Rena Moises - Die Untermieter

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Nicht eine Sekunde hat Hedda es bereut, sich die Leute ins Haus geholt zu haben. Denn immer nur alleine sein, das hält kein Mensch aus. Freunde hat sie keine. Um der drohenden Einsamkeit zu entfliehen, kommt sie schließlich auf die glorreiche Idee, in ihrer Wohnung ein Zimmer unterzuvermieten. So ziehen dann sehr unterschiedliche und auch interessante Menschen in Heddas bescheidene kleine Wohnung ein, wie die temperamentvolle Laura, eine Opernsängerin aus der 'Zauberflöte' oder der charmante Eduard, der darauf brennt, die Großstadt zu erkunden. Doch die Glückseligkeit, die Hedda mit jedem neuen Untermieter anfangs immer wieder empfindet, ebbt schnell ab, wenn ihre Untermieter Verhaltensweisen zeigen, mit denen sie so gar nicht klar kommt und sie sich in ihrer eigenen Wohnung bedroht fühlt. Abgründe aus ihrer Vergangenheit tun sich auf. Um dem zu entfliehen, entwickelt Hedda ungewöhnliche Strategien, um sich möglichst schnell ihrer rücksichtslosen Untermieter zu entledigen.
Denn eines ist klar: Diese Untermieter müssen weg!

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Rena Moises

Die Untermieter

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Inhaltsverzeichnis Titel Rena Moises Die Untermieter Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Die Untermieter

Die Glasvitrine

Das Jammertal

Das Kompliment

Die Annonce

Die Zauberflöte

Die Ausdünstung

Der Anfall

Die Hoffnung

Die Freiheit

Impressum neobooks

Die Untermieter

.

Rena Moises

Die Untermieter

Kriminalroman

Impressum

© 2017 Rena Moises

Bernadottestr. 9

22763 Hamburg

www.rena-moises.de

Coverbild:

7161539 © kitzkorner – fotolia.com

Vertrieb: neobooks, ein Service der neopubli GmbH

Inhaltsverzeichnis:

Die Entscheidung

Die Glasvitrine

Das Jammertal

Das Kompliment

Die Annonce

Die Zauberflöte

Die Ausdünstung

Der Anfall

Die Hoffnung

Die Freiheit

Nicht eine Sekunde hat Hedda Siebert es bereut, sich die Leute damals ins Haus geholt zu haben. Irgendwie musste sie ihrem tristen Dasein ja allmählich eine Art Beschäftigung zukommen lassen. Wie wäre es sonst weitergegangen? Und schließlich waren auch ein paar Nette dabei gewesen, die ihr Leben wirklich bereichert hatten, von den kleinen Fehlschlägen mal abgesehen. Aber welche zwischenmenschlichen Beziehungen verlaufen schon reibungslos? Ihre Chance auf ein friedliches Zusammenleben hatten jedenfalls alle bekommen.

Es war auch allerhöchste Zeit, das hatte sie wohl bemerkt. Wenn man so ganz allein in einer Wohnung lebt, nichts zu tun und über lange Zeit zu niemandem Kontakt hat, außer, dass die Mutter mal anruft, besteht schon die Gefahr, wunderlich zu werden und nach einiger Zeit gar nicht mehr zu wissen, wie die eigene Stimme überhaupt klingt. Womöglich würde man das Sprechen noch ganz verlernen.

Manchmal war sie extra zum Fleischer gegangen, um ihre eigene Stimme wieder zu hören. „Ein Stück Leberwurst, bitte“, bedurfte allerdings keiner großen Wortakrobatik, aber sie hatte als Nebeneffekt für einen kurzen Moment das angenehme Gefühl, jemandem begegnet zu sein. Im Supermarkt hingegen war alles völlig anonym. Wer nicht wollte, brauchte keinen Ton von sich zu geben und ging trotzdem mit voller Einkaufstasche nach Hause. Alles abgepackte Ware. An der Kasse redete auch nur die Kassiererin. Sie nannte den zu zahlenden Betrag, und Hedda zückte wortlos das Geld aus dem Portemonnaie. Wenn sie unbedingt wollte, konnte sie bei der Entgegennahme des Wechselgeldes „danke“ sagen, konnte es aber auch lassen, es wäre gar nicht aufgefallen.

So konnte es für Hedda nicht weitergehen. Ihr wurde klar: Der Mensch braucht Kontakt und etwas um die Ohren.

Nachbarn klingelten nie bei ihr. Anscheinend holten die ihr fehlendes Salz überall im Haus, nur nicht bei Hedda. Teilweise kannte sie nicht einmal deren Namen, begegnete sie ihnen unverhofft im Hausflur.

Hedda hatte keine Freunde. Das war schon früher so, wie sollte es jetzt anders sein. Ihre Mutter lebte ganz am anderen Ende der Stadt, ihr Vater war tot, Geschwister hatte sie nicht.

Wenn Heddas Leben nicht völlig trostlos enden sollte, musste etwas geschehen.

Früher hatte sie ihre Arbeit. Sie war Versicherungsfachangestellte in einer großen Firma gewesen. Zusammen mit sechs anderen Kolleginnen saß sie in einem Büro. Zu ihrem Aufgabengebiet gehörten die Schadensersatzansprüche, die sie entgegennehmen, prüfen und weiterleiten musste. Alles schriftlich. Mit Kunden kam sie nicht in Berührung, dafür waren andere zuständig.

Jede machte ihre Arbeit und war dennoch nicht alleine. Das gefiel Hedda. Manchmal brachte eine, anlässlich eines Geburtstages, Kuchen mit. Dann plauderten sie ein wenig in der Runde. Das war nett, auch wenn Hedda zu den Gesprächen im Allgemeinen nichts beisteuern konnte; allein die nette Atmosphäre war es, die ihr gefiel. Sie fing dann auch an, manchmal einen Kuchen oder ein paar Kekse mitzubringen. Nur so. Selbstgebacken natürlich, da sie doch so gerne backte. Aber für sich alleine? Endlich wusste sie für wen. Sie schnitt den Kuchen an und stellte jeder Kollegin ein Stück auf den Schreibtisch. Ob sie sich wirklich darüber freuten? Sie war sich nicht sicher. Ihre Kolleginnen lächelten eher höflich als dankbar. Sonst hatte sie mit ihnen nicht so viel zu tun oder sie nicht mit ihr.

Den Kolleginnen ging es in der Tat so, dass sie Hedda nicht besonders mochten. Für sie war Hedda Siebert eine eher langweilige Person. Obwohl sie mit ihren vierzig Jahren noch nicht als alt zu bezeichnen war, hatte sie dennoch etwas sehr Altes an sich. Sie lebte nach dem Motto: Nur nicht unangenehm auffallen, dann kommst du am besten durch . Das zeigte sich nicht nur in ihrem angepassten, unterwürfigen Verhalten, es spiegelte sich auch in ihrer Kleiderwahl wieder: dezente Farben, unzeitgemäße Röcke und Blusen, schlichte bequeme Schuhe. Ihr mittelbraunes Haar, in dem sich schon ein paar graue Strähnen zeigten, trug Hedda kurz geschnitten, gleichmäßig lang und glatt am Kopf anliegend. Diese strenge Frisur betonte zusätzlich ihre sehr ernsten, nachdenklichen Augen, die ein wenig melancholisch, manchmal auch durchaus misstrauisch wirkten. Die fein geschnittenen Gesichtszüge, die schmalen, farblosen Lippen, die schmächtige Figur und ihre zurückhaltende Art wurden durch ihre schlichte Garderobe ergänzt. Hedda machte sich über ihre Kleidung nicht viele Gedanken.

Die anderen in der Abteilung dagegen legten großen Wert auf modischen Chic. So war auch das Interesse groß, sich regelmäßig über die neuesten Trends auszutauschen. Überhaupt waren sie viel offener untereinander, als Hedda gegenüber. Während die anderen sich den ganzen Tag irgendetwas zu erzählen hatten, saß Hedda still an ihrem Schreibtisch und erledigte ihre Arbeit. Sie spürte die Ablehnung wohl, dafür hatte sie ausgesprochen feine Sensoren, verstehen konnte sie sie jedoch nicht, war sie doch immer bemüht, freundlich und zurückhaltend zu sein. Schon ihre Körperhaltung machte deutlich, dass sie sich keinem unangenehm aufdrängen wollte. Ihr Kopf war immer etwas nach unten geneigt, um den Blick in einer unsicheren Situation schnell wieder abwenden zu können. Sie tat eigentlich nichts, das zu irgendeiner Kritik hätte Anlass geben können.

Schon als Kind war Hedda bemüht gewesen, nicht aufzufallen, damit ihre Eltern ihr ja kein Fehlverhalten hätten nachweisen können. Aber selbst das hatte ihnen nicht genügt.

„Es geht mir auf die Nerven, dein ewiges Herumstehen“, herrschte ihre Mutter sie an. „Hast du nichts zu tun? Dann verschwinde in dein Zimmer und lass mich in Ruhe. Aber räum’ ja wieder auf, was du da ‘rauskramst! Sonst passiert was, das sag’ ich dir. Ich hab’ schon mehr als genug mit dir zu tun.“

In Heddas Familie herrschte ein rauer Ton.

Mit ihrem Vater war es nicht anders.

„Hedda“, brüllte er durch die Wohnung. An dem Ton, in dem er ‚Hedda’ schrie, hörte sie schon, an welchem Punkt der Schlechte-Laune-Skala er sich gerade befand. „Wo ist die Zeitung? Wieso steht das Bier nicht auf dem Tisch? Und jetzt verzieh’ dich in dein Zimmer.“ Das war der normale Abendgruß. Doch wenn er mit Nachdruck rief: “Hedda! Wo ist deine Schultasche?“, dann drohte ihr Schlimmes, das kannte sie schon. Während sie in böser Vorahnung ihre Schultasche holte, wünschte sie sich aus tiefster Seele inständig Flügel herbei.

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