Kim Bergmann - Fallende Blätter

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Gabriel ist für seine Fans das Größte. Vor allem für eine bestimmte Gruppe seiner weiblichen Fans. Eine der jungen Frauen, die ihn anhimmelte, wird erstochen aufgefunden. Die Kriminalkommissare Ilka Behnke und Mike Bredau ermitteln unter den anderen begeisterten Mädchen. Zu ihnen zählt auch Daniela Möllner, deren Freundin Frauke sich große Sorgen um sie macht und ihre Begeisterung für den Sänger gern dämpfen würde. Doch trotz ihrer Abneigung wird gerade Frauke tief in die Vorgänge verwickelt. Während sie sich in einem Netz aus Heimlichkeiten verstrickt, ermitteln die Kriminalkommissare fieberhaft – und dann scheint sich alles zu wiederholen…

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„Sie haben ihren Puls überprüft? Am Handgelenk oder am Hals?“

„Am Hals. Am Handgelenk finde ich den schon bei mir selbst nicht. Aber ich hatte mal im Fernsehen gesehen, dass man manchmal den Puls nicht mehr fühlt, die Person aber trotzdem lebt. Ich hab also einen Spiegel aus dem Auto geholt und ihn unter ihre Nase gehalten, um zu sehen, ob er beschlägt, weil sie atmet. Sie hat aber nicht geatmet. Und dann hab ich den Riss im Mantel gesehen und das Blut bemerkt und die Polizei gerufen. Das war vor etwa einer guten halben Stunde.“

Ilka warf einen raschen Seitenblick auf die Tote. Im Schein der Straßenlaterne war tatsächlich nur wenig zu sehen, und das Schwarz des Mantels hatte die Blutflecke auch vor ihren Augen verborgen. Es klang plausibel, was der Zeuge berichtete.

„Haben Sie die Tote schon einmal gesehen?“

Gahner schüttelte den Kopf. Er wirkte elend.

„Noch nie. Armes Ding, noch so jung. Wer tut denn so etwas?“

„Das werden wir herausfinden müssen. Geben Sie dem Kollegen Scheener bitte Ihre Personalien, Herr Gahner, falls wir später noch Fragen haben sollten. Und dann müssten wir einen Blick in Ihren Wagen werfen, ehe Sie die Waren abliefern.“

Ilka biss die Zähne zusammen, weil sie mit empörten Protesten rechnete, aber der krimifilmgestählte Zeuge wusste offenbar, was notwendig war, und nickte nur mit hängenden Schultern.

Dankbar fragte Ilka: „Haben Sie mit Ihren Auftraggebern schon telefoniert?“

Gahner nickte wieder. „Die wissen, was los ist. Sind nicht gerade glücklich, aber sie sehen ein, dass ich nichts dafür kann.“

Ilka bedankte sich bei dem Lieferanten, gab Scheener einen Wink, dass er sich um den Wagen kümmern solle und trat selbst zu der Leiche. Das Mädchen hatte wundervolle, lange goldblonde Haare gehabt, die nun leicht gewellt auf dem nassen Boden lagen und einen dramatischen Kontrast zum schwarzen Mantel bildeten. Die schlanken Beine steckten in schwarzen Strumpfhosen; an den Füßen trug die Tote Pumps. Ilka tippte bei der Bekleidung unter dem Mantel auf ein Winterkleid.

Sie betrachtete das junge Gesicht: Glatte Haut, sorgfältig geschminkt, gezupfte Brauen, dunkle Wimpern über grauen Augen, gekonnter Lidstrich. Die Tote war hübsch gewesen und hatte eine Menge dafür getan, um das zu unterstreichen.

Aus dem Gesicht ließ sich sonst nichts herauslesen. Es war nicht qualvoll verzerrt, es lag kein überrascht-fragender Ausdruck in den Augen oder was auch immer man sonst so in Krimis las, es war ganz einfach tot. Die junge Frau war nicht mehr, es war nur noch eine Hülle zurückgeblieben.

Der Riss im Mantel war etwas über zwei Zentimeter lang und schmal; aller Wahrscheinlichkeit nach hatte ein Messer ihn verursacht. Eine Kugel kam jedenfalls nicht in Frage.

Ilka richtete sich auf, als sie eine Autotür zuschlagen hörte. Über den nassen Asphalt lief ihr Partner Mike Bredau auf sie zu. Leicht außer Atem stoppte er vor ihr ab.

„Verdammt, wie schaffst du das immer, vor mir da zu sein?“

Ilka warf einen langen Blick auf seine sorgsam frisierten Haare, die an den Spitzen blond gefärbt waren.

„Ich brauche nicht jeden Morgen eine halbe Stunde im Bad, Schätzchen.“

Mike verdrehte die Augen.

„Nicht jeder sieht von Natur aus so gut aus wie du, da muss man schon ein bisschen nachhelfen.“

Ilka lächelte kurz, sie war dankbar für die kleine Frotzelei. Wenn man das überhaupt vergleichen konnte, dann sah Mike ganz klar besser aus als sie: Durchtrainiert, fit, groß gewachsen – sogar sein Gesicht war ziemlich attraktiv. Er verbrachte viel Zeit im Fitnesscenter, um in Form zu bleiben, besuchte in den Wintermonaten regelmäßig die Sonnenbank und betrachtete seine Frisur als eine Art Heiligtum. Aus Mikes lakonischen Bemerkungen nach den Wochenenden, mehr aber noch durch die Gerüchteküche der Kollegen wusste Ilka, dass er ausgesprochen erfolgreich bei den Damen war. Allerdings bevorzugte er, wie er es nannte, seichte Unterhaltung. Schönheit und Dummheit waren für ihn die perfekte Mischung, um nach der Arbeit abzuschalten.

Ilka hatte ihn einmal gefragt, ob ihn die jeweilige Frau denn dann auf die Dauer nicht auf den Geist ginge, und hatte dafür nur einen verständnislosen Blick geerntet. „Auf die Dauer?“ Daraufhin hatte sie sich die Ohren zugehalten und ihn nicht mehr auf seine amourösen Verwicklungen angesprochen.

Ilka selbst empfand sich neben Mike als durchschnittlich aussehend: Normale Größe, nettes Gesicht, normale weibliche Figur. Während Mike begeistert trainierte, musste sie sich immer wieder selbst dazu zwingen, um in Form zu bleiben. Während er Proteinshakes in sich hinein kippte, kochte sie, wenn sie die Muße hatte, für sich selbst mehrgängige Menus. Und als sie ihm erzählt hatte, dass sie jahrelang Raucher gewesen war, hatte er ihr völlig entsetzt einen mehrstündigen Vortrag gehalten.

Wenn er nun also von den Vorzügen ihrer natürlichen Schönheit sprach, war das weder ernst gemeint noch wurde es so aufgenommen.

Mike warf einen Blick auf die Leiche, und ehrliches Bedauern zeichnete sich auf seinen Zügen ab.

„Verdammt, was für eine Verschwendung. Sie sah toll aus.“

Ilka, die neben Ermordeten auf Oberflächlichkeiten immer etwas dünnhäutig reagierte, biss sich auf die Lippen, um ihn nicht zu maßregeln. Jeder geht mit Gewaltverbrechen anders um, dafür darfst du ihm keine runterhauen, ermahnte sie sich in Gedanken. Stattdessen setzte sie ihn vom dem in Kenntnis, was Gahner ausgesagt hatte. Gemeinsam sahen sie dabei zu, wie die Spurensicherung den Platz systematisch untersuchte und der Leichnam in einem der schwarzen Säcke verstaut wurde. Danach nahm Ilka den Ausweis des Opfers entgegen und warf einen Blick darauf. Jetzt hatte die Tote einen Namen: Vanessa Beerkamp. Fast 25 Jahre alt, konstatierte Ilka. Auf dem Ausweisbild lachte Vanessa und blickte selbstbewusst in die Kamera. Der Fotograf hatte sich wahrscheinlich gefreut.

Die Durchsuchung des Lieferwagens wurde abgeschlossen. Wie nicht anders erwartet, fanden sich hier nur die Dinge, die Gahner auch angegeben hatte. Ilka verabschiedete sich von dem Lieferanten und wandte sich an Mike: „Komm, wir fahren ins Büro. Da gibt es zumindest Kaffee. Und wenn die Bäckereien aufmachen, kannst du uns Brötchen holen.“ Mike stimmte ohne Murren zu, denn Ilka hatte auf ihrer Fensterbank eine Kaffeepad-Maschine stehen, und gegen ihren Kaffee war der aus dem Automaten Übelkeit erregend.

In ihrem Büro angekommen kochte Ilka erst einmal Kaffee, ehe sie sich seufzend an ihren Tisch setzte, Mike gegenüber.

„Wir müssen den Obduktionsbericht für Einzelheiten abwarten, aber für mich sah das wie ein Stich ins Herz aus.“

Mike nickte zustimmend. Ilka musterte ihren Partner unauffällig und dachte, dass sie ihn einem kleinen Test unterziehen könnte: Hatte er wirklich nur die Schönheit der Toten bemerkt?

„Ist dir noch etwas Besonderes aufgefallen?“, fragte sie beiläufig.

Mike nickte wieder. „Allerdings. Keine Abwehrverletzungen. Die Kleidung war nicht zerknittert und abgesehen von dem Riss über der Wunde unversehrt, und sie hatte lange, künstliche, fantasievoll verzierte Fingernägel – nie im Leben hätten alle zehn es unbeschadet überstanden, wenn sie handgreiflich gegen ihren Mörder vorgegangen wäre.“

Ilka atmete innerlich auf, wenn sie sich auch sonst nichts anmerken ließ. Eigentlich wusste sie ja, dass Mike nicht ganz so oberflächlich war, wie er tat, aber er schaffte es doch immer wieder, sie aus dem Konzept zu bringen. Sie betrachtete ihn als eine Art kleinen Bruder – mit seinen 28 Jahren war er immerhin ganze zwei Jahre jünger als sie – und fühlte sich für ihn verantwortlich.

„Genau“, stimmte sie zu. „Entweder hatte sie den Mörder noch nie gesehen, und es ist sozusagen ein unpersönliches Verbrechen, oder sie kannte denjenigen, der sie getötet hat, und glaubte, von ihm oder ihr nichts befürchten zu müssen.“

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