Martin Zielinski - Justus Peyrikus

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Justus Peyrikus, eigentlich ein ganz normaler Junge, der sich gerne mit seiner Clique herumtreibt, besitzt eine außergewöhnliche Begabung, die man erst wahrnimmt, wenn er scheinbar träumend herumsitzt. Mit Pauline, seiner Schulfreundin, wird er auf eine alte Schule für Außergewöhnlichbegabte geholt, wo die besonderen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert und weiterentwickelt werden.
Schon bald bilden sie zusammen mit anderen Schülerinnen und Schülern eine verschworene Gemeinschaft, deren individuelle Fähigkeiten sie zu einer besonderen Gruppe werden lässt.
Sie werden ausgewählt, um auf einer Zeitreise in die Zeit der Templer im Kampf gegen die dunkle Macht der Wächter von Antra'agor eine höchst gefährliche Mission zu erfüllen.

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6. Die Bibliothek

Ein Raunen ging durch die Gruppe, als sie den Eingang passierten. Was sie hier zu sehen bekamen, war phänomenal und sprengte alles, was sie bisher an Bibliotheken kennengelernt hatten. Ein unendlich weitläufiger Raum, dessen Wände sich in die Decke hineinwölbten, tat sich vor ihnen auf.

Faszinierende Bilder gab es an der Decke zu sehen, die alle, wie konnte es anders sein, Motive und Situationen aus der Welt der Bücher, des Lesens und Studierens zeigten.

Meisterhaft gedrechselte Bücherregale zogen sich entlang der Wände, und rundum im ganzen Raum befanden sich zahllose Regalreihen. Alle hatten eine zweite Ebene, die man über gusseiserne Treppen erreichen konnte.

»Seht euch nur die vielen Figuren an den Regalen an. Die sehen richtig echt aus.« Miriam war begeistert. »Die sehen aus, als wollten sie jeden Moment aus den Regalen herausspringen.«

Viele große Denker der ganzen Welt waren hier verewigt, aber auch Statuen, die skurrilen Phantasiegebilden glichen.

»Das ist ja hier wie in einem Wachsfigurenkabinett, nur aus Holz«, stellte Justus fest und fuhr sich nachdenklich übers Haar.

Er blieb vor einer der schrägen Gestalten stehen. Dieser Figur im Dunkeln zu begegnen, eine schauderhafte Vorstellung. Wo er auch hinsah, in der Bibliothek gab es unzählige davon. Alle sahen total lebensecht aus.

»Echt gruselig«, entfuhr es Martin, wobei er eher ungläubig als erschreckt in die Runde schaute. »Guck‘ dir den dort rechts an, was für ein schrecklich verzerrtes Gesicht.«

»Der hier sieht auch nicht viel besser aus.« Justus wies auf eine Gestalt mit struppigem Bart und unglaublich großen Augen.

Ein- oder zweiarmige Leuchter mit dicken Kerzen, die seitlich an den Regalen angebracht waren, erhellten den Lesesaal und tauchten ihn in ein warmes Licht. Glasschalen schützten die Flammen vor heftigem Windzug.

Neugierig gingen sie weiter. Im runden Zentrum der Bibliothek stand ein riesiger Schreibtisch, bedeckt mit Stapeln von Büchern und allerlei Schriften. Von hier aus liefen Regalgänge sternförmig auseinander.

An einigen Regalen standen unterschiedlich gestaltete Engel. Sie erweckten den Eindruck, als würden sie über die Literatur wachen.

Erik stutzte und starrte den Engel an, der dem Schreibtisch gegenüberstand und eine Uhr in seiner rechten Hand hielt.

»Seht euch die Uhr an! Die ist dreidimensional und dann ohne Zeiger.«

Martin schaute Erik über die Schulter. »Wow, sieht super aus, das Ding.«

»Scheint so, als wäre sie rund.«

»Aber das sind nur verschiedene Zahlenebenen«, stellte Martin bei näherem Hinsehen fest. »Schau, für jede Zahleneinheit eine Ebene. Irre!«

Auf jeder der drei Ebenen drehte sich immer die Zahl, die gerade die aktuelle Zeit anzeigte.

In der anderen Hand hielt der Engel einen Stock mit einem großen Kristall am oberen Ende. Sah aus wie ein Taktstock, der sich wie ein großes Metronom leise hin und herbewegte.

Die vielen neuen Eindrücke sorgten für ein zunehmendes Stimmengewirr. Madame Griseldis bemühte sich, die Unruhe zu dämpfen und die Aufmerksamkeit auf die Person hinter dem Schreibtisch zu lenken.

»Ich bitte alle einmal herzuhören. Ich möchte euch die Bibliothekarin, Madame Ruborrak vorstellen, die dafür zuständig ist, dass hier alles mit rechten Dingen abläuft.«

Zwei starr blickende, fast schwarze Augen richteten sich durch eine dick umrandete Brille auf die Schülerschar. Die starken Brillengläser ließen die Augen riesig erscheinen. Diese Bibliothekarin sah nicht gerade anziehend aus, und ihr Blick machte sie erst recht nicht vertrauenswürdig. Jeder von ihnen fühlte sich von ihr fixiert. Ihre Haare waren streng nach hinten gekämmt und in einem so genannten Dutt zusammengebunden.

Kurz, sie sah aus wie ein Habicht, der auf seine Beute lauert. Ihre Hände mit knallrot lackierten Fingernägeln glichen Krallen, die nur darauf warteten, jeden zu packen, der etwas Verbotenes anstellt.

»Madame Ruborrak, sind Sie doch bitte so freundlich und machen unsere neuen Schülerinnen und Schüler mit den wichtigsten Dingen der Bibliothek vertraut. Ich werde die Gruppe in etwa zwei Stunden wieder abholen, da ich mich noch um einige andere Dinge kümmern muss.« Sprach‘s und schon entschwand Madame Griseldis.

»Seht euch diesen Dutt an ihrem Hinterkopf an. Gestatten, Frau Dutt«, spöttelte Justus grinsend. Martin fing sofort an zu lachen.

»NUN HÖRT EINMAL GUT ZU«, kam es schrill mit einem gewissen Singsang aus dem Mund von Madame Ruborrak. Ihr Blick fixierte Martin streng, dem das Lachen im Halse stecken blieb. »Ich möchte mich nicht wiederholen müssen: Wenn ihr in die Bibliothek kommt, müsst ihr euch zuerst hier anmelden.« Mit ihrem spitzen, rotlackierten Zeigefinger tippte sie auf sich selbst, »BEI MIR!«

»Eine richtige Hexe«, flüsterte Pauline. Martin drehte sich um und ergänzte feixend: »Eine singende Hexe.« Prompt kam die Ermahnung. »Auch ihr dahinten in den hinteren Reihen könnt gerne eure Aufmerksamkeit hierher lenken. ICH WILL NICHT ALLES ZWEIMAL SAGEN MÜSSEN. AM BESTEN, IHR KOMMT GLEICH EINMAL NACH VORNE.« Sie winkte die Fünf zu sich, direkt vor ihr Pult.

»Dieser Raum hier, in dem ihr euch jetzt befindet, ist praktisch der Hauptstudierraum unserer ALT-EHR-WÜRDIGEN Bibliothek, der so genannte Lesesaal. In allen diesen Regalreihen«, ihr Finger deutete auf die Regale ringsum, »stehen unermesslich wertvolle Bücher.

Geht ihr die Regalreihen hinunter, dann stoßt ihr auf einen breiten Korridor. Er führt rundherum durch die Bibliothek.«

Martin musste an sich halten, um nicht loszuprusten, der Singsang in ihrer Stimme reizte ihn geradezu zum Lachen. Er drehte sich zu den Regalen, um sie nicht ansehen zu müssen. Zum Glück mussten sie diese Frau nicht jeden Tag ertragen.

»Dort an den Tischen«, fuhr die Oberaufseherin unbeirrt fort, »habt ihr ausreichend Platz für euer Studium. Die verschiedenen, bequemen Sitzgelegenheiten sind zum Lesen da, NICHT, UM SICH DARIN HERUMZULÜMMELN.« Ihre Krakenfinger gestikulierten bei dem Nachsatz gefährlich durch die Luft.

»Hinter der äußeren Wand des Saales gibt es noch weitere Räumlichkeiten. Um dorthin zu gelangen, braucht ihr eine magische Tafel, die mit einem magischen Stift bedient wird. Jeder und jede von euch bekommt von mir eine solche jetzt ausgehändigt, und jeder und jede hat sie dann stets bei sich zu tragen, wenn ihr in der Bibliothek seid.«

»Frau Jedermann«, flüsterte Justus grinsend.

»Was gibt es zu flüstern?« Madame Ruborrak durchbohrte ihn fast mit ihrem Blick. Ihr Gehör schien vortrefflich zu sein. »Ich bitte mir RUHE aus!« Ihre Worte knallten wie Peitschenhiebe.

»Mit anderen Worten, auf keinen Fall dürft ihr die Tafeln verlieren. Sie sind von mir mit einem magischen Singularitusspruch belegt.«

«Hä, was soll das nun schon wieder?«, entfuhr es Martin. Pikiert über diesen ungehörigen Zwischenruf musterte Madame Ruborrak ihn ausgiebig, als hätte er eine Todsünde begangen. Bedeutungsvoll fuhr sie fort: »Das heißt, sie können nur von dem- oder derjenigen benutzt werden, dem oder der die Tafel gehört.«

Sie kramte unter ihrem Schreibtisch und holte mehrere Kisten mit den Geräten hervor.

»So, ich werde euch nun eure Aufgaben zuteilen, die ihr heute zu lösen habt. Auf diese Weise sollte jeder und jede von euch die Bibliothek kennen lernen. Teilt euch hierfür in kleine Gruppen nicht größer als maximal fünf Schüler auf.«

»Nichts besser als das«, flüsterte Pauline, die zusammen mit den drei Jungs und Miriam eine Gruppe bilden wollte. Weiter hinten standen Edelmund und Ottokar. Sie hielten sich von Madame Ruborrak auffallend fern. Ihre Lust, mit anderen eine Gruppe zu bilden, ging wohl gegen Null.

»Die Aufgaben für euch«, fuhr Madame Ruborrak fort, »liegen hier vorne bei mir auf dem Pult. Sie haben alle mit eurer Klasse zu tun.«

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