Michael Schenk - Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken

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Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Nach einer Weile spielten die Musikanten wieder auf und Fangschlag sah dem Tanz sichtlich amüsiert zu. Inzwischen hatte er viele Gebräuche der Menschen kennengelernt. Einige davon würden ihm immer fremd bleiben. Als ungeschlechtliches Wesen war es ihm schwergefallen, das Verhalten von Männern und Frauen im Umgang miteinander zu verstehen. Seine anfängliche Auffassung, wonach Letztere nur eine besonders umständliche Form von Brutbeuteln auf zwei Beinen verkörperten, hatte er revidieren müssen. Inzwischen verstand er, welche Funktionen die Geschlechter hatten, und empfand vor beiden gleichermaßen Respekt. Er war, wenn auch eher ungewollt, zu einer Art Mittler zwischen den Kulturen geworden, denn er zeigte den Menschen, in den Orks nicht nur Bestien, sondern Individuen zu erkennen.

Am Abend zogen sich Nedeam und Llaranya erleichtert in ihre Gemächer zurück. Es war ein langer Tag voller Vorbereitungen gewesen und dem Pferdefürsten schmerzten von dem „Herumgehüpfe“ die Füße.

„Viel Schlaf werden wir in den kommenden Tageswenden wohl nicht finden“, meinte er mit einem leisen Seufzer und akzeptierte es, dass sich Neliana zwischen ihre Eltern drängte.

***

Es war der dritte Tag des Erntefestes. Eternas schien eine Stadt zu sein, die niemals wirklich zur Ruhe kam. Eigentlich galt eine Zeit der Nachtruhe, doch in diesen Tagen begegneten jene, die sich zu ihrer Schlafstelle begaben, denen, die sie gerade wieder verließen. Pferdefürst Nedeam hatte zusätzliche Beritte als Wache aufgeboten, denn die Männer des Pferdevolkes waren einer zünftigen Rauferei nur selten abgeneigt und der reichliche Genuss von Gerstensaft, Brennwasser und Blor ließ die Hemmungen rasch schwinden. Die Heiler der Stadt, zu denen die Elfin Leoryn gehörte, hatten alle Hände voll zu tun, die verschiedensten Blessuren zu versorgen. Viele stammten keineswegs aus persönlichem Händel, sondern waren darauf zurückzuführen, dass sich manche Bewohner der Mark nicht mehr sicher auf ihren Beinen fortbewegen konnten. Einige benutzten alle viere oder schliefen an Orten ein, die dafür nicht gedacht waren. Die Wache sah mit einer gewissen Großmut darüber hinweg, sofern die Schlafstätte nicht inmitten eines Weges oder einer Straße lag. Ansonsten griffen die Schwertmänner nur ein, wenn es unbedingt erforderlich wurde.

Das Hindernisrennen war ein großer Erfolg geworden und hatte die Zuschauer begeistert. Manches goldene Scheibchen wechselte dabei den Besitzer, da man eifrig auf die Beteiligten gewettet hatte. Illdur der Farbenprächtige stellte jedoch alles in den Schatten. Nie zuvor waren in der Hochmark bunte Himmelsbilder aufgestiegen und in der sternklaren Nacht waren die aufleuchtenden Farben weithin zu sehen.

Nedeam begann das Ende des Erntefestes herbeizusehnen. Inzwischen war er den Verpflichtungen eines Pferdefürsten nachgekommen und hatte, wie es der Sitte im Pferdevolk entsprach, manchen Becher mit den verschiedensten Leuten geleert. Oft hatten diese die Gelegenheit genutzt, um ein persönliches Anliegen vorzubringen, und Nedeam war an diesem Tag erleichtert, als er sich ein wenig vom Geschehen zurückziehen konnte. Er musste zugeben, dass die Fürsorge für Neliana dabei einen willkommenen Entschuldigungsgrund lieferte, der es ihm ermöglichte, das eine oder andere Gespräch mit höflichen Worten zu beenden.

Freundlich lächelnd und immer wieder höflich nickend bewegte er sich mit Neliana und Llaranya die Hauptstraße von Eternas entlang und näherte sich dabei der Festung, die ihm ein wenig Ruhe versprach.

„Ich bin aber überhaupt nicht müde“, versicherte Neliana, welcher der strategische Rückzug des Vaters überhaupt nicht gefiel. „Da hinten zeigen sie das Feuerspeien.“

„Du hast es schon mehrfach gesehen, mein Augenstern“, wehrte Nedeam ab, der sich einfach nach Ruhe sehnte.

„Mein Kleines, es ist auch kein Wunder, dass du noch nicht müde bist.“ Llaranya bückte sich und setzte die Tochter auf Nedeams Schultern. „Schließlich bist du eine Elfin und dein Vater ist nur ein Mensch.“

„He!“, protestierte Nedeam prompt und vergewisserte sich, dass Neliana sicher saß. „Sie ist ein halber Elf und ein halber Mensch.“

Llaranya gab Nedeam einen liebevollen Kuss und zog dann Neliana etwas näher, da auch diese ihren Anteil an Liebe einforderte. „Je größer und älter sie wird, desto mehr hat sie von einer echten Elfin.“

Nedeam nahm es hin, da er wusste, dass seine Gemahlin dies nicht ernst meinte. Wenigstens hoffte er das, denn manchmal betonte sie ihre Abstammung doch zu sehr und das vermittelte ihm das unangenehme Gefühl, dass sie ihr Volk vermisste.

„Elfen.“

Nedeam nickte und bewegte dabei die Schultern. Neliana kreischte vergnügt und strampelte mit den Beinen, sodass ihr Vater Mühe hatte, sie oben zu halten. „Ich weiß, meine Liebe, Elfen sind in allen Dingen überaus begabt. Sie reihen wunderschöne Worte aneinander, bewegen sich mit unnachahmlicher Eleganz und …“

„Unsinn. Das meine ich doch gar nicht.“ Ihre Stimme klang seltsam und als er sie nun von der Seite ansah, bemerkte er den Unglauben in ihrem Blick. „Da sind Elfen. Da ist … Vater!“

Nedeam fuhr herum und Neliana riss ihm beinahe den Helm vom Kopf, als sie sich an dessen blauem Rosshaarschweif festhielt. Ein Stück die Straße hinunter sah man die typischen hellblauen Umhänge des elfischen Volkes und das Blitzen goldener Rüstungen. „Elfen.“

„Das sagte ich doch.“

Vor Jahren war das elfische Volk zu seinen „neuen Ufern“ aufgebrochen und hatte seine angestammten Länder verlassen. Niemand wusste, wo die neue Heimat des langlebigen Volkes lag. Llaranya war aus Liebe zu Nedeam bei den Menschen des Pferdevolkes geblieben und bis zu diesem Moment war es ungewiss gewesen, ob sie ihren Vater jemals wiedersehen würde. Ähnliches galt für die elfischen Geschwister Lotaras und Leoryn, die, aus Freundschaft zu Nedeam und Llaranya, in der Hochmark lebten. Und nun, vollkommen unerwartet, kam eine Gruppe Elfen die Straße entlang, an deren Spitze zwei wohlbekannte Männer schritten.

Elodarion-olud-Elodarion war ein Elf der Häuser des Waldes und der Älteste des Hauses Elodarion. Als Vater von Lotaras und Leoryn war es ihm schwergefallen, sich von seinen Kindern zu trennen, dennoch hatte er ihren Wunsch akzeptiert. Jalan-olud-Deshay war Llaranyas Vater und ihn verband nicht nur die Tochter, sondern auch die Geschichte seines Hauses auf besondere Weise mit Nedeam.

Zur Zeit des ersten großen Krieges gegen den Schwarzen Lord hatten sich die Krieger des Hauses Deshay auf einer Lichtung in den versteinerten Wäldern versammelt, um sich darauf vorzubereiten, in die Kämpfe einzugreifen. Die Grauen Magier überraschten und bannten sie, sodass den fünftausend Elfen ein grausames Schicksal drohte. Zur Bewegungslosigkeit verdammt, mussten sie Jahrtausende in hilfloser Starre verbringen und manche von ihnen verfielen dem Wahnsinn. Der Schwarze Lord benutzte die gebannten Elfen als Druckmittel gegen die Frauen und Kinder des Hauses Deshay, denn er wollte an das geheime Wissen der Elfen gelangen. Eine Schar Pferdelords, zu der Nedeam gehörte, konnte schließlich die Grauen Wesen und die Orks vertreiben und den Bann lösen. Bei besagtem Ereignis kam es zur teilweisen Verschmelzung von Nedeam mit einem der Grauen, was sich letztlich als Glücksfall erwies, da er ja so jene Langlebigkeit erhielt, die Llaranya an seine Seite führte. Jalan gehörte zu jenen gebannten Kriegern und Llaranya, damals noch Llarana, zu den Frauen und Kindern, die im Haus des Urbaums zurückgeblieben waren. Ihre Mutter verfiel dem Wahnsinn und starb, als die Pferdelords dem Entsetzen ein Ende bereiteten. Jalan willigte nicht nur in die Vermählung seiner Tochter mit Nedeam ein, sondern schenkte dem jungen Pferdelord als Dankesgabe eine elfische Klinge.

Nun kamen Elodarion und Jalan an der Spitze eines kleinen Kriegertrupps die Straße entlang und für Llaranya gab es kein Halten mehr. Sie lief der elfischen Gruppe entgegen und fiel ihrem Vater in die Arme, während Nedeam rasch Neliana von den Schultern hob und folgte. Er winkte einen Schwertmann der Wache herbei. „Benachrichtige Lotaras und Leoryn. Dies ist auch für sie eine Tageswende der Freude.“

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