Martin Zielinski - Justus Peyrikus

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Justus Peyrikus, eigentlich ein ganz normaler Junge, der sich gerne mit seiner Clique herumtreibt, besitzt eine außergewöhnliche Begabung, die man erst wahrnimmt, wenn er scheinbar träumend herumsitzt. Mit Pauline, seiner Schulfreundin, wird er auf eine alte Schule für Außergewöhnlichbegabte geholt, wo die besonderen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert und weiterentwickelt werden.
Schon bald bilden sie zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern eine verschworene Gemeinschaft, deren individuelle Fähigkeiten sie zu einer besonderen Gruppe werden lässt.
Sie werden ausgewählt, um auf einer Zeitreise in die Zeit der Templer im Kampf gegen die dunkle Macht der Wächter von Antra'agor eine höchst gefährliche Mission zu erfüllen.

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Während die älteren Schüler bereits zügig in die Schule strömten, waren die Neulinge noch damit beschäftigt, ihre Sachen zu ordnen und sich zurechtzufinden. Als Justus endlich seinen Koffer im Gewühl gefunden und parat gestellt hatte, fiel sein Blick auf die beiden Gestalten, die nun am Fußende der breiten Treppe standen. Unwillkürlich stieß er einen lauten Ruf aus.

»Eh, was soll das?«, tadelte Pauline und hielt sich die Ohren zu.

»Sieh dir diese beiden Typen an. Wie die aussehen! Wer mag das sein?« Justus konnte den Blick kaum abwenden, so faszinierte ihn ihre Aufmachung. Bei näherem Hinsehen schien es sich um eine Frau und ein Mann zu handeln.

Einer von ihnen hielt einen kleinen Stab in seiner Hand, an dessen Spitze sich eine kristallartige Kugel befand. Wie groß der Stab war, konnte Justus nicht erkennen. Die Kugel blitzte und reflektierte die Strahlen der untergehenden Sonne in alle Richtungen.

Der Mann hob den Stab ein wenig in die Höhe und richtete mit volltönender, aber eher verhalten klingender Stimme ein paar Begrüßungsworte an die neuen Schüler. »Meine lieben Schüler, wir heißen euch herzlich willkommen.«

Obwohl er ohne Anstrengung zu sprechen schien, war jedes Wort deutlich zu vernehmen. Justus und Pauline sahen sich verdutzt an. Sie hatten den Eindruck, als befände sich die Stimme direkt neben ihren Ohren. Solch ein tolles akustisches Phänomen hatten sie noch nicht erlebt.

»Wie macht der das bloß?«, flüsterte Justus kaum hörbar zu Pauline.

»Es könnte der Stab sein«, überlegte Erik laut.

»... darf ich euch im Namen der ganzen Lehrerschaft hier auf Greifenstein herzlich begrüßen«, hörten sie jetzt weiter. »Ich bin Meister Gregorius zu den vier Winden und leite dieses Internat. Zu meiner Rechten seht ihr Madame Griseldis von den weisen Steinen. Sie ist meine Stellvertreterin. Wenn ihr hineinkommt, stellt euer Gepäck zunächst einmal ab und sammelt euch im Foyer. Dann könnt ihr euch in einen Nebenraum des Foyers begeben. Dort werdet ihr inscribiert. Danach zeigt euch Meister Henricius Knörzer, unser Pedell, wohin ihr das Gepäck bringen könnt.«

»Was meint der denn mit „inscribiert“?«, wandte sich Pauline fragend an Justus. »Das heißt wohl soviel wie einschreiben oder so ähnlich«, erklärte Erik.

Meister Gregorius zeigte hinauf zum oberen Treppenabsatz. Dort war inzwischen eine weitere Gestalt erschienen, die ebenfalls recht sonderbar aussah und sich gerade mit einem riesigen Taschentuch umständlich ihre gewaltige Nase putzte.

»Guck dir den da oben an. Der sieht aus, als wollte er uns auflauern. 'Meister auf der Lauer’.« Justus verspürte bei diesem Wortspiel den starken Reiz zu lachen. Gleichzeitig hatte er aber ein ungutes Gefühl bei diesem »Pedell«.

Denn Meister Henricius Knörzer stand nun nach vollbrachtem Naseputzen breitbeinig auf der obersten Treppenstufe, wobei er immer noch wie ein Weltmeister schniefte. Seine Daumen hatte er in die Ärmelausschnitte seiner Weste gesteckt, die er unter einem altmodischen Frack trug. Mit herabgezogenen Mundwinkeln und erhobener Nase beäugte er kritisch, was da auf dem Hof vor sich ging. Seine Nase machte dabei den Eindruck, als wollte er sie in den Wind halten, um die Ankömmlinge besser riechen zu können.

Justus ließ derweil seinen Blick über das Schulgebäude schweifen.

»Das Gebäude ist einfach irre. Es ist so riesig. Schau nur diese vielen runden Formen. Alles ist rund und geschwungen, die Fenster, die Treppe und selbst die Mauern scheinen keine Ecken zu haben.«

Pauline hatte im Moment keinen Sinn für Äußerlichkeiten. Sie war allein auf das Gepäck konzentriert, das zügig ins Foyer geschafft werden musste. Während sie noch ihre Taschen und den Koffer zusammensuchte, packte Justus seinen Koffer und stieg die Stufen hinauf.

»Kannst du mir bei meinen Taschen und dem Koffer helfen, ich schaffe das nicht«, rief sie Justus hinterher, der schon oben angekommen war.

»Sekunde, ich komme direkt; ich bringe nur eben meine Sachen hinein.« Warum sie immer soviel mitschleppen musste, war Justus schleierhaft.

Kurz darauf schafften sie mit vereinten Kräften Paulines schweres Gepäck durch die große, mit gläsernen Ornamenten geschmückte Eingangstür.

Sie standen in einer riesigen, kunstvoll ausgeschmückten Halle. Alles sah wertvoll und unheimlich alt aus. Die Halle bildete ein großes Oval und besaß einen Marmorfußboden in verschiedensten warmen Beige- und Brauntönen. Entlang der Wände gab es mannshohe dunkelbraune Wandvertäfelungen, die durch säulenartige Regale voller Bücher unterbrochen wurden. Ringsherum an den Wänden flackerte Kerzenlicht.

Breite Holztreppen führten rechts und links in einem weiten Rund hinauf in die oberen Stockwerke. Dort führten weite Flure von der Treppe in die Gebäudeflügel hinein.

Unten an den hölzernen Treppengeländern standen als Abschluss überlebensgroße Figuren auf Sockeln, die verschiedene Engel darstellten. Sie machten sehr würdevolle Mienen. Besonders auffällig waren ihre großen Augen und Ohren. Justus fragte sich bei ihrem Anblick insgeheim, was sie wohl bedeuteten. Die Treppe hinauf waren an verschiedenen Stellen auf dem Geländer weitere Engel in unterschiedlichen Haltungen zu sehen. Sie alle schienen aufmerksam auf die quirlige Schar herabzuschauen.

»Schaut euch diese Engel an! Ich glaub’, mich laust der Affe. Die sehen so echt aus. Schon ziemlich unheimlich!« Justus schaute sich weiter um, doch die Engelsgestalten zogen seinen Blick magisch an.

Er hatte die Koffer abgestellt und durchquerte die Halle, um alles besser in Augenschein nehmen zu können. Dabei fühlte sich Justus von einem dieser Engel, der in seiner Nähe stand, beobachtet.

Als er sich umblickte, sah es tatsächlich so aus, als schaute der Engel hinter ihm her. Justus ging noch ein paar Schritte weiter. Wieder drehte er sich nach hinten. Der Engel ließ ihn nicht aus den Augen. Justus lief es kalt den Rücken hinunter. Wo waren sie hier nur gelandet?

Er setzte sich auf eine der Holzbänke und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, was nicht so ohne Weiteres gelingen wollte. Diese Burg, das Empfangskomitee und nun diese Engel, das alles war reichlich heftig für den Anfang.

Pauline setzte sich neben ihn auf die Bank. »Weißt du, was das alles bedeuten soll?« Die Flut der Bilder ringsum überwältigten sie.

»Guckt euch die vielen Porträts an, die da an den Wänden hängen. Aber noch toller sind die Engel hier. Seht ihr die Augen? Die beobachten uns!«, ließ sich Erik hören und zeigte auf eine der Gestalten. Ihm war ebenfalls nicht entgangen, dass die Engel alle Personen in der Halle im Blick behielten. Die Augen bewegten sich unablässig hin und her und verfolgten aufmerksam das Treiben um sie herum.

»Hört ihr das Summen?«, fragte Pauline plötzlich. »Was ist das? Das war doch vorhin noch nicht.« Pauline hielt den Kopf schräg, um es besser hören zu können. Sie hatte das Gefühl, als hätte sie einen Bienenstock im Kopf. »Ich höre es ganz deutlich. Aber ich sehe nicht, woher es kommt. Hört ihr nichts?«

Martin spürte, seitdem er hier in der Halle war, auch ein Brummen, aber nur schwach. Er machte sich darüber aber keine weiteren Gedanken.

»Seht euch die Porträts an und achtet dann mal auf das Summen«, forderte Pauline ihre Freunde auf und wurde immer aufgeregter. »Merkt ihr was? Wenn man eins ansieht, wird das Summen stärker.«

Sie schaute die Bilder der Reihe nach an und hörte deutlich, wie sich das Summen von Bild zu Bild veränderte. Pauline konnte es in ihrem ganzen Körper spüren. Ob das mit ihrer angeborenen Fähigkeit des Gedankenlesens zusammenhing?

Aber sie hatte ihre Fähigkeit doch blockiert. Dass sie jetzt trotzdem etwas „hörte“, machte sie stutzig. Da es in der Halle mittlerweile recht ruhig geworden war, vernahm sie das Summen noch deutlicher. Mal lauter, mal leiser. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, im Moment jedenfalls. Aber vielleicht gab es dafür später eine Erklärung.

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