Andreas Peter - Schwarzes Herz

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Das «Schwarze Herz» ist ein Märchen für die Adventszeit, eingeteilt in 24 Kapitel, als eine andere Art Adventskalender.
"Dereinst wird ein Schwarzes Herz über das Land kommen. Dieses Schwarze Herz wird das Land ins Unglück stürzen, die Schwärze auch in die Herzen aller Menschen in diesem Lande bringen und sie verderben. Schleichend wie ein Gift wird es sich überall ausbreiten, unbemerkt, bis die Dunkelheit in allem Menschen eingekehrt und alles Leben in ihnen gestorben sein wird."
Dass es diese Legende gibt und was sie für eine Bedeutung haben würde, das wissen die beiden Zwillingskinder des Königs nicht, bis kurz bevor sie volljährig werden und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen.

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Zu ihrer Rechten blickten sie zwischen den Tannen und Kiefern über einige Felsen hinab in einen winzig kleinen Talkessel, der etwa auf gleicher Höhe lag wie die Senke, durch die sie eben gekommen waren, umringt von zerklüfteten Felsen, die teils stark überhingen. Es gab keinen sichtbaren Weg hinein oder hinaus, doch unten war auch nur das Grün von Moos und Sträuchern zu sehen.

»Haltet Abstand und geht nicht zu nah an den Rand der Felsen«, warnte sie Bertold. »Die Steine sind brüchiger als sie aussehen und die Gefahr abzustürzen gross.«

»Deswegen habt Ihr uns als Kind niemals hierher geführt? Denn natürlich hätten Leonhard und ich diesen Ort genauer erkunden wollen und wären natürlich vielleicht nicht vorsichtig genug gewesen.«

Bertold nickte und Isolda war erstaunt, welche Geheimnisse der Wald verbarg, die sie in all den Jahren nicht kennengelernt hatte.

Nur ein paar Schritte weiter fand sich die nächste Futterkrippe. Diese allerdings war fast komplett zerstört, da ein alter knorriger Baum quer über sie gestürzt war und sie unter sich begraben hatte. Der Wurzelteller ragte direkt daneben weit nach oben und hatte einen kleinen Krater in der Erde hinterlassen.

Bertold seufzte und es war klar, dass hier wohl nichts mehr zu retten war und eine neue Kippe her musste.

Also noch mehr Arbeit für ihn, dachte Isolda und ihr tat Bertold in dem Moment leid. Denn auch wenn es sein Beruf und daher auch seine Pflicht war, so bedeutete dies doch wieder ein zwei Tage Arbeit für ihn eine neue Krippe zu bauen und hierher zu bringen.

Bald darauf hatten sie auch wieder einen breiteren Weg erreicht, auf dem sie nebeneinander reitern konnten.

Am Rande einer Lichtung, zu der sie der Weg führte, hielten sie erneut, um einen weiteren Jägerstand zu inspizieren.

Während Bertold hier tätig war sah Isolda zwei Hasen zu, die über die Lichtung hoppelten und in ihrem Bau verschwanden.

Zwei weitere Futterkrippen ritten sie noch an bevor sie den Wald wieder verliessen.

Vor ihnen lagen in der Hitze des Spätsommers die Felder und dahinter die Stadt, zu ihrer Rechten, etwas weiter entfernt, hinter einer grossen Wiese, das Schloss. Dort auf der Wiese waren auch Ritter zu erkennen, die wohl wie üblich ihre Übungen abhielten. Vielleicht ja auch Leonhard, wie Isolda in dem Moment dachte.

Der Weg führte sie aber erst einmal zwischen den Feldern hindurch in Richtung Stadt.

Ein paar Bauern holten sie ein, schwer beladen mit grossen Körben mit Feldfrüchten. Als diese die Pferde schon auf die Entfernung hörten, blickten sie zurück und winkten, da sie Bertold erkannten.

Als sie heran waren und die Bauern auch die Prinzessin erkannten, stellten sie artig die Körbe ab und verbeugten sich. Freundlich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht erwiderte Isolda den Gruss ebenfalls mit einer leichten Verbeugung vom Pferde aus.

Sie wechselten einige Worte, vor allem die Bauern und der Jäger, über das Wild und die Ernte, wie viel es den Bauern zerstörte. Vor allem die Hasen, die die Blätter weg frassen, so dass die Früchte unter der Erde nicht gescheit gedeihen, waren den Bauern eine Sorge.

Dann nahmen sie ihre schweren Körbe wieder auf und auch Bertold und Isolda ritten weiter.

Genau vor der Stadt knickten sie ab und folgten einem anderen kleineren Weg um die Stadt herum, direkt in Richtung Schloss.

Ein paar Minuten später waren sie kurz vor dem Schlosstor auf Höhe der Ritter angekommen. Isolda hielt kurz inne um Ausschau zu halten. Doch in ihren Rüstungen mit den Helmen auf sahen alle Ritter gleich aus, so dass sie nicht erkennen konnte, ob ihr Bruder unter ihnen war oder nicht.

Zwei der Ritter ritten mit Übungslanzen aufeinander zu und die anderen sassen auf ihren Pferden daneben, begleitet von ein paar Knechten, die weitere Lanzen und Schilde neben sich liegen hatten.

Einer der Ritter hob nun seine Hand zum Grusse, als er zu ihnen rüber blickte und winkte ihr zu. Das wird dann wohl mein Bruder sein, dachte Isolda erfreut und winkte zurück.

Sie überlegte kurz, hinüber zu reiten, doch nachdem sie in der Übung nicht stören wollte und Bertold sicherlich auch noch zu tun hatte, ritten die beiden weiter und zurück ins Schloss.

Bertold hatte sein Pferd schon einem der Knechte übergeben, doch Isolda kümmerte sich selbst um ihres nach dem Absatteln, damit es gut versorgt und frisch gebürstet war.

So bekam sie auch noch mit, wie die Pferde der Ritter von den Knechten in den Stall geführt wurden, nur von den Rittern selber und ihrem Bruder liess sich im Stall keiner blicken.

»Die Ritter sind mit ihren schweren Rüstungen direkt am Ritterschaftsgebäude abgesessen«, erklärte ihr einer der Knechte, die die Pferde nun versorgten. »Mit dem ganzen Eisenhaufen von Rüstung würden sie hier im Stall womöglich noch stecken bleiben«, witzelte er mit einem schelmischen Grinsen.

Auch Isolda musste bei der Vorstellung grinsen, so dass der Knecht schnell weg sah und sich wieder auf seine Arbeit konzentrierte.

Dann sollte ich so langsam einmal schauen, dass ich mich frisch mache und umziehe, bevor ich das Abendessen mit meinen beiden sonderbaren Herren über mich ergehen lassen muss, dachte sie bei sich, als sie den Stall verliess und sich auf den Weg ins Schloss hinein machte.

Es half ja nichts, auch wenn sie lieber wieder zurück in den Wald geritten wäre.

Kapitel 3

oder der 3. Tag im Adventskalender

Wieder stand Leonhard an der Brüstung des Turms, wie schon am Tag zuvor. Die Sonne schien wieder und nur ein paar kleine weisse Wolken waren am Himmel zu sehen.

Mit versteinerter Miene schaute der junge Prinz hinaus in die Ferne, ohne dass er wahrnahm, was seine Augen sahen. Zu sehr war er in Gedanken versunken.

Sechs Tage waren inzwischen vergangen, seit er hier stand, und das Gespräch mit Winfried Auslöser sein sollte, sein Leben schneller und anders zu verändern, als er es sich je hätte vorstellen können.

Was er später von Meister Mondschein und seinem Rittermeister Wilhelm erfahren hatte, die Legende, hatte ihn innerlich gründlich auf den Kopf gestellt.

In der ersten Nacht hatte er ewig nicht einschlafen können, zu sehr war er erst verstört gewesen und dann immer mehr aufgewühlt. Seine Gedanken waren immer schneller und schneller in seinem Kopf umher geschwirrt.

Erst war das Gespräch immer und immer wieder vor seinem inneren Auge Revue passiert, bis er feststellte, dass er sich vielleicht nicht mehr an jeden exakten Wortlaut genau erinnern konnte. Doch der Inhalt begann immer mehr in ihm zu wirken.

Dann waren in ihm langsam Ängste hoch gekrochen. Was wenn die Legende nicht einfach nur eine Erzählung ist, sondern zur Wirklichkeit wird? Wenn es nicht einfach nur ein Märchen ist, wie man es kleinen Kindern erzählt, sondern Realität? Dann brauchte man sich nicht unter seiner Bettdecke verstecken, wie er es als kleines Kind immer gemacht hatte, wenn er sich vor den Ungeheuern aus Geschichten nachts fürchtete. Nein, dann war dies wirklich eine Bedrohung! Und das sogar für seinen Leib und sein Leben! Und für das aller anderen Menschen hier am Schloss und in der Stadt und rundum auch!

Diese Erkenntnis traf ihn plötzlich und wie ein Schock, so dass er senkrecht im Bett sass, beide Augen weit aufgerissen und an Einschlafen natürlich in keinster Weise mehr zu denken war.

So war er schliesslich aufgestanden und unruhig in seinem Zimmer hin und her gegangen, ratlos, was er denn nun tun solle. Rastlos, nachdem es ihm die Kehle zu schnürte und den Magen umdrehte. Nervös, dass es ihm den Schweiss auf die Stirn trieb. Ängstlich, weil er sich alleine und machtlos fühlte.

Wie lange er da so durch sein Zimmer gelaufen war, das wusste er nicht mehr zu sagen, denn in der Dunkelheit des Zimmers und seiner Gedanken hatte er jegliches Zeitgefühl verloren.

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