M.P. Anderfeldt - Dunkelheit über Tokyo

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Dunkelheit über Tokyo: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein junger Mann hat das einsame Leben in einem Shinto-Schrein in den Bergen Nordjapans satt und fängt in Tokyo ein neues Leben an. Er findet Freunde, einen Job und trifft eine junge Frau.
Doch Etwas ist ihm gefolgt aus den Bergen, etwas Gefährliches. Der Tod kommt nach Tokyo und droht sein neues Leben zu zerstören. Und welches Geheimnis verbirgt die junge Frau?

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Weil er nicht gleich zu seinem Onkel zurück wollte, ging er noch kurz in den Convenience Store, in dem Mei arbeitete. Vor dem Laden lungerten ein paar Männer herum, die ihn neugierig musterten.

»Irasshaimase!«, rief eine Frau hinter dem Tresen, die er nicht kannte, doch dann sah er Mei. Auch sie rief »Irasshaimase!«, und kam nach einiger Zeit zu ihm. Er wollte etwas sagen, sie flüsterte ihm aber gleich zu: »Ich mache in fünf Minuten Pause, komm doch hinter den Laden.«

In einer Nebenstraße wartete er auf Mei. Ihm war wieder zum Heulen zumute.

»Hey, Takeo-chan. Schickes Stöffchen, hat das deine Mutter ausgesucht?« Sie strich über den Kragen seiner Anzugjacke. Mei trug eine Jacke über der Uniform; wahrscheinlich, damit man sie nicht als Angestellte erkannte.

»Hallo, Mei … san.«

Mei rollte die Augen, weil er die förmliche Anrede benutzt hatte, und machte ein übertrieben böses Gesicht. »Hey, willst du, dass ich mich wie eine Oma fühle?«, dann fuhr sie fort, »Hast du deinen Onkel getroffen?«

»Ja. Ich kann erst einmal bei ihm bleiben.«

»Na, immerhin. Und jetzt suchst du einen Job, was?«

»Hmm.« Wie hatte sie das mit seiner Mutter gemeint? War der Anzug so altmodisch? Er betrachtete sich im Spiegel eines Schaufensters. Naja, wie ein Geschäftsmann sah er nicht aus, aber doch ganz ordentlich.

In dem Augenblick kamen die Männer, die vor dem Laden gestanden hatten, um die Ecke herum.

»Hi, Mei-chan«, begrüßte sie der erste, ein schlanker, gut aussehender Mann Anfang 30, mit einem breiten Lächeln. Er trug ein zerknittertes Sakko über der Jeans, dennoch wirkte alles teuer und edel. Ob es Anzüge gab, die man schon zerknittert kaufte? Die beiden anderen Männer blieben hinter ihm stehen und nickten zum Gruß.

»Und das …?«, fragte der Mann und deutete mit dem Kopf auf Takeo.

»Das ist Takeo. Takeo, das ist Koji.«

Takeo verbeugte sich tief. »Schön, dich kennenzulernen. Yoroshiku onegaishimasu.«

»Yoroshiku«, erwiderte Koji und verbeugte sich lässig. Bei ihm sah einfach alles cool aus, dachte Takeo bewundernd. War er Meis Freund?

»Sag mal«, fragte Mei an Koji gewandt, »hast du nicht einen Job für meinen Freund?«

»Hmmm … er sieht ja aus, als ob er in einer Bank arbeiten möchte.« Die beiden Männer hinter ihm, die sich nicht vorgestellt hatten, lachten.

»Wenn Takeo-kun aber keine Angst hat, sich die Hände schmutzig zu machen, hätte ich etwas.« Prüfend sah er Takeo an. Der versuchte, so kräftig und zupackend wie möglich auszusehen.

»Hai!«

Koji lachte herzhaft. »Das ist okay. Kennst du den Biccamera Shop vor dem Bahnhof?«

Takeo nickte.

»Komm einfach heute um 21 Uhr an den Seiteneingang. Aber sei pünktlich, ich bürge für dich.«

»Hai!«

Die andere Verkäuferin des Convenience Stores kam ums Eck und sah zu Mei. Mei entschuldigte sich und ging.

»Denk auch über mein Angebot nach, Mei-chan!«, rief ihr Koji hinterher. Mei winkte, ohne sich umzudrehen.

Koji wandte sich wieder an Takeo: »21 Uhr. Pünktlich. Sag, Koji schickt dich. Und komm ohne den Anzug, ja?«

»Hai, verstanden.« Takeo verbeugte sich, »vielen Dank!«

3

Als Takeo um 20.45 am vereinbarten Treffpunkt stand, fragte er sich, worauf er sich da eingelassen hatte. Doch hoffentlich nichts Illegales? Gerne hätte er seinen Onkel noch um seine Meinung gefragt, aber der war noch nicht zu Hause gewesen. Um 21.10 kam ein Mann in grober Arbeitskleidung auf Takeo zu. Er war etwas rundlich und trug eine dicke Hornbrille. »Kommst du wegen des Jobs?«

»Hai! Koji schickt mich.«

Der Mann musterte ihn. Er schien zufrieden. »Okay, komm mit.«

So erschöpft wie noch nie in seinem Leben, betrat Takeo in den frühen Morgenstunden wieder die Wohnung seines Onkels. Masao saß an die Wand gelehnt auf dem Boden. Neben ihm standen ein überquellender Aschenbecher und eine halb volle Flasche Sake. Auf einem kleinen Fernseher, der im Eck auf dem Boden stand, lief eine Comedy-Show. Takeo wunderte sich, dass er noch wach war.

»Hey, Kleiner.«

»Konbanwa, Oji-san.«

Der Onkel bot ihm eine Zigarette an, was Takeo aber ablehnte. Wie es sich gehörte, nahm Takeo die Sakeflasche und schenkte seinem Onkel etwas ins Glas ein. Dann hob Masao die Flasche. Takeo holte sich schnell ein Glas und er bekam auch etwas eingeschenkt. Sie stießen an. »Kanpai!«

Dann kam der Onkel zur Sache. »Ich vermute, du hast einen Job?«

»Hmm … naja. So was Ähnliches.«

»Was heißt das?«

»Ich stand die ganze Nacht an einer Baustelle, habe eine Kelle geschwenkt und mich bei den Autofahrern für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.«

Masao lachte schallend. »Das ist natürlich auch ein Job. Da hatte ich gar nicht dran gedacht – ich war der Meinung, diese Sachen würden von der Yakuza vergeben. Aber es bringt Geld, oder?«

»Ja. Aber ob ich mir davon eine Wohnung leisten kann …?«. Er zeigte die mageren Einkünfte seiner Nachtschicht. Das Geld hatte er gleich im Anschluss in bar bekommen.

»Es ist ein Einstieg. Ein Anfang … Kanpai!« Wieder erhob er sein Glas. Es sollte nicht das letzte sein.

Natürlich war sein Onkel längst weg, als Takeo aufstand. Mit brummendem Schädel las er die Nachricht, die auf dem Tisch lag. »Noch mal herzlichen Glückwunsch zum Job, Takeo-kun. Vielleicht hast du ja wieder so großes Glück und findest auch noch eine Wohnung.«

Takeo stöhnte. Wie stellte sein Onkel sich das vor? Wie sollte er so schnell eine Wohnung finden? Er beschloss, sich erst einmal einen Tee zu machen. Und nachzusehen, ob es in der Wohnung etwas gegen Kater gab.

»Irasshaimase!« Meis strahlendes Lächeln ließ ihn gleich seine Kopfschmerzen vergessen. Warum war er überhaupt in den Convenience Store gegangen? Es war, als hätten ihn seine Füße automatisch hierhergetragen.

»Na, was macht mein neuer Stammkunde?«, fragte Mei Takeo leise, als sie an ihm vorüberging.

»Hmpf«, machte Takeo. Schon wieder wusste er nicht, was er sagen sollte.

Er fragte sich, ob der Mann, der ihm den Job vermittelt hatte, Meis Freund war. Bestimmt. Es war ja ein wirklich gut aussehender Mann. Und Mädchen standen meistens auf etwas ältere Männer, die es im Leben schon zu etwas gebracht haben und nicht auf Tagelöhner wie ihn. Plötzlich klingelte sein Telefon. Ungeschickt kramte er es aus seiner Tasche. Eine Handynummer. Entschuldigend verbeugte er sich und nahm ab.

»Moshi, moshi?«

»Moshi moshi. Hier Kommissar Ichihara von der Tokyo Metropolitan Police.«

»Polizei?«, fragte Takeo etwas zu laut. Alle Kunden sahen zu Takeo. Er verbeugte sich nochmals und eilte aus dem Laden. »Einen Moment bitte.«

»Takeo Toda-san?«

»Hai.«

»Wir möchten uns kurz mit Ihnen unterhalten. Wo können wir Sie treffen?«

»Ah … das ist nicht so einfach.«

»Möchten Sie zu uns kommen? Ansonsten kann ich Sie auch zu Hause besuchen. Es wird nicht lange dauern.«

»Hmm … ja, gut. Sie können mich zu Hause treffen.« Er nannte die Adresse seines Onkels. Dann ging er schnell nach Hause, denn der Kommissar meinte, er sei gerade in der Nähe.

Als der Kommissar dann vor ihm stand, musste Takeo beinahe lachen. Mit seinem braunen Anzug, wie er vor 20 Jahren mal in Mode gewesen sein mochte, sah er genau so aus wie die Detektive im Fernsehen. Er zeigte ihm seinen Ausweis und sah Takeo scharf an. Takeo bat ihn nach drinnen und sie setzten sich gegenüber auf die Tatami-Matte.

»Toda-san, Sie wissen, warum ich hier bin?«

»Hai. Es geht um den Selbstmord in dem Manga Café.«

»So ist es. Haben Sie an dem Abend etwas Ungewöhnliches beobachtet?«

»Eigentlich nicht. Ich bin spät gekommen und habe die anderen Gäste gar nicht mehr gesehen.«

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