Karlheinz Seifried - Zu nah am Abgrund

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Carlo -ein moderner Robin Hood- beginnt seine Laufbahn nicht besonders rühmlich. Aufgewachsen in einer Kleinstadt im Sauerland, gerät der Außenseiter, auf der Suche nach Integration, in die Kreise der Unterwelt. Durch seinen klaren Blick für das jeweils Nötige und die konsequente Umsetzung einmal gefasster Vorhaben wird er in diesen Kreisen respektvoll «Der Organisator» genannt und unter diesem Namen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Dank seines Organisationstalentes kann er diesem Milieu nach Jahren ungeschoren entfliehen und seinem Leben eine neue Richtung geben. Er baut einen internationalen Konzern auf und macht es sich zur Hauptaufgabe, den Schwachen unserer Gesellschaft zu helfen und Ungerechtigkeit zu eliminieren. Dazu gründet er die «Operation Group», zusammengesetzt aus ehemaligen KSK, SAS und Soldaten der U.S. Navy Seals. Da die «Operation Group» von Zeit zu Zeit auch die internationalen Behörden bei geheimen Missionen unterstützt, bildet sich schnell ein Netzwerk, das sich über den ganzen Globus spannt.

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Tja, das war aber auch der Anfang eines weniger rühmlichen Kapitels in meinem Leben, wie alles hatte auch diese Geschichte eine gute und eine schlechte Seite. Da wir in einer Kleinstadt lebten, in der für die Jugendlichen nichts geboten wurde, gründeten sich so nach und nach Gruppen in den einzelnen Stadtvierteln, heute würde man Banden dazu sagen.

Wir gründeten die Gruppe „Cats” und bestanden aus Jungen und Mädchen, die nicht älter als zwölf bis sechzehn Jahre alt waren, dafür waren wir aber bekannt und gefürchtet als beweglich und schnell, wir waren wie Katzen. Außerdem hatten wir Waffen, die wir auch perfekt beherrschten. In unserem Waffenarsenal befanden sich Pfeile und Bogen, Speere und natürlich Steinschleudern. Was aber der absolute Höhepunkt war, wir hatten ein Lager, das fast uneinnehmbar war. Dieses Fleckchen Erde hatte ich während meiner Streifzüge durch die Wälder erkundet und ausgesucht und man hatte mich auch mit der Planung und Durchführung des Ausbaus betraut.

Der große Vorteil an dieser Aufgabe war, ich musste nicht die schmutzige Arbeit des Aushebens und Buddelns tun.

Unser Lager befand sich oberhalb einer Fabrik im Berg versteckt. Von diesem Berg ging das Gerücht um, es sollte ein Eingang zu einem unterirdischen Lager aus dem zweiten Weltkrieg geben. Den wollte ich bei Gelegenheit suchen und erforschen.

Das Lager war nur von oben oder unten zu betreten, von unten kommend lag rechts ein Steilhang, so dass selbst ich Probleme hatte, hier heraufzuklettern. Sollte es doch jemand versuchen, so wäre er ein schönes Ziel für unsere Steine gewesen. Links lagen drei Teiche, die terrassenförmig angelegt waren. Auf dieser Seite gab es schon mal kein Durchkommen, da die Teiche sehr tief und kalt waren. Im Bereich zwischen den Teichen und dem Abhang bauten wir Höhlen und Unterstände. Diese waren so gut gebaut und getarnt, dass man sie von oben oder unten nicht sofort erkennen konnte. So waren wir rundherum gut abgesichert. Als Noteingang und Ausgang benutzten wir den mittleren Teich. Hier hatten wir, wie eine Hängematte, einen Steg unter der Wasseroberfläche und nicht erkennbar verlegt und auf beiden Seiten vertäut.

Das war der Stand als, wie sollte es auch anders sein, die einzelnen Banden sich ausdehnen und vergrößern wollten. Wir hatten in dieser Expansionsphase zuerst kein Problem mit den anderen, aber wir beobachteten sie mit Argusaugen und verbesserten laufend die Sicherheit unseres Lagers. In den Augen der anderen Banden waren wir nicht wichtig genug und so verausgabten sie sich untereinander mit ihren Bandenkämpfen.

Bis, ja bis eine Bande unser Gebiet benötigte, um an eine andere Bande heranzukommen. Wir lagen mitten in der Kampfzone der beiden Gruppen und damit wir rechtzeitig ihr Kommen bemerkten und unsere Leute sammeln konnten, musste immer einer im Lager sein, um zu beobachten.

Wir erstellten einen Zeitplan, schon früh am Morgen begann die erste Schicht und erst, wenn es dunkel wurde, gingen wir nach Hause. Nicht aber, ohne uns abzusichern, wir bauten um das Lager eine Sicherung bestehend aus Signalleinen, die man automatisch durchriss, wenn man den Weg zu unserem Lager benutzte. Dadurch konnten wir feststellen, ob jemand in der Nähe unseres Lager gewesen war.

Um einen weiten Überblick zu haben und um unsere Leute so schnell wie möglich über das Kommen der feindlichen Banden zu informieren, hatten wir auf dem Baum, der in der Mitte unseres Lagers stand, eine Beobachtungsplattform gebaut. Hier wurde noch eine Art Flaggenmast angebracht, um sofort eine Signalflagge hissen zu können, wenn der Feind kam. Unten in unserer Straße, in der wir alle lebten, konnte man das Signal dann erkennen und unsere Leute waren informiert und würden sofort ins Lager kommen.

Die Schule wurde langsam zur Nebensache, es gab ja Wichtigeres zu erledigen. Ich saß die halbe Nacht in meinem Zimmer unterm Dach des Wohnhauses am Fenster und grübelte über alles Mögliche nach.

Wie können wir uns verteidigen und sichern, wenn die „Großen” kommen? Aus welcher Richtung würde ich kommen? Mit wie vielen Personen würden sie angreifen? Was würde ich für Waffen dort im Berg einsetzen?

Zu unserer Gang gehörte auch Peter, sein Vater war Boxer und er hatte sogar schon mit Max Schmeling im Ring gestanden. Das war ein Vorteil für uns, so konnte uns Peter ein paar Boxtricks zeigen und wie man schnell jemanden kampfunfähig machen konnte. Wir trainierten jeden Tag und lernten auch Nahkampftricks.

Hätten wir so viel Elan in die Schule gesteckt, wie in unser regelmäßiges Training, wir hätten alle mit der Note zwei geglänzt. Aber es gab noch mehr zu tun, wir mussten unser Gebiet immer weiter sichern und zur Verteidigung vorbereiten.

Unterdessen war unsere Bandenstärke auf zwanzig Personen, darunter auch sechs Mädchen, angestiegen. Die Führungsgruppe bestand aus drei Jungen und zwei Mädchen. Entscheidungen, die die Bande betraf, wurden von dieser Führungsgruppe getroffen, der ich auch angehörte. Probleme gab es damit keine, da wir uns ziemlich einig waren und unsere kostbare Zeit nicht durch Abstimmungen vertun wollten.

Der Ausbau des Lagers sollte durch eine letzte Aktion abgeschlossen werden. Wir suchten uns dazu kräftige, aber noch biegsame Baumstämme zusammen, gruben das untere Ende in die Erde und bogen die Spitzen Richtung Berg, dort sicherten wir sie durch Pflöcke und Seile so, dass sie durch einen Slipknoten oder durch Stolperfallen ganz schnell ausgelöst werden konnten und hochschnellten. So bildeten sie einen Zaun um das Lager. Im unteren Bereich bogen wir die Stämme nach unten, dadurch hatten wir auf beiden Seiten einen Schutzzaun.

Über diese gebogenen Stämme legten wir Blätter und Zweige als Tarnung. Sie sahen wie kleine Hügel aus, was ja nicht auffällig war. Solche Hügel gab es im Berg des Öfteren. Es gab nur einen Weg ins Lager, ohne diese Sicherungen auszulösen, den nur wir kannten und der führte ganz dicht am Abgrund vorbei.

Das waren unsere Sicherungen von oben und unten, damit keiner ins Lager kommen konnte. Jetzt fehlte nur noch etwas, um sie zu verjagen, wenn sie einmal am Zaun wären und zwar in die Richtung, die wir gern hätten. Dazu sammelten wir diese Einkaufsnetze, welche es immer in den Geschäften gab, schnitten in den Boden ein Loch, flochten dieses Loch dann wieder mit Seilen so zu, damit sie dann ganz schnell mit einem Ruck an dem länger gelassenen Seil wieder zu öffnen waren.

Diese Seile hatten wir so lang gelassen und ins Lager verlegt, sodass wir die Netze durch einen kräftigen Ruck öffnen konnten. Dann wurden Steine in die Netze gelegt und an den Griffen in die Bäume hochgezogen, sodass sie vor dem Zaun hingen. Wir entwickelten ein System, um die Schnüre auch nicht durcheinander zu bringen und beschrifteten sie. So hatten wir einen richtigen Waffenstand, in dem zwei Personen Platz hatten und der von oben und unten uneinsehbar war. Die Kommunikation zu dem Waffenstand lief über Späher, die in der Mitte des Lagers und auf unserem Hochstand waren und den Waffenstand dirigieren konnten.

So waren wir gut vorbereitet und ganz stolz auf unsere waffentrotzende Burg, außerdem hatten wir dann noch Speere und Steinschleudern an gewissen taktischen Stellen hinterlegt, um sie schnell zur Hand zu haben. Jeder von uns wurde in seine Aufgaben eingewiesen und wir übten immer wieder die Abläufe, denn nur so konnten wir auch in Stresssituationen einen klaren Ablauf gewährleisten. Dann war es so weit, es kam nicht unbedingt überraschend, aber so wie es kam, damit hatte dann doch keiner gerechnet.

„He, ihr Luschen! Heute seid ihr dran, wir machen euch platt und übernehmen euer Gebiet. Haut am besten gleich ab, dann tut es nicht so weh!“

Das war der Ruf am frühen Morgen, den wir nicht erwartet hatten. Es war die zweite Liga und wir hatten eigentlich mit der ersten gerechnet. Wir dachten, als erstes kommen die Großen, aber nein, uns machte die zweite Liga eine Kriegserklärung. Die, wie wir dachten, nach uns von den Großen angegriffen werden sollten. Statt sich ruhig zu halten, rissen sie ihr Maul auf. Na ja, gegen Dummheit und Großspurigkeit ist eben kein Kraut gewachsen. Wir waren recht zuversichtlich, was die kommende Auseinandersetzung betraf. Dumm war nur, dass wir jetzt auf jeden Fall zwei Späher an die Grenze der Großen schicken mussten, um uns auch von dieser Seite abzusichern.

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