Marie Lu Pera - Perfekte Trugbilder

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Vier Auserwählte – zwei Akademien – eine rätselhafte Mordserie.
Rätselhafte Angriffe erschüttern jene Akademie, die nur weiblichen Studentinnen vorbehalten ist. Nebukadneza ist eine der vier «Auserwählten», die dort für ein Leben im Dienste des Mauretanischen Königs vorbereitet wird. Kein anderer Mann darf sie berühren.
Zum Schutze der Frauen wird die Eliteschule mit der angrenzenden Militärakademie, in der ausschließlich männliche Rekruten für den Wehrdienst in der königlichen Garde ausgebildet werden, zusammengelegt.
Eine Auserwählte nach der anderen kommt auf bestialische Art und Weise ums Leben. Nebukadnezas Gabe, durch eine Berührung Visionen zu erhalten, soll zur Klärung der Morde beitragen, doch die Bilder, die sie sieht, wenn sie die Leichname der jungen Frauen berührt, geben ihr Rätsel auf. Schon bald weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann. War es das Werk eines Abgesandten des feindlichen Königreiches oder stammt der Täter gar aus den eigenen Reihen? Nebukadneza muss den Mörder entlarven, bevor er wieder zuschlägt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn sie weiß, sie ist die Nächste.

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„Neunzehn“, flüstere ich.

Im nächsten Moment steht der Bibliothekar vor uns und hat die Hände in die Hüften gestemmt.

„Raus hier, Rekrut“, fordert er wild.

„Ich habe den Befehl, die Auserwählte nicht aus den Augen zu lassen, Sir“, erklärt er salutierend.

„Nebukadneza“, fordert der Bibliothekar. Ich gebe mich geschlagen und verlasse den Raum. So viel dazu.

„Gehen wir zu Bett?“, will er dämlich grinsend vor der Tür der Bibliothek wissen. Wieso habe ich den latenten Drang, ihn zu schlagen?

Kaum im Zimmer angekommen, öffnet er meine Schränke. Perplex starre ich auf ihn, als er bereits eins meiner Kleider rausgezogen hat.

„Hör auf damit“, rüge ich ihn, doch er ignoriert mich und fischt eins meiner Höschen aus der Schublade.

„Was für ein Hauch von Nichts“, schwärmt er.

Ich bin es leid, ihn zu maßregeln, also lasse ich mich einfach wieder auf meinen Hocker fallen. Sieht so aus, als würde das eine lange Nacht werden.

Ich schnappe mir den nächsten Gegenstand – das Haar. Dabei versuche ich, seine anzüglichen Kommentare und den Fakt, dass er wahrscheinlich gerade meine ganze Kommode durchpflügt, zu ignorieren.

Die Essenz auf dem Gegenstand ist schwach und so dauert es ziemlich lange, bis ich den Eigentümer ausfindig mache. Es ist ein Mann, den ich ebenfalls porträtiere.

Als ich kurz Pause mache, finde ich den Arkadier friedlich schnarchend in meinem Bett vor. Es ist bereits drei Uhr morgens. Wunderbar.

„Ich fühle mich schon viel sicherer“, spotte ich vor mich hin, als ich nach der Flasche greife.

Ich dachte, es wäre einer der einfachsten Gegenstände, also habe ich ihn mir bis zuletzt aufgespart. Das war ein Fehler.

Ich erkenne, dass der Mann, der die Flasche gefüllt hat, ein Arzt ist. Er träufelt die Flüssigkeit aus dem Gefäß unbemerkt in ein Glas Wein, das er beim gemeinsamen Mahl einer Frau reicht.

Sie trinkt lächelnd. Man sieht ihr an, dass sie in ihn verliebt ist. Ihre Augen verraten es. Er sieht ihr dabei zu, wie sie genüsslich an dem Glas nippt. Der Wein ist vergiftet.

Er lacht sogar, als ihr schon Schaum aus dem Mund tropft. Sein belustigter Blick, der sich am Leid seiner Geliebten labt, lässt mich schwer atmen.

Ich halte das nicht aus und versuche, die Vision abzubrechen. Es gelingt mir erst, als er ihren leblosen Körper im Moor versenkt.

Panisch ziehe ich Luft in meine Lunge. Über mir erkenne ich Aurelion, der die Augenbrauen hochgezogen hat. Ich muss wohl vom Hocker gekippt sein, denn ich liege auf dem Boden.

„Was ist mit dir?“, will er wissen.

Schnell rapple ich mich hoch und greife mir an den pochenden Schädel. Ich habe Tränen in den Augen, die ich sogleich wegwische. Erst jetzt erkenne ich, dass es Blut ist, das aus meinen Augenwinkeln tropft.

„Nebukadneza. Soll ich einen Arzt rufen?“ Seine Zornesfalte ist stark ausgeprägt. Er mustert mich intensiv, so, als wolle er nicht die kleinste Regung in meinem Gesicht verpassen.

„Nein.“ Mühevoll erhebe ich mich.

„Du hast mich doch nicht berührt?“, frage ich ihn misstrauisch. „Du darfst mich nicht berühren, hörst du?“, befehle ich forsch.

Er hält die Hände abweisend hoch. „Ich hänge an meinem Leben.“ Das reicht mir als Antwort.

„Du blutest aus den Augen. Ich rufe jetzt einen Arzt.“ Er will bereits das Zimmer verlassen, da halte ich ihn mit den Worten „Nein. Das passiert immer, wenn ich meine Gabe zu oft einsetze. Ich brauche keinen Arzt. Ich muss einfach nur schlafen“ zurück.

Schnell skizziere ich das Gesicht des Mörders, stecke es zusammen mit meinen Notizen in die Box und verschließe sie.

Mit meinem Nachtkleid verschwinde ich ins Badezimmer. Ich sehe zum Fürchten aus. Das Blut hat zwei dicke, rote Spuren in meinem Gesicht hinterlassen. Wunderbar.

Dass er mich in dem rückenfreien Hauch von Nichts sehen kann, ist mir egal. Was einzig und allein zählt ist, dass mein Bett nun frei ist.

Der vollkommenen Erschöpfung nahe, lasse ich mich in die Kissen fallen. Sie riechen nach Mann – nach ihm, um genau zu sein.

Meine anfängliche Euphorie für den Rekruten hat sich in blanken Ärger gewandelt. Besonders, nachdem er eins meiner Gefäße mit der Ringelblumensalbe fallengelassen hat, was mich aufschrecken ließ.

Ich habe keine Kraft mehr, mich darüber aufzuregen, also ignoriere ich seinen Fluch mitsamt belustigtem Ausdruck und lege mich wieder hin.

Da warens nur noch drei

Es kommt mir so vor, als wäre ich erst vor ein paar Minuten eingeschlafen, da ertönt der Weckruf. Ohne Umschweife schlage ich die Decken zurück und verschwinde ins Badezimmer.

Der Rekrut liegt am Boden vor meinem Bett und schnarcht. Wie er mich vor einem Angreifer bewahren will, ist mir schleierhaft. Vielleicht rechnet er damit, dass der Mörder in der Dunkelheit über seinen Körper stolpert. Obwohl er seine wildschweinähnlichen Laute höchstwahrscheinlich bereits vor der Tür vernehmen kann.

Der Zuber mit duftenden Kräutern vermag mich kaum aufzuwecken. Als ich zurück bin, sitzt der Soldat auf meiner Bettkante.

Er grüßt nicht. Ich bin zu müde, um auf ihn einzugehen. Dementsprechend antriebslos löse ich meinen Zopf vor meiner Schminkkommode. Aurelion platziert sich natürlich genau so, dass er mich im Spiegel betrachten kann und umgekehrt, als ich mein Haar bürste.

Er sieht wieder belustigt aus. Ich weiß nicht, ob es an meiner Müdigkeit oder seiner Penetranz liegt, aber mir platzt der Kragen.

„Was amüsiert dich so, Aurelion?“, herrsche ich ihn an.

„Du.“

„Was genau an mir?“, hinterfrage ich seine Aussage.

„Deine Art, die devote Dienerin zu spielen, obwohl du es faustdick hinter den Ohren hast.“ Bleib ruhig, er ist es nicht wert.

„Und was führt dich zu dem Schluss?“

„Dein Blick, als du mich untersucht hast.“ Das war ein Moment der Schwäche.

Fast brutal wickle ich die roten Bänder um mein Haar. „Vielleicht hat mich amüsiert, was ich in dir gesehen habe?“, mutmaße ich.

Das scheint gesessen zu haben, denn er legt die Stirn in Falten und verlangt: „Was hast du denn gesehen?“ Guter Versuch.

„Das wirst du nie erfahren“, kontere ich. Eigentlich hatte ich bei ihm keine Vision, aber das muss er ja nicht unbedingt erfahren.

Ich schnappe mir das rote Kleid aus dem Schrank und verschwinde ins Badezimmer.

„Du willst mich nur herausfordern“, stößt er aus, als ich zurück bin und Puder auf meine Haut auftrage.

Ich lächle, lasse ihn einfach stehen und mache mich zur ersten Unterrichtsstunde auf.

Auf den Gängen ist der Teufel los, denn die männlichen Rekruten, die ab heute mit uns zusammen unterrichtet werden, sind das Gesprächsthema Nummer eins. Sie werden umgarnt und angelächelt, was ihnen sichtlich Freude bereitet. Man kann die erotische Energie, die in der Luft liegt, förmlich auf den feinen Härchen spüren.

Die jungen Männer drehen sich zu mir um und mustern mich fasziniert, was mir reihenweise böse Blicke der weiblichen Konkurrenz einbringt.

Mein persönlicher Krieger, der mich auf Schritt und Tritt verfolgt, scheint sie nicht gerade zu besänftigen. In ihren Augen ist es eine weitere Sonderbehandlung, die mir zuteilwird. Ich kann sie verstehen.

Im Hörsaal erkenne ich dann die anderen Auserwählten. Wir sind leicht von den Nicht-Auserwählten zu unterscheiden, denn wir tragen alle rote Kleider und haben natürlich eine Leibwache.

Ich setze mich. Dabei lasse ich den Blick über die Reihen schweifen. Die, die mein Schicksal teilen, sitzen wie ich abseits. Andalusia – eine wunderschöne Brünette mit dem sinnlichsten Mund, den ich jemals bei einer Frau gesehen habe – ist in ein angeregtes Gespräch mit ihrem Soldaten vertieft. Sie flirtet mit ihm und streckt die Brüste raus. Innerlich brodle ich. Es ist uns nicht erlaubt, so vertraut mit anderen Männern umzugehen. Das sollten sie wissen.

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