch die wochenlange Untätigkeit die Muskulatur völlig geschwächt und hatte sich zurück gebildet, zum Anderen bereitete ihm die derzeit unbewohnte Bewegung des Beines oft Schmerzen am Rande des Erträglichen. Aber er wusste auch, dass all das notwendig war, um so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen. Und das wollte er. Fast Fünf Wochen lag er nun schon im Bett, und seine Geduld war langsam am Ende. Er schloss die Augen und wollte nur schlafen. Sein Bettnachbar hatte den Fernseher eingeschaltet. Zum Glück war der ältere Mann nicht so fernseh-fanatisch, dass der Apparat den ganzen Tag lief, aber jetzt schaute er sich ein Fußballspiel an. Normalerweise hätte Michael das auch interessiert, doch seine Müdigkeit überwog. Wie gut, dass es die kleinen gelben Helfer aus der Apotheke gab, die einen vor zu vielen Geräuschen schützen, wenn man sie in die Ohren steckte. Gerade wollte er danach greifen, als die Tür aufging und eine Schwester mit zwei Tabletts ins Zimmer kam. Es war Mittag.

Michael hob den Wärmedeckel vom Teller und stellte fest, dass er überhaupt keinen Appetit hatte. Er deckte das Essen wieder zu, zog jetzt wirklich die Ohrenstöpsel aus der Nachttisch-Schublade und zog sich die Decke über den Kopf. Er wollte niemanden hören und sehen und einfach nur schlafen. Durch die Ruhe würden auch die Schmerzen besser werden, das wusste er inzwischen aus Erfahrung. Wenn es ganz schlimm wurde, bekam er Schmerzmittel, aber sein behandelnder Arzt hatte ihm auch erklärt, dass diese nicht rund um die Uhr gegeben werden könnten. Michael verstand das, und er bemühte sich, nur selten danach zu fragen.

Er wachte auf, als ihn jemand ansprach. Schwester Britta stand an seinem Bett und wollte wissen, ob alles in Ordnung sei. „Doch, alles okay. Warum?“ antwortete Michael verschlafen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass er mehr als drei Stunden fest geschlafen hatte. Erstaunlich am helllichten Tag und bei laufendem Fernseher, selbst mit Ohrenstöpseln. „Sie haben Ihr Mittagessen gar nicht angerührt“, meinte Britta, und als ich vor einer Stunde schon mal hier stand, haben Sie mich völlig ignoriert.“ Sie zwinkerte ihm zu. Langsam wurde er ganz wach. „Wie konnte ich!?“ Jetzt fand er seinen Humor wieder. „Das ist ja unverzeihlich!“ Britta musste lachen. „So gefallen Sie mir schon besser. Wie sieht’s aus mit Hunger?“ Michael legte die Hand auf seinen Magen und tat, als würde er auf etwas hören. „Ein bisschen, sagt der da“, antwortete er dann, und Britta grinste breit. „Dann schau ich mal, was ich in der Küche klauen kann.“ Sie verließ das Zimmer und war wenige Minuten später wieder mit zwei großen Kuchenstücken da. Michael staunte. Das gab’s nur selten, und wenn, dann für alle. Sein Bettnachbar war nicht da, er hatte wahrscheinlich Besuch und saß mit diesem rauchend in einer Balkonecke. Wenn er wiederkam, umgab ihn oft eine entsprechende Duftnote. „Guten Appetit!“ Britta freute sich, dass ihr diese Überraschung gelungen war. Den Kuchen hatte eine Kollegin von zu Hause mitgebracht, und eigentlich war so etwas in Patientenzimmern tabu. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, sagte sich Britta.

Sie war seit einigen Tagen wieder im Dienst, und bisher hatte sie keine Gelegenheit gehabt, Michael Aschmann anzusprechen. Seit sie wusste, dass er nach einer Bibel gefragt hatte, vermutete sie, dass er Christ war. Sie würde ihm gerne vermitteln, dass er damit nicht so alleine auf weiter Flur war, wie er vielleicht annahm, aber sie hatte ihn seitdem noch nicht alleine sprechen können. Und in Gegenwart von Kollegen, Ärzten oder anderen Patienten waren diese privaten Dinge natürlich kein Gesprächsthema. Jetzt war die Gelegenheit günstig, und sie überlegte, wie sie es anfangen könnte. Sie wollte weder Stephanie verraten noch den Patienten in eine vielleicht unangenehme Situation bringen, darum wollte sie nicht einfach erzählen, dass die Kollegin sie um Rat gebeten hatte.

Ohne ihre Überlegungen zu kennen, gab Michael selbst ihr den Einstieg. Mit einem Blick auf den Kuchen meinte er sehnsüchtig: „Dieser Kuchen erinnert mich an meinen Hauskreis. Den gibt’s dort öfter mal. Ist heute nicht sogar Mittwoch?“ Britta horchte erstaunt auf und schickte ein stilles Dankeschön gen Himmel. Leichter konnte er es ihr nicht machen. „Ja, stimmt, heute ist Mittwoch. Und mein Hauskreis trifft sich heute Abend auch – nur ich komme mal wieder zu spät. Immer dieser Spätdienst ...“ Michael ließ beinahe die Gabel fallen. Er sah Britta mit großen Augen an. „Das gibt’s doch nicht“, seufzte er dann, „da spricht man wochenlang über Beinbrüche, Gipsbeine und Schrauben in den Knochen, aber über das wirklich Wichtige redet man kein Wort miteinander!“

Er freute sich unendlich und erzählte Britta, dass er einen christlichen Ansprechpartner sehr vermisste. „Sind hier noch mehr?“ fragte er schließlich. Britta schüttelte den Kopf. „Leider nein. Hier im tiefsten Bayern finden Sie nur wenige Christen außerhalb der katholischen Kirche.“ Michael nickte wissend. Diese Tatsache war ihm nicht unbekannt. Dass Britta mit ihrer Antwort vor allem eine viel persönlichere Frage beantwortet hatte, ahnte sie nicht, aber Michael wusste nun, dass seine „Lieblingsschwester“, wie er Stephanie manchmal für sich nannte, nicht gläubig war. Er hatte noch keine Möglichkeit gefunden, sie darauf anzusprechen, und seitdem er nicht mehr alleine im Zimmer war, hatten sie auch kaum ein privates Wort miteinander gewechselt. Keiner wollte den anderen in Verlegenheit bringen. „Schade“, sagte er wie in Gedanken. „Ja, das finde ich auch“, bestätigte Britta. Ich fände einen Gebetskreis oder etwas Ähnliches hier im Haus wirklich schön. Aber leider stehen die Chancen dafür zurzeit schlecht.“ „Dann müssen Sie Ihre Kolleginnen eben ganz schnell bekehren“, grinste Michael. „Bin schon dabei“, gab Britta zurück. „Eine, Stephanie, habe ich schon mal mit in den Hauskreis geschleppt.“

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