Esther Grünig-Schöni - MarChip und das Geheimnis um Etoile Rouge

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MarChip und das Geheimnis um Etoile Rouge: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge Südfranzose Fabien «Chip» wird von «Unbekannt» in die mysteriöse Pension «Etoile Rouge» eingeladen. Doch wer ist Unbekannt? Und was soll er da? Er stolpert auf der Suche nach dem Sinn des Lebens über Marie.
Als er am Strand die Leiche einer jungen Frau im roten Kleid findet, beginnt ein turbulentes Abenteuer. Marie vertraut ihm an, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist, das bis in die Historie zurückgeht. Sie lassen sich beide auf eine lockere Zusammenarbeit ein und schon geschieht Rätselhaftes. Chips freche Art verursacht zusätzlichen Wirbel und auch die starke, freiheitsliebende Marie bleibt davon nicht unbeeindruckt. Aber lässt sie sich auch auf ihn ein?

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Fabien sah ihm nach. „Ganz schön leichtfüßig für sein Alter, gut trainiert der Mann“ und ging ebenfalls seinen Weg.

Das hieß, er war gerade gut gelaunt und machte zwei übermütige Überschläge vorwärts, eine Rolle aus dem Stand heraus und einen Überschlag, bevor er weiter ging. Das begann nicht übel hier. Hatte er es nötig, Trübsal zu blasen? Wie hieß es im Lied von Queen? „The Show must go on“. Er lachte dem ganzen Scheiss ins Gesicht, sah aufs Meer hinaus.

2. Kapitel

Darüber schwebte ein Nebelschleier, der sich mehr und mehr auflöste, so wie manche Illusion, je höher die Sonne stieg. Draußen, auf der einen Seite des Strandes, fielen die beiden aneinanderhängenden, markanten Felsen auf. Gut, er wusste ja nicht, ob es nur so aussah oder sie wirklich zusammen hingen. Die beiden Brüder – Les deux Frères. War es wohl möglich, dort hinaus zu schwimmen? Wie im Leben. Etwas glitzerte im Sand.

Er bückte sich, hob es auf, ein Schmuckstück, ein Anhänger, den jemand verloren oder am Strand entsorgt hatte. Er drehte und wendete ihn. Bestimmt nichts Teures. Kitschiger Ramsch. Er war silbern und schimmerte blau. Ornamente waren gestaltet. Einerseits fein ausgearbeitet und dennoch klobig als Ganzes. An einer Stelle - nicht etwa in der Mitte - war ein roter Stein eingelassen. Mit seiner Fassung zusammen stellte es einen Stern dar. Es gab etwas wie Tentakel um alles herum, nicht symmetrisch, ineinander verschlungen. Seltsam. Vielleicht doch wertvoll? Strandgut. Am Strand wurde viel entsorgt und vielleicht war es ganz woanders ins Meer gefallen und durch die Strömungen angeschwemmt worden. Er war kein Grüner, aber Manches störte ihn. Manches wurde aus den Tiefen an die Oberfläche – ans Licht – befördert und achtlos liegen gelassen. War nicht auch er Strandgut? Aus welchen Tiefen war er aufgetaucht?

Gestrandet – am Ufer - des Lebens. Unbewusst ballte er die Fäuste. Der Anhänger drückte in der Handfläche, aber er nahm es nicht wahr. Seine Gedanken hatten ihn eingefangen. Was er mit seinem Leben sollte, hatte er bisher nicht herausgefunden und das, obwohl er bereits mehr als dreißig Jahre herum irrte. Es wurde Zeit etwas zu kapieren. Da war sie wieder, diese vermaledeite Zeit. Seine gute Laune wurde von ihr verwischt. Sie ließ ihn nicht zufrieden. Verflixt! Mist! Donnerwetter noch mal! Er bestimmte, was er wollte und was nicht - auf keinen Fall andere, keine Faktoren oder Gegenstände oder Lebensumstände oder Terminkalender, Alter oder Stand oder gleich die ganze Gesellschaft. Er stampfte ärgerlich auf, hüpfte auf und ab, rammte was ihn ärgerte mit den Füssen in den Boden hinein. Das sah bestimmt lustig aus.

Er pochte darauf selbst zu bestimmen. Wenn es nötig war ging er dagegen an, zerriss Fesseln, zerdepperte Normen, trampelte über Etikette und Üblichkeiten weg. Und was er dabei hinterließ, kümmerte ihn nicht. Ha! War er genug rücksichtslos? Ja. Er bestimmte seinen Weg. Das musste er sich deutlich sagen und den anderen gleich mit. Es war gut so – richtig.

Warum gab es immer wieder Menschen, die meinten, ihn schleifen oder umformen zu müssen, ihm ihre Ansicht und Art von Anstand beibringen zu wollen? Weil sie nichts anderes zu tun hatten. Pah! Seine war anders und blieb, wie er es bestimmte. Nichts brachte ihn davon ab. Niemand. Was sollte der Scheiss! Er pfiff auf Konventionen, auf Höflichkeit und übertriebene Form. So einer Heuchelei konnte er nichts abgewinnen.

Er streckte einem Passanten, der blöde zu ihm her starrte, die Zunge heraus. Der ging eilig weiter und murmelte etwas vor sich hin. Fabien lachte ärgerlich: „Der soll denken, was er will.“

Weiter vorne sah er ein Strandcafé. Er bestellte Café und setzte sich an einen der Tische. Der Sonnenschirm flatterte im Wind. Eine Fahnenstange flatterte. Alles nicht heftig, so wie es oft war am Meer. Allerdings wackelte der Tisch. Damit hatte der Wind nichts zu tun. Krümel lagen darauf. Um ihn her roch es salzig. Er mochte den Geruch, mochte das Meer, sah einem Büschel Seetang zu, der angetrieben worden war und wurde von der Stimme aus seinen Betrachtungen gerissen: „Schöner Tag heute.“

„Wo?“

„Finden Sie nicht? Die Sonne scheint. Es ist warm.“

„Lass diese Floskeln. Das Wetter findet ohne darüber zu reden statt.“

Erst jetzt sah er den an, bei dem er bestellt hatte. Es war ungefähr in seinem Alter, ausgemergelt, mäßig mit Muskeln ausgestattet, eher dürr und schlaff. Das Gesicht konnte als hübsch bezeichnet werden. Glatt. Etwas zu weich und doch nicht ... Etwas Heimtückisches war an ihm. Wirklich bewusst betrachtete er ihn nicht. Nur kurz. Abschätzend. Das waren Dinge, die ihm auf den ersten Blick auffielen. Der Typ betrachtete ihn verwundert und grinste schließlich. Das Mürrische blieb an ihm haften. „Darauf gibst du nichts.“

Er streckte ihm das Geld hin. „Und was magst du?“ fragte der andere. Er konnte es offensichtlich nicht lassen, Fragen zu stellen. Fabien war nicht nach Konversationen.

„Nichts.“

„Weiber?“

„Bleib mir mit denen weg.“

„Jungs?“

Seine Augen wurden zu Schlitzen. „Nein. Du?“

„Nein.“

„Es kann dir egal sein, was ich mag oder nicht. Nur um zu reden? Oder um mich heraus zu fordern? Unterlass es. Dich stecke ich mit Links in die Tasche und mich interessieren keine Schwächeren.“

Saß das endlich oder ging es weiter? Der andere kniff immerhin kurz die Augen zusammen. Das war angekommen. Aber ob ihn dies abhielt, weiter zu plaudern, das war die Frage.

„Freundlich bist du nicht.“

„Nein. Ich will Café trinken und sonst nichts.“

„Ist ja gut.“

Er zog sich in den Hintergrund der Bretterbude zurück, brummte etwas von „arrogantem Schnösel“ oder ähnliches und tat geschäftig, ließ es nach einem spöttischen Blick von Fabien bleiben, setzte ich hin und drehte sich eine Zigarette. Immerhin war er beschäftigt. Viele Gäste waren am frühen Morgen nicht zu erwarten.

Fabien kehrte zu seinen Gedanken zurück. Ein Zugeständnis machte er. Im Beruf. Es gab Gesetzmäßigkeiten und er brachte durchaus Höflichkeit zustande. Alles war abgeschwächt, selbst sein freches Mundwerk. Aber im Prinzip blieb es gültig. Je älter er wurde, je mehr er erlebte, umso ausgeprägter machte es sich bemerkbar. Aber er hatte bisher nicht viel erreicht. Stimmte das? Er dachte ziemlich viel für einen, der das Denken den Pferden überlassen wollte. Er fühlte sich ruhelos. Eine Zwischenbilanz schadete nicht.

Er stand auf und ging weiter, hatte sich beruhigt. In den Augen anderer versagte er. Er stieß mit dem Fuß an ein Holzstück, blieb wieder stehen, sah hinaus.

Er drehte den seltsamen Anhänger, ließ ihn von einer Hand in die andere gleiten. Seine Augen sahen es anders. Darauf kam es für ihn an. Viele dachten, er nutze seine Möglichkeiten nicht richtig und mache sich mit seiner Art alles kaputt, bringe sich in Schwierigkeiten. Das mit den Schwierigkeiten stimmte. Er kriegte aufs Dach, aber er teilte auch aus. Er ging jeden Tag seinen Weg, so wie er ihn gehen musste, um sich selbst treu zu bleiben. Eines Tages wollte er nicht sagen müssen, das und das hätte ich gerne getan, aber vernünftigerweise habe ich nicht. Schade. Das passte nicht zu ihm. Er tat das, was er für richtig ansah. Er machte Gutes, machte Fehler, Blödsinn, fiel hin, stand auf, ging weiter, ging den Weg aufrecht, direkt, frech, selbst wenn der durch Mauern führte. Nichts war zu hart oder zu unüberwindlich für seinen Schädel. Das war er. Sich aufgeben war nicht drin. Es war sein Leben. Da hatte ihm keiner rein zu quatschen. Selbst bei Umwegen nicht. Manchmal lagen dicke Brocken im Weg oder er machte Schlenker. Zugegeben.

Beinhart war er nicht. Das musste er sich zugestehen. Er wäre es gerne gewesen, aber es gehörte zu ihm. Wenn er sich annehmen wollte, musste er das mitnehmen. Er war verletzlich. Wieder hatte er aufgrund einer Verletzung beschlossen, niemanden mehr an sich heran zu lassen. Nur an der rauen Oberfläche bleiben. Wenn sich jemand daran die Haut aufriss, kümmerte es ihn nicht. Wenn jemand daran zerbrach, ging er ungerührt weiter.

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