© 2021 Prism Art & Design Limited. Based on an original idea by D. Gingell, D. Jones and original characters created by R. M. J. Lee.
The Fireman Sam name and character are trademarks of Prism Art & Design Limited
© 2021 HIT Entertainment Limited. HIT and the HIT logo are trademarks of HIT Entertainment Limited.
Feuerwehrmann Sam – Best of Feuerwehrmann Sam:
Die schönsten Geschichten aus Pontypandy
© 2021 Panini Verlags GmbH,
Schloßstraße 76, 70176 Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten
Verlagsleitung: Gabriele El Hag
Chefredaktion: Nicole Hoffart
Redaktion: Eva-Regine Rauch
Text: Katrin Zuschlag
Lektorat: Ray Bookmiller
Grafik: tab indivisuell, Stuttgart
ISBN 978-3-8332-3982-3
eISBN 978-3-7367-9877-9
www.paninishop.de
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Norman und der Pinguin
Hüpfburg in Seenot
James und der Riesenkürbis
Feuer auf der Mitternachtsparty
Sam rettet die Tiere
Pontypandy im Fußballfieber
Einsatz am Abgrund
Vorhang auf für Normans Zirkus
Es war ein sonniger Tag in Pontypandy. Feuerwehrmann Sam und seine Kollegen Penny und Elvis überprüften gerade einen Hydranten, als das Auto von Lizzie Sparkes neben ihnen stoppte.
Lizzie, die als Tierärztin im Zoo von Newtown arbeitete, war ganz aufgeregt.
„Einer unserer Pinguine ist aus dem Zoo entwischt. Würdet ihr bitte nach ihm Ausschau halten?“, bat sie die Feuerwehrleute. „Es gibt auch eine Belohnung: ein Jahr freien Eintritt in den Zoo.“
Elvis rutschte vor Aufregung beinahe der Schlauch aus der Hand. Diese Belohnung wollte er sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Er musste den Pinguin unbedingt finden!
Zur selben Zeit waren Norman und Mandy am Strand. Norman baute eine Sandburg, und Mandy blätterte in einer Zeitschrift.
„So, jetzt fehlen mir nur noch ein paar Muscheln zum Dekorieren“, murmelte Norman und ließ seinen Blick über den Sand schweifen.
Plötzlich erstarrte er. „Mandy, träume ich oder kommt da ein Pinguin angewatschelt?“, stammelte er.
Ungläubig sah Mandy von ihrer Zeitschrift auf. „Oh nein, der Arme!“, rief sie. „Er gehört bestimmt in den Zoo. Wir müssen ihn sofort zurückbringen!“
„Wenn er aus dem Zoo ausgebrochen ist, heißt das doch, dass es ihm dort nicht gefällt, oder?“, widersprach Norman. „Ich nehme ihn lieber mit zu mir.“
„Hm, ich weiß nicht. Er ist doch kein Haustier“, wandte Mandy ein. „Außerdem stinkt er nach Fisch.“
„Komm schon! Wir werden jede Menge Spaß mit ihm haben“, meinte Norman. Dann nahm er den Pinguin auf den Arm und machte sich auf den Weg nach Hause.
Mandy folgte ihm zögernd.
Im Supermarkt war Dilys gerade mit einer Duftkerzenlieferung beschäftigt. Darum konnten die Kinder mit dem Pinguin unbemerkt an ihr vorbei in Normans Zimmer schleichen.
Kaum hatte Norman den Pinguin in seinem Zimmer abgesetzt, hüpfte der kleine Watschler mit aufgeregten Quietschgeräuschen zuerst auf Normans Bett, dann auf den Tisch und schließlich zurück auf den Boden. Mit seiner Flosse warf er dabei den Sessel um, der gegen das Skateboard krachte, das wiederum den Hocker umriss.
Entsetzt starrten Norman und Mandy auf das Chaos im Zimmer.
„War wohl doch keine so gute Idee, ihn mitzunehmen“, gab Norman zu.
„Wir müssen ihn irgendwo hinbringen, wo es Wasser gibt“, überlegte Mandy.
„Wie wäre es mit dem Schwimmbad?“, schlug Norman vor.
Mandy nickte. „Gute Idee.“
Draußen am Hafen arbeiteten Sam und sein Team weiter an der Überprüfung der Hydranten.
„Elvis“, mahnte Sam mit strenger Stimme. „Du bist überhaupt nicht bei der Sache. Was machst du denn da?“
Stolz zeigte Elvis ihm eine Zeichnung. „Ich habe ein Vermisstenplakat für den verschwundenen Pinguin gezeichnet“, verkündete er.
„Das ist wirklich nett von dir, Elvis. Aber eigentlich solltest du den Wasserdruck notieren“, seufzte Sam.
„Es tut mir leid, Sam. Ich würde den Pinguin einfach so gern finden und die Belohnung bekommen“, erklärte Elvis eifrig.
Unterdessen überlegten Norman und Mandy, wie sie den Pinguin unbemerkt ins Schwimmbad bringen konnten.
„Wir stecken ihn am besten in eine von Mums Kisten von der Duftkerzenlieferung“, schlug Norman vor.
Gesagt, getan! Mit einem Bollerwagen transportierten Norman und Mandy die Kiste ins menschenleere Freibad von Pontypandy.
„Jetzt lassen wir ihn schnell ins Wasser, dann verschwinden wir“, flüsterte Norman und öffnete den Deckel. Aber – huch! – die Kiste war leer!
„Oh nein, Norman!“, schimpfte Mandy. „Du hast die falsche Kiste auf den Bollerwagen geladen!
Was machen wir jetzt?“
Im Supermarkt war Dilys immer noch damit beschäftigt, ihre Lieferung auszuräumen. „Heute Abend kommt Trevor zum Essen. Ich könnte Duftkerzen für ihn anzünden“, überlegte sie. „Aber nehme ich Vanilleduft oder lieber Rosenduft? Am besten probiere ich es aus.“
Читать дальше