Hans J. Muth - Lautlos

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Achmed schauderte. Nur der Mund Merlots lächelte. Seine Augen waren eiskalt. Das letzte Mal, dass er diesen Ausdruck in seinem Gesicht gesehen hatte, hatte ein Mensch dran glauben müssen.
Wer war jener geheime Apostel Christi, der den Tribun, Besitzer des unter dem Kreuz verlosten Rockes, erschlug, um sich des Gewandes Christi zu bemächtigen?
Eine todbringende Jagd beginnt nach den aramäischen Schriften aus dem Jahr 33 nach Chr., in die ein französischer ehemaliger Legionär, eine Archäologen-Gruppe, ein Abgesandter des Vatikans sowie ein Beauftragter des Bistums Trier verwickelt sind. Commissario Sparacios erster Fall führt ihn während seiner Ermittlungen in Rom auch in die ägyptische Wüste bis hin nach Jerusalem.
Krimi & Co.urteilt: Und schon wieder eine Perle! Das Buch ist ein Thriller, der alles beinhaltet was ein spannendes Lesevergnügen ausmacht: Klasse Plot, Abenteuer, geschliffener Schreibstil und interessante Protagonisten. D Wer auf Geschichten á la Dan Brown steht, wird «Showdown Jerusalem» lieben.

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„Wer macht so etwas? Haben Sie einen Täter oder einen Verdacht?“ Habermann holte mich aus seinen Gedanken. Ich verneinte.

Habermann wies auf das Gesicht der Toten. „Normalerweise bin ich hier für das Nähen zuständig.“ Er schien diese unpassende Bemerkung einzusehen, denn sein Gesicht wurde ernst, als er sagte: „Ich glaube, zur Klärung dieses Falles sollten Sie einen Psychologen zu Rate ziehen. Das ist unglaublich. Aus welchem Motiv heraus hat der Täter wohl gehandelt? Es reichte ihm nicht, die Frau umzubringen. Irgendwie wollte er auch ihre Stimme töten.“

Er schaute mich fragend an und mir blieb nur ein ratloses Schulterzucken.

„Ich weiß es nicht. Aber da sind auch Würgemale, oder zumindest Male die auf den Versuch einer Strangulierung hinweisen. Wir glauben, dass die Striemen auch vom Zubinden einer ... Plastiktüte herrühren könnten. Was meinen Sie?“

„Möglich. Es wäre eine weitere perverse Handlung des Täters. Aber eines, Herr Thalbach, steht fest. Gewürgt wurde sie nicht.“

Habermann beugte sich zu der Toten und tastete den Halsbereich ab. Dann nickte er.

„Nein, das sind keine Würgemale. Das sind andere Druckstellen, Hämatome. Sie können recht haben mit ihrer Annahme. Eine Plastiktüte? Wäre möglich. Aber wir sollten endlich beginnen. Wo bleibt er nur?“

Habermann richtete auf und streckte seinen Rücken nach hinten durch. Er schaute erneut ungeduldig auf die billige Wanduhr auf der kahlen, weißgetünchten Wand. Doch ehe er zu einer weiteren missmutigen Beschwerde ansetzen konnte, öffnete sich die Tür. Herein trat ein Mann, allerdings nicht der, den ich erwartet hatte. Es konnte eigentlich nur der Gehilfe sein, der für die Obduktion abgestellt worden war. Ich hatte ihn noch nie gesehen, im Gegensatz zu Habermann, der anscheinend schon mit ihm zusammengearbeitet hatte.

„Da sind Sie ja endlich, Kronauer!“, rief Habermann ihm ungehalten zu, doch das schien den Mann nicht zu berühren. Er nickte uns kurz zu, schloss wortlos die Tür hinter sich und begab sich in den kleinen Nebenraum, wo die Möglichkeit bestand, sich für die bevorstehende Tätigkeit umzuziehen. Dieser Nebenraum beinhaltete auch das Telefon und all diejenigen Dinge, die auf Vorrat dort auf ihren Einsatz warteten, beispielsweise Latex-Handschuhe, Kanülen und vieles andere mehr.

Es dauerte nur wenige Minuten, da erschien der Gehilfe in grüner Rundum-Gummischürze und mit einer grünen Einweghaube auf dem Kopf. Als sei es das Selbstverständlichste der Welt, begab er sich zu dem Seziertisch und hangelte sich mit dem rechten Fuß den fahrbaren Instrumentenwagen in seine Richtung, wobei er kurz zu uns aufsah.

Diesen Mann sah ich heute tatsächlich zum ersten Mal bei einer Sektion hier in diesem Krankenhaus, und das, obwohl doch Paulsen direkt vor Ort seinen Dienst verrichtete und sich anatomisch in jeder Ecke des menschlichen Körpers auskannte.

Habermann schien zu bemerken, dass ich mir über seinen Gehilfen Gedanken machte. „Sie vermissen Paulsen? Ein guter Mann. Aber er ist zurzeit krankgeschrieben. Irgendwas mit den Augen. Das wird sicher wieder. Wilbert Kronauer macht das ebenso gut.“

Ich nickte und eigentlich interessierte es mich nicht besonders, wer hier die Obduktionen durchführte oder als Gehilfe begleitete. Habermann dagegen hatte an Kronauer offensichtlich einen Narren gefressen und arbeitete vielleicht sogar lieber mit ihm zusammen.

Ich beobachtete den Gehilfen bei den Vorbereitungen für seine Arbeit, während Habermann in seinem grünen Kittel noch neben mir stand, ohne Anstalten zu machen, sich in die Tätigkeiten seines Assistenten einzuschalten.

Kronauer legte sich die Instrumente zurecht. Sein Alter war für mich irgendwie genauso undefinierbar wie das von Habermann. Er war nicht sehr groß, dafür kräftig, ohne Bauch. Das Gesicht hatte eine fahle Oberfläche unter seinem glatten, nach hinten gekämmten dunklen Haar.

Habermann zog mich beiseite. „Lassen wir ihn die Vorarbeiten machen. Kronauer ist darin richtig gut“, sagte er, während wir etwas zurückwichen.

Kronauer hatte sich Handschuhe übergezogen und war nun dabei, mit einem Messer die Kopfhaut der Toten von einem Ohr zum anderen aufzutrennen, um dann den Skalp vom Schädel zu lösen. Nicht komplett, den Bereich über der Stirn ließ er unversehrt, denn nun konnte er mit etwas Kraft die Kopfhaut nach vorne über das Gesicht ziehen und sie unter dem Kinn der Toten verankern. Eine blutige Fläche anstelle eines Gesichts war schon ein makabrer Anblick. Die blutverschmierte Schädeldecke lag nun sichtbar frei.

Dann griff er nach einer kleinen Kreissäge, ähnlich einem Winkelschleifer, allerdings war sie mit zahlreichen kleinen Sägezähnen versehen.

„Das da ist Routinearbeit, das kennen Sie ja“, raunte mir Habermann zu, während ein schrilles Geräusch bestätigte, dass Kronauer die Säge in Betrieb gesetzt hatte. Als sich das Sägeblatt durch die Schädeldecke fraß, wechselte das schrille Geräusch in einen tieferen Ton, wobei der Grad der Unannehmlichkeit noch gesteigert wird. Kronauer zog mit der Säge seine Bahn um den gesamten Kopf, um schließlich mit einem leichten Ruck das losgelöste Oberteil des Schädels abzuheben. Sichtbar wurde nun das freiliegende Gehirn, das mit einer leichten Blutschicht umgeben war.

Kronauer trat mit einem Blick auf seinen Chef vom Tisch zurück und wartete offensichtlich auf weitere Anweisungen.

„Dann wollen wir mal“, sagte Habermann und machte eine einladende Kopfbewegung in meine Richtung, während er auf den Seziertisch zuging Ich nahm meine Fotokamera aus der Tragtasche und folgte ihm.

Alles, was Habermann nun tat, hielt ich im Bild fest. Obwohl mir die Szenarien in allen Einzelheiten vertraut waren, war es für mich immer wieder eine bewegende Angelegenheit, wobei da auch heute noch, nach so langer Dienstzeit, meine Emotionen von Fall zu Fall verschieden sind. Es macht schon einen Unterschied, ob auf dem kalten Tisch ein erwachsener Mensch liegt oder ob es gar ein Kind oder sogar ein Säugling ist, dem man unter Umständen Gewalt angetan hat.

Habermann wandte sich dem offenen Schädel zu und umfasste mit der linken Hand eine Gehirnhälfte, glitt mit der rechten Hand in den Schädel und verschaffte sich so Platz, um mit einem langen Messer das Zentrum des Lebens vom Stammhirn zu trennen. Schließlich hielt er das handballgroße Gebilde in seiner linken Hand. Kronauer eilte mit einem Behälter voll Wasser herbei und goss ihn langsam über dem Gehirn aus, während Habermann es über dem Abfluss des Sektionstisches vom Blut befreite.

In der rechten Hand hielt Habermann noch immer das scharfe Messer, mit dem er das Gehirn herausgetrennt hatte. Damit schnitt er, den festen Klumpen weiter in seiner Hand haltend, einige zentimeterdicke Streifen davon ab, die er Kronauer zum Verstauen in eine der beschrifteten Plastikdosen übergab. Eine Untersuchung des Gehirns ist genau wie die Untersuchung aller anderen Organe eine reine Routine-Maßnahme und Bestandteil jeder Obduktion, um eventuelle Krankheitsherde oder aber abweichende Todesursachen wie die ursprünglich vermuteten auszuschließen. Ich dokumentierte es fotografisch.

Habermann gab seinem Gehilfen ein Zeichen und reichte ihm das Gehirn, das Kronauer wieder im Schädel der Toten platzierte. Dann brachte dieser auch die Schädeldecke wieder an ihren Platz und legte die Kopfhaut darüber. Später, nach Beendigung der Obduktion, würde er die Kopfschwarte wieder vernähen.

Was nun geschah, das behielt sich der Obduzent selbst vor, während Kronauer abwartend danebenstand.

„Kommen Sie!”, hörte ich Habermann sagen und er sah in meine Richtung. Er zeigte auf das Gesicht der Toten und ich wusste, was er meinte. Ich fotografierte den zugenähten Mund und die geschlossenen Augen.

Wer ist dieses Ungetüm, das zu solchen Taten fähig ist?

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