Marie Lu Pera - Perfekte Trugbilder

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Vier Auserwählte – zwei Akademien – eine rätselhafte Mordserie.
Rätselhafte Angriffe erschüttern jene Akademie, die nur weiblichen Studentinnen vorbehalten ist. Nebukadneza ist eine der vier «Auserwählten», die dort für ein Leben im Dienste des Mauretanischen Königs vorbereitet wird. Kein anderer Mann darf sie berühren.
Zum Schutze der Frauen wird die Eliteschule mit der angrenzenden Militärakademie, in der ausschließlich männliche Rekruten für den Wehrdienst in der königlichen Garde ausgebildet werden, zusammengelegt.
Eine Auserwählte nach der anderen kommt auf bestialische Art und Weise ums Leben. Nebukadnezas Gabe, durch eine Berührung Visionen zu erhalten, soll zur Klärung der Morde beitragen, doch die Bilder, die sie sieht, wenn sie die Leichname der jungen Frauen berührt, geben ihr Rätsel auf. Schon bald weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann. War es das Werk eines Abgesandten des feindlichen Königreiches oder stammt der Täter gar aus den eigenen Reihen? Nebukadneza muss den Mörder entlarven, bevor er wieder zuschlägt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn sie weiß, sie ist die Nächste.

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Der Hauptmann streckt die Brust raus und schreitet neben mir die Stufen hinab.

Die Soldaten haben ihren starren Blick auf einen Punkt in weiter Ferne gerichtet.

„RÜHRT EUCH“, befiehlt der Hauptmann und ihre Körperhaltung wird schlagartig lockerer.

Nach ein paar kritischen Blicken erklärt er den Rekruten: „Wir kommen nun zum letzten Test, bevor die Aufnahme in die Akademie erfolgt. Eine medizinische Musterung.“ Das ist eine Lüge. Die Rekruten sollen nicht wissen, was wir tatsächlich prüfen wollen – und es ist nicht ihre Gesundheit.

Durch meine Berührung kann ich alles sehen, was ich sehen will. Wenn ich zum Beispiel das schlimmste Erlebnis einer Person erfahren will, so denke ich daran und die dunkelste Stunde desjenigen, den ich berühre, tut sich vor meinem geistigen Auge auf. Ich sehe es so deutlich, wie ich die Männer nun vor mir sehe. Dieser Test soll die Verräter unter ihnen entlarven, also denke ich an Verrat und Mord, wenn ich sie berühre.

Die Feinde des Königs haben sich in der Vergangenheit unter die Akademierekruten gemischt und Anschläge ausgeführt. Seitdem gibt es Kontrollen. Meine „Gabe“ ist dafür prädestiniert – wie sie sagen.

„Rekruten!“, ruft der Hauptmann lautstark. „Los, Hemden ausziehen.“

Blitzschnell reißen sie sich synchron den Stoff über ihre Köpfe. Das macht sie nun zu hunderten, halbnackten Soldaten, die ihre muskelbepackten Körper anspannen.

Ich muss zugeben, das macht mich jedes Mal etwas nervös. Gut, dass sie die Röte meiner Wangen nicht sehen können, die unter dem Tuch verborgen liegt.

Der Hauptmann fährt fort: „Niemand bewegt sich oder spricht unaufgefordert. Das ist ein Befehl. IST DAS KLAR?“, brüllt er so laut, dass mein Herz kurz stolpert. Ich schätze, das war mehr als deutlich.

„JA, HAUPTMANN“, stoßen sie gleichzeitig aus.

Jetzt schwenkt der Blick des Befehlshabers zu mir. „Sie gehören Euch.“ Das ist mein Stichwort, also trete ich an den ersten Rekruten in der vordersten Reihe heran.

Er ist sehr groß, mit beeindruckenden Muskeln. Sein Haar ist millimeterkurz geschoren.

„Wie ist dein Name, Rekrut?“, frage ich ihn.

Mit starrem, über mich hinweg gerichteten, Blick antwortet er: „Arac.“

„Arac, bitte sieh mich an“, fordere ich. Sein Blick sucht den meinen und trifft auf meine, durch das Spitzentuch nahezu verborgenen, Augen.

Das, was er erkennen kann, reicht ihm schon, um fasziniert zu sein. Er versteift sich etwas, als ich mit beiden Händen seinen Nacken berühre. Dabei konzentriere ich mich auf die Emotion, die ein Verrat oder Mord in ihm auslösen würde.

Ich bahne mir einen Weg über seine Schultern, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen. Die Wärme seines Körpers löst in mir eine Sehnsucht aus, berührt zu werden. Das passiert immer, wenn ich den Test mit ihnen durchführe. Ich streiche über seine starken Arme und verschränke seine Finger mit meinen.

Bis jetzt sehe ich nur harmlose Kinderstreiche, bei denen er seine Freunde verraten hat. Nun löse ich meine Finger aus den seinen und streiche mit beiden Händen über seinen trainierten Bauch. Er atmet schwer und hat sichtlich Mühe, stillzuhalten.

Meine Hände wandern weiter nach oben und kommen auf seiner Brust zu liegen. Hier ist die Energie am stärksten, aber ich kann nichts erkennen, was ihn als Verräter entlarven würde. Wenig später lasse ich von ihm ab und trete zurück.

Obwohl ich mich dazu zwinge, es nicht zu tun, wandert mein Blick automatisch nach unten. Er ist erregt. Es fasziniert mich, was die Berührung einer Frau in einem männlichen Körper auslösen kann. Mein Körper reagiert auch auf ihn, aber bei mir ist es weniger offensichtlich.

Im nächsten Moment nehme ich Haltung an und gehe weiter. Ich darf diese Gedanken nicht zulassen. Zumindest nicht für diesen Mann.

Der nächste Rekrut ist strohblond und etwas kleiner. Die Prozedur beginnt von Neuem. Taktan – so heißt er – ist distanziert. Seine Haut fühlt sich kalt an und mir ziehen Schauer über den Rücken. Aber auch er ist frei von Verrat.

Einen nach dem anderen unterziehe ich der Prüfung.

In der Mitte der Reihe stoße ich auf einen Arkadier. Sie stammen aus den Randregionen des Mauretanischen Reiches. Man erkennt sie an einem, in die Haut gestochenen, Zeichen in Form eines kompliziert verschlungenen Symbols, das auf ihrer rechten Brust prangt. Sie gelten als besonders tödliche Krieger. Dementsprechend beeindruckend ist der Körper des Rekruten, der vor Kraft strotzt. Seine Brust zieren zahlreiche Narben. Er hat schwarzes, langes Haar, das ihm bis zur Hüfte reicht und von einem Lederband zurückgehalten wird. Etwas in seinem Gesicht lässt mich ihn länger betrachten, als ich es bei den anderen Soldaten getan habe. Er ist sehr attraktiv – eine Zierde seiner Rasse.

„Wie ist dein Name, Rekrut?“, frage ich ihn.

„Aurelion.“ Seine Stimme ist tief und lässt angenehme Schauer über meine Haut ziehen.

„Aurelion, bitte sieh mich an“, fordere ich. Sein intensiver Blick trifft mich schlagartig. Solch dunkelblaue Augen habe ich noch nie gesehen. Mein Herz scheint verrückt zu spielen.

Es ist so, als würden meine Finger Stromschläge von ihm erhalten, als sie auf seine nackte Haut treffen. Seine Brust hebt und senkt sich in steten Atemzügen.

Der Moment ist so intim, dass sich meine Atemfrequenz automatisch erhöht. Sein männlicher Duft strömt mir in die Nase. Kurz erwische ich mich dabei, mir vorzustellen, wie sich die Berührungen seiner Hände auf meiner nackten Haut anfühlen.

Ich muss mich dazu zwingen, mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren, denn mein Schoß pocht und ich spüre eine verräterische Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Außerdem scheint sich mein Mieder enger um meinen Torso zusammengezogen zu haben.

Seine Brust ist stahlhart und da ich keine Vision erhalte, verweile ich etwas länger an der Stelle als sonst. Ich sehe absolut nichts. Er ist frei von Verrat. Das ist selten. Er scheint ein Mann von Ehre zu sein.

Etwas wehmütig löse ich mich von ihm. Natürlich bin ich neugierig, ob ich bei ihm auch eine solch prickelnde Regung ausgelöst habe, wie er bei mir.

Dementsprechend verstimmt bin ich über die Erkenntnis, wie unbeeindruckt er von meinen Berührungen zu sein scheint. Da ist nichts, nicht einmal eine kleine Erhebung. Sein Blick ist ebenso gleichgültig, wie seine Körpersprache. Innerlich lächle ich. Auch das ist selten.

Schnell gehe ich weiter und treffe auf einen ungewöhnlich aussehenden Soldaten, ein weißhaariger Albino, der mich nach meiner Aufforderung zwar ansieht, aber seinen Blick immer wieder abwendet.

„Wieso weichst du meinem Blick aus, Thomak?“, will ich wissen, nachdem ich in meinen Berührungen innehalte. Wer meinen Augen ausweicht, hat meist etwas zu verbergen.

Die Frage ist ihm sichtlich unangenehm, denn er läuft rot an, schweigt aber.

„Beantworte die Frage, Rekrut“, brüllt der Hauptmann von Weitem.

Jetzt reißt er die Augen auf und stammelt: „So viel Schönheit ist kaum zu ertragen.“ Die Antwort ist forsch. Dennoch muss ich lächeln und trete zurück, denn auch er ist kein feindlicher Spion.

Nun bin ich beim letzten Rekruten dieser Reihe angelangt. Ein Loraner, das sind bleiche Krieger aus dem nördlichsten Winkel des Reiches. Zunthlak, so stellt er sich vor, fixiert mich mit strengem Blick.

Schon als ich ihn am Nacken berühre, prasseln die ersten Bilder eines Gesprächs mit einem vermummten Mann auf mich ein. Bedauerlicherweise sehe ich in meinen Visionen nur stumme Bilder, aber das ist in diesem Fall nicht vonnöten. Die Szene ist auch so eindeutig. Er arbeitet für das gegnerische Reich. Ich erkenne das Keltische Wappen auf dem Brustharnisch seines Gegenübers.

Er ist ohne Zweifel ein Verräter. Jetzt ist es wichtig, die Erkenntnis darüber, so gut wie möglich zu verbergen.

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