Rebecca Sherypov
Die Bezwingung der Domina
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Inhaltsverzeichnis
Titel Rebecca Sherypov Die Bezwingung der Domina Dieses ebook wurde erstellt bei
Das Buch Das Buch Was ihm gefällt, kauft er sich einfach. Auch diese Escort-Lady gefällt ihm. Ungünstig ist nur, dass sie dominant ist. Aber wer zahlt, schafft an – und wenn es sein Wunsch ist, wird sie sich ihm schon unterwerfen. Das Treffen scheint nach Plan zu laufen – und bei einem bleibt es nicht.
I
II
III
IV
V
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Anhang
Impressum neobooks
Was ihm gefällt, kauft er sich einfach. Auch diese Escort-Lady gefällt ihm. Ungünstig ist nur, dass sie dominant ist. Aber wer zahlt, schafft an – und wenn es sein Wunsch ist, wird sie sich ihm schon unterwerfen. Das Treffen scheint nach Plan zu laufen – und bei einem bleibt es nicht.
Ich sah mir den Kontoauszug ein zweites Mal an, aber er war korrekt. Das Geld war sogar schon überwiesen worden. Ich hörte noch die Worte dieser Typen, dass niemand freiwillig in so etwas investierte. Aber mir hatte es gefallen und ich hatte es gekauft. Niemand sah mir zu, wie ich eine Hand ballte und lachte. Vielleicht war es an der Zeit, eine Tradition wiederzubeleben. Andere gingen etwas trinken, und ich …
Das Signal für eine neue Nachricht riss mich aus meinen Gedanken. Es stand nichts drin außer „Hi“, und auch sonst nicht viel im Profil dieser Frau. So viele hatten mir in letzter Zeit geschrieben. „Ich finde dein Profil interessant! Besuch mich doch mal auf meiner Party!“. Klar, diese Partys gab es wirklich. Nicht nur solche, wo die angeblichen Damen das Geld im Voraus haben wollten.
Einfach so schaute ich mir die Profile an und spürte, wie mein Puls wieder stieg. Nur müsste ich 24 und nicht 28 sein, um bei dieser Frau eine Chance zu haben. Die sollte sich von einem Kerl, der für sie einen Drink in einem dieser Clubs bezahlte, mitnehmen lassen. Aber jetzt … sollte ich noch etwas einkaufen gehen. Einkaufen …
Es gab auch eine offizielle Abteilung mit kommerziellen Damen. Deren Aussehen sorgte meist für Spannung in meiner Hose, und einige der Bilder wirkten sogar echt. Aber die immer gleichen Texte von etwas besseren Straßenhuren? Die nur auf der Durchreise waren und sich schnell in einem Hotel treffen wollten? Oder sie waren dominant, mit Peitsche und so. Interessanterweise schienen das dort viele zu sein. Vielleicht war es das, was die typische Klientel wollte und ich sollte mich ganz woanders umsehen.
___
Die ganze Zeit über war mir dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Hatte ich es mir nur eingebildet? Oder war es wirklich irgendwo in diesen Kontaktprofilen der Escort-Damen gewesen? Eine Frau, die eine Studentin sein könnte, mit einem Blick, der mich zum Dahinschmelzen brachte. Selbst wenn das ein bearbeitetes Foto war, musste es von einem Profi gemacht worden sein. Schnell legte ich meine Einkäufe weg und fand auf dem Bildschirm bald die Ansicht, die ich verlassen hatte. Großartig, aber die fand ich nie wieder … oder … nein … doch!
Mein Herz begann wieder zu rasen, als ich das Bild erkannte. Eine Frau in knapper Bademode, in ziemlich guter Form und mit nicht allzu übertriebener Oberweite. Das alles zusammen raubte mir den Atem. Und löste eine Spannung in meiner Hose aus. Alle anderen sagten so etwas wie „Ich bin die Beste und ich geb’s dir so richtig!“, nur indem ich sie ansah. Aber diese hier … war anders. Vielleicht war ihr Name nicht wirklich Fabienne – aber meiner war auch nicht Felix. Ich hatte da irgendeinen Namen angeben müssen.
Vielleicht war sie tatsächlich eine Studentin und wohnte sogar hier in der Stadt. Ihr Preis war in einem Bereich, den ich mir nun leisten konnte. Ich hatte eine Vorstellung davon, was „auf Anfrage“ bei den ganzen anderen bedeutete. Aber dieses Herumreden um den heißen Brei nervte einfach. Wenn ich mir das nächste Mal die Haare schneiden ließ, musste ich dann auch wegen des Preises verhandeln? War das weniger schlimm, als einer heißen Frau Geld in die Hand zu drücken, um mit ihr ins Bett gehen zu können? Wenn sie aussah wie ein Traum, dann … sollte ich mir diesen einfach kaufen. Oder dann vielleicht …
Ich las alles Zeile für Zeile weiter, betrachtete nochmals dieses Bild. Fast wirkte sie, als wäre sie ein wenig schüchtern. Aber dann hätte sie sich kaum auf so eine Sache eingelassen. Oh, Massagen machte sie auch. Vielleicht ausschließlich Massagen. Klar, irgendwas musste sie schließlich hinschreiben, wenn da nicht gleich „blasen“ stehen sollte. Bei der passierte vielleicht schon was, wenn ich nur einmal hingreifen durfte.
Wieder blieb mein Mund offen, aber eher aus einem anderen Grund. Natürlich stand auch bei ihr „dominant“. Eine Stunde lang hatte ich wahrscheinlich diesen Gedanken gehabt, ihre gespreizten Beine und ihren knackigen Hintern vor mir zu haben. Mich zu nähern, meiner Lust nachzugeben und mich mit ihr zu vereinen. Aber nein, darauf stand sie dann wohl nicht. Obwohl, da war noch etwas:
„Du hast überhaupt nichts zu reden! Aber schreib mir einfach deine Wünsche, und es wird für dich unvergesslich.“
Vielleicht sollte ich sie einfach heranlassen. Wenn sie das professionell machte, würde es schon gut werden. Eine Massage, klar. Vielleicht würde es bei der nicht so wild sein, wenn sie halt etwas dominanter auftrat. Aber … bei dieser Frau war mir sofort klar gewesen, was ich mit ihr machen wollte. Ob sie darauf einstieg, wenn das Trinkgeld stimmte? So riesig war meine Ausstattung auch wieder nicht, und ich würde schon zart damit umgehen.
„Hallo, hättest du in den nächsten Tagen Zeit?“, schrieb ich ihr.
Bevor ich den Text abgeschickt hätte, löschte ich ihn wieder. Nein, ich schrieb es nochmals – und schickte es ab. Meine Hände begannen erneut zu schwitzen. Ich wartete, las mich inzwischen weiter durch das Tagesgeschehen – keine Antwort. Klar, wahrscheinlich war sie gerade mit jemand beschäftigt. Wie viele Männer sie wohl täglich traf? Ja, ich wäre eben nur irgendein Kunde für sie. Das war ich schließlich auch dort, wo ich mir die Haare schneiden ließ.
Vielleicht sollte ich früher in Bett gehen – und musste bei meinem Gedanken lachen. Wenn ich es an diesem Tag schaffte, meiner Lust nicht nachzugeben, würde sie mir am nächsten Tag antworten? Oder erregte mich nur die Vorstellung, dass sie das als Voraussetzung für ein Treffen von mir verlangen könnte? Ich dann ehrlich sein musste, ob ich es geschafft hatte? Nur ein bisschen böse sein, nur manchmal – gerade so viel Dominanz wäre vielleicht spannend. Aber ich wurde ohnehin immer müder.
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