Michael Schenk - Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Jetzt hatten die Musiker eine Pause eingelegt und setzten sich dazu auf die Einfassung des großen Brunnens. Lotaras und Leoryn gesellten sich zu ihnen und Nedeam schloss sich mit Llaranya an.

„Der volle Klang unserer Instrumente kommt hier nicht richtig zur Geltung“, klagte der Spielleiter. „Die Akustik in diesem Burghof ist sehr bescheiden, Hoher Lord“, wandte er sich an Nedeam. „Die Töne hallen nach und so verschwimmen ihre Akzente.“

Die Herrin der Hochmark lächelte den Mann an. „Morgen werdet ihr alle auf dem großen Platz der Schwertmänner musizieren, guter Herr. Da werden euch keine Mauern stören.“

Es waren nur zehn Paare, die sich auf Llaranyas Bitte an den neuen Tanz gewagt hatten, und sie schienen durchaus dankbar für die Unterbrechung. Ihre Gesichter verrieten, dass sie ihren Spaß hatten, was Nedeam erleichterte, denn er wusste, wie sehr sein Volk in alten Traditionen verwurzelt war. Doch der neue Tanz war ja nur eines der vielen Zeichen, dass sich die Zeiten im Wandel befanden.

Als Nedeam noch ein Knabe gewesen war, da hatte es keine einzige Scheibe aus Klarstein in den Fenstern gegeben. Nun stampften sogar Dampfmaschinen in den Handwerksbetrieben. Selbst die Schwertmänner der Pferdelords, von jeher die Hüter ihrer Traditionen, hatten sich an Neues gewöhnt. An den Waffengurten hing nun der Kriegshammer neben dem Schwert. Obwohl die blanke Klinge noch immer die bevorzugte Waffe der Schwertmänner war, erkannten die Kämpfer jedoch neidlos an, dass sich mit dem schlanken Kegel des Kriegshammers jeder Brustpanzer zertrümmern ließ. Das Bolzenrohr stand nun gleichberechtigt neben dem Bogen und der schweren Stoßlanze des Reitervolkes. Es waren Neuerungen, die Nedeam begrüßte und die ihn zugleich mit Unbehagen erfüllten. Über viele Jahrtausende hatten sich die Bewaffnung und Taktik der Kriegsparteien nie gewandelt, doch in den letzten Jahren begann sich dies zunehmend zu verändern.

Der Pferdefürst spürte, dass diese Veränderungen früher oder später zu einer verheerenden Schlacht führen mussten. Vielleicht zu jener Schlacht, die den langen Krieg zwischen den freien Völkern und dem Schwarzen Lord endlich entschied. Doch wer würde daraus als Sieger hervorgehen? Wessen Leben würde das Schicksal bewahren und wessen Leben würde es nehmen?

Nedeam schüttelte unbewusst den Kopf und versuchte diese Gedanken zu verdrängen. Jetzt war nicht die Zeit, sich mit dem Tod zu befassen, denn das Fest der Ernte stand bevor.

Die Stadt und das Tal boten ein bunt wogendes Bild. Die meisten Teilnehmer des Festes waren bereits eingetroffen. Die Bewohner von Eternas öffneten bereitwillig die Türen ihrer Häuser, um Gäste aufzunehmen, dennoch standen die abgeernteten Felder voller Zeltdächer, unter denen man provisorische Lager hergerichtet hatte. Noch immer drängten Bewohner aus Weilern und Gehöften über die Handelsstraße heran, die durch die Hochmark führte. Es wimmelte von bunten Gewändern und Menschen allen Alters. Manche waren sogar aus den unteren Marken gekommen.

Die Festung von Eternas und die Garnison der Schwertmänner wirkten hingegen fast wie ruhige Inseln.

„Eine Bestie“, raunte einer der Musikanten und deutete verstohlen hinter Nedeam. „Sie haben eine Bestie gefangen.“

Der Pferdefürst konnte sich denken, wer damit gemeint war, noch bevor er die gutturale Stimme hörte.

„Bestie überaus hungrig“, grollte Fangschlag. „Krieger braucht Fleisch. Frisches Fleisch und schön blutig.“ Offensichtlich machte sich das Rundohr einen Spaß daraus, den Musikern aus dem fernen Alneris als blutrünstiger Diener der Finsternis gegenüberzutreten. Er schob sich an Nedeam vorbei, sah den Anführer der Spielleute abschätzend an und plötzlich klangen seine Worte kultiviert und gesetzt. „Ihr würdet mir nicht zufällig die Ehre erweisen und mir einen Bissen Eures Fleisches überlassen, guter Herr?“

Das Gelächter der Umstehenden ging fraglos zulasten der Musikanten. Nedeam gönnte es ihnen, aber er hatte auch Verständnis für deren Überraschung.

„Nun, gute Herren Musikanten, vor euch steht Fangschlag. Einst der Legionsoberführer des Schwarzen Lords und nun ein Verbündeter des Pferdevolkes. Beachtet wohl, dass er ein Krieger von Ehre ist, und behandelt ihn mit dem gebotenen Respekt.“

„Das sollte euch angeraten sein“, war nun die Stimme von Arkarim zu vernehmen. „Wir haben gemeinsam unser Blut vergossen und wer Fangschlag beleidigt, der beleidigt auch die Pferdelords der Hochmark.“

Die Musiker stammelten eine Entschuldigung und ihre Verwirrung war nur zu verständlich. Seit Jahrtausenden kämpften die Menschen und die Zwerge gegen den Schwarzen Lord und seine Legionen, aber mit Ausnahme der Kämpfer hatten die wenigsten Menschen jemals einen Ork zu Gesicht bekommen oder diese Begegnung überlebt. Man kannte sie als blutrünstige Bestien, die das Fleisch der Menschen nicht verschmähten. Nun stand eines der mächtigen Rundohren so unerwartet vor den Alnoern und die Furcht in ihren Blicken wich nur langsam der erwachenden Neugierde.

Fangschlag und Arkarim bildeten sicherlich ein ungewöhnliches Gespann und gehörten zugleich, von Llaranya abgesehen, zu den wichtigsten Vertrauten des Pferdefürsten.

Fangschlag war wohl gute anderthalb Köpfe größer als ein durchschnittlicher Mann. Obwohl seine Figur der eines Menschen entsprach, gab es doch eine Reihe von Unterschieden. Alles wirkte ein wenig kantig und grob und seine Haut war rot und grün gescheckt. Die Fingerkrallen waren schwarz, die Lippen von dunklem Grün. Seine tiefroten Augäpfel zeigten gelbe schlitzförmige Pupillen, die sich je nach Stimmungslage kreisrund weiten konnten. Das kräftige Gebiss zeigte lange Fangzähne und das Lächeln ihres Besitzers konnte ebenso beeindruckend wie furchterregend sein. Fangschlag hatte den Pferdelords in mancher Schlacht gegenübergestanden. Schon damals war sein ungewöhnliches Ehrempfinden auffällig geworden, denn als einer der Pferdelords seine Waffe verlor, wartete das Rundohr ab, bis sein Gegner wieder bewaffnet war. Das Rundohr hatte den Vorstoß der Orks in die Öde von Rushaan befehligt und dabei viele seiner Krieger durch den Verrat des Spitzohrs Einohr verloren. Dies hatte ihn dazu bewogen, sich in auswegloser Situation den Pferdelords zu ergeben und an ihre Seite zu treten mit dem Ziel, den Verräter Einohr zu stellen und persönlich abzuschlachten. Er erwies sich als zuverlässiger Waffengefährte und doch wusste niemand zu sagen, wie er sich verhalten mochte, wenn seine Rache endlich vollendet war.

Arkarim hingegen war ein typischer Pferdelord, der in den Diensten der Hochmark stand. Er hatte sich vom einfachen Scharführer bis zum Ersten Schwertmann, dem Bannerträger seines Pferdefürsten Nedeam, hochgedient und gemeinsam mit diesem manches Abenteuer bestanden. Der Aufstieg zum Ersten Schwertmann hatte es ihm endlich ermöglicht, seine Etana zu heiraten, denn eigentlich zählte es zu den Verpflichtungen der Schwertmänner, sich nicht an eine Frau zu binden. Arkarim war schlank und ein überaus fähiger Kämpfer. Für Nedeam war er mehr als nur ein treuer Gefährte, auf den er sich bedingungslos verlassen konnte, denn Arkarim zeigte sich, obwohl den Traditionen eng verbunden, Neuem gegenüber aufgeschlossen. In diesen Zeiten der Veränderungen galt dies als eine wichtige Voraussetzung, um gegen den erstarkenden Feind bestehen zu können. Arkarim überlegte sich seine Handlungen und wog das Für und Wider ab. Er war kein Mann, der seine Kämpfer grundlos hetzte oder die höchste Bestimmung im Heldentod sah. Nein, Arkarim war klug und fähig genug, diese Ehre dem Feind zu belassen. Wer sich rechtzeitig zurückzog, konnte an einem anderen Tag erneut zum Kampf antreten. Nedeam schätzte den Ersten Schwertmann als Freund und als Anführer und das erleichterte ihm seine eigene Aufgabe, denn oft genug würde Arkarim eigenständig über Leben oder Tod zu entscheiden haben. Auch wenn Nedeam nun ein langes Leben beschieden sein mochte, so war er doch gewiss nicht unsterblich. Die Jahre der Kämpfe gegen den Feind hatten ihm oft genug seine eigenen Schwächen aufgezeigt. Er würde seine Männer nach besten Kräften führen und konnte nur hoffen, dass ihm dabei keine tödlichen Fehler unterliefen. Die Männer des Pferdevolkes waren tapfere und fähige Kämpfer, aber sie brauchten auch fähige Anführer. Arkarim war sicherlich einer von ihnen.

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