Solveig Kern - Der düstere Wanderer

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Furuks Erbe ist ein neunbändiges Fantasy-Epos mit mehreren Ebenen:
Die offensichtliche Ebene ist die Heldenreise: Der wandernde Zauberer Mauro gerät in eine Reisegruppe, an deren Mission er keinen Anteil zu haben meint. Zug um Zug wird er mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert und muss sich seiner Seelenaufgabe stellen. Die Fantasy-Welt stellt Hindernisse wie Drachen, Irrgärten und Trolle bereit, während wir den Helden im Wachstumsprozess beobachten.
Die zweite Ebene ist die Auseinandersetzung mit der Königs-Energie und den Prinzipien der Führung: was befähigt den Auserwählten, siegreich zu bleiben, wenn alle anderen versagen? Wie verhält sich ein geborener Anführer in feindlicher Umgebung? Wie beeinflussen Charakter und archetypische Ängste das Verhalten?
Auf der dritten Ebene geht es um energetische Prozesse: Auf der Metaebene ist alles im Fluss. Vieles ist menschen-möglich. Der Mächtigste kann in den Strom eingreifen. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt: Wo hört Kampfkunst auf und wo beginnt Zauberei? Die Grenzen sind fließend!

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„Auch, wenn unsere leiblichen Kinder dabei zu Grunde gehen?“ begehrte Yerion auf.

Mauro pflichtete ihr bei: „Wir sind Menschen, keine Götter. Wir kennen die Angst und fürchten den Tod – auch wenn wir wissen, dass er nicht das Ende ist. Soll ich mich vierteilen lassen und dann großmütig verzeihen, dass Kindseelen eben Fehler machen?"

Merowe lächelte milde: "In Dir wohnt die Seele eines alten Kriegers, Mauro. Niemand weiß besser, wann nachgeben angesagt ist und wann es sich zu kämpfen lohnt."

Yerion hatte sich in den letzten Tagen rar gemacht. Seit sie wusste, dass sie schwanger war, hatte das Beisammensein mit Mauro jeglichen Reiz verloren. Sie mochte Männer nicht besonders. So sehr sie es genoss, sie zu erobern, so wenig mochte sie sie hinterher besitzen. Nun überließ sie das Privileg des Beischlafes anderen Frauen. Zuletzt hatte sie eine junge Hexe mitgenommen, die den finalen Akt für sie übernehmen sollte. Mauro missdeutete ihr Ansinnen als Kompliment an seine Manneskraft und schlief mit beiden. Deshalb blieb Yerion jetzt lieber ganz weg.

Mauro dachte, es wäre Yerion, als eine zierliche Gestalt ins Dunkel seines Zimmers huschte. An ihren Bewegungen erkannte er bald seinen Irrtum. Er wusste, dass die Frauen von Yian Mah ihn als Samenspender benutzten. Dass sie jedoch über seinen Kopf hinweg entschieden, wer als nächste mit ihm ins Bett gehen durfte, ging ihm zu weit. Er schob das Mädchen unwillig zur Seite und zündete eine Kerze an. Nun staunte er, wer da herein geschneit war: vor ihm kauerte Sedhs Gefährtin.

Gianmey nahm schützend die Hände vors Gesicht, als fürchtete sie Schläge. "Zürnt mir nicht, edler Herr. Ich wollte ... ich möchte ..." stammelte sie. Schließlich rückte sie mit der Sprache heraus: "Niemand weiß, dass ich hier bin. Ich wollte Euch persönlich meine Dienste anbieten!"

Mauro schwankte zwischen Zorn und Mitleid. Er schätzte die sanfte Gianmey, doch ihre Absicht war allzu offensichtlich. Die Sorge um Sedh brach ihr das Herz. Mauro schüttelte unwillig den Kopf. Sedhs missliche Lage war wirklich nicht sein Problem.

„Bitte, Herr, weist mich nicht ab. Mein Geschenk verpflichtet Euch zu nichts."

Mauro war jegliche Lust vergangen. "Ihr liebt ihn sehr, nicht wahr?"

Gianmey nickte nur. In ihren Augen schwammen Tränen. Flehentlich sah sie Mauro an und versuchte, näher heranzurücken.

"Lasst das sein. Ihr wollt mich nicht wirklich, und ich habe kein Verlangen nach anderer Männer Frauen!"

„Wir Hexen von Yian Mah binden uns nicht an einen einzelnen Mann. Die Ehe, wie Ihr sie kennt, gibt es hier nicht“, versicherte Gianmey.

"Ja, ich weiß. Tatsächlich läuft es nicht anders als bei uns. Königin Merowe und Heerführer Tandim waren ein Paar, solange ich denken kann. Manche Eheleute werden nie ein Paar. Die Liebe fordert mitunter Dinge, die gegen die Konvention sind – und umgekehrt. Die Liebe ist meist stärker."

Gianmey senkte den Kopf und schwieg.

"Wie lange ist Sedh schon Euer Gefährte?" wollte Mauro wissen.

"Neun Jahre, Herr. Drei Kinder habe ich ihm geboren."

"Neun Jahre. Eine lange Zeit. Ihr und die Kinder scheinen ihm nicht viel zu bedeuten. In dieser Situation hinter Tandim herzurennen ist nicht gerade ein Liebesbeweis!" schimpfte Mauro.

Gianmey sah ihn verstört an. Dieser Gedanke quälte sie am allermeisten.

"Sedh ist seit mehreren Monden in den Händen des Tyrannen. Wahrscheinlich haben sie ihn längst umgebracht oder zumindest halb tot gefoltert. Da ist nicht mehr viel zu retten. Tandim hat auch nicht überlebt."

"Herr, ich weiß, dass er am Leben ist. Jeden Abend bin ich in Gedanken bei ihm und spreche ihm Mut zu. Sie gehen rau mit ihm um, doch sie haben ihn nicht schlimm gefoltert. Er ist ein mächtiger Zauberer. Als Mitglied einer geheimen Bruderschaft weiß er Dinge, die andere gefährden. Seine Seele würde freiwillig den Körper verlassen, sobald sie ihn zu sehr quälen."

"Großartig. Ein Geheimnisträger, der für andere ein Risiko ist, versteigt sich in eine aussichtslose Operation. Da habt Ihr Euch einen speziellen Helden angelacht. Verliebt Euch in Zukunft besser in einen Kerl mit mehr Verantwortungsbewusstsein gegenüber Familie und Kameraden!" Mauro wusste sich nicht anders zu helfen, als zynisch zu werden. Die Situation war zu absurd.

"Ihr schätzt ihn falsch ein. Sedh ist ein rauer Bursche. Manche halten ihn für brutal und rücksichtslos. Sie raten mir, ihn schnellstmöglich zu vergessen. Doch ich kenne ihn besser. Im Grunde seines Herzens ist er ein guter Mann. Er hat nicht verdient, dass wir ihn fallen lassen." Gianmey fing zu weinen an.

Mauro nahm sie in den Arm und strich begütigend über ihr langes, weiches Haar: "Weint Euch an meiner Schulter aus. Ich weiß, dass Ihr nicht wählen könnt, wen Ihr liebt. So ist es eben." Nach einer Weile fügte er hinzu: „Sedh stürzt sich ins Verderben. Nun soll ein anderer hinter ihm her springen. Am besten einer wie ich – ein Vagabund ohne feste Bindungen, um den keiner trauert. Ist es das, was Ihr mir sagen wollt?" Es war mehr eine Feststellung denn ein Vorwurf.

"Nein Herr, so habe ich das nicht gemeint..." Gianmey fuhr erschrocken auf. Sie wollte nicht, dass ihm ein Leid geschah.

"Wie habt Ihr es dann gemeint? Weshalb sollte ausgerechnet ich mein Leben für diesen verrückten Kerl aufs Spiel setzen?"

"Ich hatte eine Vision“, sagte sie zaghaft. „Ich habe Euch neben Sedh in den Kampf reiten sehen!"

"Das war wohl mehr ein Wunschtraum als eine Vision.“ Mauro wurde energisch: „Werte Dame, ich respektierte Euren Einsatz für das Leben Eures Gefährten. Doch lasst mich aus dem Spiel. Geht jetzt. Bitte!"

Gianmey warf sich untertänig auf den Boden, als wäre sie eine gemeine Magd. Dann huschte sie hinaus. >Wie ein verstörtes Tier< dachte Mauro. Plötzlich schmeckte alles schal. Schon am nächsten Tag ließ Mauro seine Gastgeber wissen, dass er bald weiterreisen würde.

Die Hexen baten Yerion, Mauro umzustimmen. Sie lehnte ab: "Er muss seinen Weg gehen. Was er hier tun konnte, hat er getan." Vieles hatte sie über ihn erfahren. Dinge, die ihm selbst nicht bewusst waren. Yerion wollte, ja sie durfte ihn nicht zurückhalten.

Hamon machte einen letzten Versuch: "Warte ab, bis der Krieg vorüber ist. Für den Erain Norn lohnt es sich nicht, in Yian Mah einzumarschieren. Hier sind wir sicher."

Mauro blieb hart: „Wenn ich den Sund erreichen will, bevor das Spektakel losgeht, muss ich jetzt aufbrechen.“

„Was treibt Dich an den Sund? Das Wetter hier ist besser und die Frauen sind schöner!“ Für Hamon war es unvorstellbar, dass ein vernünftiger Mensch weiter nach Norden wollte. Ihm war Yian Mah mit seinen eisigen Steppenwinden schon zu frostig.

„Ich habe mich im Mondtempel zu Minox an meiner Ritual-Partnerin schuldig gemacht. In der jungen Priesterin erkannte ich meine Jugendliebe. Da geriet ich in Raserei und wollte sie mit mir fortnehmen. Doch sie stand zu ihrem Eid und ihrer Pflicht. Man jagte mich aus dem Tempel. Getrieben von Todessehnsucht stürzte ich mich in jede erdenkliche Gefahr. Ich hörte erst auf zu wüten, als Heerführer Tandim mich durch sein hartes Urteil zur Besinnung brachte.“ Mauros Blick wanderte in die Ferne, als vor seinem geistigen Auge die Erinnerung vorüberzog. „Es ist an der Zeit, nach Minox zurückzugehen und Frieden zu machen. Vielleicht erfahre ich etwas über die Priesterin, die meine Mutter war."

Yerion fragte erstaunt: "Ich dachte, Ihr seid der Sohn eines Schmiedes?"

"Das ist wohl nicht die Wahrheit. Die Frau des Schmieds, die ich für meine Mutter hielt, war eine ehemalige Priesterschülerin. Auf ihrem Sterbebett übergab sie mir das Medaillon meiner leiblichen Mutter. Sie schickte mich zum Mondtempel, wo ich mehr erfahren sollte. Dort hielt man mich für unwürdig und verweigerte die Auskunft. Kein Wunder, bei meinem Benehmen! Hoffentlich sind die Priesterinnen nicht nachtragend."

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