Michael Schenk - Die Pferdelords 12 - Der Ritt zu den goldenen Wolken

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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Das große Tal von Eternas reichte gute fünfundzwanzig Tausendlängen von Osten nach Westen und fast vierzig Tausendlängen von Süden nach Norden. Auch die anderen Täler wiesen eine beachtliche Größe auf, doch das von Eternas war unbestreitbar das größte und fruchtbarste. Am rechten Ufer des Eten erstreckte sich der einzige Wald der Hochmark, links des Flusses lagen die Stadt, die Festung und die Getreidefelder. Hier gab es nur wenig Hornvieh, denn der kostbare Ackerboden im großen Tal war dem Korn vorbehalten.

Stadt und Festung waren am nördlichen Ende erbaut worden und schützten den dortigen Zugang zum Pass. Der einstige Weiler hatte sich zu einer Siedlung gewandelt, die inzwischen fast achttausend Bewohnern ein Heim bot und am Ende ihrer Aufnahmekapazität angelangt war, denn die Hochmark durfte nur so viele Menschen aufnehmen, wie sie auch ernähren konnte. Die Lage im Gebirge des Noren-Brak bot ihr einen einzigartigen Schutz und bedeutete zugleich eine fortwährende Bedrohung. Schon ein Felsrutsch konnte die Handelsrouten der Gebirgspässe unterbrechen und die Mark isolieren und so mussten die Bewohner in der Lage sein, sich eigenständig zu versorgen.

Entgegen der üblichen Bauweise des Pferdevolkes waren die Gebäude der Hochmark aus Mangel an Holz aus Stein errichtet und wiesen bis zu drei Stockwerke auf. Der Handel mit den anderen Marken hatte dazu geführt, dass viele Bewohner die Fassaden nachträglich mit Holz verkleideten. Einige taten dies, weil sie sich der Tradition verbunden fühlten, andere wollten den neuen Wohlstand augenfällig machen. Handelswege und Straßen waren mit Steinplatten gepflastert, unter denen die Rohre des Abwassersystems verlegt waren. Mehrere Dampfpumpen versorgten die Wasserstellen der Stadt aus dem Eten.

Dampf beherrschte das Ostufer von Eternas, denn dort befanden sich die zahlreichen Handwerksbetriebe. Hier wurde Leder gegerbt und Stoff gewebt, hier wurde genäht, geflickt und geschmiedet. Die Produkte der Hochmark genossen einen guten Ruf in den unteren Marken, doch inzwischen wurde viel Handarbeit durch das Hämmern und Sägen von Maschinen abgelöst. Es gab Leute, die behaupteten, die Qualität leide darunter. Es mochte stimmen oder auch nicht, aber die Pferdelords ließen sich ihre Waffen und Rüstungen lieber von Schmiedemeistern fertigen, welche sich auf die Kraft der Arme und die Geschicklichkeit der Hände verließen.

Die Hochmark galt im Pferdevolk als Besonderheit und ihr Ansehen reichte weit über die Grenzen der Marken hinaus. Dies lag auch an dem Mann, der sie als Pferdefürst regierte.

Nedeam war als Sohn eines Schafzüchters aufgewachsen und hatte das einfache und raue Leben jener Menschen kennengelernt, die das Rückgrat der Wehrkraft des Pferdevolkes bildeten. Sein Vater war ein Pferdelord gewesen und hatte den grünen Umhang der Kämpfer in Ehren gehalten. Das Pferdevolk unterhielt kein stehendes Heer, wie dies im Reich von Alnoa üblich war. Zwar standen bei den jeweiligen Pferdefürsten einige Beritte von gut ausgebildeten und ausgerüsteten Kämpfern bereit, die sogenannten Schwertmänner, doch ihre Zahl reichte nicht aus, große Schlachten zu schlagen. Die Aufgabe dieser Kämpfer bestand darin, die Grenzen und Marken zu bestreifen, Schutz vor Raubgesindel und gefährlichen Tieren zu gewähren und die Grenzfesten zu bemannen. Die wahre Kampfkraft des Pferdevolkes basierte hingegen auf seinen freiwilligen Kämpfern. Bestand Gefahr, so gab der Pferdefürst die Losung und die dem Eid verpflichteten Männer der Gehöfte, Weiler und Städte legten den grünen Umhang der Pferdelords an. Sie nahmen Rundschild und Waffe, um sich unter dem Banner ihres Oberherrn zu sammeln. Die Pferdelords waren Freiwillige und keiner von ihnen nahm es einem Mann übel, der den grünen Umhang nicht tragen und den Eid der Pferdelords nicht ablegen wollte. Sie wussten zu genau, dass sie ihr Heim verließen, wenn sie in die Schlacht ritten, und dass die Zurückbleibenden, ob Mann oder Frau, dieses verteidigen mussten, wenn der Feind in die Marken vordrang.

Nedeam stieß schon als Knabe zu den Pferdelords. In weit jüngeren Jahren als sonst üblich. Damals waren die Kämpfer ausgerückt, um nach dem Feind zu suchen, nicht ahnend, dass er längst die Hochmark bestreifte. Nedeam war den Reitern des damaligen Pferdefürsten Garodem gefolgt, um diese zu warnen und Hilfe für die Mark zu holen. Das war selbst für einen Knaben des Pferdevolkes eine sehr tapfere Tat gewesen und zum Dank hatte er den Eid der Pferdelords ablegen dürfen. Seine Fähigkeit und sein Glück im Kampf hatten im Verlauf der Jahre dazu geführt, dass er zum Ersten Schwertmann, dem Führer der ständigen Wache des Pferdefürsten, aufgestiegen war. Als ein Nachfolger für den tödlich verunglückten Garodem gefunden werden musste, war die einstimmige Wahl auf Nedeam gefallen.

Das Amt des Pferdefürsten bedeutete eine Ehre, doch es trug die Last der Verantwortung in sich. Die Führung einer Mark bestand bei Weitem nicht nur darin, ihre Kämpfer in die Schlacht zu führen, sondern vielmehr in der Kunst, über das Wohl ihrer Bewohner zu wachen und es zu bewahren. Die Versorgung der Bevölkerung musste gewährleistet sein, das gesundheitliche Wohl beachtet und der Handel gelenkt werden, der den Wohlstand brachte. Aufgaben, bei denen es zwischen den Interessen vieler Gruppen abzuwägen galt und bei denen ein Pferdefürst auch Fingerspitzengefühl besitzen musste. Aufgaben, die zudem mit viel Schreibarbeit verbunden waren. Obwohl Nedeam zu jenen gehörte, die sich darauf verstanden, die Zeichen der Schrift zu setzen und auch zu deuten, gehörte der Umgang mit Feder und Schreibflüssigkeit nicht zu den Dingen, die ihm besonders zusagten.

Pferdefürst Nedeam war ein schlanker und nicht sonderlich hoch gewachsener Mann mit dem typischen blonden Haar des Pferdevolkes und blauen Augen, die schon zu viel Grausamkeit und Blut gesehen hatten. Eigentlich war er nun sechsundvierzig Jahre alt, doch wer ihn zum ersten Mal erblickte, schätzte ihn höchstens auf Mitte zwanzig. Auf gewisse Weise traf beides zu. Als Nedeam vor vielen Jahren gegen einen bösartigen Grauen Magier des Schwarzen Lords kämpfte und diesen bezwang, übertrug die Kreatur im Tode unabsichtlich einen Teil ihrer Fähigkeiten auf den Pferdelord. Fähigkeiten, die Fluch und Segen zugleich sein mochten. Nedeams Wunden heilten schneller als gewöhnlich und hinterließen keine Narben und er verfügte über die Gabe der Aura. Sie ermöglichte es, die Empfindungen anderer Wesen zu erkennen und zu deuten, ob selbige feindlich oder freundlich gesinnt waren. Ein Grauer Magier konnte diese Fähigkeit bewusst einsetzen, für Nedeam hingegen war es nicht möglich, sie zu kontrollieren. Manches Mal hatte die Aura ihn vor einer drohenden Gefahr gewarnt, doch ebenso oft ließ sie ihn im Stich.

Überaus willkommen war dem Pferdefürsten hingegen, dass die Teilverschmelzung mit der sterbenden Kreatur auch einen Teil ihrer Langlebigkeit auf ihn übertragen hatte. Eine Langlebigkeit, die Nedeam wesentlich langsamer altern ließ und die entscheidend dazu beigetragen hatte, dass er seine geliebte Elfin Llaranya heiraten konnte. Obwohl sie ihn von Herzen liebte, war sie davor zurückgeschreckt, sich mit einem Sterblichen zu verbinden, denn ein unsterbliches Wesen scheute sich, dem Verwelken eines geliebten Menschen hilflos zusehen zu müssen. So hatte die grausame Kreatur auch Gutes bewirkt und Nedeam und Llaranya waren glücklich miteinander.

Llaranya war eine Elfin vom Hause Deshay, dem Urbaum aller Elfen, und im Gegensatz zu dem sonst bei ihrem Volk üblichen weißblonden Haar zeigte das ihre sich in seidig schimmerndem Schwarz. Ihre Schönheit besaß jenes Ebenmaß, wie es der Art der Elfen entsprach, und sie war gleichermaßen eine liebende Frau und Mutter wie auch eine überaus fähige Kriegerin.

Elfen schienen wohl in allen Dingen zur Perfektion zu neigen: ob nun bei dem Aneinanderreihen klangvoller Worte, dem Schlachten ihrer Feinde oder dem Setzen von Füßen im Gleichklang mit Musik. Eine Perfektion, um die Pferdefürst Nedeam in diesen Augenblicken seine Frau und die elfischen Geschwister Lotaras und Leoryn beneidete. Er selbst hatte gerade die Empfindung, sich mit der Grazie eines angeschossenen Pelzbeißers zu bewegen.

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