Claudia Rimkus - Geraubtes Leben

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Die Ärztin Constance Meves wacht, an eine Eisenkette gefesselt, in einer Holzhütte auf. Zunächst kann sie sich an nichts erinnern, doch dann vermutet sie, dass ihre Tante Elsbeth mit den Entführern gemeinsame Sache macht. Die Kidnapper würden Lösegeld von ihrem Vater erpressen – und sie dann freilassen. Oder nicht? Sie ahnt nicht, welch teuflischer Plan wirklich hinter ihrer Entführung steckt – und dass ihr Tod bereits beschlossene Sache ist.

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„Jedenfalls werde ich mich nicht dazu legen", betonte Constance und schlüpfte aus ihrem kurzen weißen Arztmantel. „Jetzt gehe ich erst mal rüber in meine Wohnung. Ich möchte die Mittagszeit nutzen, um noch an meinem Vortrag zu arbeiten."

„Wird dir das alles eigentlich nie zu viel? Das Zentrum, die Patienten in der Klinik, deine Arbeit für die Schlaganfall-Stiftung, dein Training für das Rennen, Familie und ..."

„Hör auf!", unterbrach Constance sie lachend. „Das klingt ja furchtbar!"

„Das ist dein Leben", erinnerte Barbara sie mit komischer Miene. „Zu Risiken und Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker."

„Wann sollte ich das tun? Nach allem, was du aufgezählt hast, müsste mein Tag mindestens 36 Stunden haben. Da mir aber nur 24 zur Verfügung stehen, ist meine Zeit einfach nur gut organisiert." Augenzwinkernd griff sie nach ihrer Um­hängetasche. „Stell dir vor, Babs, ich bekomme sogar regelmäßig Schlaf."

„Fragt sich nur, wie viel, du Arbeitstier."

„Genug", erwiderte Constance, während sie das Sprechzimmer verließen. „Behalt das aber bitte für dich. Sonst kommt am Ende noch jemand auf den Gedanken, dass ich nicht ausgelastet bin."

In ihrer Wohnung warf Constance zunächst einen Blick in die Zeitung. Dabei stieß sie auch auf einen Artikel über den neuen Verwaltungschef der Klinik am Stadtpark. Der Mann, der auf dem Foto neben Professor Kronenburg abgebildet war, ähnelte auf verblüffende Weise dem Porschefahrer, der ihr bei der Renovierung geholfen hatte.

„Wer hätte das gedacht ...“, murmelte Constance. „Karate Kid ist also mit Adrian Herzog identisch.“

Am Nachmittag besuchte Elsbeth Lohmann das Therapie-Zentrum.

Wie gewöhnlich war die Mutter des Masseurs für ihr Alter zu jugendlich gekleidet. Ihr farbenfrohes Outfit hätte besser zu einer Zwanzigjähri­gen als zu einer reifen Frau jenseits der Sechzig gepasst. Das traf auch auf ihr zu stark geschminktes Gesicht zu. Allerdings wagte niemand, ihr das zu sagen. Frau Lohmann war für ihre spitze Zunge bekannt, so dass man es tunlichst vermied, sich mit ihr anzulegen.

„Tag, Fräulein Martina", sagte sie und rauschte an der Anmeldung vorbei. „Ist meine Nichte da?"

Rasch lief Martina ihr nach, als Elsbeth, ohne eine Antwort abzuwarten, geradewegs auf das Sprechzimmer der Ärztin zueilte.

„Warten Sie, Frau Lohmann." Energisch vertrat sie ihr den Weg. „Sie können da jetzt nicht rein."

Sekundenlang schaute Elsbeth sie mit einer Mischung aus Verblüffung und Verärgerung an. Dieses junge Ding wagte es, sich ihr in den Weg zu stellen! Empört funkelte sie die Sprechstundenhilfe an.

„Lassen Sie mich gefälligst durch! Sie haben wohl vergessen, wer ich bin?"

„Ich habe Anweisung, niemand unaufgefordert reinzulassen, wenn die Frau Doktor einen Patienten hat."

„Das gilt aber nicht für mich!“

„Tut mir leid, aber es gibt keine Ausnahme. Die Patienten haben ein Recht auf eine ungestörte Konsultation. Sie können gern im Wartezimmer Platz nehmen, bis Frau Dr. Meves frei ist.“

„Diese Sache wird ein Nachspiel haben!“, schimpfte Elsbeth aufgebracht. „Über Ihren ungehörigen Ton werde ich mich bei meiner Nichte beschweren!“ Aus schmalen Augen musterte sie die Sprechstundenhilfe. „Dann gehe ich jetzt zu meinem Sohn! Oder wollen Sie mich daran auch hindern?“

„Nein“, erwiderte Martina. „Ihr Sohn hat im Moment keinen Patienten.“

Erhobenen Hauptes wandte sich Elsbeth um und eilte auf die Treppe zu. Ohne anzuklopfen, betrat sie das Behandlungszimmer ihres Sohnes.

„Mutter ...“, begrüßte Harry sie überrascht. „Was tust du denn hier?“

„Ich wollte mal nach dem Rechten sehen“, erwiderte sie und hielt ihm die Wange zum Kuss hin. Vorwurfsvoll blickte sie ihren Sohn dann an. „Du verdrückst dich ja immer, anstatt mir Bericht zu erstatten.“

„Jetzt fang doch nicht gleich wieder davon an. Gut Ding braucht Weile.“

„Unternimm endlich was, um ans Ziel deiner Wünsche zu kommen", sagte Elsbeth ungehalten. „Wie lange soll ich denn noch warten? Von der kleinen Rente, die ich seit dem Tod deines Vaters beziehe, kann ich kaum leben. Verstehst du denn nicht, dass ich auch noch ein paar angenehme Jahre haben möchte?" Unruhig ging sie vor dem Fenster auf und ab. „Ich will noch was von der Welt sehen, Harry. Das ist aber nur möglich, wenn du Constance heiratest. Sie erbt einmal ein großes Vermögen und ..."

„Geld interessiert mich nicht", unterbrach er sie. „Meinetwegen kann Onkel Anton ewig leben. Ich liebe Conny! Nur deshalb will ich sie für mich haben!"

„Warum tust du dann nichts, um bei ihr voranzukommen?", erregte sich seine Mutter. „Du bist ein stattlicher Mann von vierzig Jahren! Obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass deine Muskeln besser als dein Verstand arbeiten, dürfte es doch nicht allzu schwer sein, Constance davon zu überzeugen, dass du der Richtige für sie bist!"

„Meine Güte, du weißt doch selbst, dass sie gar nicht daran denkt, sich noch mal zu binden, Mutter!", erregte nun auch er sich. „Glaubst du, unter diesen Umständen ist es so einfach, sie mal eben zu überreden, mich zu heiraten?" Resigniert strich er übers Haar. „Conny nimmt mich doch gar nicht ernst."

„Dann bemühst du dich eben nicht intensiv genug. Du musst ihr Geschenke bringen: Rosen, Parfum, Konfekt ... Führe sie zum Essen oder zum Tanzen aus, mach dich unentbehrlich. Schließlich braucht auch eine unabhängige Frau, wie Constance es ist, hin und wieder einen potenten Mann. Oder denkst du, dass ausgerechnet sie völlig enthaltsam lebt?"

„Leider tut sie das nicht", sagte Harry mit einem Seufzer. „Manchmal leistet sie sich einen Geliebten."

„Woher weißt du das so genau? Sie wird dir das kaum erzählt haben."

„Trotzdem bin ich ganz sicher", erwiderte ihr Sohn. Allerdings sah er in jedem Mann, mit dem Constance Kontakt hatte, einen potentiellen Liebhaber. „Das ist aber nie von Dauer.“

Nachdenklich musterte Elsbeth ihren Sohn.

„Macht es dir gar nichts aus, dass sie es mit anderen Männern treibt?“

„Das ist mir lieber, als wenn sie eine feste Beziehung hätte. Dann würde sie nämlich etwas für den Mann empfinden. Dagegen bedeuten ihr diese Affären nichts. Ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn es einen Mann in ihrem Leben geben würde, den sie liebt. Um den loszuwerden, würde ich wahrscheinlich alles tun."

„Das wird nicht nötig sein", behauptete seine Mutter. „Wenn es dir nicht innerhalb der nächsten Woche gelingt, Constance für dich zu ge­winnen, nehme ich die Sache in die Hand. Ich habe schon einen Plan, wie sich deine und meine Wünsche erfüllen werden."

Prompt schoben sich seine buschigen Augenbrauen zusammen.

„Was hast du vor?"

„Das erfährst du noch früh genug, Harry." Triumphierend blitzte es in ihren Augen auf. „Ein Ass habe ich noch im Ärmel. Wenn wir es geschickt ausspielen, wird es uns mit Sicherheit ans Ziel bringen." Aufmunternd klopfte sie ihrem Sohn auf die Schulter. „Keine Sorge, mein Junge, Ich habe die Sache fest im Griff. – Jetzt gehe ich erst ­mal zu deiner Cousine."

Durch die telefonische Ankündigung ihrer Sprechstundenhilfe wusste Constance bereits, dass Elsbeth Lohmann im Anmarsch war.

Deshalb zeigte sie sich wenig überrascht, als ihre Tante eintrat.

„Guten Tag, Tante Betty", begrüßte sie die Ältere freundlich, obwohl ihr Verhältnis zueinander nicht besonders herzlich war. Es ärgerte sie, dass Elsbeth sich ständig in Dinge einmischte, die sie absolut nichts angingen. „Was führt dich her?"

„Zufällig hatte ich in der Gegend zu tun", entgegnete Elsbeth lächelnd. „Und da ich dich viel zu selten zu Gesicht bekomme, musste ich einfach reinschauen." Prüfend blickte sie ihre Nichte an. „Wie geht es dir, Constance?"

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