Solveig Kern - Der düstere Wanderer

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Furuks Erbe ist ein neunbändiges Fantasy-Epos mit mehreren Ebenen:
Die offensichtliche Ebene ist die Heldenreise: Der wandernde Zauberer Mauro gerät in eine Reisegruppe, an deren Mission er keinen Anteil zu haben meint. Zug um Zug wird er mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert und muss sich seiner Seelenaufgabe stellen. Die Fantasy-Welt stellt Hindernisse wie Drachen, Irrgärten und Trolle bereit, während wir den Helden im Wachstumsprozess beobachten.
Die zweite Ebene ist die Auseinandersetzung mit der Königs-Energie und den Prinzipien der Führung: was befähigt den Auserwählten, siegreich zu bleiben, wenn alle anderen versagen? Wie verhält sich ein geborener Anführer in feindlicher Umgebung? Wie beeinflussen Charakter und archetypische Ängste das Verhalten?
Auf der dritten Ebene geht es um energetische Prozesse: Auf der Metaebene ist alles im Fluss. Vieles ist menschen-möglich. Der Mächtigste kann in den Strom eingreifen. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt: Wo hört Kampfkunst auf und wo beginnt Zauberei? Die Grenzen sind fließend!

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Solveig Kern

Der düstere Wanderer

Furuks Erbe Band 1

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Inhaltsverzeichnis Titel Solveig Kern Der düstere Wanderer Furuks Erbe Band 1 - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Solveig Kern Der düstere Wanderer Furuks Erbe Band 1 Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1: Der Hexenhorst von Yian Mah

Kapitel 2: Ein Wanderer kehrt heim

Kapitel 3: Die neue Herrin

Kapitel 4: Im Königreich der Elfen

Landkarte Band 1

Anhang

Impressum neobooks

Kapitel 1: Der Hexenhorst von Yian Mah

Die Hexenkönigin

Die Sonne brannte vom Himmel, als wollte sie noch einmal ihre ganze Kraft zeigen, ehe die eisigen Herbststürme die Herrschaft über die ausgedorrte Steppe übernahmen. Der Wind strich über eine bunte Jurte, die sich im staubigen Boden festkrallte. Am östlichen Horizont tauchte ein Reiter auf. Er näherte sich im Schritt dem Großen Fluss, der sich wie ein flirrendes Band durch die karge Landschaft schlängelte.

Der Reiter stieg am Ufer ab und ließ das Pferd trinken. Wachsam blickte er in alle Richtungen, ehe er sich selbst zum Wasser hinabbeugte. Nichts rührte sich. Nur ein leichter Windstoß trieb eine Fontäne Gischt von den gekräuselten Wogen in sein Gesicht. Er sprach zu seinem Pferd, wie es Menschen tun, die oft alleine unterwegs sind: "Bald haben wir es geschafft. Heute Abend gibt es ein Dach über dem Kopf und reichlich zu Essen. Wir müssen bloß noch über den Fluss."

Der Reiter blickte suchend umher. Neben der Jurte schaukelte ein einzelnes Floß in den Wellen. „Was meinst Du, Äsekiel, ist das die Fährstation? Hier lagen früher dutzende Boote. Am Ufer boten Händler ihre Waren feil. Das war ein Geschrei! Und jetzt? Kein einziger Fährmann ist zu sehen!" Er ging um die Jurte herum und rief: "Hallo, ist da jemand?"

Die Eingangsplane hob sich. Eine alte Frau steckte den Kopf heraus: "Geduld, Geduld. Ich komme ja schon!"

Der Fremde feilschte um den Fährlohn. Er sprach den örtlichen Dialekt mit nördlichem Akzent. Sein krauses dunkles Haar und die tief gebräunte Haut ließen allerdings eher auf einen Mann aus dem Süden schließen. Er wurde sich mit der Fährfrau rasch handelseinig und schickte sich an, die Falbstute aufs Floß zu führen.

Äsekiel spreizte die Beine in den Boden und schüttelte energisch den Kopf.

"Kannst auch nebenher schwimmen, wenn Du das lieber magst", sagte der Mann gleichgültig.

Die Falbstute sah ihn an, als wollte sie sagen: >meinst Du das ernst?<

Der Mann zuckte die Schultern und ging an Bord. Äsekiel entblößte die Vorderzähne, tat durch lautes Wiehern ihren Unmut kund und trottete hinter ihrem Herrn her.

Während die Alte das Floß mit kundiger Hand durch die Wogen steuerte, taxierte sie ihren Fahrgast. Der Mann war um die vierzig, mittelgroß und grobknochig. Er hatte ein energisches Kinn und einen durchdringenden Blick. In seinem dunklen, kräftigen Haar zeigten sich die ersten Silberfädchen. Die Art, wie er die Schwankungen des Bootes mit minimalen Bewegungen seines Körpers ausglich, hatte etwas Raubtierhaftes an sich. Das war gewiss keiner, der mit sich spaßen ließ.

>Ein Zauberer<, dachte die Alte. Nicht dass er die Zeichen seiner Zunft offen zur Schau trug, doch wer sonst würde in diesen unruhigen Zeiten an dieser Stelle den Fluss überqueren? Die Route führte von der berühmten Zauberschule Orod Ithryn im Osten direkt zum Hexenhorst von Yian Mah. Dahinter lag Furukiya, das Land des berüchtigten Zauberkönigs Curon.

Der Mann beachtete die Fährfrau nicht. Sein Blick ging übers Wasser in die Ferne, wo die Zinnen des Hexenhorstes von Yian Mah aufragten. Er überließ sich den Erinnerungen. Sechs Jahre hatte er in dieser Gegend verbracht – eine harte Zeit. An der Zauberschule von Orod Ithryn wollte er seine Ausbildung abschließen. Daneben kämpfte er mit den Kriegern von Yian Mah gegen die ins Land strömenden Almanen. Erstmalig fühlte er die Macht der dunklen Seite und kostete sie voll aus. Er badete in Blut und nackter Gewalt – als gäbe es weder Regeln noch Grenzen.

Eines Tages ging er zu weit. Er verweigerte dem Feldherrn von Yian Mah den Gehorsam. Zwar konnte er den Kampf zu ihren Gunsten wenden, doch für seine Disziplinlosigkeit wies man ihm die Tür. Damals empörte er sich über diese Ungerechtigkeit. Inzwischen war sein Blick klarer und sein Urteil milder geworden. Der harte Schnitt war nötig gewesen, um ihn zur Besinnung zu bringen. Sonst hätte er sich selbst zerstört.

Viele Jahre waren seither ins Land gegangen. Er war durch die Welt gewandert, bis weit hinter die östlichen Steppen und hatte mehr gesehen als die meisten seiner Zeitgenossen. Allmählich fiel es ihm leichter, auf der Gratwanderung zwischen Licht und Schatten die Orientierung zu behalten. Nun war er auf dem Rückweg in seine nördliche Heimat. Es galt, vergangenes Unrecht gut zu machen und Zeichen der Versöhnung zu setzen. In Yian Mah wollte er damit beginnen.

Ein Rabe kam geflogen und ließ sich auf der Schulter der Alten nieder. „Schau ihn Dir genau an, Akila“, murmelte sie halblaut vor sich hin. „Ich frage mich, was der hier will?“

"Akila? Eine Botin der Hexenkönigin?“ Der Mann war verwundert. „Ihr seid also eine Hexe aus Yian Mah. Wie kommt es, dass Ihr selbst das Ruder führt? Wo sind die Fährmänner? Und wo die Menschen, die hier am Flusse lebten?"

"Hier gibt es schon lang keine Fährmänner mehr. Die Stämme sind fortgezogen, fort mit dem Steppenwind. In diesen harten Zeiten sind wir Hexen auf uns alleine gestellt", knurrte die Alte missmutig. "Die Wahl fiel auf mich, weil ich trotz meiner schwachen Augen mehr sehe als die Jungen. Ihr wart wohl lange nicht in dieser Gegend?"

"Ich war weit fort, wo die Steppe den Horizont berührt." Er deutete mit einer ausladenden Bewegung nach Osten. "Gut fünfzehn Jahre sind ins Land gegangen, seit ich das letzte Mal diesen Fluss überquerte. Sagt an, ehrwürdige Alte, lebt Königin Merowe noch? Ich möchte ihr meine Aufwartung machen."

"So, so. Zu Königin Merowe wollt Ihr. Wen soll Akila melden?" fragte die alte Hexe ein wenig freundlicher. "Falls die Herrin Euch überhaupt empfangen möchte.“

"Man nennt mich Mauro. In der alten Sprache bedeutet >maur< düster."

"Mauro, der Düstere" wiederholte die alte Frau und musterte ihn unverhohlen. "Ein passender Name!" Sie gab Akila ein Zeichen, sich auf den Weg zu machen.

Die Falbstute verließ das Floß ohne zu scheuen und forderte dafür von ihrem Reisegefährten eine Belohnung ein. Ross und Reiter waren auf einander eingespielt. Sie ritten schon viele Jahre zusammen. Auch sonst verbanden sie zahlreiche Ähnlichkeiten. Wie Mauro war die Stute muskulös und grobknochig, mit kantigem Kopf, breitem Kreuz und kräftigen Beinen. Mauro war kein sonderlich feinfühliger Reiter, und Äsekiel kein sonderlich sensibles Pferd. So kamen sie bestens mit einander aus.

Mauro verabschiedete sich und händigte der Alten den vereinbarten Fährlohn aus. Ohne Eile setzte er seinen Weg fort. Sein wachsames Auge nahm die Eindrücke am Wegesrand wahr. Das dürre Steppengras wogte im Wind. Wie ein abgenagtes Gerippe ragten die schwarzen Balken eines niedergebrannten Dorfes in den Himmel. In den Ruinen wuchsen Gras und kleinere Sträucher. Das Dorf war schon länger zerstört. Man hatte es nicht wieder aufgebaut.

Die Ebene ging in Hügelland über und der Weg wurde steiniger. Mauro fand den Einstieg in den gewundenen Pfad, der nach oben zum Hexenhorst führte. Das letzte Stück war in den Felsen gehauen. Man merkte, dass die Bewohner überwiegend durch die Lüfte ein- und ausgingen. Reiter waren oft ungebetene Gäste, denen man den Weg nicht erleichtern mochte. Keines der zahlreichen Feindesheere, die der Steppenwind herangetragen hatte, konnte je den Horst erobern.

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