Peter Schmidt - Eine Studentin

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Schmidt - Eine Studentin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eine Studentin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine Studentin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Professor Hollando, Nobelpreis­träger im Fach Me­di­zin, hat als Hirn­for­scher einen ge­ne­ti­schen Schal­ter ent­deckt, der so­wohl für kör­per­liches wie seeli­sches Lei­den – Schmer­zen, Angst, De­pressi­onen – ver­ant­wort­lich ist. Eine Ent­de­ckung, die Medi­zin­ge­schichte schrei­ben könnte …
Carolin ist von Cesare Hol­lan­do nicht nur als Wis­sen­schaft­ler fas­zi­niert und folgt ihm zur Preis­ver­lei­hung nach Stock­holm. Sie will unbe­dingt in den en­geren Ar­beits­kreis sei­ner Stu­denten auf­ge­nom­men wer­den.
Da ihr Bruder Robert gerade zum Haupt­kom­missar be­för­dert wurde, bit­tet sie Hol­lan­do als ehe­mali­gen Profiler um Rat in einem mys­teri­ösen Fall von Frau­en, die alle auf rät­sel­hafte Weise ihr Ge­dächt­nis ver­lo­ren ha­ben. Sie kön­nen sich we­der an ihre Na­men erin­nern, noch was mit ih­nen pas­siert ist.
Der Kör­per einer Frau ist voller blau­er Fle­cke. Eine an­dere macht dau­ernd ob­s­zö­ne Be­mer­kun­gen. Ein drit­tes Op­fer war bei der Ver­neh­mung kahl­ ge­scho­ren.
Be­sonders ver­stö­rend: Das rechte Auge eines vier­ten Op­fers wur­de über dem Al­tar der Kir­che St. Ma­ria Mag­da­lena an einer An­gel­schnur ge­fun­den …
Doch bei Roberts Nachforschun­gen gerät Ca­ro­lin selbst ins Vi­sier des Tä­ters. Der ent­puppt sich als Geg­ner mit un­er­war­te­ten Fä­hig­kei­ten. Das Böse scheint ein nie da gewe­senes Hoch­fest raffi­nier­ter Grau­sam­kei­ten zu ze­lebrie­ren …
Schon bald geht es nicht mehr nur um Sieg und Nie­der­lage und Ca­ro­lins Über­le­ben, son­dern um die Deu­tungs­ho­heit zwei­er geis­tiger Gi­gan­ten – Tä­ter und Op­fer – über den wah­ren Cha­rak­ter der mensch­li­chen Na­tur.
Copyright © 1/2019:
Peter Schmidt

Eine Studentin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine Studentin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Während des Essens war er aus­ge­spro­chen char­mant. Ein rich­ti­ger Dampf­plau­de­rer , dach­te Ca­ro­lin. Was für ein Mann! Ge­bildet, zu­vor­kom­mend, auf­merk­sam, ein­fühl­sam. Falls die Frauen bei ihm Schlange stan­den, dann ließ er sich das nicht an­mer­ken.

„Haben Sie eigentlich nie daran ge­dacht zu hei­raten, Pro­fessor?“

„Die Ehe ist wohl eher so etwas wie ein Trick, eine Irre­füh­rung der Natur, um Nach­kom­men zu zeu­gen, indem sie uns über net­te Bezie­hungsge­fühle moti­viert. Die nut­zen sich al­ler­dings schnell ab – an­ders als Angst vor Ein­sam­keit …

Aber je nach­dem, wie Sie als Mensch emo­tional ge­strickt sind, lenkt die Tan­dem - statt Single-Vari­ante uns leicht von wich­tigen Zie­len ab, erst recht, wenn man einen in­ter­es­san­ten Job hat. Statt­des­sen müs­sen wir stän­dig Aus­kunft ge­ben, ob Sauer­braten oder Nu­deln, Meer oder Berge, Mallorca oder Bayern. Das ver­braucht Ener­gie und kostet Kraft.“

„Es gibt bisher vier Opfer“, sagte Carolin, als ih­nen der Wirt Grappa zum Nach­tisch reichte, und brei­tete ein paar Fo­tos auf dem Tisch aus. „Eli­sa­beth Her­schel, Nonne, in­zwi­schen ver­stor­ben, Va­nes­sa Roth, Man­ne­quin, Eri­ka Haard, Frau­en­recht­lerin und Manu­ela Win­ters, eine Kom­mi­li­to­nin – alle oh­ne Gedächt­nis. Doch so weit ich mich auch in der ein­schlä­gi­gen Lite­ra­tur umse­he, finde ich kei­nen Hin­weis da­r­auf, wie man ge­zielt das Ge­dächt­nis aus­lö­schen kann, oh­ne da­bei auch die Sprach­fä­hig­keit und an­dere kog­ni­tive Funk­tio­nen zu be­ein­träch­ti­gen.“

Professor Hollando nahm jedes Bild ein­zeln zur Hand.

„Nicht besonders aussagekräf­tig“, sagte er. „Bes­ser wäre es, wenn ich die Op­fer mal per­sön­lich in Augen­schein neh­men könn­te.“

„Das würden Sie für Ro­bert tun?“, fragte Ca­ro­lin. „Seine Ermitt­lun­gen tre­ten näm­lich auf der Stelle.“

„Prinzipiell gibt es zwei Mög­lich­kei­ten, ent­we­der phy­sisch auf das Ge­dächt­nis ein­zu­wir­ken – das setzt spe­zielle Kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten vor­aus – oder men­tal.

Bei einer professionellen Ge­hirn­wä­sche wird die Iden­ti­tät des Op­fers ausge­löscht, es soll jede Er­in­ne­rung an sein frü­he­res Le­ben ver­ges­sen. Das ge­schieht durch Iso­la­tion, feh­lende Reize der Au­ßen­welt, Dun­kel­heit, stän­di­ge Fol­ter und De­mü­ti­gungen. Das Krank­heits­bild ent­spricht da­nach einer disso­zi­a­tiven Stö­rung.“

„Forscht man nicht inzwischen auch daran, durch Sti­mu­la­tion be­stimm­ter Hirn­be­reiche völ­lig neue Er­in­ne­run­gen zu schaf­fen?“

„Richtig, ja. Aber bisher ist das erst bei Mäu­sen ge­lun­gen. Die hat­ten da­nach Vor­lie­ben für einen be­stimm­ten Ort. Und sol­che künst­lich ge­schaffe­nen Er­inne­run­gen blie­ben ebenso sta­bil wie ech­te Er­fah­run­gen.“

„Glauben Sie, dass der Täter den Frauen nur des­halb ihr Gedächt­nis ge­nom­men ha­ben könn­te, um sie nicht tö­ten zu müs­sen?“, frag­te Ca­rolin.

„Damit es keine Zeugen für seine Tat gibt? Ja, das wä­re denk­bar, un­ge­wöhn­lich zwar, aber mög­lich.“

„Und warum sollte er Skrupel ha­ben, sie zu tö­ten?“

„Keine Ahnung, gute Frage …“

Carolin nahm Erika Haards Foto zur Hand. „Schau­en Sie mal, wenn man das Bild schräg ins Licht hält, sieht man an der Haut über ih­rem rech­ten Ohr einen schwa­chen bläuli­chen Strei­fen. Könn­te der von einer Schä­del­öff­nung her­rüh­ren?“

„Möglicherweise, ja. In der Vertie­fung hin­ter dem Ohr ist ein leich­te­rer Zu­gang zum Ge­hirn.“

Professor Hollando winkte dem Kell­ner und zahl­te. We­nig spä­ter kam der Chef des Re­stau­rants mit zwei in Ge­schenk­pa­pier ein­ge­schla­genen Fla­schen Grap­pa an ih­ren Tisch.

„Sonderabfüllung als kleines Dan­ke­schön, dass wir heute einen so be­rühm­ten Gast bei uns be­grü­ßen durf­ten …“

Draußen am Wagen öffnete Hol­lando die Tür, ver­beug­te sich und küss­te ga­lant Caro­lins Hand – nur so leicht, dass seine Lip­pen ge­rade ih­ren Hand­rü­cken be­rühr­ten. Beim Ein­stei­gen beug­te er sich zum Fah­rer hin­über und flüs­terte ihm et­was zu, das sie nicht ver­stand.

Fahren wir zu dir oder zu mir, Ce­sare?, dachte sie. Mal se­hen, was er sich ein­fal­len lässt …

Während der Fahrt saß er ruhig ne­ben ihr und blick­te ge­dan­ken­ver­loren hi­naus in die Dun­kel­heit. Ob­wohl sie kei­nen Kör­per­kon­takt hat­ten, war es, als spü­re sie Cesa­res Herz­schlag …

Dann tauchte auch schon wie von Geis­ter­hand das Haus ihrer El­tern vor ih­nen auf. Sie konnte sich nicht erin­nern, die Ser­penti­nen zum Berg hoch­ge­fah­ren zu sein. Ein selt­sam un­wirk­li­ches Erleb­nis, als sei die Zeit plöt­zlich ste­hen ge­blie­ben .

„Sagen Sie Ihrem Bruder, er soll mich an­rufen, da­mit ich mir die Frau­en mal ge­nauer an­se­hen kann“, bat Hol­lando und stieg aus, um Caro­lin die Bei­fah­rer­tür zu öff­nen.

Was zum Teufel sollte das denn be­deu­ten? Sie klet­terte irritiert aus dem Wa­gen.

Hol­lando war wieder ein­ge­stie­gen und reichte ihr die Fla­sche aus dem herun­ter­ge­kur­bel­ten Fens­ter. Er hob grü­ßend die Hand – dann gab er dem Fah­rer ein Zei­chen. Wenig später bog sein Wa­gen auch schon in Rich­tung See­ufer ab.

Carolin starrte ratlos den Rück­lich­tern nach.

Dann at­mete sie zwei, dreimal tief durch, holte weit aus und schleu­der­te die Fla­sche den Hang hin­un­ter …

In der Dunkelheit hör­te sie Glas zer­sprin­gen.

Nach diesem desaströsen Abend hatte sie wieder ihr mor­gend­liches Lauf­trai­ning auf­ge­nom­men. Vor dem Früh­s­tück musste sie erst ein­mal Dampf ab­las­sen, Sport war dafür ein ausgezeichnetes Mittel.

Über dem Flusstal lag noch Ne­bel. Carolin mied den Rad­weg un­ter­halb der Stau­mauer und lief den Tram­pel­pfad am Was­ser ent­lang, manch­mal auch in den schma­len Gras­nar­ben seit­lich da­von – wie, um sich selbst zu be­wei­sen, dass sie sich un­ter Kon­trol­le hatte.

Schweißperlen liefen ihr übers Gesicht, das Blut pochte in den Adern und mit jedem Meter spürte sie, dass es ihr schon bes­ser ging.

Mach dich nicht lächerlich, dachte sie, wäh­rend sie am Ufer ent­langtrabte. Du bist wie ein ent­täusch­tes Ka­nin­chen, das die Mohr­rü­be nicht be­kom­men hat …

Einen Augenblick später entdeckte sie das Mädchen auf dem Stau­wehr …

Es moch­te etwa zwölf oder drei­zehn Jah­re alt sein. Trotz der mor­gend­li­chen Kälte trug es nicht viel mehr als ein dün­nes wei­ßes Un­ter­hemd, das knapp zum Knie reichte.

An der Art, wie das Kind sich bewegte, er­kannte Ca­ro­lin, dass ir­gendet­was nicht stimm­te. Es war die glei­che des­orien­tierte Hal­tung wie bei den drei Frau­en in Ro­berts Film.

Sie machte blitzschnell auf dem Ab­satz kehrt und lief zu­rück zum Wehr …

Das Mädchen stand an der Stein­kante und starr­te ins Was­ser.

Herr hilf …, dachte Carolin. Lass sie nicht sprin­gen

„Hallo“, murmelte sie, um sie von ihrem Plan ab­zu­len­ken. „Schö­ner Tag heute? Kannst du mir viel­leicht hel­fen? Ich glau­be, ich habe mich ver­irrt …“

Sie wandte sich nach ihr um und starr­te sie aus­drucks­los an. Es schien, als ver­su­che sie zu spre­chen.

Plötzlich kam sie auf Carolin zu, um­arm­te mit bei­den Hän­den ihre Hüf­te und leg­te den Kopf an ihre Brust.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eine Studentin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine Studentin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Peter Schmidt - Winger
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Die Regeln der Gewalt
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Trojanische Pferde
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Scanning
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Der EMP-Effekt
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Linders Liste
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Harris
Peter Schmidt
Peter Schmidt - Mehnerts Fall
Peter Schmidt
Petra Schmidt-Benner - HOAI - Eine kurze Einführung
Petra Schmidt-Benner
Отзывы о книге «Eine Studentin»

Обсуждение, отзывы о книге «Eine Studentin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x