Rebecca Sherypov
Ihr neues Leben als Sklavin
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Inhaltsverzeichnis
Titel Rebecca Sherypov Ihr neues Leben als Sklavin Dieses ebook wurde erstellt bei
Das Buch Das Buch Sie schuldet ihm Geld – und möchte es verdienen, indem sie gewisse Dienste anbietet. Für ihn und für andere. Die Vereinbarung ist getroffen und die Sache wird sicher bald erledigt sein. Doch alles entwickelt sich in eine Richtung, die sie nie geahnt hätte.
I
II
III
IV
V
Anhang
Impressum neobooks
Sie schuldet ihm Geld – und möchte es verdienen, indem sie gewisse Dienste anbietet. Für ihn und für andere. Die Vereinbarung ist getroffen und die Sache wird sicher bald erledigt sein. Doch alles entwickelt sich in eine Richtung, die sie nie geahnt hätte.
Daniela stand vor der Tür zu seinem Büro und fragte sich, ob sie nicht einfach abhauen sollte. Aber er würde sie finden, ganz sicher. Oder seine Leute. Es hatte nicht lange funktioniert, ihn einfach zu ignorieren. Also holte sie tief Luft und trat ein. Durchschritt den langen Vorraum – bis sie vor seinem Schreibtisch stand. Er blickte auf. An diesem Tag anders als beim letzten Mal?
„Und, wie sieht es aus?“, klang seine Stimme doch nicht viel anders. Fast wie die eines Verkäufers. Der, von dem sie sich die ganzen Sachen andrehen lassen und ganz schnell den Kredit bekommen hatte. Aber es schwang etwas mit, das sie bis in ihren Magen spürte. Genauso in ihrem Hals, der sich mit einem Mal wie abgeschnürt anfühlte. Was wollte er bitte noch? Da musste es doch gesetzliche Bestimmungen dafür geben! Sie sollte …
„Wie schon beim letzten Mal gesagt“, entgegnete Daniela erst mehrere Sekunden später.
„Ach so?“
„Es ist momentan wirklich schwierig. Aber zu Beginn des nächsten Monats sollte sich die nächste Rate ausgehen.“
„Sie wissen aber schon, dass seit zwei Monaten der ganze Betrag fällig ist?“
„Ja, schon, aber …“
„Warum kaufen Sie überhaupt Dinge, die sie sich nicht leisten können? Ist es überhaupt noch da? Dann könnten wir vielleicht …“
„Ja, schon, aber …“
„Ja, egal. Wie auch immer, aber wir müssen uns etwas überlegen. Ich darf doch?“
Zuerst war er nur bei ihrer Wohnung am Türstock gelehnt. Nun war sie hier bei ihm – und er stand auf und machte einen Schritt in ihre Richtung. Ziemlich gemütlich eingerichtet hatte er es hier. Ach, sie musste das endlich klären, bevor jemand vom Gericht an ihre Tür klopfte. Sie hätte diese Möbel und diese Küchengeräte rechtzeitig zurückgeben sollen, als sich zum ersten Mal etwas gelöst hatte. Hatte sie aber nicht. Ein großer Teil ihrer Ersparnisse war so verschwunden. Und nun sah sie dieser Mann direkt an.
„Bitte … da war dann ein Rohrbruch in der Küche, und dann auch noch …“
„Oh, klar. Und dann sicher auch noch eine Überschwemmung im Badezimmer.“
„Nein, aber …“
Dieses Gefühl in ihrem Hals verschwand nicht, aber es wurde irgendwie von einem Prickeln überlagert. Wenn er sie nicht nerven und bedrängen würde, dann wäre er sehr … anziehend. Wie ein geiler, potenter Hengst. Was er da trug, ließ kräftige Muskeln erkennen. Was er dann wohl erst in der Hose hatte? Bitte, woran dachte sie auf einmal? Doch nur bei diesem Gedanken fühlte es sich für Daniela ganz langsam an, als würde bei ihr etwas feucht werden. Was wäre, wenn sie …? Aber besser wäre, sie würde ihn für heute loswerden. Oder konnte sie wirklich verschwinden und keine Spuren zurücklassen? So wie ihr Ex-Freund? Nur, wo sollte sie hin?
Der Typ stand immer noch dort und schien genug Zeit zu haben. Und jedenfalls keine Pläne, sie einfach so hier weggehen zu lassen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen? Wahrscheinlich machten dieser Vertreter und er ohnehin gemeinsame Sache, auch wenn sie keine Beweise dafür hatte. Sie wusste, wie das bei diesen Kaffeefahrten lief, und sie war ohnehin viel zu jung, um in die Zielgruppe dafür zu fallen. Warum war sie dann auf einen windigen Vertreter hereingefallen, der ihr dieses Zeug angedreht hatte? Hätte sie wenigstens das Kleingedruckte gelesen.
Er kam noch näher, während sie einen weiteren Schritt zurück machte und fast ganz mit dem Rücken an einer Wand lehnte. Er stand nun fast direkt vor ihr.
„Es gäbe aber schon eine Möglichkeit, das zu regeln“, sprach er sie an und wurde dabei leiser. „Und … da könnte sogar für dich noch etwas herauskommen.“
„Wie bitte? Also …“
„Ich vertrete da auch ganz andere Klientel, mit ganz speziellen Wünschen. Schulden zu haben muss nicht immer bedeuten, diese mit Geld zu begleichen. Da gäbe es genauso …“
Ihr wurde wieder heißer, als es fast so aussah, als wollte er sie küssen. Vor einer Minute hätte sie das noch strikt abgelehnt – aber nun nicht mehr unbedingt. Nur, um dieses aufgekommene Gefühl der Hitze zu besänftigen. Sie konnte sich ungefähr vorstellen, worauf er hinauswollte. Aber …
„Das …“, setzte er fort, „… würde natürlich an dir liegen, die Einnahmen korrekt zu versteuern. Geht mich nichts an.“
„Äh, welche Einnahmen?“
„Soll ich es noch genauer erklären?“
Wollte er sie als Hure losschicken? Oder als Escort-Dame zu feinen Leuten, die er kannte? Daniela konnte kaum glauben, diesen Gedanken zu haben. Andererseits, sie hatte doch manchmal darüber fantasiert, wie das wäre. Wie oft war sie schon mit Männern mitgegangen, die ihren Reizen erlegen waren? Für mehr als eine Nacht hatten die oft nicht getaugt. Wo wäre groß der Unterschied, wenn ihr jemand dafür Geld zusteckte? Verdammt, sie konnte so etwas doch nicht denken! Aber wie sollte sie sonst aus der Sache herauskommen? Der Vertrag war gültig, da waren noch tausende Euro offen. Sie hatte jede Frist versäumt, um da auszusteigen.
„Das war natürlich nur so ein Vorschlag“, setzte er halb lachend fort. „Aber wenn du willst, dann könnten wir schon über einen Nachlass reden. Ich wollte es nicht sofort sagen, könnte ja zu aufdringlich sein. Aber … ich finde dich wirklich sehr, sehr attraktiv. Schon die ganze Zeit. Wenn ich mir vorstelle, deine Lippen …“
Wollte nun er selbst etwas von ihr? Oder wollte er nur die Lage erkunden? Sie sollte sich umdrehen und gehen! Doch etwas hielt sie auf einmal davon ab. Wer sollte schon etwas davon erfahren? Sogar wenn, würde sie eben auch von seinem Angebot überall herumerzählen. Oder genau das eben nicht. Ja, nicht nur einmal hatte sie sich in irgendwelchen Lokalen von jemand überreden lassen, vor dem sie sich im völlig nüchternen Zustand nur umgedreht hätte. Manche hatten nicht einmal bis zuhause warten können und sie gleich dort auf die Toilette mitgenommen. Hier war es wenigstens angenehmer, und wenn sie damit ihre Schulden abbauen konnte, auch gut. Aber was sollte das nun genau werden?
Sein Blick auf sie wurde noch direkter, und er drehte sich kurz um, um die Zwischentür zu schließen. Schritt für Schritt kam er wieder auf sie zu, während sie rückwärts ging. Hatte der hier wirklich ein Bett? Sie stolperte fast – und hätte gehen sollen. Aber sie ließ sich auf die Matratze fallen. Der Inkasso-Typ sah sie noch strenger an – und begann damit, seine Gürtelschnalle zu öffnen. Für einen Moment schluckte Daniela, um dann seine Hände an ihn zu legen. Zuerst nur seitlich, und unter seiner stetigen Beobachtung ganz langsam in Richtung seines Intimbereiches. War das nur eine Falte im Stoff seiner Hose – oder bereits seine aufgerichtete Manneskraft?
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