Jörg Röske - Die Urwasser
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Jörg Röske
Die Urwasser
Chronik eines Nachtreisenden
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Inhaltsverzeichnis
Titel Jörg Röske Die Urwasser Chronik eines Nachtreisenden Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1: Die Urwasser
Kapitel 2: Kanalisation
Kapitel 3: Metallgewandet
Ein Zitat
Impressum neobooks
Kapitel 1: Die Urwasser
Es war ein verregneter Tag. Die Tropfen prasselten unaufhörlich und unerschütterlich ins Wasser des Seerosenteichs. Sie schlugen in ihn ein wie Geschosse und brachten sein Wasser in eine Bewegung, die die Wasseroberfläche verzerrte.
Der Traurige kniete mit einem Bein am Ufer des Teichs und schaute auf die Seerosen, deren Blätter beim Aufschlagen der Regentropfen zuckten. Unbewusst fielen die Tropfen auf des Traurigen beigen Trenchcoat, der sie unwissend aufnahm und der an den Stellen dunkel wurde, die der Regen tränkte. Der Traurige rührte sich nicht und blickte schon fast starr. Nur die letzte Bewegung des Regens erhielt ihn noch am Leben.
Dann erhob sich das Wasser des Seerosenteichs und glitt nach oben. Es durchdrang die Himmelssphären und gelangte in eine düstere Region. Dort wurde es zu einem Fluss, der schwerelos und ohne Halt und Ufer in dieser oberen, halbdunklen Sphäre floss. Der schwebende Fluss wurde die Urwasser genannt, denn ein Schimmer von Ewigkeit umleuchtete dieses Gewässer, das Trost, Abenteuer und Schmerz beherbergte.
In den Urwassern trieben Felsen mit scharfen Kanten, denen niemand zu nahe kommen durfte. Und auf den Urwassern segelte ein Segelschiff, dessen Name "Die Furchtlose" war. Ihr Kapitän stand auf dem Oberdeck und schaute hinaus ins Düstere dieser oberen Himmelsregion und er war froh über den beigen Trenchcoat, der ihn wärmte.
Glucksend, gurgelnd und schmiegend umspülten die Urwasser den Felsen, der mitten in ihnen schwebte und von ihrer Kraft fortgetragen wurde. Ihrer gab es viele in diesem Strom, der jenes obere und düstere Himmelsgewölbe durchzog und die Felsen sorglos umsäumte.
Etwas langsamer als die Urwasser, denn ihre Trägheit bremste, schwebten die unterschiedlich großen Felsen in dem Wasser und jeder Flussschiffer musste auf sie achten, sollte sein Schiff nicht von ihnen aufgeschlitzt werden oder an ihnen zerschellen.
Und auf jenem großen Felsen, den das seidige Wasser schmiegend umspülte, saß der Kapitän der "Die Furchtlose" und schaute in sich hinein, entspannte sich und schaute hinaus. Dabei sah er in der düsteren Atmosphäre, die die Urwasserregion wie einen ewig nächtlichen und Geheimnisse verbergenden Vorhang umgab, längliche, schmale und leicht helle Schimmer. Der Kapitän empfand sie wie ein kaum wahrnehmbares Beben, das etwas Unheilvolles oder Glückseliges versprach.
Eines Tages wollte er in seinem Segelschiff dorthin schweben und sich der Unvermeidbarkeit des Verborgenen aussetzen.
Dann verließ der Kapitän den Felsen, nahm das Seil und zog sein Schiff näher heran. Dabei fiel ihm wieder der schwarz getünchte Rumpf der "Die Furchtlose" auf und ein Schauer der Eisigkeit lähmte ihn für kurze Zeit. Dies jedoch genügte für einen Verlust seines Halts und fast wäre der Kapitän zwischen Felsen und Schiff gefallen - retten konnte er sich mit einem Keuchen und einem gewagten Sprung, der ihn fast den Atem genommen hatte, auf seinen Segler.
Schnaufend und erschöpft lag er auf den Planken des Decks. Speichel tropfte ihm aus dem Mund und färbte die Planke dunkel. Dann drehte er sich auf den Rücken, schloss kurz die Augen und stand dann auf.
Mittlerweile hatte die Strömung "Die Furchtlose" mitgerissen und der Kapitän konnte mit einem Spurt zum Steuerrad und dessen Herumreißen eine Kollision mit einem weiteren Felsen im letzten Moment verhindern.
Die "Die Furchtlose" gelangte glücklicherweise in ein felsenarmes Gebiet der Urwasser und der Kapitän konnte verschnaufen. Eine Weile ließ er sich in seinem Schiff treiben, dann fasste er Mut und setzte die beiden Segel.
Nach einer weiteren Zeit gelangte er in ein bewohntes Gebiet. In großen Abständen gab es hier neben den Urwassern in den Randregionen Burgen, die auf riesigen und rechteckigen Sockeln standen, die sich nach oben hin leicht geschwungen verjüngten. Sie ragten in die Urwassersphäre hinein und deren Fuß musste irgendwo tief unten sein. Der Blick dorthin war aufgrund von Nebelschwaden und Nebelschleier nicht möglich.
Jede Burg war Zentrum eines Areals, das einer eigenen Schwerkraftausrichtung gehorchte und von unwirklichen Nebeln eingegrenzt war. Der Blick zu den Urwassern war jedoch frei. Einen Zugang zu diesen Burgarealen gab es mittels eines
Versetzungsmechanismusses, der wie ein Keil aussah. Dieser Keil bestand nur aus Laserstrahlen, die die Kanten dieses geometrischen Körpers bildeten. Jeder Laserstrahlenkeil war dreifarbig, wobei immer drei Kanten die gleiche Farbe hatten und die Kanten willkürlich verteilt waren. Alle Laserkeile in der Urwassersphäre besaßen unterschiedliche Farbkombinationen, wobei alle Farben bis auf die drei Grundfarben zu sehen waren.
Diese Versetzungslaserkeile schwebten mit der Spitze nach unten zeigend in geringer Entfernung neben den Urwassern und hatten genug Raum für ein Schiff der Größe der "Die Furchtlose".
Einem bestimmten, an Steuerbord liegenden Burgareal näherte sich des Kapitäns Schiff. Er wollte dessen Burgherrn aufsuchen und einige Entfernung vor dem dazugehörigen Keil, dessen Farben er vonweitem schimmern sah, steuerte er die "Die Furchtlose" aus den Urwassern heraus. Das Schiff schwebte nun frei im Raum und driftete mittels des leichten Windes, der hier herrschte, zu dem Versetzungskeil. Der Kapitän holte die Segel ein und die "Die Furchtlose" näherte sich langsam dem Keil, drang in ihn ein und stoppte in ihm.
Im nächsten Moment kippte der Keil mit dem Schiff langsam in Richtung Steuerbord, wobei die Drehachse die untere Laserkante war. Dabei blieb an der Ursprungsstelle ein Keil zurück, dessen Laserstrahlen einen Bestandteil der Mischfarben des Ursprungskeils darstellten. Der kippende Keil zeigte den restlichen Farbbestandteil.
So teilte der Kippmechanismus die Mischfarben und den Keil und die Kraft der Farben bewirkte einen Übergang, eine Verbindung in eine andere, abgeschlossene Welt.
Der Versetzungsmechanismus war inzwischen abgeschlossen. Der zweite Keil befand sich unmittelbar neben dem ersten, wobei die angrenzenden Laserkanten sich miteinander vermischten und einen Halt bedeuteten.
Während des Versetzens der "Die Furchtlose" nahmen die anders ausgerichteten Schwerkraftverhältnisse des Burggebietes allmählich von dem Schiff Besitz.
Der Kapitän setzte ein Segel und sein Schiff schwebte langsam aus dem zweiten Keil heraus. Dann steuerte er auf die Burg zu und bemerkte auf der Fahrt dorthin die unwirklichen Nebel, die das große Gebiet der Burgareale halbkreisförmig umsäumten.
Nach einer Weile Schwebefahrt erreichte der Kapitän der "Die Furchtlose" die Burg und holte das Segel ein. Er sprang mit einem Seil hinüber zum kleinen Kai der Burg und machte sein Schiff fest.
Der Kapitän schritt auf das Burgtor zu und bemerkte dabei den Regen, der begonnen hatte, als er die "Die Furchtlose" am Burgkai festgemacht hatte. Er verlangsamte seinen Schritt und spürte die Tropfen, die aus Eis zu bestehen schienen. Einige Tropfen des Eisregens sammelte er in seiner rechten Hand und besah sich die schwarzen und harten Partikel. Im nächsten Moment wusste er, dass es unheilvolle Zeitkristalle waren.
Und da gellte ein ohrenbetäubender Schrei durch die Sphäre der Urwasser, der das Blut in den Adern zu Wasser wandelte und dieses zu Eis gefrieren ließ. Mit panischem Entsetzen schaute der Kapitän sich um und suchte den Ursprung des Schreis - gnadenlos verzerrt den Frieden der Urwasserregion heimsuchend.
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