Werner Diefenthal - Gewalt des Glaubens Teil 1

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Gewalt des Glaubens Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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1536:
Zehn Jahre, nachdem die Inquisition in Rothenburg gewütet hat, kehrt Markus zurück. Auf dem Gut, auf dem sein ehemaliger Lehrmeister Matthias mit Marie und ihren Kindern lebt, erzählt er von seinen Erlebnissen.
Beginnend mit seiner Ausbildung in Bamberg berichtet er von den Erlebnissen in Wien, wo er 1529 gegen die Osmanen kämpft. Dort trifft er auf Anna, die er nie vergessen konnte. Gemeinsam erleben sie dort die Schrecken des Krieges und lernen die tiefsten Abgründe menschlicher Grausamkeit kennen. Sie trotzen der Gefahr, doch Intrigen und Verleumdung bedrohen ihre aufkeimende Liebe, während sich ein alter Feind aus der Vergangenheit darauf vorbereitet, aus dem Exil zurückzukehren.

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Waldow nickte, dann ging er zu Max und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

»Also, ich habe mich entschieden. Du wirst dich zunächst einmal um das Tier kümmern. Ich sorge dafür, dass sich jemand den Zahn ansieht und dafür sorgt, dass da etwas geschieht. Aber so lange bleibst du bei dem Pferd. Verstanden?«

Max warf sich in die Brust.

»Ja, Hauptemann!«

Waldow schüttelte den Kopf.

»Eberschneider, Ihr bleibt bei ihm, nicht, dass er sich verläuft und auf einmal oben beim Bischof steht.« Der Angesprochene nickte und winkte Max, ihm zu folgen. Waldow blickte Markus direkt in die Augen. »Junge, ich spüre, du bist etwas Besonderes. Aber bevor ich mich entscheide, was ich mit dir mache, muss ich dir noch ein paar Fragen stellen.« Er hob den Zeigefinger. »Und ich warne dich: Lüg mich an, und du wirst erkennen, dass die Hölle gegen das, was dich dann erwartet, der reinste Lustgarten ist. Verstanden?«

Markus nickte.

»Nun gut, ich weiß nicht viel über dich«, fuhr Waldow fort. »Ich weiß nur, dass du in Rothenburg warst und dort, sagen wir mal, in seltsame Geschichten verwickelt wurdest. Darüber reden wir später. Doch was ich nicht weiß: Was hast du davor getan?«

Markus erzählte bereitwillig von seiner Vergangenheit und wie er vom Henker von Rothenburg vor einer wütenden Meute beschützt worden war, weil er aus Hunger zwei halbvergammelte Würste aus dem Schweineimer gestohlen hatte. Er berichtete, wie er zum Gehilfen ausgebildet worden war.

»Gut. Ich spüre, dass du mir nicht alles erzählt hast, aber du scheinst nicht zu lügen. Weiter: Hast du, bevor du in diese Ausbildung kamst, jemanden getötet?«

»Nein, Hauptmann.«

»Nun, das Töten wirst du bei uns früh genug lernen.« Er machte eine Pause. »Junge, bist du getauft?«

»Ich weiß es nicht.«

»Du weißt es nicht?«

»Nein Hauptmann. Ich weiß es nicht. Ich weiß weder, woher ich stamme, noch kann ich mich an meine Eltern erinnern. Ich kann also nicht sagen, ob ich getauft bin.«

Von Waldow sah Markus versonnen an, dann lächelte er.

»In Ordnung, darum kümmern wir uns. Fürs Erste wirst du in meiner Nähe bleiben, als mein Bursche. Aber du wirst, wie alle anderen, die Ausbildung machen, die für euch vorgesehen ist. Verstanden?«

»Ja, Hauptmann.«

»Gut, und jetzt, komm mit, du bist ja völlig durchgefroren.«

W

»Wann sind wir denn endlich da?«

Anna hatte das Gefühl, dass sie den Dom zu Bamberg schon seit einer halben Ewigkeit sehen konnte. Nur schien er nicht näherzukommen! Der Gauklertross kämpfte sich langsam an der Regnitz entlang auf die Stadt zu. Quälend langsam, denn auf der Straße war der Schnee von zahlreichen Fuhrwerken und Füßen festgefahren und -getreten und gefährlich glatt geworden.

»Vor Sonnenuntergang auf jeden Fall!«

Silvanus' Stimme kam dumpf hinter dem Schal hervor, den er sich um den Kopf gewickelt hatte. Es war so kalt, dass einem der Atem schier vor dem Mund gefror! Er konnte die Ungeduld seines Zöglings neben ihm auf dem Kutschbock durchaus verstehen, freute sich ebenfalls auf ein Feuer und, im besten Fall, falls sie irgendwo in der Stadt Wasser finden konnten, das noch nicht gefroren war, einen Besuch seines eigenen Badezubers, aber er wagte es nicht, die Pferde zu einer schnelleren Gangart anzutreiben. Immer wieder glitten sie auf dem vereisten Boden aus und fingen sich nur mühsam wieder. Eines zu verlieren konnte er sich nicht leisten. Die Tiere waren wertvoll, sowohl für die Vorstellung als auch zum Ziehen der Wagen. Ein neues Pferd kaufen zu müssen würde die Verdienste mehrerer Wochen, vielleicht sogar Monate, kosten. Christine, die auf Annas anderer Seite auf dem Kutschbock saß, wandte sich an das Mädchen.

»Wenn dir langweilig ist, kannst du ja schon einmal nach hinten klettern und dir ein Kostüm für die Ankunft in der Stadt aussuchen!«

Anna verzog leicht das Gesicht; vor etwas mehr als einem Jahr, an ihrem dreizehnten Geburtstag - oder dem Tag, den die Truppe als ihren Geburtstag feierte - war sie offiziell bei den Gauklern aufgenommen worden. Das bedeutete, dass man sie nicht länger als Kind betrachtete, und dass sie nicht nur mit den anderen auftreten durfte, sondern sogar musste. Bis dahin hatte sie nur dafür sorgen müssen, dass die Kostüme in Ordnung waren, hatte überall mit anfassen müssen, wo Hilfe benötigt wurde und auch auf den Märkten als Beutelschneider in der Menge die Menschen um ihre Geldbeutel erleichtert. Man hatte früh ihr Talent erkannt und sie sorgfältig auf die kommenden Auftritte vorbereitet und sie recht schnell auf die Bühne geschickt. Normalerweise liebte Anna nichts mehr als das. Sie war eine begnadete Tänzerin, genoss die Begeisterung, den Jubel des Publikums. Aber der Gedanke, sich in dieser Kälte aus den Fellen und der dicken Wollkleidung, die sie trug, schälen und eins der doch eher knapp bemessenen Kostüme anziehen zu müssen, verursachte ihr nicht gerade einen Freudentaumel.

Sie haderte noch mit sich, als Silvanus sich zur Seite lehnte und nach hinten zu den nachfolgenden Wagen brüllte: »IN SPÄTESTENS EINER STUNDE SIND WIR DA! MACHT EUCH FERTIG!«

Diensteifrig sprang Christine auf; sie war Anfang zwanzig, schon seit langer Zeit bei den Gauklern, und Silvanus' Wort war Gesetz für die junge Frau mit den kastanienbraunen Haaren. Auffordernd zog sie Anna am Ärmel.

»Na komm schon, du Frostbeule! Wenn du erst tanzt, wird es dir schon warm werden!«

Seufzend folgte Anna Christine in's Innere des Wagens; sie wusste, dass die Frau Recht hatte.

Eine halbe Stunde später war das Stadttor Bambergs in Sichtweite gekommen, und Anna, die bibbernd ihren Kopf aus einem Seitenfensterchen des Wagens streckte, erspähte in der Senke neben der Stadt ein Zeltlager.

»Oh, seht nur, Soldaten! Vielleicht sollten wir dort auch halten?«

Silvanus warf einen Blick in's Tal hinunter und schüttelte kurz den Kopf.

»Lohnt nicht. Das ist ein Ausbildungslager. Die haben noch kein Geld!«

Langsam zogen sie an dem Lager vorüber, und Anna beobachtete die winzigen Gestalten, die dort umher gingen, das Eis auf dem Fluss aufbrachen, um an Wasser zu kommen, Waffen schärften und Pferde striegelten.

Plötzlich weckten zwei der Soldaten Annas Aufmerksamkeit; sie standen am Rand des Lagers und hackten Holz. Ihre Umrisse waren so gegensätzlich, dass sie einfach zweimal hinschauen musste - einer der beiden war klein, schlaksig und hager, er schien noch sehr jung zu sein, fast ein Junge. Der andere war riesig und breit, neigte ein wenig zum Bauchansatz.

Neben den beiden lag ein großer Hund und ließ die Männer nicht aus den Augen. Anna vergaß für einen Moment die Kälte und reckte den Hals. Sofort hatte sie das Gefühl, die beiden zu kennen, und sie wusste auch woher.

Markus und Max, das kuriose Paar, das sie zwischen Rothenburg und Ansbach im Wald entdeckt und mitgenommen hatten. Und das, was da neben ihnen lag, war kein Hund, sondern ein Wolf! Etwa ein halbes Jahr war das jetzt her, und Anna hatte keinen der beiden vergessen.

Noch bevor sie sich jedoch ganz sicher sein konnte, ertönte Silvanus' lautes Gebrüll.

»RAUS MIT EUCH, WIR SIND GLEICH AM TOR!«

Das war das Stichwort, das Signal, das besser niemand verpasste, sonst konnte Silvanus fuchsteufelswild werden.

Es war, als ob der Gauklertross explodierte, kaum dass sie in die Nähe des Tors kamen. Die Türen der Wagen flogen auf, und aus allen sprangen Menschen wie Grashüpfer. Die Musikanten spielten auf, und Anna, die mittlerweile ein knappes, feuerrotes Kleid mit klingelnden Münzen und unzähligen Bändern trug, wirbelte mit den anderen Tänzerinnen und den Akrobaten über die Straße, durchs Tor hindurch.

Die Stadtsoldaten hielten sie nicht einmal auf, glotzen nur und grinsten, als Silvanus seine Glocke schwenkte und zu schreien begann:

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