Stephane Rambicourt - Sam Fatal

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"Sam Fatal" ist ein Kriminalroman der Superlative. Liebe, Sex und Intrigen in einem Krankenhaus im Objekt Wandlitz, im brandenburgischen Bernau bei Berlin, gepaart mit alten noch aktiven Stasi-Schergen halten den Leser gefangen in einer Zeit, Mitte der 1990er Jahre.

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Die Fahrt nach Goslar dauerte knapp 4 Stunden und so kamen Sam und Mariella gegen Mittag an der Mohnfeldklinik im Harz an. Dort wurden sie vom Chefarzt und den Oberärzten und dem Verwaltungsleiter herzlich begrüßt und Sam bat darum gleich einen kleinen Rundgang durch die Klinik zu machen. Wie er erwartet hatte, hörte Sam auch hier wieder die gleichen Probleme und nach einem kurzen Gespräch mit dem Verwaltungsleiter fuhren Sam und Mariella wieder zurück nach Bernau bei Berlin, wo sie dann gegen 22 Uhr ankamen und gleich müde ins Bett fielen.

Zwischendurch hatte Sam noch einem alten Freund und Schulkameraden angerufen, der in der Zwischenzeit Professor an der juristischen Fakultät der Uni Konstanz Arbeitsrecht lehrt, und ihn gebeten ihm doch möglichst bis Montag morgen je einen Vertragsentwurf für eine Änderungskündigung und eine Vertragsauflösung per Mail zu schicken. Sam erläuterte seinem Freund noch kurz die Problematik um Dr. Dr. Bergovic, der durch sein Verhalten, seine doch sehr überhebliche Art und Machtkonzentration die Existenz der gesamten Mohnfeldkliniken aufs Spiel setzt.

Sam’s Professorenfreund meinte dazu nur, dass dies kein Problem sei und er die Vertragsentwürfe bis 8 Uhr in seinem Mailpostfach finden würde.

Am nächsten Morgen um 8 Uhr erschien Sam, einen Tag früher als ursprünglich geplant, wieder in der Klinikverwaltung. Frau Müller fragte ihn überrascht, ob denn etwas passiert sei, weil er schon so früh wieder zurück war. Aber Sam beruhigte sie, bat um frischen Kaffee und darum, dass ihm Bescheid gegeben wird, wenn Mark Schreiber kommt. Frau Schmidt, die neben Frau Müller saß, sagte Sam, dass Schreiber erst so gegen 10 Uhr kommen wollte. Sam ging in sein Büro, sah die Post durch und checkte seine Emails. Es schien derzeit nichts an größeren Problemen hinzugekommen zu sein.

Nachdem Sam seinen Aktenkoffer ausgeräumt hatte, gab er Frau Müller noch schnell die Kassetten mit seinen Reiseberichten und bat sie diesen so schnell wie möglich abzutippen und ihm gleich rein zu geben.

Durch die Rundreise und die vielen Gespräche, die Sam mit Ärzten, Therapeuten und Verwaltungsleuten geführt hatte, fühlte sich Sam nun in der Lage die notwendigen Veränderungen im Einvernehmen mit Mark Schreiber festzulegen.

Um auf die Konferenz mit Mark Schreiber vorbereitet zu sein legte sich Sam einen Projektablauf zurecht. Er wusste, dass dieses Umstrukturierungsprojekt der Klinik helfen, aber bei einem scheitern des Projektes auch sehr großen Schaden zufügen konnte.

Kurz vor 10 Uhr erschien dann Mark Schreiber und Sam und er zogen sich in das Büro von Mark Schreiber zurück. Sam erzählte in kurzen Worten, was er in den Kliniken erfahren habe und dass die Einschätzungen von Mark Schreiber, die vor der Reise entstanden sind, voll und ganz zutreffen würden.

Sam sagte zu Mark Schreiber, „jetzt ist die Zeit der Umstrukturierung der Mohnfeldkliniken gekommen, wir sind zwar erst sehr kurz im Amt, aber es ist doch Eile geboten.“

Basierend auf dem Dokument von Mark Schreiber und den Reiseberichten von Sam legten sie ein 10-Punkte-Programm fest:

1 Dr. Dr. Bergovic ab sofort nicht mehr leitender Chefarzt ist und seine Bezüge entsprechend angepasst werden;

2 Die Stelle des leitenden Chefarztes nicht mehr neu besetzt wird, sondern turnusmäßig jährlich im Wechsel durch die anderen Chefärzte besetzt wird;

3 Der leitenden Chefarzt wird nur noch beratend und schlichtend bei Streitigkeiten tätig;

4 Die Chefärzte haben sofort ihre Ablauforganisation auf die neue Situation ohne disziplinarischen leitenden Chefarzt anzupassen;

5 Es wird ein Medizincontrollingsystem aufgebaut, bestehend aus einem Arzt oder einer Ärztin und einem Apotheker oder einer Apothekerin;

6 Das Medizincontrolling ist auch zuständig für alle Patientenbeschwerden und für die Qualitätssicherung;

7 In der Buchhaltung wird eine zusätzliche Controllingstelle eingeführt, die als Schnittstelle zum Medizincontrolling zu verstehen ist;

8 Zukünftig werden regelmäßige monatliche Konferenzen der Chefärzte, der Verwaltung und der Geschäftsleitung einschl. Vertreter aller Verwaltungsbereiche durchgeführt.

9 Die Termine werden immer 1 Jahr im Voraus von der Geschäftsleitung festgelegt.

10 Die Geschäftsleitung, die Verwaltungsleiter werden Vertreter zu den Konferenzen schicken Die Teilnahme an den Konferenzen ist für jeden Chefarzt Pflicht. Die Nichtteilnahme hat disziplinarische Folgen.

Nachdem Mark Schreiber und Sam mit dem 10-Punkte-Programm zufrieden waren, baten sie die Sekretärinnen zu sich um das Programm sofort schriftlich zu fixieren und eine Jahresplanung für die Konferenzen zu machen.

Sam und Schreiber legten auch fest, dass die erste Konferenz gemeinsam am kommenden Donnerstag, dem 26. September 2002 in der brandenburgischen Mohnfeldklinik, stattfinden wird. Sam diktierte Frau Müller die Einladung nicht als Einladung, sondern in der Form einer Dienstanweisung und forderte Frau Müller auf diese Dienstanweisung unverzüglich an die Chefärzte und Verwaltungsabteilungen weiter zu geben, was diese durch ihr Faxgerät und die persönliche Übergabe auch sofort erledigte.

Zwischendurch ging Sam kurz in sein Büro um nach der Email seines Freundes aus Konstanz zu sehen. Nachdem die Email eingegangen war, druckte Sam sofort die Mail und die beiden Vertragsentwürfe aus und nahm sie mit ins Büro zu Mark Schreiber.

Beide Geschäftführer stimmten sich telefonisch mit Klaus-Johann Mohnfeld, er auf Mallorca verweilt, ab um dann im nächsten Schritt Dr. Dr. Bergovic anzurufen und aufzufordern sofort mit seinem leitenden Oberarzt in die Verwaltung zu kommen.

Bergovic erschien dann tatsächlich auch nach knapp 10 Minuten mit seinem leitenden Oberarzt in Mark Schreibers Büro. Als er das Büro betreten hatte, rief Sam bei Dr. Kociekowa an und bat sie zum sofortigen Gespräch mit der Personalakte Bergovic in Mark Schreibers Büro.

Nachdem alle versammelt waren, holte Schreiber noch Frau Schmidt als Protokollantin dazu.

Sam ergriff, wie mit Schreiber abgesprochen, das Wort und erklärte: „Herr Dr. Dr. Bergovic. Sie sind ab sofort nicht mehr der leitende Chefarzt der Mohnfeldkliniken.“ Bergovic, der Oberarzt und die Kociekowa traf diese Aussage wie ein Vorschlaghammer.

Sam weiter, „bis Donnerstag, 26. September, wird diese Bezeichnung ihr leitender Oberarzt übernehmen, wobei jede, und ich betone ausdrücklich Herr Oberarzt, jede Tätigkeit die sie als kommissarischer leitender Chefarzt vornehmen mit mir oder Herrn Schreiber abzustimmen ist. Ist das klar?“

Der Oberarzt, ein etwa 50 Jahre alter Mann, schmächtig und schüchtern, piepste „ Ja Herr Grün, ich habe verstanden.“

Damit war der bisherige leitende Oberarzt aus dem Gespräch entlassen.

„Nun zu Ihnen Dr. Dr. Bergovic“, sagte Mark Schreiber, „sind Sie sich darüber im Klaren, warum wir zu diesem Schritt gezwungen sind?“

Dr. Dr. Bergovic wollte zu einer langen und heftigen Rede ansetzen, überlegte es sich aber noch mal und meinte an Mark Schreiber gewandt, „Sie und Herr Grün sind jetzt ja erst einen Monat hier in der Klinik und da wollen sie mich und meine Arbeit schon beurteilen können? Das können sie beide nicht. Trotzdem, ja nach der letzten Konferenz mit den anderen Chefärzten und den Fehlern die ich gemacht habe und bekannt geworden sind, ist dies wohl der einzig logische Schritt, den Sie machen konnten. Werden Sie mich jetzt auch noch ganz entlassen?“

„Nun“, mischte sich Sam ein, „wie sie wissen haben Mark Schreiber und ich uns gemeinsam mit den Hauptbelegern der Kliniken und ich mich noch mit den anderen Chefärzten an den anderen Standorten unterhalten. Die Hauptbeleger sind von Ihnen als leitenden Chefarzt absolut nicht überzeugt, allerdings schätzen die meisten Ihre Arbeit als kardiologischer Chefarzt bzw. Arzt der kardiologischen Klinik hier auf dem Gelände. Außerdem sind sie altersmäßig soweit, dass sie sehr bald in Rente oder Pension gehen können.“ Auf Bergovic’s Gesicht keimte ein leichtes gezwungenes Lächeln auf.

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