Cristina Alandro
Das Geheimnis der Botigo Bay
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Inhaltsverzeichnis
Titel Cristina Alandro Das Geheimnis der Botigo Bay Dieses ebook wurde erstellt bei
Klappentext Klappentext Liam Moore war reich, gutaussehend und der Schwarm aller Frauen. Und er war ein Pirat. Verwegen und von seinen Feinden gefürchtet. Doch dann zwang ihn die spanische Krone in ihre Dienste zu treten um fortan in ihrem Auftrag als Freibeuter zur See zu fahren. Seine Mission war jedoch beinahe beendet. Nur noch einen letzten Auftrag sollte er für die Spanier ausführen, dann wäre er frei. Aber dieser letzte Auftrag sollte ihm weit mehr abverlangen als jeder andere zuvor. Kurz bevor Liam Jamaica verlassen musste traf er auf Nyah Landon. Die geheimnisvolle Schöne verzauberte ihn in dem Moment, als er sie zum ersten Mal sah. Er war ihr völlig verfallen. Vom ersten Augenblick an bestand ein besonderes Band zwischen ihnen. Ihre Schicksale schienen auf merkwürdige Weise mit einander verbunden zu sein. Doch schon kurze Zeit später trennten sich ihre Wege wieder, als Nyah die Insel verlassen musste. Es schien, als sollten sich die Liebenden niemals wiedersehen. Für beide brach eine Welt zusammen. Nichts war mehr wie zuvor. Doch Nyah hütete ein Geheimnis, das Liam niemals entdecken durfte. Sonst würden sie beide in großer Gefahr schweben. War ihre Liebe stark genug ihrem scheinbar unausweichlichen Schicksal zu trotzen?
Teil 1
Teil 1.1
Teil 1.2
Teil 1.3
Teil 2
Teil 2.1
Teil 2.2
Teil 2.3
Teil 2.4
Teil 2.5
Teil 2.6
Teil 2.7
Teil 2.8
Teil 2.9
Teil 3
Epilog
Impressum neobooks
Liam Moore war reich, gutaussehend und der Schwarm aller Frauen. Und er war ein Pirat. Verwegen und von seinen Feinden gefürchtet. Doch dann zwang ihn die spanische Krone in ihre Dienste zu treten um fortan in ihrem Auftrag als Freibeuter zur See zu fahren. Seine Mission war jedoch beinahe beendet. Nur noch einen letzten Auftrag sollte er für die Spanier ausführen, dann wäre er frei. Aber dieser letzte Auftrag sollte ihm weit mehr abverlangen als jeder andere zuvor.
Kurz bevor Liam Jamaica verlassen musste traf er auf Nyah Landon. Die geheimnisvolle Schöne verzauberte ihn in dem Moment, als er sie zum ersten Mal sah. Er war ihr völlig verfallen. Vom ersten Augenblick an bestand ein besonderes Band zwischen ihnen. Ihre Schicksale schienen auf merkwürdige Weise mit einander verbunden zu sein. Doch schon kurze Zeit später trennten sich ihre Wege wieder, als Nyah die Insel verlassen musste. Es schien, als sollten sich die Liebenden niemals wiedersehen.
Für beide brach eine Welt zusammen. Nichts war mehr wie zuvor. Doch Nyah hütete ein Geheimnis, das Liam niemals entdecken durfte. Sonst würden sie beide in großer Gefahr schweben.
War ihre Liebe stark genug ihrem scheinbar unausweichlichen Schicksal zu trotzen?
Angst ist was uns tapfer macht. Wahrer Mut liegt im überwinden der Angst. (Zitat)
In gemütlichem Schritt ritten die beiden Brüder den sandigen Pfad entlang, der sie zwischen sanften Dünen hindurch in Richtung Meer führte. Die helle Sonne schien ihnen warm ins Gesicht und sie genossen die Ruhe abseits des geschäftigen Treibens der Stadt. Kurze Zeit später verließen sie den Pfad und ritten eine flach ansteigende Düne hinauf. Als sie den Kamm der Düne erreichten hielten sie ihre Pferde nebeneinander an. Vor ihnen tauchte das glitzernde Meer auf und die steil abfallende Düne mündete in einen breiten, weißsandigen Strand. Links von ihnen schien sich der Strand schier endlos auszudehnen und verlief in einem sanften Bogen an der weitläufigen Bucht entlang. Folgte man dem Strand nach rechts in südlicher Richtung, so verschwand die Sandbank ein Stück weit im Wasser und war beidseitig von der karibischen See umgeben, bevor man einen weiteren feinsandigen Strand erreichte, der von dichtem tropischem Wald gesäumt wurde.
Liam ließ seinen Blick den Strand entlang gleiten und genoss diesen herrlichen Ausblick, an dem er sich nicht sattsehen konnte. Sein Bruder Alex hingegen hatte seine Augen geschlossen und lauschte dem sanften Wind, der über den Sand wehte, und dem Wasser, das in seichten Wellen an den Strand gespült wurde. Hier, an diesem schönen, friedvollen Ort, schien die Zeit stillzustehen und es gelang ihnen, sich vollständig zu entspannen. Auch ihre Pferde, denen sie die langen Zügel locker auf den Hals gelegt hatten, standen entspannt und völlig ruhig nebeneinander. Schließlich schloss auch Liam die Augen und reckte sein Gesicht der Sonne entgegen, um die Wärme auf seiner Haut zu genießen. Erst ein plötzlicher Luftzug ließ ihn seine Augen wieder öffnen, während sein Bruder noch immer reglos im Sattel saß, so als wäre er eingeschlafen. Sein Anblick ließ Liam voller Zuneigung lächeln. Wie oft hatte er seinen Zwillingsbruder schon in dieser völlig in sich gekehrten Haltung gesehen. Im Gegensatz zu ihm selbst gelang es Alex wenn er wollte, alles um sich herum zu vergessen, während Liam sogar in völlig entspanntem Zustand wachsam blieb und zumindest ein Teil von ihm aufmerksam seine Umgebung beobachtete. Das hatte ihn das Leben gelehrt. Dennoch wäre er froh, manchmal alles um sich herum vergessen zu können, so wie Alex in diesem Augenblick.
Dann nahm Liam jedoch im Augenwinkel eine Bewegung wahr und wandte seinen Blick abrupt von seinem Bruder ab. Als er sich in Richtung Strand wandte sog er überrascht die Luft ein, woraufhin auch Alex aufschaute.
„Was ist?“, fragte er ebenfalls überrascht.
„Sieh mal“, antwortete Liam und deutete mit einem Nicken zum Strand hinunter. Alex folgte seinem Blick.
„Oh“, entfuhr es ihm.
Wie gebannt schauten die beiden Brüder auf den weißen Strand hinab und beobachteten die beiden Pferde, die in raschem Tempo am Wasser entlang galoppierten. Als sie näher kamen erkannte Liam, dass es sich um einen Schimmel und einen Rappen handelte. Mit wehenden Mähnen stoben die Pferde nebeneinander her. Viel schneller als Liam zunächst aus der Entfernung vermutet hatte. Außerdem sah er nun auch, dass nur auf dem Schimmel ein Reiter saß. Der tief schwarz glänzende Rappe galoppierte reiter- und sattellos neben ihm her. Als die beiden fremden Pferde beinahe auf gleicher Höhe mit ihnen waren stellte Liam fest, dass es sich bei dem Reiter um eine Frau handelte und der Rappe völlig frei war und nun wild mit dem Kopf schlug. Liam wusste nicht ob er erschrocken oder fasziniert sein sollte, doch in jedem Fall war es ein beeindruckender Anblick der sich ihm bot. Jedoch war er sich nicht sicher ob die Reiterin möglicherweise die Kontrolle verloren hatte, obwohl sie eigentlich einen ruhigen, souveränen Eindruck machte. Daher folgte er einem plötzlichen Impuls, nahm rasch die Zügel seines Pferdes auf und trieb es an. Seinen Bruder vergaß er dabei völlig und Alex sah ihm verwundert hinterher als Liam die Düne hinunter galoppierte und dabei eine Wolke aus feinem Sand aufwirbelte. Im ersten Moment fragte Alex sich, was in seinen Bruder gefahren war, obwohl er wusste dass Liam oft impulsiv, wenn auch selten unüberlegt handelte. Doch dann zuckte er flüchtig mit den Schultern und folgte Liam.
Als Liam die Düne hinter sich gelassen und den Strand erreicht hatte trieb er seinen dunkelbraunen Hengst an und stob den beiden anderen Pferden in gestrecktem Galopp hinterher. Die Reiterin hatte bereits das scheinbare Ende des Strands erreicht und die Pferde galoppierten nun unvermindert schnell durch das seichte Wasser über die Sandbank.
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