Marie Lu Pera - Schneekugelsturm - Band 1

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Schneekugelsturm: Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Stell dir vor, dein Schicksal würde dir begegnen und dir offenbaren, es sei deine Bestimmung, dich in den Einen zu verlieben. Und jetzt stell dir vor, du bist schon verliebt. In einen anderen. Für wen würdest du dich entscheiden?
Schnee im August! Und dann versperren Mary Walker auch noch Eiskristalle die Sicht aus ihrem Fenster, hinter dem sie beinahe ihr gesamtes Leben verbracht hat. Abgeschottet, isoliert, zurückgezogen, während die Welt an ihr vorbeigezogen ist. Seit sie denken kann, hält sie etwas darin gefangen, doch Rettung naht, denn Halloween, der Tag ihrer Hexentaufe und gleichzeitig Marys sechzehnter Geburtstag, rückt näher. Mit der Weckung ihrer Kräfte, so erhoffen sich ihre Eltern, Raven und Fynn Walker, sollen die Tage ihres Einsiedlerdaseins endgültig gezählt sein.
Ausgerechnet Marys erste Schritte nach draußen auf ihre bislang unbenutzte Schaukel werden ihr zum Verhängnis, wird sie doch genau in diesem Moment von einem, aus der Erde wachsenden, Steinkreis verschluckt und in eine ihr fremde Welt katapultiert. Alles bloß reiner Zufall oder liegt doch ein Hauch Schicksal in der Luft?
Band 1 – Auftakt zur Schneekugelsturm-Reihe

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Marie Lu Pera

Schneekugelsturm: Band 1

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Impressum neobooks

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„Hast du Angst, Mary Walker?“ Seine Frage hallt in meinem Kopf wie ein Echo, obwohl seine Stimme längst verklungen ist.

Habe ich Angst? Ich sollte Angst verspüren.

Die Angst steht ihnen allen ins Gesicht geschrieben.

Und ich? Ich stehe einfach nur da und versuche, etwas zu fühlen, das angebracht ist. Aber ich kann es nicht, kann nichts dergleichen fühlen.

Nicht mehr.

„Ah, eine ganz Mutige“, stößt er abschätzig aus.

Falsch, denn nur, weil ich keine Angst vor ihm habe, heißt das nicht, dass ich mutig bin. Mir fällt das hier einfach nur leichter. Trotzdem atme ich schnell und versuche, verängstigt auszusehen, damit meine Emotionslosigkeit nicht gleich verrät, dass mit mir etwas nicht stimmt.

Dass ich anders bin.

Es ist eigenartig, aber alles, woran ich in diesem Moment denken kann, ist das Fenster in meinem Zimmer, an dem Eiskristalle emporwachsen. Und an die Sehnsucht, sie mit den Fingern nachzuzeichnen – wie jeder andere es tun würde.

Wie jeder andere, außer ich.

Ich war anders.

Nein, ich bin anders. Immer noch.

*************

Ein paar Tage zuvor.

Da ist dieses Geräusch, das ich schon einmal gehört habe. Es war neulich in der Küche. Mum hat im Eisschrank nach den Eiswürfeln gekramt.

Eiswürfelmachen ist ganz leicht: Man füllt Wasser in diese Plastiksäckchen mit den vordefinierten Kammern, macht einen Knoten rein und friert sie ein.

Nach kurzer Zeit wurde sie fündig und hat das gefrorene Säckchen auf die Spüle gelegt. Das Säckchen mit den in Eis eingeschlossenen Bakterien und den, verursacht durch den Kontakt mit dem Plastik, darin übergegangenen Weichmachern. Eine tickende Zeitbombe, die nur darauf gewartet hat, durch das Schmelzen in den künstlichen Orangensaft meines Dads überzugehen und seinen Körper zu bevölkern. Häppchenweise ein heranwachsendes, bösartiges, tumoröses Gewebe zu ernähren bis es groß genug ist, um ihm einen Namen zu geben: Geschwulst, Wucherung, Krebs.

Ich konnte gar nicht hinsehen, hab sogar demonstrativ den Kopf weggedreht, um mich dem Anblick, der selbst noch durch meinen Kopf geisterte, als ich bereits den Blick abgewendet hatte, zu entziehen.

Das hat mir wieder vor Augen geführt, warum Mum mein Trinkwasser vorher abkocht, das niemals auch nur in die Nähe eines Eiswürfels kommen wird.

Genau dieses Knistern vernehme ich auch jetzt in meinem Zimmer – auf der Fensterbank sitzend.

Ja, das Knistern von Eis liegt in der Luft.

Aber diesmal ist es kein Eiswürfelsäckchen, das die Geräusche von sich gibt, weil es in eine viel wärmere Atmosphäre eingetaucht ist, sondern meine Fensterscheibe.

Sie gefriert.

Ich kann den Eiskristallen sogar beim Wachsen zusehen. Zuerst sprießen die Blumenmuster nur in den Rändern der aus genau 24 einzelnen Glasstücken zusammengesetzten Fensterscheibe und bilden dadurch einen Rahmen, doch sie pflanzen sich fort – besiedeln schon bald die gesamte Scheibe.

Die feingliedrige Kristallstruktur, die wie aus Geisterhand heranwächst, gleicht jener von Sternen. Jedes der winzigen, sechseckigen Sternchen verzweigt sich wieder und wieder zu einem sechseckigen Gebilde bis daraus ein großer sechseckiger Eiskristall wird.

Ich erinnere mich, gehört zu haben, dass kein einziger Eiskristall dem anderen gleicht. Jeder ist für sich ein Unikat.

Aber sie dürften gar nicht hier sein.

Die Schneeflocken, die so plötzlich unerbittlich an mein Fenster prasseln, lassen mich zurückschrecken. Eben war das doch noch ein beschaulicher Regenschauer und jetzt ist es schon ein ausgewachsener Hagelsturm.

Im August!

Mein Atem geht bereits schnell und zeichnet sich sogleich durch das Beschlagen des Fensters ab.

Man könnte nun mit den Fingern auf der Scheibe malen. Botschaften verfassen. Kleine, lustige Zeichnungen kreieren, die einem die Vergänglichkeit vor Augen führen würden. Gedankenverloren macht sich meine Hand selbständig. Schwebt über dem milchig weißen Hauch, der bereits von der Kälte zurückgedrängt wird und jeden Moment zu verschwinden droht.

Einen Wimpernschlag später ist er fort. Und mit ihm die Chance auf ein klitzekleines bisschen Normalität, zu der ich mich – seien wir uns doch mal ehrlich – niemals hätte durchringen können. Sind es doch meine Gedanken, die mir immerwährend im Wege stehen und mich das schlimmste Szenario ausmalen lassen.

Ich frage mich, ob das gefrorene Fenster zerberstet, wenn ich es mit dem Finger streife.

Das ist zu viel.

Meine Großhirnrinde identifiziert – spät aber doch – den Reiz, der über meine Sinnesorgane aufgenommen wird. Diese Information wird in mein limbisches System weitergeleitet, das die passenden Gefühle auslöst. Mein Nebennierenmark schüttet Adrenalin, Kortisol und Kortison aus, was mein Nervensystem aktiviert.

Es kommt zu einer Schrecksekunde gefolgt von einer Alarmreaktion. Dann erweitern sich meine Herzkranzgefäße und mein Puls rast. Meine Muskeln werden stärker durchblutet. Ich atme schneller, um meinen Körper besser mit Sauerstoff zu versorgen.

Mein Blut verdickt sich, weil eine Verletzung bevorstehen könnte. Die Pupillen sind erweitert. Meine Körpertemperatur erhöht sich. Kalter Schweiß bricht mir aus. Ich bin erregt. Unruhig. In hellem Aufruhr.

Genau das passiert gerade.

Wiedermal.

Ich weiß genau, was es ist, denn das Gefühl ist mir wohlvertraut. Es ist da, wenn ich aufwache, ist mein steter Begleiter tagsüber und allgegenwärtig bis ich spät abends die Augen zumache. Selbst im Schlaf sucht es mich heim. In meinen Träumen pirscht sie sich an und klopft an meine Tür, verfolgt mich immerzu. Wie ein stiller Begleiter, ein Schatten, der selbst die Dunkelheit nicht scheut:

Die Angst.

Seit ich denken kann, ist sie ein Teil von mir. Sie beherrscht mich, wie ein Puppenspieler, der seine wehrlose Figur an seidenen Faden im Takt des Schauspiels dirigiert. Vollkommen dem Willen einer fremden Macht ausgeliefert, die man nicht imstande ist zu beherrschen.

Auf eine bizarre Art und Weise ist es erträglicher, sich die Angst als schrulligen, alten Puppenspieler vorzustellen. Nur sein Mäntelchen ist bei jedem Auftritt anders: Cheimaphobie: Angst vor der Kälte , Chionophobie: Angst vor Schnee , Achluophobie: Angst vor der Dunkelheit, Isolohobie: Angst, allein zu sein, Somniphobie: Angst vor Schlaf, Oneirophobie: Angst vor Träumen … ich könnte endlos so weitermachen.

Mir macht alles Angst. Zumindest habe ich noch nichts entdeckt, das dieses Gefühl nicht in mir ausgelöst hätte.

Man glaubt gar nicht, wie beängstigend die Welt sein kann.

Die Bühne dieses Puppentheaters, in der 24 Stunden am Tag mein Leben, also ein und dieselbe Tragödie in nicht enden wollenden Akten, abläuft, ist ein Zimmer, dessen nächtliche Stille nur durch panisch keuchende Atemzüge unterbrochen wird. Die panisch keuchenden Atemzüge des am Fenster kauernden Holzpüppchens mit den roten, runden Pausbäckchen und den Zöpfen, wie ich mir meine Wenigkeit ausmale.

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