Thomas Riedel - Tamora & Violett - Das Hurenhaus

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Tamora & Violett - Das Hurenhaus: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach ihrem Erfolg mit der Filmgesellschaft und dem Kutschen-Service erobern sich die tüchtigen Geschäftsfrauen Tamora und Violett ein neues Feld im horizontalen Gewerbe. Mit ihrem ersten Edel-Bordell, dem ›Pleasers‹, schaffen sie einen neuen Luxus-Standard für ihre nicht nur männlichen Kunden und erweitern ihr wachsendes Imperium.
In kürzester Zeit bildet sich unter den dort freischaffenden Mädchen eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich auch in brenzligen Situationen unterstützt. Als ihre Kollegin Gwen mit den speziellen Wünschen eines Kunden überfordert scheint, wird die Gemeinschaft ein erstes Mal auf die Probe gestellt.
Ohne es zu ahnen, bringen sich die Mädchen in eine tödliche Gefahr …

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Mit einem fragenden Lächeln blickte Violett ihrer Prinzessin hinterher. Dann hörte sie das Tapsen der nackten Füße, die sich über die Treppe nach unten entfernten.

Wenige Minuten später kam Tamora ein wenig außer Atem zurück. In ihrer Hand hielt sie ein rotes Briefkuvert, liebevoll verschlossen mittels eines weißen Satinbandes und mit einer Schleife vorne drauf. »Der ist für dich«, bemerkte sie lächelnd. Zärtlich schaute sie ihre Königin an, während diese das Band löste, einen cremefarbenen Bogen Papier herausnahm und behutsam entfaltete. »Den Brief habe ich nach unserer ersten Nacht geschrieben … Ich wollte ihn dir immer geben, aber damals … Ich wusste nicht …« Sie seufzte tief auf, kuschelte sich mit ihrem Kopf in Violetts Armbeuge und lies ihre Freundin in aller Ruhe lesen, was sie ihr damals mitteilen wollte und in zarter Handschrift mit Füllfeder festgehalten hatte.

Meine geliebte Vio,

Gerade kenne ich Dich erst seit kurzem, aber ich habe eine Ahnung von Dir und diese Ahnung ist einfach wundervoll. Denn ganz gleich mit welchen Wünschen ich sie auch gefüllt habe, egal mit welchem Hoffen, Dir ist es gelungen mich jedes einzelne Mal zu überraschen, weil du all mein Hoffen übertroffen hast.

Wo warst Du nur all die Jahre, frage ich mich immerzu?

All die schmerzlichen langen Jahren, in denen ich mir so unsagbar unzählige Male ein mehr als ansehnliches Veilchen eingefangen habe, bei dem Wagnis, das wir Menschen Liebe nennen.

Wo warst Du all diese Monate, in denen ich die Tage auf meinem Kalender nur heruntergezählt habe, wie ein Countdown, der schlussendlich doch nur in eine zähe Leere läuft?

Wo warst Du all die Wochen, Vio, die einander sämtlich glichen, weil ich sie mit Dingen gefüllt habe, die der Zerstreuung von der Tatsache dienten, dass ich sie, wenngleich noch einen Mann an meiner Seite, für mich allein bestritt?

Wo warst Du, meine geliebte Königin an all den Tagen, die ich wartend an die Zimmerdecke starrte und meine Gedanken sortierte, ohne eigentlich wirklich genau zu wissen, auf was oder wen ich da wartete?

Wo warst Du in all den Stunden, in denen ich in der Nacht am Fenster sitzend, weinend, die endlose Zahl der Scheinwerfer gezählt und all den Schritten gelauscht habe, die doch nicht an meiner Tür endeten?

Heute weiß ich es.

Du warst schon da!

Du warst da draußen, in der nicht einmal so weit entfernten Welt ...

… Und eines Tages da haben wir uns beide auf den Weg gemacht. Jeder für sich. Wir haben unsere Schuhe angezogen und unsere Schlüssel in die Handtasche gesteckt.

Du in der Erwartung, von meiner Freundin deine lockige Mähne gestylt zu bekommen, und ich in der Hoffnung, mit Dir ein Interview machen zu können.

Damals habe ich mit allem gerechnet, Vio, aber wenn mit einem nicht, dann mit Dir!

Nicht mit Deinen strahlenden Augen.

Nicht mit Deinem ansteckenden Lachen.

Nicht mit Deiner wundervollen weichen Stimme, die mir, seit ich sie zum ersten Mal vernommen habe, immer wieder aufs Neue unter die Haut fährt.

Nicht mit unserem ersten Kuss, bei dem ich völlig verunsichert zum ersten Mal Deine unbeschreiblich zärtlichen Lippen mit den meinen berühren durfte.

Und auch nicht mit diesem wunderschönen Päckchen aus Frechheit, Witz und Charme.

Das Wundervollste aber an dieser Begegnung ist die Tatsache, dass Du noch immer da bist – dass Du nicht einfach an mir vorbeigezogen bist, wie ein angenehmer warmer Sommerregen auf nackter Haut, der sich auf heißen Steinen in einem feinen Nebel auflöst.

Ich denke, dass Du es warst, die mir schon in den ersten Stunden gezeigt hat, wie man eine feste Schnur spannt – geflochten aus den ersten Sätzen, den ersten Albernheiten, dem ersten Kuss und ganz sicher: unserer ersten Nacht. Und noch haben wir diese Schnur nicht losgelassen. Wir beide halten sie in unseren Händen: jeden Morgen, jeden Abend, zu jeder Stunde des Tages.

Wir haben sie fest um unsere Handgelenke gebunden, wie einen Ballon, den man niemals fliegen lassen will …

… und dafür danke ich Dir aus tiefstem Herzen.

Ich danke Dir für den unglaublichen Instinkt, mich immer genau an dem Punkt abzuholen, wenn meine Zweifel mit mir wieder einmal Karussell fahren.

Ich danke Dir für die Sicherheit, die mit jedem Gruß an meinem Morgen und jedem guten Wunsch für meine Nacht unermüdlich wächst.

Ich danke Dir für all Dein Vertrauen, dass Du bereits als Vorschuss in etwas investierst, dass Du noch gar nicht richtig kennen kannst.

Ich danke Dir für die Großartigkeit der Tatsache, dass mich durch jeden einzelnen Tag mit Dir tanzen und jede Nacht aufs Neue fliegen lässt, Vio.

Wo Du wohl all die Jahre warst, frage ich mich. Doch wenn all diese langen Jahre nur dazu dienten, dass Du der geworden bist, der Du heute für mich bist, dann war es diese Zeit wert. Und wenn all diese Jahre nur dazu dienten, dass ich erkennen konnte, wer Du für mich bist.

Und wenn ich nun wach bin in der Nacht, wieder einmal die Scheinwerfer zähle und auf die Schritte draußen lausche, dann bin ich nicht traurig – nein, gewiss nicht, denn ich lächle in mich hinein, wissend, sie enden vor meiner Tür. Denn seit ich dich kenne, weiß ich: Der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen möchte, ist endlich da. Und in diesen Augenblicken mache ich mir einen neuen Knoten in die feine Schnur an meinem Handgelenk.

Ich liebe Dich so unendlich, meine Königin

und küsse Dich tausendfach …

Tammy Mit jeder Zeile die Violett aufmerksam las kämpfte sie mit ihren - фото 7

Tammy

Mit jeder Zeile, die Violett aufmerksam las, kämpfte sie mit ihren aufkommenden Tränen, die sie krampfhaft zurückzuhalten versuchte. Doch bereits nach der ersten Seite liefen sie ihr in dicken Bahnen, vor Rührung und Glück über die Wangen und schränkten ihre Sicht derart ein, dass sie nicht mehr imstande war weiterzulesen.

Tamora hatte inzwischen nach dem Taschentuch unter ihrem Kopfkissen gegriffen. Sie hatte dort immer ein frisches liegen, weil sie regelmäßig zum Heulen neigte, wenn sie ein romantisches Buch im Bett las. Sie nahm es und tupfte ihrer Geliebten zärtlich die Tränen vom Gesicht.

Violett sah sie dankbar aus glasigen Augen an. Dann las sie weiter und alles begann von vorn, nur deutlich schneller. Mit Müh und Not schaffte sie es bis zur letzten Seite. Ihre Augen waren bereits rot angelaufen und ihre zart geschwungenen Lippen bebten ohne Unterlass, als sie Tamoras Zeilen wieder zurück in den Umschlag steckte und beiseitelegte.

Gleich darauf zog Tamora ihre Verlobte zu sich heran, die das nasse Gesicht fest zwischen ihre blanken Brüste presste. Sie legte ihre Arme um sie herum und streichelte ihr liebevoll den Rücken. »Alles ist gut, Vio!«, raunte sie ihr leise zu. Sie legte Violett eine Hand in den Nacken und hielt so ihren Kopf, während diese ihre Arme um sie schlang und schon halb auf ihr lag, ein Bein zwischen die ihren geschoben. Als sie dazu überging ihrer Königin den Nacken zu kraulen, begann Violett am ganzen Leib zu zittern und erst richtig loszuheulen. »Vio!« Sie drückte ihr einen Kuss ins Haar.

»Ich liebe dich so sehr, Tammy!«, schluchzte Violett kaum verständlich. »Deine Zeilen …« Sie bäumte sich in ihrem Weinkrampf leicht auf. »Ich habe noch nie einen Liebesbrief bekommen … das ist so schöööön …« Sie richtete sich ein wenig auf und blickte ihre Prinzessin aus unterlaufenen Augen an. »Ich möchte nie wieder ohne dich sein … niemals, Tammy …!«

»Das wirst du auch nicht, Vio!«, lächelte Tamora und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. »Ich liebe dich auch und kann es gar nicht erwarten endlich deine Frau zu werden.«

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