Jörg Röske - Die Urwasser

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Ein Flussschiffer reist auf einem schwebendem Wasserstrom (die Urwasser) mit seinem Segelschiff. Die Reise beginnt in einer übergeordneten Welt. Dann, durch einen Übergang, setzt sich diese Reise auf der Erde fort, aber nun auf einem Floss. Er gerät auf den Urwassern in eine riesige Fabrik und begegnet sogenannten Glutmönchen. Zwischendurch verliert er den Wasserstrom, aber er findet ihn wieder. Der Flussschiffer gelangt an ein Meer.

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Das Steuerbordgeschütz kam hinüber zur Backbordseite und es hob ein Donnern und Belfern an. Der Kapitän feuerte die Kanonen pausenlos ab. Sobald er sie wieder geladen hatte, ließ er ihren Vernichtungsklang hören. An dem sonst so stillen Kap der Eisigkeit tobte ein krachendes Inferno.

Die meisten der dort vor ihren Treppen sitzenden und wartenden Eingeeisten merkten von alledem nichts. Nur wenige schauten zwischendurch kurz mit einem fast leblosen Blick zu dem Geschehen hinüber.

Dann machte sich der Kapitän über die Reste der zusammengeschossenen Treppe mit der Gravur her. Doch Hammer und Meißel bewirkten nicht viel und er stellte kurzerhand ein volles Fass Schießpulver in die Ruine. Er entzündete die Lunte und

ging hinter einem Eishügel in der Nähe in Deckung. Die "Die Furchtlose" schwebte in sicherer Entfernung über der Eiswüste und die Eingeeisten waren durch ihre Eisschicht geschützt, würde jegliche hitzige Explosionswelle unberührt durch sie hindurchwehen.

Dann geschah sie, die Detonation, heftig war sie und der Flussschiffer spürte in seinem Innern einen Schmerz, der ihm eine ungewohnte Freiheit empfinden ließ. Im nächsten Moment erinnerte er sich an die Urwasser und an die schöne Landschaft und er wusste, dass diese beide Dinge trotz ihrer lichten Zerbrechlichkeit alles waren, was er hatte.

Mit einem selten erlebten frohen Mut in seinem Innern verließ der Kapitän die Deckung hinter dem Eishügel und ging mit sicherem und zielstrebigem Schritt zur "Die Furchtlose". An einem Seil kletterte er an Bord und setzte die beiden Segel. Wind kam auf, sein guter Freund, und der Schiffer drehte in seinem Schiff eine Runde um das Kap der Eisigkeit, um einen letzten Blick auf das Grauen zu werfen und genau von der Existenz dieses Kaps zu wissen und sie zu spüren. Denn zu sehr war das Kap der Eisigkeit Teil des Flussschiffers der Urwasser gewesen. - Er sah die wartenden und sich kaum bewegenden Eingeeisten und er sah die schwarzen Treppen, die ins schwarze Nichts hinein gebaut worden waren.

Und dann entdeckte der Kapitän bei einem riskanten Blick in den schwarzen Abgrund auf einem Vorsprung der ins tiefe Schwarz hinabführenden Felswand silbrig schimmernde Gebilde. Geschütze waren sie - der Schiffer kannte sie. Flugabwehrkanonen, die auch hervorragend zum Landzielbeschuss geeignet waren.

Der Kapitän war für einen Moment verwundert, denn trotz ihrer Eisigkeit hatte er die Eingeeisten nicht für gewalttätig gehalten.

Nach Beendigung des Flugs um das Kap setzte er Kurs auf die Urwasser, die er nach ruhiger Fahrt erreichte. Beim Eintritt des Seglers in den Strom kollidierte er mit einem Felsen. Die "Die Furchtlose" erhielt nur einige Schrammen, aber die Wut über dieses unnötige Spektakel veranlasste den Kapitän, aus den Urwassern heraus zu segeln und aus einiger Entfernung mit den Kanonen auf die Felsen zu feuern. Einige Male verpassten die Geschosse die anvisierten Ziele und durchschlugen Gischt spritzend die Urwasser. Die anderen Male trafen die Kanonenkugeln die Felsen, die unter einem dumpfen Krachen zerbarsten.

Dann blieben die Felsen aus und der Schiffer war froh über das reine, lichtdurchflutete und glitzernde Wasser mit den Apfelsinen und Zitronen. Aber die Felsen kamen wieder und bei einem Blick in den Laderaum unter Deck sah er genügend Schießpulver und Kanonenkugeln und den Mangel an Früchten.

So bastelte er aus dem Bordmaterial einen Käscher und fischte damit weiteres, erfrischendes Obst aus seinem Wasserstrom.

Dabei vernahm er das Aufkommen eines heftigen Windes. Er merkte auf, schaute umher. Vorsichtshalber holte er das Segel des Großmastes ein. Da wurde der Wind zum Sturm und da sah der Flussschiffer den schwarzen Drachen. Er brauste direkt von vorne auf der Steuerbordseite heran und schob eine Luftmasse vor sich her, so dass der Kapitän kaum noch atmen konnte.

Aber er drang vom Steuerruder vor zum Bug und zog sein scharfes Schwert. Dann war der Drache heran und der Schiffer führte gekonnt Hiebe gegen das Untier. Da merkte er, dass das Fabelwesen lediglich ein schwarzes Tuch war, in das er Schlitze hineinschnitt.

Und ein besonders starker und letzter Sturmwind rauschte unnachgiebig durch diese Stoffschlitze in dem schwarzen Tuch, so dass die Haare des Kapitäns ordentlich durchwühlt wurden und er die Augen schließen musste.

Als er sie wieder öffnete, entdeckte er auf der Takelage des Vorschiffs ein zerschnittenes schwarzes Tuch, das im leichten Wind ein wenig flatterte und bar jeglicher Gefährlichkeit war.

Nach einem Moment des Wirkens des Geschehens in seinem Innern und eines begleitenden verwunderten Schauens nahm der Kapitän das zerfetzte Tuch herunter, faltete es zusammen und brachte es unter Deck.

Anschließend begab er sich wieder ans Steuerruder und wunderte sich über die unwirklichen, in Horizontnähe aufgekommenen Nebel, die er bei einem Blick nach Backbord entdeckte hatte.

Der Flussschiffer wurde neugierig und steuerte die "Die Furchtlose" ohne zu zögern aus den Urwassern heraus und nahm Kurs auf diese Nebel, die unbewusst über den Boden der Landschaft daher flossen und eine Unbekanntheit zu verbergen schienen. Vorsichtshalber lud er beide Kanonen, jedoch drang während des Ladens in sein Bewusstsein die Erkenntnis, dass ihm nichts Unheilvolles begegnen sollte. Eine Welle von sanft vibrierender Spannung durchspülte und durchzog sein Inneres und nahm an Pulsieren zu, je mehr sich der Segler den Nebeln näherte.

Dann, kurz vor dem Eindringen in die Nebel, war das Gefühl des Vibrierens am stärksten. Der Schiffer spürte, dass er sich unmittelbar vor dem Empfangen von etwas Unbekanntem befand, und er empfand keinerlei Grauen. In seinem Inneren sah er eine große, weiß schimmernde und eckige Öffnung, die schnell aus einem wallenden Nebel hervorkam.

Schließlich drang die "Die Furchtlose" in die unwirklichen Nebel ein und im nächsten Moment schien sich alles um den Schiffer herum und auch er selbst

aufzulösen. Die Bestandteile waren sehr groß und bestimmte Gegenstände. Der Schiffer sah Bücher, Blumen, deren lieblichen Duft er roch, Tische und Sessel, Ruder- und Segelboote, schwirrende Bienen, Vögel unterschiedlichster Farbschattierungen und -kombinationen und eine Unmenge Früchte. Und die Sonne schien wie im Sommer.

Für den kurzen Moment einer Ewigkeit sah und genoss der Kapitän dieses Spiel, das sich in einen rasanten und lichten Sturm beschleunigte, der nach vorne brauste und dessen Geschwindigkeit gleichmäßig zunahm. Die Sicht des Schiffers wurde durch diese sich steigernde Geschwindigkeit getrübt, so dass er nur noch eine weiße und eine hellblaue Fläche sah, die nur wenig ineinander übergingen.

Dann schloss er die Augen, sah den schwarzen Kosmos mit seinen hellen Punkten und verharrte. Er fühlte eine aufkommende Ruhe, die ihn ganz durchdrang - jedes Atom seiner Existenz.

Da öffnete er langsam wieder seine Augen und allmählich wurde sein Blick klar. Er sah, wo er sich befand. Er erkannte seinen Seerosenteich, der vor ihm lag. Der Kapitän stand an der gleichen Stelle, an der er an jenem verregneten Tag kniete.

Dann spürte er die Sonne, die warm schien, und das elegante Schwert, das im Gürtel seines Mantels an seiner linken Seite steckte. Der Schiffer umschloss instinktiv mit der linken Hand den Schwertgriff und Bilder vergangener Zeiten stiegen in ihm hoch.

Ein sanftes Lächeln formte sich auf seinen Lippen und dann wusste er, dass sein Schiff einen Namen hatte und er der Kapitän dieses kleinen Segelschiffes war. Mit diesem wohligen Glühen in seinem Innern schaute sich der Flussschiffer um und entdeckte links von sich in geringer Entfernung und in geringer Höhe über der Landschaft schwebend die Urwasser.

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