Hans J. Muth - Lautlos

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Achmed schauderte. Nur der Mund Merlots lächelte. Seine Augen waren eiskalt. Das letzte Mal, dass er diesen Ausdruck in seinem Gesicht gesehen hatte, hatte ein Mensch dran glauben müssen.
Wer war jener geheime Apostel Christi, der den Tribun, Besitzer des unter dem Kreuz verlosten Rockes, erschlug, um sich des Gewandes Christi zu bemächtigen?
Eine todbringende Jagd beginnt nach den aramäischen Schriften aus dem Jahr 33 nach Chr., in die ein französischer ehemaliger Legionär, eine Archäologen-Gruppe, ein Abgesandter des Vatikans sowie ein Beauftragter des Bistums Trier verwickelt sind. Commissario Sparacios erster Fall führt ihn während seiner Ermittlungen in Rom auch in die ägyptische Wüste bis hin nach Jerusalem.
Krimi & Co.urteilt: Und schon wieder eine Perle! Das Buch ist ein Thriller, der alles beinhaltet was ein spannendes Lesevergnügen ausmacht: Klasse Plot, Abenteuer, geschliffener Schreibstil und interessante Protagonisten. D Wer auf Geschichten á la Dan Brown steht, wird «Showdown Jerusalem» lieben.

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Dieses Monster ist verantwortlich dafür, begriff Vera. Was immer es getan hat, es muss ein operativer Eingriff gewesen sein, der mir die Möglichkeit zur Kommunikation genommen hat.

Aber warum? Warum ich? Kennt mich dieser grausame Mensch oder brauchte er lediglich ein Opfer? Dann dachte Vera an die Worte des Unbekannten: „Hast du mit dieser Stimme deine Kinder eingeschüchtert, deinen Mann angeschrien? Wer alles würde es mit Genugtuung sehen, dass deine Anstrengungen, auch nur ein Wort herauszubekommen, kläglich scheitern? Du wirst niemanden mehr anschreien, niemanden mehr beschimpfen.“

Was meinte die Person, von der sie nun immer mehr annahm, dass es sich um einen Mann handelte, mit dieser Aussage? Sie hatte ja nichts getan. Und Kinder? Wir haben keine Kinder! Unsere Ehe ist eine Ehe wie alle anderen. Da gibt es auch schon mal Turbulenzen, doch ohne Zweifel legt sich das alles wieder.

Was meint er nur? Vera kramte in ihrem Gedächtnis, ging im Geiste die Diskussionen mit Frederik durch. Dann, plötzlich, durchfuhr es sie wie ein Blitz. Der vergangene Freitag! Sie erinnerte sich. Sie hatte tatsächlich ein Wortgefecht mit ihrem Mann gehabt, am Abend, in ihrer Wohnung. Ein ziemlich heftiges sogar.

Aber eben nur ein Wortgefecht. Es ging darum, dass Frederik ihr mitteilte, dass er die Klinik verlassen und vielleicht überhaupt nicht mehr als Arzt arbeiten wollte. Die langen Arbeitszeiten, der Stress und die schlechte Bezahlung, all das hatte sich in ihm aufgestaut und zu einer Art Resignation geführt.

Sie hatte alles probiert, um ihm diese Absicht auszureden, doch er schien sich bereits entschlossen zu haben. Er hatte eindringlich auf sie eingeredet, war in Rage geraten. Und sie selbst? Sie erinnerte sich. Sie hatte mit Worten dagegen angekämpft, hatte gestikuliert und schließlich hatte sie ihn auch angeschrien. "Ich wohne auch in dieser Stadt", hatte sie gerufen. „Ich habe hier meinen Bekanntenkreis, habe all das, was ich liebe und nicht aufgeben möchte. Ich werde auf keinen Fall mit in eine andere Stadt gehen."

Sie hatte ihm klarzumachen versucht, dass der jetzige Zustand in der Klinik nicht für immer sei. Irgendwann würde er seine eigene Praxis eröffnen, sein eigener Herr sein. Und auch das Einkommen sei dann ein besseres.

Frederik war schließlich in sich zusammengesunken und hatte ihr versprochen, noch einmal über alles nachzudenken.

Dann fiel ihr noch etwas ein. Während ihres Streits hatte sie geglaubt, eine Bewegung draußen vor dem Wohnzimmerfester wahrgenommen zu haben. Sie hatte der Feststellung jedoch keine Bedeutung beigemessen und außerdem war sie zu sehr in das Gespräch mit Frederik vertieft gewesen, als dass sie sich Gedanken darüber hätte machen können. War es ihr Entführer, der an dem Tag vor dem Fenster ihren Streit beobachtet hatte? Aber es war doch kaum möglich, akustisch etwas wahrzunehmen. Durch die dreifache Verglasung war es für jemanden außerhalb des Hauses eigentlich nicht machbar, etwas vom Inhalt mitzubekommen. Er hat sich an meinem Verhalten orientiert, an meinen Gesten. Sie erschrak. Habe ich mich denn wie eine Furie verhalten?

Veras Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sie Schritte vor der Tür hörte. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss und die Tür wurde einen Spalt geöffnet. Wieder fiel das grelle Licht in den Raum und blendete Veras Augen. Dann wurde die Gestalt dieser Person sichtbar, die an der Tür stehenblieb und sich nach unten bückte. Vera beobachtete jede der wenigen Bewegungen der vom Lampenschein umfluteten Konturen und war sich sicher: Das ist ein Mann!

Sie hörte etwas Weiches zu Boden fallen, dann folgte ein scharrendes Geräusch. Der Unbekannte erhob sich und entfernte sich rückwärts von der Tür. Mit ihm verschwand auch die helle Aura hinter seinem Körper und das Schlagen der Tür sagte Vera, dass sie wieder mit der Dunkelheit alleine war.

Kapitel 11

Professor Theodor Habermann schien beschlossen zu haben, nicht weiter zu altern. Dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, war schon eine Weile her. Nicht in jedem Fall wurde seine Person angefordert, um für unsere Dienststelle eine Leiche zu obduzieren. Heute gab er uns einfach deshalb die Ehre, weil er in der Region zu tun hatte.

Es war mir ferner kaum möglich, sein Alter zu bestimmen. Vielleicht war er fünfzig, vielleicht auch zehn Jahre älter. Oder zwanzig? Seine hochaufgeschossene, schlanke Figur trug erheblich zu einem jugendlichen Aussehen bei, während sein weißer Menjou-Schnurrbart und seine weißen kurzen Haare dies in die andere Richtung wieder wettmachten. Er war einer jener zeitlosen Typen, die ihr gesamtes Leben über optisch für älter gehalten werden, als sie es tatsächlich sind. Solche Menschen halten offensichtlich auch im fortgeschrittenen Alter ihre Optik über Jahre auf einem Level, zeitlos eben.

Als ich den Sezierraum im Kellertrakt der Stadtklinik betrat, schlug mir die bekannte Kälte der rund 50 Quadratmeter großen Räumlichkeit entgegen. Mit einem Blick erfassten meine Augen das Inventar, das in den vergangenen Jahren nie erneuert worden war: zwei Seziertische aus blinkendem Metall, in respektvollem Abstand voneinander platziert, ein Ablagetisch an der gegenüberliegenden Wand, ein großer Abfallkorb und ein fahrbarer, metallener Tisch, auf dem zahlreiche Werkzeuge ausgelegt waren, die bei einer Obduktion ihre Verwendung fanden.

Genau über diesem Tisch stand gebeugt die schlanke Gestalt des Professors, der sich bei meinem Eintreten in die Aufrechte erhob, um dann da zustehen wie ein preußischer Offizier mit dem vielbesagten Stock in der Wirbelsäule.

Als er mich sah, legte sich ein freudiges Lächeln um seine Lippen, das ich gerne erwiderte. Wir hatten schon mehrere Male das Vergnügen gehabt, miteinander zu arbeiten und Habermann hatte mit seiner preußischen Gewissenhaftigkeit mehrfach zur Klärung von Todesfällen beigetragen.

Sein Lächeln schwand, nachdem wir uns begrüßt hatten. Er zeigte in Richtung einer der metallenen Tische und ging voran. Ich folgte ihm. Ich erkannte die Tote aus der Mosel. Habermann hatte sie weder zugedeckt noch irgendwelche körperlichen Stellen mit irgendwelchen Tüchern bedeckt. Das war seine Art. Bei einer Obduktion ging es nicht mehr um Scham, das war seine Devise. Es ging um Aufklärung eines Verbrechens, um die Untersuchung eines menschlichen Körpers, nicht um die Untersuchung eines Menschen. Da war Scham nur ein unnützer Hindernisfaktor.

„Was ist nur los bei euch, hier in dieser doch meist so ruhigen Stadt?“, fragte Habermann und begab sich, ohne auf eine Antwort zu warten, auf die andere Seite des Seziertisches. Ich blieb auf dieser Seite stehen und wartete ab.

„Ich mache das hier schon einige Jahre“, hörte ich Habermann sagen. „So etwas Perverses ist mir bisher nicht untergekommen. Machen Sie Fotos von der Obduktion?“, fragte er und sah mich abwartend an.

Ich nickte. „Ja, natürlich, in allen Einzelheiten.“

„Das ist gut“, erwiderte er. „Mein Gehilfe wird die Prozedur hier auch fotografisch festhalten, aber eben aus anderer Sicht.“

Dann sah er auf seine Armbanduhr. „Wir müssen noch einige Minuten warten ... er müsste eigentlich schon hier sein. Aber vielleicht wurde er aufgehalten.“

Sein Gehilfe, Wladimir Paulsen, war nur dann sein Gehilfe, wenn der Professor hier in der Stadt obduzierte. In anderen Städten hatte Habermann andere Gehilfen. Das war so und das war normal. Paulsen war ein beliebter Pfleger in der Stadtklinik und das nicht nur wegen seines freundlichen Auftretens und der jugendhaft anmutenden, lockigen Haarpracht. Er wurde normalerweise bei Obduktionen für diese Zeit von seinen gewohnten Arbeiten freigestellt. Eine entsprechende Ausbildung hatte er durchlaufen und er hatte eine Routine, wie man es sich von einem Obduktionsgehilfen kaum vorstellte. Eigentlich machte er die Arbeit, das Gröbste sozusagen, das Unappetitliche, wenn man bei einer Sektion überhaupt Unterschiede machen kann. Ja, in manchen Fällen vielleicht, bei Wasserleichen oder Toten, die erst längere Zeit nach ihrem Tod aufgefunden wurden. Ansonsten waren es Routine-Tote, deren Obduktionen immer die gleichen Schemata aufwiesen.

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