Hans J. Muth - Lautlos

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Achmed schauderte. Nur der Mund Merlots lächelte. Seine Augen waren eiskalt. Das letzte Mal, dass er diesen Ausdruck in seinem Gesicht gesehen hatte, hatte ein Mensch dran glauben müssen.
Wer war jener geheime Apostel Christi, der den Tribun, Besitzer des unter dem Kreuz verlosten Rockes, erschlug, um sich des Gewandes Christi zu bemächtigen?
Eine todbringende Jagd beginnt nach den aramäischen Schriften aus dem Jahr 33 nach Chr., in die ein französischer ehemaliger Legionär, eine Archäologen-Gruppe, ein Abgesandter des Vatikans sowie ein Beauftragter des Bistums Trier verwickelt sind. Commissario Sparacios erster Fall führt ihn während seiner Ermittlungen in Rom auch in die ägyptische Wüste bis hin nach Jerusalem.
Krimi & Co.urteilt: Und schon wieder eine Perle! Das Buch ist ein Thriller, der alles beinhaltet was ein spannendes Lesevergnügen ausmacht: Klasse Plot, Abenteuer, geschliffener Schreibstil und interessante Protagonisten. D Wer auf Geschichten á la Dan Brown steht, wird «Showdown Jerusalem» lieben.

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Sie, das war die Lehrerin, die gleich drei Fächer unterrichtete und die man deswegen auch am längsten während des Unterrichtsmorgens ertragen musste.

Sie, das war die Frau, die ungefähr so alt war wie seine Mutter und die er auch in vielen Dingen mit ihr gleichstellte. Es war ihre Stimme, es war ihr großer Mund und es waren die schlechten Zähne, an die sich sein Blick dann heftete, wenn er seine Gedanken abschaltete, um damit die Geräusche zu eliminierten, die das Innere in seinem Kopf sonst zum Bersten gebracht hätten.

Heute geschah es bereits in der ersten Unterrichtsstunde, als sie ihn nach vorne rief, um ihn eine Rechenaufgabe an der Tafel lösen zu lassen. Doch seine Gedanken waren nicht bei der Aufgabe, sie waren bei ihrer Stimme, dieser impertinenten und hohen Stimmlage.

„Du hast wieder deine Aufgaben nicht gemacht. Es ist immer dasselbe mit dir, allein, es ist ja auch kein Wunder, bei deiner Erziehung. Deine Mutter sollte sich mehr um dich kümmern. Aber die hat ja andere Dinge im Kopf. Immer sind es nur ...“

Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf sein eigenes Ich. Die lamentierende Stimme geriet mehr und mehr in den Hintergrund, bis er sie kaum noch wahrnahm. Er öffnete seine Augen, um ihr in das Gesicht zu blicken. Er sah ihren großen Mund, wie er sich zum Formen der Worte öffnete und schloss. Er sah ihre schlechten Zähne, die aufgerissenen Augen und er fragte sich, ob ihr Hass größer war als der seine.

Er spürte eine Wärme an seinem rechten Bein und senkte seinen Blick langsam nach unten. Eine kleine Pfütze hatte sich zwischen seinen Schuhen gebildet und er sah, wie sie mehr und mehr an Umfang zunahm. Er sah nach oben in das erschrocken-erstaunte Gesicht dieser Person und blickte in ein Drachengesicht mit feuriger Zunge und hervorstehenden roten Augen. Er sah, wie sich ihr Arm hob und sich die Hand zu einer Fläche öffnete. Doch bevor ihn der Schlag ereilen konnte, drehte er sich um, rannte zur Tür, öffnete sie und schlug sie von außen mit aller Kraft zu.

Als er auf der Straße stand, atmete er hektisch eine Zeitlang durch und beruhigte so seinen Kreislauf. Dann drehte er seinen Kopf und blickte dorthin, wo er sein Klassenzimmer und seine Peinigerin wusste. Er sprach nicht, seine Augen und seine verkniffenen Lippen drückten lautlos die Worte aus, die ihn seine Kindheit über begleiteten:

„Wenn ich mal groß bin ...“

Kapitel 10

Vera verfolgte mit bebendem Körper und weit aufgerissenen Augen, wie sich der Unbekannte langsam rückwärts aus ihrem Sichtfeld schob. Die Panik, die sie ergriffen hatte, als sich die Tür öffnete und die Silhouette des Mannes vor dem grellen Hintergrund freigab, legte sich etwas, doch die Angst schnürte ihr weiterhin die Kehle zu.

Trotzdem nahm sie all ihren Mut zusammen und stützte sich auf den Ellbogen ab. Sie bewegte die Füße in schnellem Rhythmus, so dass das Scheppern der metallenen Fesseln den Raum erfüllte.

„Ich will hier raus! Wollen Sie mich hier sterben lassen?“, formte sie die Worte und der Druck ihrer Lungen wäre durchaus geeignet gewesen, die Forderung in Richtung des Unbekannten zu schleudern. Doch ihr Bemühen blieb ohne Wirkung, lediglich ein Luftstrom verließ ihren Mund, gefolgt von einem höllischen Schmerz, den sie sich nicht einmal von der Seele schreien konnte.

Offensichtlich hatte der Unbekannte ihr sinnloses Bestreben im der Dunkelheit wahrgenommen, denn das schlurfende Geräusch der Rückwärtsbewegung verstummte. Wenige Sekunden blieb es ruhig, dann hörte Vera, wie der Vermummte wieder in ihre Richtung kam.

Ich habe ihn verärgert, dachte sie. Oh Gott, das ist ein Verrückter. Was hat er jetzt mit mir vor?

Die unbekannte Person, die sie immer noch nicht als männlich oder weiblich einordnen konnte, blieb am Fußende des stählernen Tisches stehen, und obwohl Vera deren Gesicht nicht sehen konnte, schien es ihr, als starrte diese in ihre Richtung, direkt in ihre Augen.

Dann spürte sie, wie eine kalte Hand ihren rechten Knöchel umfasste. Gleichzeitig hörte sie ein feines Klirren, wie wenn Metall aneinander rieb.

Danach spürte sie, wie die Fesseln von ihren Füßen abfielen und hörte ein Geräusch von herabfallendem Metall. Die Person bückte sich und hob die Fesseln auf.

Schnell zog Vera ihre Beine an, so weit, dass ihre Fersen ihren Po berührten. Sie spürte, wie Wärme zurück in ihren Körper floss. Wenig nur, aber es war etwas Wärme, die der Kontakt ihrer Beine mit dem Körper erzeugte.

„Wenn ich irgendein Geräusch höre, das von hier aus nach draußen dringt, werde ich dich wieder anketten“, sagte die kraftvoll flüsternde Stimme. „Ich sehe und höre alles, was in diesem Raum geschieht. Denke immer daran. Was weiter geschieht, liegt alleine bei dir.“

Vera hörte wieder das schlurfende Geräusch, das sich in Richtung der Tür begab. Dann blieb es plötzlich aus. Die Gestalt war offensichtlich stehengeblieben.

„Und noch eines“, hörte Vera das Flüstern erneut, „versuche nicht zu schreien, du tust deiner Kehle keinen Gefallen damit.“

Die Tür öffnete sich langsam und für einen kurzen Moment stand die Gestalt mit der Kapuze in der Aura des grellen Lichts im Hintergrund. Daraufhin schloss sich langsam die eiserne Tür und es war wieder stockfinster im Raum. Das schnappende Geräusch des Schlüssels führte Vera ihre entmutigende Situation abermals vor Augen.

Allmählich begann sie ihre hoffnungslose Lage mit allen Sinnen zu erfassen und als ihr Weinen in ein Schluchzen überging, wurde der seelische Schmerz von dem, der sich explosionsartig in ihrem Hals ausbreitete, in den Hintergrund gedrängt. Sie schloss die Augen und zwang sich zur inneren Ruhe. Es hatte keinen Sinn, sich in Selbstmitleid zu ergehen oder gar auf fremde Hilfe zu hoffen. Vera atmete langsam und tief durch, mehrere Male. Dann öffnete sie die Augen. Es blieb dunkel.

Ich muss mich zusammenreißen, befahl sie sich und spürte sogleich die energische Kraft, die sich in ihrem Inneren aufbaute. Sie war nie das feine, filigrane Geschöpf gewesen, das die meisten Männer in ihren Träumen sahen. Sie war eher der burschikose Typ, der schon mal nach vorne preschte und in Situationen, die ihr gegen den Strich gingen, ihren Standpunkt klar in den Vordergrund rückte.

Aber heute und hier? Sie war intelligent genug, die Umstände einschätzen zu können. Hier musste sie einen klaren Kopf behalten, musste sehen, wie sie mit der Situation, die sie konkret noch absolut nicht einordnen konnte, umzugehen hatte.

Was war mit ihrer Kehle geschehen? Warum war sie nicht in der Lage zu sprechen? Sie unterdrückte die wieder in ihr aufsteigende Panik und nahm all ihre Kraft zusammen, um sich auf der kalten Metallunterlage zu drehen und ihre Beine an ihr herabhängen zu lassen. Die sitzende Position tat ihr gut, doch sie fühlte weiter die Kälte in ihrem Körper aufsteigen.

Langsam ließ sie ihren Körper nach unten gleiten, bis sie festen Boden unter ihren Füßen verspürte. Es war ein kalter Boden, auf den ihre Füße trafen, ebenso kalt wie der Tisch, auf dem sie lag. Das Zittern ihres Körpers wurde stärker und glich einem Schüttelfrost. Sie schlang die Arme nach hinten um ihren Oberkörper und spürte die leichte Wärme, die vom Inneren ihrer Arme auf den Körper übergriff.

Sie musste sich räuspern und hatte sofort wieder den Geschmack von Blut im Mund. Während sie vorsichtig versuchte, ein Lied zu summen, hörte sie in ihrem Körper hinein. Sie vernahm das Summen nicht, das ihren Mund hätte verlassen müssen. Sie versuchte es noch einmal mit der Formung eines Wortes. Hilfe, das war das Wort, das ihr als Erstes einfiel, doch sie ließ davon ab, ihre Kehle weiter zu strapazieren. Schmerzen waren das einzige, was ihre Versuche als Ergebnis hervorgebracht hätten.

Sie legte ihre rechte Hand an ihren Hals und umfasste ihre Kehle, ohne tatsächlich einen Druck mit Daumen und Zeigefinger darauf auszuüben. Bereits die leichte Berührung reichte, um ihr zu sagen, dass dahinter etwas geschehen war, etwas, das ihre Physis für den Rest ihres Lebens einschränken würde.

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