Karlheinz Seifried - Zu nah am Abgrund

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Zu nah am Abgrund: краткое содержание, описание и аннотация

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Carlo -ein moderner Robin Hood- beginnt seine Laufbahn nicht besonders rühmlich. Aufgewachsen in einer Kleinstadt im Sauerland, gerät der Außenseiter, auf der Suche nach Integration, in die Kreise der Unterwelt. Durch seinen klaren Blick für das jeweils Nötige und die konsequente Umsetzung einmal gefasster Vorhaben wird er in diesen Kreisen respektvoll «Der Organisator» genannt und unter diesem Namen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Dank seines Organisationstalentes kann er diesem Milieu nach Jahren ungeschoren entfliehen und seinem Leben eine neue Richtung geben. Er baut einen internationalen Konzern auf und macht es sich zur Hauptaufgabe, den Schwachen unserer Gesellschaft zu helfen und Ungerechtigkeit zu eliminieren. Dazu gründet er die «Operation Group», zusammengesetzt aus ehemaligen KSK, SAS und Soldaten der U.S. Navy Seals. Da die «Operation Group» von Zeit zu Zeit auch die internationalen Behörden bei geheimen Missionen unterstützt, bildet sich schnell ein Netzwerk, das sich über den ganzen Globus spannt.

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Denn dumm waren die bestimmt nicht und so ein paar siebzehn- bis zwanzigjährige Jungs konnten schon ein gewaltiges Kraftpotenzial darstellen. Wir durften uns auch nicht durch Verletzungen außer Gefecht setzten lassen, denn wir hatten schon mehrmals beobachtet, wie sich die Großen während oder nach einem Kampf von rivalisierenden Gruppen den Rest einfach schnappten und damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hatten. Man hatte dann zwei Möglichkeiten, sich ihnen anzuschließen oder sich geschlagen zu geben, im wahrsten Sinne des Wortes. Uns sollte es nicht so ergehen, da waren wir uns alle einig.

Noch einmal überprüften wir unseren durch den mittleren Teich gebauten Notausgang. Man musste schon genau wissen, wo der Steg verlief, um nicht in die eiskalten Fluten abzutauchen. Wir waren bereit! Versteckt in den Höhlen und Unterständen warteten wir ab und beobachteten unser Gebiet, ohne auf das Rufen der Bande zu antworten.

Dann kamen sie angeschlichen, von oben und von unten. Sie dachten wohl, dass sie besonders clever seien, uns von beiden Seiten anzugreifen. Sie schauten sich sichernd und suchend nach allen Seiten um, das war ein Anzeichen dafür, dass sie das Gebiet und unser Lager nicht genau kannten. Ein unglaublich törichtes Verhalten, denn ein Angriff ohne vorherige Ausspähung war nahezu tödlich.

Kurz vor den Sicherungen angekommen, sahen und bemerkten sie immer noch nichts! Sie befanden sich nun unmittelbar vor unserem „Auslösemechanismus“ für den Zaun. Lauernd blieben sie stehen und sahen sich um, dann stand der Anführer auf und rief seinen Leuten unten zu:

„He, Dieter, seht ihr sie?“

Auf der anderen Seite wurde sofort geantwortet:

„Nein! Ich kann sie nicht sehen, wo sollen sie sein, hast du gesagt?“

„Die müssen hier irgendwo sein, lasst uns weitersuchen.“

Das war der Moment als beide, Dieter von unten und ihr Anführer von oben kommend, einen Schritt zu weit gingen. Es hallte ein Surren durch den Wald und beide Barrieren entspannten sich wie ein Bogen, auf dem ein Pfeil abgeschossen wurde. Der Zaun stand wie eine Schutzmauer zwischen uns. Sie waren so überrascht, dass erst einmal keine Reaktion erfolgte und sie vor Schreck einen Schritt zurückgingen. Dann rief Klaus, ihr Anführer:

„He Dieter, wir haben sie, reißt den Zaun um!“

Dieter schaute sich um und rief fragend:

„Aber wo sind sie denn?“

„Da drinnen natürlich, in der Falle“, kam die Antwort.

Jetzt folgte der zweite Fehler, sie gingen weiter an den Zaun heran und standen genau unter den Steinnetzen. Unser Späher gab das Zeichen und es wurden drei Seile für den oberen und den unteren Bereich gezogen. Es musste eine schmerzliche Überraschung gewesen sein, denn so ein paar Steine, die auf den Kopf prasselten, das tat schon ganz schön weh und erzeugte Kopfschmerzen. Es reichte aus, um die erste Fluchtreaktion auszulösen. Um ihren Rückzug noch zu beschleunigen, setzten wir auch unsere Steinschleuder ein. Das zeigte Wirkung! Sie rannten wie um ihr Leben. Wir öffneten eine Tür in dem unteren Zaun und jagten, mit ein paar Jungs von unserer Gruppe, den Flüchtigen hinterher. Der Rest blieb im Lager und sicherte weiter unser Revier.

Ich lief, eigentlich war es eher ein Springen, den Hang hinunter, der Gruppe von Dieter hinterher und war meiner Gruppe schon etwas voraus, als Dieter sich umdrehte, mich sah und seinen Leuten zurief:

„He Jungs, den schnappen wir uns jetzt!“

Alle drehten sich um und schauten zu mir, mein Schwung war so stark, dass ich nicht mehr abbremsen konnte und mitten unter ihnen landete. Mein erster Gedanke war:

‚Scheiße, jetzt haben sie dich, warst mal wieder zu schnell.‘

Nun ist es aber so, wenn sich mehrere Personen auf eine einzelne stürzen, wird es eng. Ich machte mich klein und ging etwas in die Hocke, damit verkleinerte ich noch mehr die Fläche, die ich dem Feind darbot und sie behinderten sich gegenseitig damit, an mich heranzukommen.

Als sie wie eine Traube über mir hingen, spannte ich meinen Körper an und stand blitzartig auf, sie wurden wie durch eine Explosion von mir geschleudert und boten somit meinen mir folgenden Jungs ein gutes Ziel. Jetzt hagelte es Steine und es wurden die Speere als Schlagwaffen eingesetzt.

Dieters Gruppe suchte das Weite und wir verfolgten sie nicht weiter. Wir hatten genug erreicht und wollten uns nicht noch weiter von unserem Lager entfernen und traten den Rückweg an. Gott sei Dank rechtzeitig, denn kaum waren wir im Lager angekommen, da gab es auch schon eine neue Alarmmeldung von unseren Spähern aus dem oberen Bereich.

„Die Großen kommen!“

Wir schauten uns an und wussten, jetzt wird es erst richtig ernst. Wir nahmen unsere Posten wieder ein und hielten uns ruhig. Dann sahen wir sie! Ruhig und gelassen kamen sie nebeneinander den Hang herunter. Sie wussten genau, wo wir waren und wo die Netze hingen, das konnte man daran erkennen, wo sie stehenblieben und wie sie sich umsahen. Was mich wunderte war, sie hatten nichts in den Händen, keine Waffen. Dann löste sich einer aus der Gruppe und kam noch näher, in den Bereich der Netze. Wir wussten, wer er war, wer kannte Wolfgang nicht, Chef der größten und stärksten Gang dieser Stadt, den „White Angels”. Er schaute nach oben und dann zu uns und sagte:

„Ihr habt das doch wohl im Griff? Ich möchte keinen dicken Kopf bekommen! Wer ist euer Boss?“

Wir brauchten uns nicht abzusprechen, wir waren Fünf und wechselten uns immer ab, wer nach außen als Chef auftrat.

Das machte die anderen meistens unsicher, heute war ich als Sprecher ausgesucht worden. Ich ging zum Zaun und sagte:

„Was willst du, Wolfgang? Wieder abstauben, was die anderen zurückgelassen haben? Das wird aber diesmal nicht so einfach werden.“

„Nein, das wollte ich eigentlich nicht tun. Ich wollte mit euch reden und euch ein Angebot machen.“

„Was für ein Angebot?“, fragte ich zurück.

„Hat doch kein Zweck, sich gegenseitig den Kopf einzuschlagen “, und er sah dabei hinauf zum Netz, „das Angebot, das wir machen wollen, ist, dass wir uns zusammentun.“

„Du meinst uns einfach so zu übernehmen, ohne große Anstrengung“, gab ich zurück.

Wolfgang grinste und antwortete:

„Ich kann euer Misstrauen verstehen, wir meinen aber, uns wirklich gleichberechtigt zusammenzutun. Aber müssen wir das hier besprechen? Wollen wir uns nicht zusammensetzen?“

„Wolfgang, du kannst dir sicher vorstellen, dass wir etwas skeptisch sind. Wer weiß, ob du uns nicht eine Falle stellst.“ „O.K. Kalle, ich mache folgenden Vorschlag“, verwundert stellte ich fest, dass er meinen Namen kannte, „ich gebe euch meine Schwester als Pfand und wenn wir unser Gespräch beendet haben, lasst ihr sie wieder frei. Egal wie wir uns einigen. Geht das in Ordnung?“

Fragend blickte ich mich zu meinen vier Mitstreitern um. Wir hatten, um uns schnell und geheim abstimmen zu können, einen aus drei Zeichen bestehenden Geheimcode entwickelt, dessen Bedeutung für Außenstehende nicht verständlich war. Zeige- und Mittelfinger der linken Hand ausstrecken bedeutete: Ja, die rechte Hand zur Faust ballen bedeutete: Nein und beide Hände zusammen hieß: Enthaltung.

Ich sah sie mir an, es gab zweimal Ja einmal Nein und einmal Enthaltung, was so viel war hieß wie ich weiß nicht. Ich machte das Zeichen mit der linken Hand und drehte mich um.

„In Ordnung Wolfgang, lass deine Schwester hereinkommen.“ Wolfgang machte ein Zeichen mit der Hand und aus der Gruppe hinter ihm löste sich ein Mädchen. Ich schätzte so um die vierzehn Jahre alt. Sie kam zum Zaun und wartete. Ich beobachtete, immer noch auf der Hut, den Vorgang aufmerksam, dann fragte ich:

„Wo wollen wir uns treffen, Wolfgang?“

„Was hältst du davon, wenn wir uns in einer Stunde in der Eisdiele in der Stadt treffen? Aber nur wir beide, Kalle. Draußen auf der Straße dürfen nicht mehr als sechs eurer Leute stehen.“

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