Solveig Kern - Der Wettkampf der Zauberer

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Furuks Erbe ist ein neunbändiges Fantasy-Epos mit mehreren Ebenen:
Die offensichtliche Ebene ist die Heldenreise: Mauro stellt sich dem Unvermeidlichen und schultert die Bürde, die ihm seine Herkunft auferlegt. Im Labyrinth der 1000 Schrecken sieht er den eigenen Ängsten ins Gesicht. Als ihm gelingt, seinen Schatten zum Verbündeten zu machen, triumphiert er über die Tücke übermächtiger Gegner.
Die zweite Ebene ist die Auseinandersetzung mit den Prinzipien der Führung: Was legitimiert den Sieger, in einem fremden Land Befehle zu erteilen? Wie findet er unter den ehemaligen Feinden Verbündete? Schafft er es, das Heer der Furukim heimzuschicken, ohne dass ihm die ehemaligen Weggefährten in den Rücken fallen?
Auf der dritten Ebene geht es um energetische Prozesse: Zaubern ist eine kraftraubende Angelegenheit. Mauro hat Mühe mit dem Dosieren und neigt dazu, sich zu verausgaben. Mitunter ist ein Pferd das kraftsparendere Transportmittel. Wenn es allerdings darauf ankommt, vermag die Imagination Berge zu versetzen, und die vier Elemente werden zu gefährlichen Distanzwaffen.

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Jago sah Mauro stumm und ehrfürchtig an. Er glaubte jedes Wort. Wenn einer den Ruf der Hüter des Tempels vernahm, so war er zweifellos der Auserwählte. Für keinen sonst würden die Geister der sechs weisen Könige ihre Stimmen erheben. Nur ihm würde es gelingen, ihrem Ruf zu folgen, unbeeindruckt von all dem faulen Zauber, der sie hier umgab. Mit einem Schlag begriff er, dass es Mauro war, nicht Morriell, den Jagos Mission nach Knyssar bringen sollte. Er nahm sein Pferd am Zügel und folgte.

„Von wegen Ruf von Knyssar“, rief Morriell schnippisch. „Wer sollte hier einen solchen Ruf vernehmen, wenn nicht ich.“

Shigat, der Jagos Gesichtsausdruck beobachtete und sich seinen Teil dazu dachte, gab ihr eine Absage: „Da sei die Göttin davor! Wenn ich schon einem folgen muss, der sich berufen fühlt, dann Mauro“, knurrte er und begann ebenfalls, den Hang hinunterzuklettern.

Die anderen folgten nach und nach. Schließlich bequemte sich auch Morriell, die selbst bei angestrengtem Lauschen keinen Ruf zu hören vermochte.

Mauro behielt sein hohes Tempo bei, wenngleich sie alle am Rande der Erschöpfung waren. Wohl wusste er, dass jede Pause die Streitereien unter ihnen wieder aufflammen lassen würde. Auch den mentalen Druck hielt er aufrecht, der ihn zusätzliche Kraft kostete. Doch irgendwann kam die Nacht. Kaum sahen sie die Hand vor Augen, und jeder weitere Schritt war ein Wagnis. Schweren Herzens ließ Mauro zu, dass sie lagerten. Er suchte sich einen Platz etwas abseits und machte sich bewusst, dass an Schlafen nicht zu denken war. Jeder einzelne seiner Gefährten könnte unter dem Eindruck des bösen Zaubers die Nacht zu einem Übergriff nutzen. Also würde er trotz seiner Erschöpfung wach bleiben müssen.

Hamon sagte einige Schritte weiter zu Shigat: „Etwas Düsteres in diesem Wald lag schwer auf meiner Brust. Ich bin froh, dass wir ihn hinter uns gelassen haben. Jetzt kann ich wieder frei atmen und mein Kopf ist klar. Warum haben wir einander eigentlich so angegiftet?“

Da wurde Mauro bewusst, dass sich die Landschaft geändert hatte. Die Senke mit dem dichten Waldbestand lag hinter ihnen. Seit einiger Zeit schon wanderten sie auf felsigem Untergrund bergan. Vom Wind zerzauste Kiefern, wie es für das Vorgebirge typisch war, säumten ihren Weg. Der Zauberwald mit seinem düsteren Einfluss lag hinter ihnen. Mauro atmete erleichtert auf. Sie hatten es geschafft.

Doch standen sie auf der richtigen Seite? „Wahrscheinlich sind wir im Kreis gegangen und befinden uns jetzt wieder in der Nähe von Llewins Grab“, mutmaßte Morriell deprimiert.

„Unsinn“, wies Rüdiger sie zurecht. „Mauro wusste, was er tat.“ Sein Vertrauen in den Meister war zurückgekehrt.

Jago wies auf das sternenklare Firmament: „Seht, da oben ist der Naykon. Und da das Sternbild der Demiris. Beinahe ist es so weit. Übermorgen bei Sonnenuntergang wird der Ithrynmaeth beginnen. Mein Gefühl sagt mir, dass es nicht mehr weit ist. Mit einem bisschen Glück schaffen wir es rechtzeitig.“

„Dann wäre es sinnvoll, sich jetzt auszuruhen“, schlug Mauro vor und richtete sich eine Lagerstatt auf dem harten Felsboden ein. Nun konnte er beruhigt die Augen schließen. Von den Gefährten drohte keine Gefahr. Im Einschlafen hörte er noch, wie Rüdiger Hamon fragte: „Ist das wirklich Eure Meinung, dass ich langweilig, umständlich wie ein Kräuterweib und flexibel wie ein Besenstil bin?“

„Nun ja, das war nicht abwertend gemeint“, druckste Hamon herum. „Ich wollte damit nur sagen, dass Ihr eben ein typischer Gelehrter vom Elfenbeinturm seid.“

„Für die bin ich offenbar nicht langweilig genug“, entgegnete Rüdiger bitter. Neldor hatte ihn als Schüler zurückgewiesen.

Hamon nahm ihn in den Arm und drückte ihn: „Bist schon in Ordnung, Junge“.

Trotz seiner tiefen Abneigung gegen Körperkontakt brachte Rüdiger ein versöhnliches Lächeln zustande: „Manchmal ist es besser, nicht zu wissen, was die anderen über einen denken.“

Am nächsten Tag überquerten sie eine Anhöhe. Jago eilte voran. Er stand auf der Kuppe und rief ihnen schon von weitem zu: „Wir haben es geschafft! Da unten liegt Knyssar.“

Mauro und die anderen eilten zu ihm. Doch im Tale lag dichter Nebel. Sie konnten keine Konturen erkennen.

„Ich kann nichts sehen“, murrte der herbeigeeilte Shigat.

„Ich irre mich nicht. Deutlich fühle ich die Nähe des Tempels. Wir sind fast da.“

Mauro nickte stumm. Das starke Herz, dessen Ruf er gefolgt war, lag direkt zu ihren Füßen.

„Es wird auch langsam Zeit, dass wir ankommen“, meinte Morriell genervt. „Seit heute Mittag lahmt mein Pferd, doch ich finde die Ursache nicht. Das Humpeln wird schlimmer. Wenn es so weiter geht, kann ich das letzte Stück zu Fuß gehen.“

„Es ist ein schlechtes Vorzeichen, auf einem lahmenden Pferd in Knyssar einzureiten“, sagte Jago erschrocken.

„Viel schlechter können die Vorzeichen nicht mehr werden, als sie ohnedies schon sind“, jammerte Morriell. „Oder glaubt irgendeiner daran, dass das alles Sinn macht?“

„Ich glaube daran“, sagte Mauro aus fester Überzeugung. „Lasst Euch jetzt nicht hängen. Dort geht es weiter.“

Von ihrem Standort aus konnten sie einen ausgetretenen Pfad erkennen, der sie in weiten Serpentinen mühelos ins Tal brachte. Im Laufe des Tages klarte es auf. Von einer Felsnase am halben Hang stehend bot sich ihnen ein atemberaubender Anblick. Sie blickten in eine beinahe kreisrunde Senke. In deren Mitte auf einem Hügel lag stolz und uneinnehmbar der Tempel zu Knyssar. Aus der Senke liefen Täler in alle Himmelsrichtungen, entsprechend der Kraftlinien, die die Energie ins Land hinaus trugen. Sie alle empfanden die starke Energie des Ortes, die sie mit Zuversicht und Freude erfüllte.

Am Talboden schlugen sie zum letzten Mal ein gemeinsames Nachtlager auf. Jago hatte gute Nachrichten: „Ich habe eine Botschaft vom Netzwerk erhalten. Es hat lange gedauert, doch nun sind sie sicher. Sedh wurde in die Hauptstadt Mandrilar gebracht. Vor etwa neun Tagen ist er dort eingetroffen. Es besteht kein Zweifel. Er war am Leben.“

„Mandrilar“, stöhnte Shigat.

„Denkt gar nicht erst daran, ihn dort herauszuholen“, warnte Hamon. „Die wahnwitzige Idee, Tandim zu befreien, hat schon genug Leben gekostet. Rennt nicht auch noch hinterher!“

„Zu viele gut ausgebildete Zauberer sind in den düsteren Jahren König Curons Blutdurst zum Opfer gefallen“, erwiderte Shigat resigniert. „Es macht keinen großen Unterschied, ob wir am Schlachtfeld hingemetzelt oder in seinen Verließen zu Tode gefoltert werden. Unser Geschlecht ist dem Untergang geweiht.“

„Der bevorstehende Krieg wird mehr als eines der großen Zaubergeschlechter auslöschen, auf beiden Seiten des Gilgor. Dunkler Aberglaube greift im Lande um sich wie ein wucherndes Geschwür. Das alte Wissen von Ambar geht für immer verloren. Wenn es uns nicht gelingt, den Erain Norn zu stoppen, ist die Welt, wie wir sie kennen, dem Untergang geweiht.“ Mauro erinnerte sich an die heftige Diskussion, die er mit Schlobart in Eithil Ista geführt hatte.

„Wir sitzen alle in einem Boot. Der Krieg muss verhindert werden. Wir können Sedh nicht retten, doch Ihr könnt. Und mit ihm die Söhne der Amber, Maiyar, Xalmeidas, Tolegos, und wie die alten Geschlechter alle heißen. Ihr müsst siegen“, beschwor Shigat Mauro leidenschaftlich.

„Vergesst nicht die Wüstensöhne, die an diesen Gestaden Zuflucht gefunden haben“, fügte Hamon hinzu. „Du wirst gehen, nicht wahr? Morriell ist nicht stark genug. Ich hatte schon die ganze Zeit so ein Gefühl…“

„Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt“, wiegelte Mauro ab. Er wollte sich noch nicht in die Karten schauen lassen. „Lasst uns schlafen. Prinz Shigat, würdet Ihr mit Euren Männern Nachtwache halten? Ihr habt morgen Zeit zum Rasten.“

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