Maja Kern - Der weiße Dämon

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Ein junger Mann wird in seiner Wohnung mitten in einer Party ermordet. Die Gäste wollen nichts bemerkt haben. Eine Nachbarin hat etwas gesehen, kann sich aber nicht erinnern. Ein erfahrener Kommissar übernimmt die Ermittlungen. Bald entdeckt er seltsame Dinge und kommt auf die Spur eines mysteriosen weißen Dämons. Ein Krimi. Ein Thriller. Ein Genuss.

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Maja Kern

Der weiße Dämon

Ein Krimi von Maja Kern

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Inhaltsverzeichnis Titel Maja Kern Der weiße Dämon Ein Krimi von Maja Kern - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Maja Kern Der weiße Dämon Ein Krimi von Maja Kern Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Juni 2010, 2.10 Uhr 1. Juni 2010, 2.10 Uhr Großartig fühlte er sich, erleichtert. Alles ist ausgesprochen. Jetzt fängt das neue Leben an! Er sah aus dem Fenster heraus. Die Nacht war unglaublich still, keine Menschenseele auf der Straße. Aus dem Wohnzimmer drang laute Musik herauf. Er nahm wahr, wie jemand hinter ihm die Küchentür öffnete und wieder zudrückte. Fragend schaute er über die Schulter. „Was suchst du hier?“ „Ein Messer.“ „Obere Schublade links.“ Gereizt, dass er abgelenkt wurde, wandte er sich wieder ab. Er wartete, bis das Gefühl der absoluten Freiheit sich wieder einstellte, lächelte in sich hinein. Diese Nacht war einfach zauberhaft, dachte er, ich bin so glücklich. Glücklich. Eine Schublade wurde herausgezogen. Er hörte, wie die Finger über die Metallklingen glitten. Er schaute vergnügt durch das Fensterglas: ein junges Mädchen überquerte eilig die Straße. In diesem Moment spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken. Verwundert drehte er sich um. „Was, zum Teufel …“, er beendete den Satz nicht. Der zweite Stich in die Brust nahm ihm den Boden unter den Füßen. Dann war alles vorbei.

2 Stunden zuvor, Sigrid Wendl

1. Juni 2010, 6.15 Uhr, Schulz

Sigrid Wendl

1. Juni 2010, 10.30 Uhr, Tom Lange

Sigrid Wendl

1. Juni 2010, 12.05 Uhr, Jenny Radowski

1. Juni 2010, 14.05 Uhr, die Besprechung

Sigrid Wendl

1. Juni 2010, 18.00 Uhr, Schulz

2. Juni 2010, 12.30 Uhr, Bubo

2. Juni 2010, 14.30 Uhr, Schulz

2. Juni 2010, 17.00 Uhr, die Durchsuchung

3. Juni 2010, 8.30 Uhr, Schulz

Sigrid Wendl

3. Juni 2010, 9.40 Uhr, Schulz

3. Juni 2010, 11.40 Uhr, Frau Falk und Frau Pohlmann

3. Juni 2010, 13.20 Uhr, Frau Kippke

3. Juni 2010, 14.55 Uhr, Schulz

3. Juni 2010, 16.30 Uhr, Schulz

Sigrid Wendl

3. Juni 2010, 17.45 Uhr, die zweite Besprechung

3. Juni 2010, 18.30 Uhr, Schulz

Sigrid Wendl

3. Juni 2010, 19.45 Uhr, Schulz

4. Juni 2010, 10.45 Uhr, Schulz

Sigrid Wendl

5. Juni 2010, 21.30 Uhr, Schulz

5. Juni 2010, 22.05 Uhr, Schulz

10. Juni 2010, 11.00 Uhr, Jenny Radowski

10. Juni 2010, 12.30 Uhr, Schulz

Sigrid Wendl

Impressum neobooks

1. Juni 2010, 2.10 Uhr

Großartig fühlte er sich, erleichtert. Alles ist ausgesprochen. Jetzt fängt das neue Leben an! Er sah aus dem Fenster heraus. Die Nacht war unglaublich still, keine Menschenseele auf der Straße. Aus dem Wohnzimmer drang laute Musik herauf. Er nahm wahr, wie jemand hinter ihm die Küchentür öffnete und wieder zudrückte. Fragend schaute er über die Schulter.

„Was suchst du hier?“

„Ein Messer.“

„Obere Schublade links.“

Gereizt, dass er abgelenkt wurde, wandte er sich wieder ab. Er wartete, bis das Gefühl der absoluten Freiheit sich wieder einstellte, lächelte in sich hinein. Diese Nacht war einfach zauberhaft, dachte er, ich bin so glücklich. Glücklich. Eine Schublade wurde herausgezogen. Er hörte, wie die Finger über die Metallklingen glitten. Er schaute vergnügt durch das Fensterglas: ein junges Mädchen überquerte eilig die Straße. In diesem Moment spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken. Verwundert drehte er sich um. „Was, zum Teufel …“, er beendete den Satz nicht. Der zweite Stich in die Brust nahm ihm den Boden unter den Füßen. Dann war alles vorbei.

2 Stunden zuvor, Sigrid Wendl

Sigrid Wendl war außer sich. Sie kam gerade aus der Dusche, zog ihren blauen Lieblingspyjama an, machte es sich im Bett gemütlich, knipste das Licht aus und schloss die Augen. Und gerade in diesem Moment hörte sie es: jemand hinter der Wand sang laut und aufdringlich in Begleitung einer Gitarre. Ruckartig richtete sich Sigrid im Bett auf. Wieder dieser Max Huber! Asozialer Trottel! Was für eine Zumutung! Unerträglich.

Wie oft wurde sie schon aus dem Schlaf auf diese unsanfte Weise gerissen? Sigrid dachte nach. Bestimmt schon zehnmal, oder fünfzehn. Spielt keine Rolle. Sie versuchte sich abzulenken, doch in ihren Gedanken tauchte das Gesicht von Max auf. Ebenmäßige Gesichtszüge, stolzer Blick aus dunklen Augen, volles wuscheliges Haar. Er trat selbstbewusst und gleichzeitig entspannt auf, er schien niemanden um sich herum zu bemerken. Er fühlte sich sicher, er forderte alle heraus. Wie alt ist er überhaupt? Bestimmt unter fünfundzwanzig. Was macht er? Er studiert wahrscheinlich. Diese Leute arbeiten nicht, sie feiern. Und trinken. Und schreien. Und lassen die Nachbarn nicht schlafen. Sigrid lauschte. Hinter der Wand hörte sie Stimmen, weibliches Gelächter. Sie versammeln sich erst, Max schmeißt wieder eine Party. Der Teufel soll sie alle holen!

Sigrid nahm eine Zeitung. Die Zeilen sprangen vor ihre Augen, ohne einen Sinn zu ergeben. Sigrid schloss die Augen und spürte die Wut der Hilflosigkeit. Sie fühlte sich todmüde, aber an Schlafen war trotzdem nicht mehr zu denken. Sie fing an, sich wieder zu erinnern, wie alles anfing, als sie zum ersten Mal in diese wunderschöne, lichtdurchflutete Wohnung kam. Gleich wusste sie, dass sie nur hier und nirgendwo anders leben möchte. Die beste Lage! Die hohen Decken! Der warme Parkettboden! Die Nachbarn waren auch in Ordnung. Wer hätte schon daran gedacht, dass hinter der Wand auch jemand wohnt, im Nachbarhaus. Diese Wand sollte uns trennen, wir haben miteinander nichts zu tun. Wir begrüßen uns nicht im Treppenhaus, wir bitten einander nicht, den Briefkasten zu leeren, wenn einer in den Urlaub fährt. Wir sollten uns nie begegnen. Eigentlich. Aber diese blöde Wand lässt mich an deinem beschissenen Leben teilnehmen, Max Huber. Schlafen, wenn du es mir erlaubst, und ungewollt bei deinen Partys dabei sein.

Sigrid spürte, dass sie die Wut nicht mehr unterdrücken konnte, sie musste etwas dagegen tun, jetzt gleich. Wie spät ist es eigentlich? Sie schaute auf die Uhr. Zehn nach eins. Der Lärm hinter der Wand nahm zu. Die Musik aus dem Recorder war zu hören, Freudenschreie, Klatschen. Sigrid öffnete das Fenster, der Nachbarsbalkon war voller rauchender Jugendlicher; an einem Tisch saßen zwei Mädchen, sie lachten aus Leibeskräften. Die Tür zur Wohnung stand offen. Sigrid lehnte sich aus dem Fenster so weit wie möglich hinaus und versuchte ruhig, mit Nachdruck zu sprechen.

„Geht es etwas leiser? Ich kann nicht einschlafen.“

Sie schauten Sigrid nicht mal an und lachten noch lauter. Eine stand auf und ging in die Wohnung. Sie rief jemandem etwas zu. Sigrid schloss das Fenster. Ihr Versuch, die Nachbarsjugend zu beruhigen, schien nicht zu fruchten. Im Gegenteil, die Musik wurde nur noch lauter. Na, wartet, jetzt wird es noch lustiger. Wir schauen erst mal, wie schnell die Ordnungshüter euch bezähmen.

Sigrid ging in die Küche und wählte die 110. Es hat bestimmt eine Ewigkeit gedauert, bis jemand dran war. Dieser Jemand war hörbar enttäuscht, als er den Grund des Anrufs erfuhr. Ja, man schaut vorbei, aber man könne nicht sagen, wann. Prima!

Sigrid riss das Fenster auf, schaute auf die leere, dunkle Straße. Kein Streifenwagen, keine Menschenseele, keine Hilfe. Der Lärm war jetzt auch hier deutlich zu hören. Zum Heulen das alles. Wie oft hatte sie schon versucht, ihm ins Gewissen zu reden, dachte sie, als sie sich zufällig auf der Straße begegneten. Keine Chance. Max schaute nur zu Seite, kein Wort. Schweigsam wie ein kleines Mädchen. Aber jetzt kräht er wie ein Hahn im Hühnerstall.

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