Lisa Holtzheimer - Neues Leben für Stephanie

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Als die Beziehung zu ihrem Freund zerbricht, will Stephanie nur noch eins: möglichst weit weg von Hamburg, von den Erinnerungen und ihrem alten Leben. Da kommt ihr die Stellenanzeige aus dem südlichsten Zipfel Deutschlands ganz recht.
Kurze Zeit später findet sich die junge Krankenschwester in einem völlig neuen Leben wieder. Beschauliche Kleinstadt im Voralpenland statt Millionenstadt an der Elbe, ein gewöhnungsbedürftiger Dialekt der Menschen dort und der Mangel an Freunden und Bekannten machen ihr den Einstieg nicht leicht. Erst die sich langsam entwickelnde Freundschaft zu einer gleichaltrigen Kollegin beginnt dies zu ändern. Doch als Britta sie in einen Hauskreis einlädt, ist Stephanie irritiert. Was – um alles in der Welt – ist nun das wieder?
Auch ihr Vorsatz, von Männern so schnell nichts mehr wissen zu wollen, wird auf die Probe gestellt. Wird einer ihrer neuen Bekannten es schaffen, ihr Herz zu erobern?
Der Leser begleitet Stephanie etwa ein Jahr lang auf der spannenden Reise in ihr ganz persönliches neues Leben.

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Als Stephanie das Zimmer wieder verließ, war Michael ein bisschen schlauer geworden. Sie hatte von ihrer Wohnung in der Einzahl gesprochen, das klang nicht nach Ehemann oder gar Familie. Wieder spürte er ein wohliges Gefühl in der Herzgegend. Wohin würde das jetzt führen? Er rief sich selbst zur Vernunft. Erst einmal herausfinden, ob es nicht doch einen Partner in ihrem Leben gab. Sollte sie wirklich Christ sein, würde sie vermutlich nicht mit diesem zusammen wohnen. Und er wollte auf keinen Fall in eine Partnerschaft eindringen – noch nicht einmal in Gedanken. Und ob sie Christ war, wusste er ja auch überhaupt noch nicht. Wenn nicht, dann hätte eine Beziehung keine Chance. Eine Ehe ohne Gott konnte und wollte er sich nicht vorstellen. Und eine Beziehung würde er wiederum nur mit dem Ziel Ehe eingehen wollen – für andere „Spielchen“, wie er es nannte, war er zu alt, fand er. „Ehe! Jetzt ist aber wirklich Schluss!“ Er hatte laut mit sich selbst geschimpft und war im selben Moment froh, dass niemand anders im Zimmer war. Da lag er im Krankenhaus, eine Schwester war nett und wechselte ein paar private Worte mit ihm, und er dachte an Ehe. Er griff zur Bibel und schlug sie auf. So würde er am ehesten wieder auf vernünftige Gedanken kommen.

12

„Ich krieg’ heute Abend bestimmt einen Einsamkeitsanfall, wenn ich nach Hause komme!“ Stephanie versuchte, witzig zu sein, aber sie kämpfte mit den Tränen. Unablässig umarmten sich die beiden Hamburgerinnen, von denen eine in wenigen Minuten die Sperrzone des Salzburger Flughafens betreten und die andere alleine zurück nach Berchtesgaden fahren würde. Immer wieder versprachen sie sich, dass es nicht lange dauern würde, bis sie sich wiedersehen würden. Jana startete einen letzten Versuch in eine ganz andere Richtung: „Wenn du wenigstens endlich eMail hättest – oder noch besser ein Programm zum Chatten ...“ Ein Blick auf die Uhr ließ sie abbrechen. „Ich erkläre dir am Telefon, was das ist – und dann kriegst du endlich einen Computer.“ Stephanie zuckte resigniert mit den Schultern. Sie hatte wenig Lust auf diese technischen Dinge, aber sie begann, die Vorteile einzusehen. „Mal sehen“, gab sie deshalb zurück, „aber nun vergiss nur nicht, ordentlich in die Pedale zu treten, sonst stürzt ihr gleich ab.“ Jana strampelte mit einem Bein in der Luft auf einem fiktiven Fahrrad, verlor das Gleichgewicht und fiel ihrer Freundin in die Arme. Dann musste sie durch die Schranke, ging rückwärts winkend langsam weiter und verschwand schließlich hinter einer großen Milchglastür.

Stephanie schaute die Tür noch lange an, dann drehte sie sich langsam um und ging durch die Flughafenhalle. Sie sah sich verschiedene Läden an, aber bald stand sie wieder an der Ausgangstür. Draußen entdeckte sie einen Treppenaufgang mit dem Hinweis: Besucherterrasse. Sie hatte nichts mehr vor heute, und nach Hause wollte sie gar nicht so gerne. Also stieg sie die Treppe hinauf und trat auf eine Dachterrasse mit Blick über den kleinen Flughafen. Sie war erstaunt, wie nah hier alles beieinander lag. Einige kleinere Maschinen standen an den Andockplätzen, ein Flugzeug setzte gerade zur Landung an, und ein Bus brachte einen Schwung Passagiere zu einem Flieger fast unter ihr. Als sich die Türen öffneten, hielt Stephanie sich die Hand über die Augen, um die Sonne abzuwehren und etwas erkennen zu können.

Tatsächlich, aus der hinteren Tür stieg jetzt Jana aus. Stephanie formte die Hände zu einem Lautsprecher, legte sie vor den Mund und schrie so laut sie konnte: „JAANAA!!!“ Natürlich konnte die Freundin sie nicht hören, aber dafür zuckte ein älterer Herr neben Stephanie erschrocken zusammen. „’Tschuldigung“, murmelte sie mit einem flüchtigen Blick zur Seite und legte die Hände erneut vor den Mund. Der Herr trat ein paar Schritte zur Seite. Jana hörte immer noch nichts, aber sie blickte sich um, denn vor ihr betraten etwa 20 Personen langsam die Treppe in die Maschine. Stephanie riss sich ihren knallroten Schal vom Hals und schwenkte ihn wild durch die Luft. Der Herr neben ihr sah noch einmal verständnislos in ihre Richtung und entfernte sich dann in Richtung Treppe.

Aber das hatte gewirkt. Jana hatte sie entdeckt, zog sich nun auch ihren Schal vom Hals und wedelte ebenso wild durch die Gegend. Offensichtlich zu wild, denn Stephanie konnte jetzt sehen, wie eine Person hinter Jana nach dem Schal griff. Jana sah sich erschrocken um, hob dann beide Arme und legte die Hände waagerecht. Stephanie verstand die Botschaft und lachte laut auf. Gut, dass der Mann neben ihr verschwunden war. Nun war Jana schon oben auf der Treppe angekommen, und eine Minute später hatte der Riesenvogel sie verschluckt. Stephanie wollte nun warten, bis die Maschine startete, aber auch 20 Minuten später tat sich noch nichts. Ihr wurde kalt dort oben auf der zugigen Terrasse, und so cancelte sie ihren Plan und stieg die Treppe hinunter. Es ging ihr besser – dieser kleine Zusatzbonus beim Abschied der Freundin hatte ihre Laune wieder steigen lassen.

Sie sah auf die Uhr. Kurz nach drei. In der ganzen Zeit, in der sie Besuch gehabt hatte, hatten sie es nicht geschafft, noch einmal nach Salzburg zu fahren, um auch einmal etwas von der Stadt zu sehen. Von Britta und anderen Kollegen wusste sie aber, dass die Stadt äußerst sehenswert war. Und bei strahlendem Sonnenschein, der hier im tiefer gelegenen Ort auch den Schnee fast restlos beseitigt hatte, machte ein Bummel durch ein hübsches Städtchen immer Spaß. Sie schlenderte zurück zum Auto und schloss gerade die Tür auf, als sie ihr Handy piepsen hörte. Eine SMS war gekommen. Sie stieg in den Wagen, zog das Telefon aus der Tasche und las: „Die Tante hinter mir hätte mich beinahe erwürgt ... ;–)“. „Dann versteck bloß deinen Schal gut, bevor sie das im Flieger noch nachholt. Gute Reise! Gehe jetzt in S. bummeln.“, tippte sie als Antwort und schickte die Nachricht durch die Luft. Sie fädelte sich in den Verkehr Richtung Innenstadt ein und beschloss, sich überraschen zu lassen. Sie hatte keine Ahnung, wo man parken konnte und wie man in die Stadt kam, aber sie hatte einen Mund zum Fragen, und dieses Mal würde sie genauer auf die Lokale achten, die sie betrat.

Ohne Schneesturm ließ sich auch die Beschilderung in Salzburg gut lesen, und so war es nicht schwierig, in die Innenstadt zu finden. Nach gar nicht sehr langer Zeit zeigte ein Schild den Weg zum „Mönchsbergparkhaus“. Sie folgte dem Hinweis und stellte ein Weilchen später ihren Wagen mitten in einem Berg ab. „Faszinierend“, staunte sie, als sie kurz darauf das Berginnere verließ und von außen auf das Felsmassiv schaute. Von Ferne ließ nichts vermuten, dass sich darunter ein mehrstöckiges Parkhaus befand. Dann sah sie sich um. Kleine Straßen und Gassen führten in verschiedene Richtungen. Aus der einen Richtung war sie gerade gekommen, entgegengesetzt führte die Straße direkt zum Festspielhaus, und so beschloss sie, die Straße zu überqueren und dann der kleineren Straße zu folgen, in der auch recht viele Menschen zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren. Nach einigen Metern bog die Straße um eine Ecke, und kurz danach begann eine Fußgängerzone. „Richtig geraten“, freute sie sich und folgte dem Menschenstrom.

* * *

Stephanie war begeistert von dem ganz eigenen Flair der Mozartstadt. Wolfgang Amadeus hatte seine Spuren an jeder Straßenecke hinterlassen; neben den allgegenwärtigen Mozartkugeln gab es von seiner Musik bis hin zu dem größten Kitsch Mozart in allen Varianten. Wenn man versuchte, darüber hinweg zu sehen, lernte man eine wunderschöne Stadt kennen mit kleinen Gässchen, gemütlichen Plätzen und vielen attraktiven Angeboten. Stephanie nahm sich vor, diesen Ort öfter zu besuchen und genauer zu erkunden. Es gefiel ihr ausgesprochen gut hier. Sie bummelte durch einige enge Gassen, die alle miteinander verbunden zu sein schienen, und als sie wieder um eine Ecke bog, stand sie plötzlich direkt an dem Fluss, den sie nun schon kannte. Nur die Straße trennte sie noch vom Ufer. An der nächsten Ampel überquerte sie diese und trat dann auf eine Brücke. „Mozartsteg“ las sie auf einem Schild. Was sonst? Mitten auf dem Steg, der mehr war als das Wort aussagte, blieb sie stehen und guckte ins Wasser. Am Ufer entlang, etwas tiefer gelegen als die Straße, führte ein breiter Weg, der sich zum Spazierengehen ebenso wie zum Radfahren gut eignete, was auch schon viele Menschen nutzten. Auch hier konnte man ahnen, dass ein Großteil der Leute keine Einheimischen waren. Wie das erst im Sommer aussehen würde? Sie war wirklich gespannt. Über ihre Wahlheimat Berchtesgaden hatte sie da schon eine Menge gehört; und sie begann zu ahnen, dass es in Salzburg nicht anders sein würde. Erstaunt ertappte sie sich selbst bei dem Gedanken, dass sie die Urlauber gut verstehen konnte. Es war wirklich schön hier. Sie begann langsam, ihre neue Heimat ins Herz zu schließen.

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