Hans Müller-Jüngst - Priese

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Priese ist zunächst seines Lebens überdrüssig und flieht eines Tages vor seinem Alltag nach Hamburg an die Landungsbrücken. Dort wird er wie in Trance in 50 Lebensfelder geführt, um Ausschau nach dem Sinn des Lebens zu halten. Am Ende fidet er sich anexakt der gleichen Stelle in Hamburg wieder und ist geläutert.

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„Du bist doch derjenige, der auf Feten immer die Mädchen anmacht!“, rief Vera.

„Ich habe noch nie jemanden auf einer Fete angemacht, solange ich mit Dir zusammen bin!“, antwortete Jens.

„Und was war das letzte Woche bei Karin auf der Fete, als Du mit dieser Petra herum gemacht hast?“

„Das war doch eine völlig unverfängliche Situation, ich habe sie nur gefragt, ob sie eine Freundin von Karin ist, mehr nicht!“

„Und dabei hast Du Deine Arme um sie gelegt und sie an Dich gedrückt!“

„Das behauptest Du!“

„Da kannst Du jeden fragen, der bei Euch gestanden hat!“

„Ich habe keine Lust mit Dir weiter zu streiten!“

„Dann lass uns doch gehen!“, und Vera packte ihre Sachen zusammen und stand auf. Jens machte es genauso, und die beiden verließen den Strand zu ihrem Hotel. Priese, der den Streit natürlich mitbekommen hatte, sah ihnen nach, nahm dann aber seinen „Spiegel“. Er musste zugeben, neugierig geworden zu sein, neugierig zu erfahren, wie sich der Streit zwischen Vera und Jens weiter entwickeln würde. Kurze Zeit später verließ auch er den Strand und lief zu seinem Hotel. Er war mehr als zufrieden mit seinem Zimmer, alles war sauber und gemütlich, und die Leute an der Rezeption waren sehr freundlich. Priese ließ sich auf sein Bett fallen und schloss für kurze Zweit die Augen. Danach stand er wieder auf und ging auf den Boulevard, um ein Restaurant zu finden. Am frühen Abend hatte sich der Strand deutlich gelichtet, und alle waren auf der Suche nach Möglichkeiten, ein Abendessen zu bekommen. Priese landete schließlich im „Restaurant Gaby“ und bestellte sich sein Abendessen. Als er in Ruhe aß und trank und sich so richtig wohlfühlte, hörte er mit einem Mal die Stimme von Vera:

„Wenn Dir unsere Beziehung nicht gefällt, dann lass uns doch Schluss machen!“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme und Jens legte seinen Arm und sie und küsste sie.

„Aber wer wird denn gleich so dramatisieren?“, erwiderte er.

„Ich weiß nicht, was daran Dramatisieren sein soll, ich erzähle doch nur die Fakten!“

„Die aber so nicht stimmen!“

„Dann lass doch einmal die Leute erzählen, die dabei gewesen sind!“

„Die sind aber jetzt nicht hier, lass uns doch vernünftig sein und mit dem Streiten aufhören!“ Vera wurde ruhiger, war aber immer noch sehr in dem Streit befangen und schluchzte, und als auch Jens tröstende Worte nicht halfen, stand sie auf und verließ das Restaurant, Jens folgte ihr. Priese, der wieder Zeuge ihres Streits gewesen war, fragte sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis sie ihren Urlaub beenden und sich voneinander trennten. Er hatte die ganze Zeit zugehört, worüber Vera und Jens gestritten hatten und widmete sich wieder seinem Essen, das inzwischen kalt geworden war. Er aß es aber auf und zahlte dann, ging den Boulevard auf und ab und lief dann zu einer Bar, in der er zwei Bier trank. Der Abend war lau und es ließ sich prima draußen sitzen und die Leute beobachten.

Als es 20.30 h war, Priese war fix und fertig und wusste nicht wovon, ging er zu seinem Hotel und legte sich ins Bett. Am nächsten Morgen dachte Priese beim Frühstück an seine eigenen Erfahrungen mit Emily zurück, wie sie sich gestritten hatten, dass die Fetzen flogen. Aber sie hatten sich immer wieder geeinigt und den Streit beigelegt. Es kam in ihrer Anfangszeit sehr oft zum Streit, da genügte schon ein geringfügiger Anlass. Nach und nach bekamen sie beide aber ein dickeres Fell, und als die Kinder da waren, konnten sie es sich einfach nicht leisten, sich permanent zu streiten, das wäre bei beiden doch sehr auf die Konstitution gegangen. Bis sie sich so gut wie gar nicht mehr stritten und alles so glatt lief, wie man das eigentlich auch nicht haben wollte. Priese packte seine Badesachen in seine Strandtasche und lief gemütlichen Schrittes zum Strand, er wollte einen faulen Tag verleben.

Als er den Strand erreichte, sah er so früh am Morgen, es war ungefähr 10.00 h, so viele Menschen, die schon alle im Sand lagen, wie er sich das gar nicht vorgestellt hatte. Er steuerte seinen Liegeplatz vom Vortag an und sah dort tatsächlich Vera und Jens wieder, wie sie einträglich dalagen und so taten, als hätten sie nie miteinander gestritten, wieder hielten sie Händchen. Priese legte sich wieder in einem Abstand von ungefähr 3 Metern neben sie und holte seinen „Spiegel“ aus seinem Strandtäschchen. Aber als er anfing, in seiner Zeitschrift zu lesen, hörte er, wie Vera vorwurfsvoll sagte:

„Jens, Du hast das Sonnenöl vergessen!“

„Wieso ich“, fragte Jens zurück, „Du hättest doch auch an das Sonnenöl denken können, gestern hast Du es im Hotel eingepackt, also bin ich davon ausgegangen, dass Du auch dieses Mal daran denkst!“

„Also einer von uns beiden muss wohl oder übel noch einmal zum Hotel zurück und das Sonnenöl holen“, sagte Vera, „und das solltest Du machen, denn Du hast das Sonnenöl vergessen!“

„Also gut, ich gehe noch einmal los“, antwortete Jens, stand auf und lief noch einmal zum Hotel zurück. Priese betrachtete in der Zeit von Jens Abwesenheit Vera, wie sie sich auf ihrem Badehandtuch breitmachte. Er schätzte sie auf 25 Jahre, genau wie Jens, die beiden schienen noch am Anfang ihrer Beziehung zu stehen, so heftig und intensiv sie sich stritten. Als Jens wieder zurück war, nahm Vera das Sonnenöl und cremte zuerst Jens und dann sich ein. Jens nahm Veras Hand und umschloss sie mit seiner, immerhin schienen die beiden Frieden miteinander geschlossen zu haben. Priese stand auf und lief zum Wasser, wo sich schon Unmengen von Menschen tummelten. Er lief ein Stück hinein und schwamm dann ins Tiefe, er genoss die Erfrischung doch sehr und schwamm ein Stück hinaus.

Als er zu seinem Liegeplatz zurückgekehrt war, sah er Vera und Jens miteinander schmusen. Beinahe wäre er geneigt gewesen, sie zu ihrem Friedensschluss zu beglückwünschen, ließ das aber natürlich, er las stattdessen in seinem „Spiegel“ und ließ sich die Sonne auf den Körper scheinen, bis er seine Augen schloss und einschlief. Er fiel in einen Traum, in dem er mit Emiliy zusammen war und mit ihr stritt, er wusste nicht mehr, worüber, jedenfalls versöhnten sie sich wieder und schmusten hinterher miteinander. Dann wurde er wieder wach und sah, wie sich Vera und Jens küssten und streichelten.Jens fuhr mit seiner Hand über Veras Rücken und sie ließ es sich gern gefallen, von Jens gestreichelt zu werden. Sie strich über Jens Kopf und blickte verträumt in den blauen Himmel. Priese wollte kein Voyeur sein und wandte seine Augen von den beiden ab. Er freute sich im Stillen, dass die beiden wieder zueinander gefunden hatten, er hatte keine Erklärung dafür, denn schließlich kannte er Vera und Jens nicht. Am Vortag am Strand und am Vorabend im Restaurant stand ihre Beziehung auf der Kippe und Priese hätte nicht darauf gewettet, dass die beiden zusammenblieben.

Sicher hatten sie sich in ihrem Hotel ausgesprochen und geeinigt, der Vorwurf, dass Jens sich an fremde Mädchen heranmachen würde, musste ausgeräumt werden und Jens hat Vera wohl von der Falschheit ihres Verdachtes überzeugen können. Priese stand auf und lief zum Wasser, er wollte lange draußen schwimmen, wenn er sich an den Menschenmassen vorbei gekämpft hätte.

Priese ist Zeuge eines handfesten Beziehungsstreites geworden, der dann ein gutes Ende fand. Vera und Jens waren ihm auf Anhieb sympathisch, er konnte gar nicht sagen warum. Einer intakten Beziehung haftet etwas Gutes an, wahrscheinlich war es das, was Priese so gefangen nahm. Er erkannte Emiliy und sich in den beiden wieder, exakt die gleichen Verhaltensmuster, wie sie sie damals auch gezeigt hatten. Dass er sich auf Mallorca eingefunden hatte, um die beiden zu beobachten, dafür hatte er keine Erklärung. Für Vera und Jens war es in diesem Augenblick der Hauptsinn ihres Lebens, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten, und dafür taten sie alles. Ihr Urlaub, der abrupt beendet zu werden drohte, fand seine Fortsetzung und Vera und Jens verbrachten friedliche 2 Wochen in Paguera.

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